Ein Leser unserer Zeitung wunderte sich jetzt über Ballonfahrer zu beinahe nächtlicher Stunde über dem nördlichen Oberhausener Stadtgebiet. Die Redaktion fragte nach: Tatsächlich nutzte der Niederrheinische Verein für Luftschifffahrt 1902 e.V. (Ballonstartplatz Gladbeck) die aktuelle gute Phase des Winterwetters für insgesamt drei Ballons-Starts vom Startplatz in Gladbeck-Wittringen aus.
Einer dieser Ballons wurde beispielsweise von Pilot Matthias Zenge gesteuert, der von Gasballon-Weltrekordler Wilhelm Eimers begleitet wurde. Dieser Ballon machte von Gladbeck aus eine große Kurve über die Region, flog zuerst über Essen und dann auch über Oberhausen und das Centro weiter in Richtung der niederländischen Grenze bis Hengelo. Gasballons können über 90 Stunden in der Luft bleiben und verfügen – im Gegensatz zu Heißluftballons – über keinen Brenner, so dass vor allem auch ihr lautloses nächtliches Fahren bei vielen Beobachtern für ein besonderes Erstaunen sorgt. So war es nun auch in Oberhausen.
Quelle: IKZ