Aufarbeitung der gemeldeten UFO-Beobachtungen bei unserer CENAP-UFO-Meldestelle, welche per Telefon und E-Mail eintrafen:
-
14.12.2016 - Vaihingen
Per E-Mail erreichte uns diese Anfrage mit Foto von Herrn K.H.:
hallo.
seit Jahren fotografiere ich unseren guten alten Mond
gestern am frühen Abend sah ich in süd/südwestlicher Richtung ein sehr helles Licht.
mit dem Auge lediglich kaum mehr als ein heller Stern......naja, und doch auffällig viel
heller.
hatte meine Kamera auf dem Stativ mit umgerechnet knapp 800mm Brennweite montiert.
Fünf Aufnahmen mit unterschiedlichen Blenden Einstellungen um das Objekt durch
abdunkeln besser erkennbar auf zu nehmen......was aber nicht so wirklich gelang.
Habe es dann auf dem iPad hochgezoomt.......und bin doch sehr erstaunt was da zu
sehen ist.
Bei allen Aufnahmen ist genau gesehen eine andere innere Struktur zu sehen.
Die Aufnahmen sind im Zeitfenster von 14.12.2016/ 16:45-16:50 aufgenommen.
Bewegung war kaum zu sehen........eher geostationär, denn es wanderte Richtung
Westen etwa gemäß des Sonnenuntergang.
wohne in 71665 Vaihingen Enz.
Re: AW: was könnte das sein
Ein Bild füge ich hier an
schaut das doch mal an.......
Da die Uhrzeit sowie die Erscheinungsweise gleich an Venus denken lies, überprüften wir dennoch die aktuelle Sternkarte zur Beobachtungszeit, welche klar Venus als Ursache aufzeigte:
Dies teilten wir auch dem Fotografen und Beobachter mit:
> Guten Tag Herr H.,
> Danke für die Zusendeung Ihres Fotos und Nachricht. Nach Überprüfung der
astronomischen Gegebenheiten zu der Zeit ihrer Beobachtung erkennen wir den Planeten
Venus, welcher am frühen Abend durch seine Leuchtkraft im Südwesten ins Auge fällt
(Siehe Astrokarte in Anhang). Ihre Aufnahmen sind durch Unschärfe zu diesen "Strukturen"
gekommen, da die Digitaltechnik bei Unschärfe starke Probleme hat dies mit Pixel
darzustellen und wenige Grade bei betätigen des Zooms lassen immer wieder andere
"Strukturen" entstehen. Als Tip bei nächsten klaren Abendhimmel die Venus beim Zoomen
bis zu klaren Punkt bei Schärfe einstellen.
Identifizierung: Planet Venus
---
19.12.2016 - Wenslingen/Schweiz
Aus der Schweiz erhielten wir diese Beoobachtung von Herrn M.B.:
Guten Tag Herr Köhler
Gerne möchte ich Ihnen hiermit eine eigenartige Sichtung von gestern Abend
(19.12.2016) schildern. Ich war um ca. 18.00 Uhr mit meinem Hund auf einem
Spaziergang in Wenslingen. Das ist eine kleine Ortschaft in der Schweiz im
Kanton Baselland (PLZ. 4493). Als ich in den Himmel schaute konnte ich sehr
schön die verschiedenen Sternbilder erkennen. Mein Blick ging Richtung Osten.
Dort stand das Sternbild Stier und weiter oben die Plejaden. Oberhalb des Stiers,
also zwischen Stier und Plejaden konnte ich drei sehr helle Lichter ausmachen,
die in einer Dreiecksformation unbeweglich leuchteten. Zuerst dachte ich was das
für Sterne wären, wusste aber dass ich diese noch nie gesehen habe. Diese drei
‘Lichter’ standen unbeweglich und waren etwa so hell wie momentan die Venus
am Himmel leuchtet. Ich konnte diese ‘Lichter’ etwa drei Minuten unbeweglich
beobachten und dann verschwanden diese, so als ob man einen Dimmer
runterdrehen würde. Bei dem Phänomen handelte es sich mit Sicherheit nicht um
Flugzeuge, da ich einige in der Nähe von diesen Objekten ausmachen konnte,
diese aber gut als Flugzeuge identifizieren konnte. Die Lichter waren auch total
unbeweglich, blinkten nicht und hatten eine grössere Distanz zueinander
(trotzdem sind diese synchron verschwunden). Ich kann mir nicht erklären
was das war, vielleicht können Sie mir eine rationelle Erklärung liefern...
Auf unsere Fragen kamen noch folgende Infos:
Hmm, es ist schwierig für mich abzuschätzen wie hoch diese Lichter standen. Aber
schon ziemlich hoch. Es waren auch zwei Flugzeuge am Horizont auszumachen,
diese waren etwas tiefer meiner Meinung nach. Ich würde mal vorsichtig schätzen
so auf 800 – 1000 Meter Höhe (aber ohne Gewähr). Die Lichter waren wie helle
Sterne, also weisses, leicht gelblich schimmerndes Licht, sehr hell, ungefähr wie
die Venus sich derzeitig darstellt. Der Abstand untereinander war gross, auf die
Distanz schätze ich 100 bis 200 Meter. Sie waren nicht in einem schönen Dreieck
angeordnet, sondern eher wie ein grosse L (ich habe keine Anhang in Ihrer Mail
erhalten. Senden Sie mir die Astrokarte doch noch mal, dann zeichne ich das dort
ein). Geräusche hörte ich keine und der Himmel war sternenklar ohne Wolken
20.12.2016 17:32
Re: Ufo Sichtung
oder Nebel. Nach mir kamen noch zwei Reiter, ich habe diese gefragt ob sie es
gesehen hätten, das hatten diese leider nicht.
+++
In etwa so waren die Lichter... Ich habe diese Lichter während etwa einer Minute
gesehen. Wie lange die jedoch vor meiner Sichtung schon da waren, weiss ich
nicht. Flugbewegungen konnte ich keine feststellen, lediglich dass diese Lichter
schwächer wurden und dann verschwanden...
Nach diesen Informationen gehen wir davon aus, es sich hierbei um Himmelslaternen gehandelt hat, welche gleichzeitig gestartet und auch gleichzeitig verloschen und somit für den Beobachter nicht mehr zu sehen waren.
Hier eine Vergleichsaufnahme von Himmelslaternen im Formationsflug aus dem CENAP-Archiv:
Identifizierung: Himmelslaternen
---
5.01.2017 - Itzstedt
Auch solche E-Mail´s erreichen uns:
Hallo und guten Tag,
ich möchte eine "Ufo" Meldung an Sie weitergeben.
1. Ort der Beobachtung (mit PLZ, ggf. auch Ortsteil und/oder Straße).
23845 Itzstedt
2. Datum der Beobachtung.
05.01.2017
3. Uhrzeit der Beobachtung.
01:45 Nachts
4. Dauer der gesamten Beobachtung.
5-8 Minuten
5. Wie sah das „Phänomen” aus?
Ein sich langsam bewegendes Licht / Orb, pulsierend, warmweiß, knapp über den Baumwipfeln, ca. 50-60
Meter Höhe.
Entfernung ca. 1-2km
Definitiv kein Flugzeug, keine chinesische Laterne, oder ein Landelicht eines Flugzeuges, kein Geräusch.
Gleichbleibende Höhe, Größe und Helligkeit. Sehr langsames Schweben.
6. Wie bewegte sich das „Phänomen”?
wie 6
7. In welcher Richtung tauchte das „Phänomen” auf und in welche Richtung verschwand es
(Himmelsrichtungen falls bekannt, ansonsten Richtung xyz-Ortsteil, xyz-Straße o. ä.)?
Anfang Nienwohlder Moor in Richtung Süd-West.
8. Wie verschwand das „Phänomen”?
Es hörte einfach auf zu leuchten
9. Weitere Augenzeugen?
Leider nein
Mit freundlichem Gruß
W.
Nach Überprüfen der Wetterdaten, war leichte Bewölkung über dem Beobachtungsort und leichter Wind, weitere Überprüfung der astronomischen Gegebenheiten erbrachten knapp über dem Horizont Sirius, welcher durch die Atmosphäre zum Blinken/Pulsieren gebracht wird und als auffälliges "Objekt" am winterlichen Sternenhimmel gut zu sehen war:
Identifizierung: Sirius
---
25.07.2015 - Ottenbach
Im Januar 2017 bekamen wir ohne weitere Infos 2 Aufnahmen per E-Mail vorgelegt auf welchen UFO´s zu sehen sein sollen. Man hat sich hierbei selbst schon große Mühe gegeben die "Foto-Artefakte" heraus zu arbeiten um die UFO-These zu stützen:
Schaut man sich das Original-Foto an, erkennt man schnell das es sich bei den "UFOs" um eine Reflexionsspindel in der Linse der Kamera handelt und eben geerdeter ist als die Interpretation des Fotografen.
Identifizierung: Reflexionsspindel in der Linse der Kamera
---
22.10.2007 - Julierpass/Schweiz
Eine weitere Aufnahme stammte aus der Schweiz als Aufnahme-Ort, welches ein "großes Objekt" zeigen soll:
Dieses "Foto-Artefakt" ist ebenfalls eine Reflexion welche durch eine Fensterscheibe entstand und auch kein "tatsächliches Objekt" über dem Gipfel ist.
Identifizierung: Reflexion in der Fensterscheibe
---
29.01.2017 - Aichstetten
Eine E-Mail mit nachfolgender Beobachtung sendete uns Herr H.D.:
Nachricht: => Hallo Herr Köhler,
wir beobachteten gestern 28.01.2017 um ca 18uhr05 eine ungewöhnliche licht-erscheinung.
standort: aichstetten poststr. 3
47°5341.2N 10°0446.9E
47.894791, 10.079684 (standort position aus googlemaps)
bei der beobachtung von Venus und Mars erschien oberhalb von Venus ein weißer bis gelblicher
lichtpunkt der langsam an helligkeit zunahm, bis fast zur helligkeit der Venus, und dann wieder
verblasste und verschwand.
das ganze dauerte etwa 20sekunden, der lichtpunkt bewegte sich nicht.
mein subjektiver eindruck: ein stern leuchtet auf und erlischt wieder.
was könnte das gewesen sein?
gab es weitere ähnliche beobachtungen?
Bei unserer Recherche vermuteten wir schon einen Satelliten und so ergab sich ein sogenannter Iridium Flare als Ursache. Der Iridium-53 Satellit war gerade zu diesem Beobachtungszeitpunkt dabei den Himmel zu überqueren und über Aichstetten sein Flare zu sehen war.
Über die Info freute sich Herr H.D. mit folgenden Zeilen:
Vielen dank für die Aufklärung
Ganz toll was sie da machen.
Grüße
H. D.
Identifizierung: Iridium-53 Flare
---
10.04.2017 - Freilassing
Dieses Foto mit nachfolgender E-Mail bekamen wir von Herrn U.T.:
Hallo
Die Uhrzeit ist genau,mein Standpunkt bei der Aufnahme war auf meinem Südbalkon.
Nein ich habe das Objekt erst auf dem Foto gesehen.gemacht wurde
das Foto mit einer Canon 450d und 300facher Vergrößerung .Ich sende Ihnen noch das
Originalfoto.Es war Zufall ich wollte nur die Woken fotografieren.
Erst lag uns nur die Ausschnitt-Vergrößerung vor bevor auch Original-Foto angekommen ist und nach Überprüfung der Aufnahme nehmen wir an, das es sich hierbei um ein Insekt handelt welches durch seine Flugbewegung sich unscharf abbildete. Solche Aufnahmen entstehen während der Aufnahme bei Unendlicheinstellung der Kamera wenn das
Insekt näher an der Linse vorbei fliegt. "Das scheinbare Objekt" ist also nicht bei den Wolken, sondern wesentlich näher an der Kamera.
Identifizierung: Insekt
---
23.04.2017 - Köln-Junkersdorf
Per E-Mail sndete Frau A.G. ihre Beobachtung uns zu:
Hallo und guten Tag Herr Köhler,
ich habe am 23.04.2017 so gegen 23.00 Uhr über Köln-Junkersdorf seltsame Lichtkugeln
am Himmel gesehen. Es waren ca. 40 bis 50 Stück.
Sie flogen, bzw. schwebten (ohne Schwankungen) waagerecht in einem Verbund von
Nordwest nach Südost. Ich sah sie bereits am Horizont
als kleine Lichtpunkte, die immer näher kamen. Die Lichtkugeln zogen in nicht all zu großer
Höhe direkt über unser Haus. Ich wohne in der 8.
und letzten Etage. Über mir war freie Sicht. Das Dach verhinderte aber eine weitere
Beobachtung. Das Tempo war zügig und vollkommen gleichmäßig.
Wenig später folgten zwei weitere Kugeln. Der Abstand zu den anderen Kugeln war relativ
groß. Eine von den beiden Kugeln änderte plötzlich ihre Bahn.
Sie verlor an Höhe und gleitete langsam auf einer leichten, schrägen Bahn in Richtung Erde.
Sie schwebte nur wenige Meter an meinem Balkon vorbei.
Sie war kreisrund und besaß eine vollkommen geschlossene Oberfläche. Die Oberfläche
sah wie hauchdünnes Milchglas aus. Ich konnte in sie
hineinschauen aber da war nichts. Sie war hohl. Sie war vollkommen leer. Sie schwebte
federleicht und geräuschlos an mir vorüber.
Was mich völlig irritierte, war die Leuchtkraft. Die Kugel (Durchmesser: ca. 30 cm) leuchtete
aus sich selbst heraus (kein Blinken).
Es war ein angenehmes hellweißes Licht.
Ich konnte leider nicht beobachten ob und wo sie die Erde berührte (eine Hausmauer stand
im Weg). Die mutmaßliche Stelle, an der sie hätte
"landen" müssen, habe ich am nächsten Tag abgesucht aber nichts gefunden.
Einen Fotoapparat hatte ich leider nicht zur Hand.
Gibt es dafür vielleicht eine rationale Erklärung?
Eine Erklärung hatten wir natürlich für Frau A.G.:
Hier handelte es sich um ein "Sogenanntes Stilles Feuerwerk" beobachten können welches aus Helium-Ballons besteht in welchen LED-Leuchten die Außenhaut der Ballons zum Leuchten bringen wie Sie es beobachtenkonnten. Diese gibt es im Internet sowie in Geschenke-Läden. Da diese pro Ballon recht günstig sind, werden gerne große Stückzahlen gestartet (z.B. zum 50.Geburtstag, Hochzeit usw.). Wir
werden seit 6 Jahren mit diesen LED-Heliumballons Formationsflügen sehr oft kontaktiert und haben
daher auch diverse Aufnahmen davon. Im Anhang finden Sie eine Aufnahme von unserem Archiv für
Vergleichszwecke zu Ihrer Beobachtung.
Identifizierung: LED-Ballons (Stilles Feuerwerk)
---
29.04.2017 - Hannover-Burg
Im April bekamen wir den Anruf von Frau Y. welche besorgt über ihre kleine Tochter war, da diese ganz aufgeregt sei, da sie am Vortage ein ungewöhnliches Objekt am Himmel beobachtet hat und Angst hätte es nochmal zu sehen. Frau Y. sendete mir dann noch eine kurze Zusammenfassung der Beobachtung ihrer Tochter mit Zeichnungen des Objektes:
Eine kurze Zusammenfassung,
Sie erzählte dass das Objekt am Anfang einem Blatt ähnelte, nach genauerem Hinsehen
merkte sie die genaue Form
Objekt bewegte sich zitternd nach links und rechts in raschen Bewegungen
Sie sah das Objekt circa ein paar Sekunden
Objekt war dann aufeinmal weg
Farbe, auffallend, pechschwarz
Zeichnungen der Tochter:
Auf Grund der Beschreibung des Objektes und Flugverhalten durch die Tochter gegenüber ihrer Mutter, welche uns dies am Telefon schilderte, gehen wir von einem Quadrokopter aus. Das ein Kleinkind im Garten überrascht wird wenn solch eine Drohne kurz auftaucht und genau so schnell wieder verschwindet ist klar. Auf alle Fälle konnten wir dann mit zugesandten Quadrokopter-Aufnahmen der Tochter von FrauY. beruhigen, sie so erkennen konnte, was ihr solch einen Schrecken verursacht hat:
Identifizierung; Quadrokopter
---
Quelle: CENAP-Archiv