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UFO-Forschung - Außerirdische waren doch nicht da

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Auf Youtube und anderen Videokanälen sind beinahe täglich Filmchen von angeblichen Raumschiffen zu sehen, nach Angaben von amerikanischen Ufo-Forschern wird sogar von immer mehr Sichtungen berichtet. Nun kommt aus Großbritannien eine erstaunliche Meldung: Die Ufo-Gläubigen dort zweifeln langsam selbst, dass die unbekannten bzw. unidentifizierbaren Flugobjekte, die seit Jahrzehnten den Himmel bevölkern, überhaupt außerirdische Raumschiffe sind.
Anlässlich der nächste Woche stattfindenden Konferenz ,,Seriously Unidentified - Summit on the Future of UFOlogy", an der offenbar sowohl Ufo-Gläubige als auch Skeptiker als Referenten auftreten, äußerte sich der Vorsitzende der ,,Association for the Scientific Study of Anomalous Phenomena (Assap)", Dave Wood, einem ,,Telegraph"-Bericht  zufolge kritisch. Die Anzahl der Beobachtungen der Organisation sei seit 1988 um 96 Prozent zurückgegangen, die Anzahl der Gruppierungen, die sich aktiv mit der Erforschung von Ufos beschäftigten, sei von ehemals über 100 auf 30 gesunken. Außerdem sieht er einen Zusammenhang zwischen der Verbreitung des Internets und dem Rückgang der Sichtungen. Woods sieht dafür mehrere Gründe: Zum einen seien selbst nach Ansicht von ,,Ufologen" 98 Prozent der Sichtungen einfach zu erklären. Auch für die anderen Sichtungen von Ufos sei es nie gelungen, überzeugende Belege dafür zu erbringen, dass es sich hier um Hinweise auf außerirdisches Leben handele. Dies bringt ihn zu einer klaren Schlussfolgerung: Der Mangel an zwingenden Beweisen jenseits von reinen Anekdoten, lasse nur den Schluss zu, dass ,,da draußen" wahrscheinlich ,,nichts ist." Sein Mitstreiter David Clark sieht es ähnlich. Auch er hält das Thema für ,,tot". Seiner Meinung nach müsste die Vielzahl von Kameras, die die Menschen heutzutage mit sich führen, überzeugende Belege ermöglichen. Stattdessen würde jede Sichtung nun im Internet landen, wo die vielen Nutzer schnell eine Erklärung für eine vermeintlich unerklärliche Sichtung fänden. Vor dem Internet habe man häufig die Zeugen von Sichtungen anschreiben müssen, um Näheres zu erfahren. Hätten diese nicht geantwortet, habe dies dem Ganzen ein zusätzliches mysteriöses und geheimnisvolles Element gegeben. Auch der bekannte Roswell-Crash ist  für ihn nur zum Klassiker geworden, weil er seinerzeit nicht richtig untersucht wurde.
Die britische Regierung hat bereits vor drei Jahren ihre ,,Ufo-Meldestelle" geschlossen. Kein Bedarf mehr.
Wie sich das Ufo-Phänomen im Laufe der Jahre verändert hat, schildert der Gründer des ,, Centralen Erforschungsnetzes außergewöhnlicher Himmelsphänomene" (CENAP), Werner Walter, im aktuellen ,,Skeptiker" 3/12 :Werner Walter: Bekenntnisse und Fazit eines Außenseiters der ,,Ufo-Forschung", S. 129-131.
Quelle: GWUP
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