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11.03.2016
Hallo Meteoritenfreunde,
wer Zeit und Lust hat, sich spontan an der Suche nach der Suche nach
den Meteoriten zu beteiligen, die am 6. März 2016 um 22:37 MEZ, an
der oberösterreichisch-bayrischen Grenze gefallen sind:
Infos gibt es am Treffpunkt:
Gasthof Wimmer Weissbräu
Schulgasse 6
D 84359 Simbach am Inn
Kostenloses Parken: Tiefgarage am Kirchplatz
Zeitpunkt des Treffens:
Samstag, 12. März 2016 um 9:00 pünktlich
Alle der Berechnung zu Grunde liegenden Fotos und die Kalkulation
des komplexen Streufeldes stammen von Dr. Pavel Spurny, Ondrejov,
Tschechische Akademie der Wissenschaften.
Willkommen bei unserer Suche ist jeder, der bereit ist, professionell
und verantwortlich mit den übergebenen Daten umzugehen und seinen Fund
ggf. für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung zu stellen.
Wer sicher weiß, dass er kommt, möge mir bitte kurz Bescheid geben
unter dieter.heinlein@meteoros.de
Viele Grüße
Dieter Heinlein
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Update: 16.03.2016
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Linzer entdeckt Meteorit im Grenzgebiet
LINZ. Vor zehn Tagen donnerte ein Feuerball über unseren Nachthimmel – an der Grenze zum Innviertel wurden nun Meteoriten gefunden. Astronomen sind begeistert.
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Hobby-Astronom Erwin Filimon Bild:
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Am 6. März um 22.36 Uhr zog ein heller Meteor seine leuchtende Spur von Oberösterreich Richtung Bayern. Ein lautes Donnergrollen als Begleiterscheinung nahmen mehrere Augen- und Ohrenzeugen wahr, die OÖN berichteten. Die neuen Erkenntnisse zu diesem Feuerball sind noch aufsehenerregender: "Es wurden Meteoriten gefunden", bestätigt Erwin Filimon, der Obmann des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut, auf Nachfrage der OÖN.
Linzer Gruppe auf der Suche
Von der Sternwarte Gahberg am Attersee hat der Hobby-Astronom mit seiner automatischen Spiegelreflexkamera eine Aufnahme gemacht, die ein Mosaikstein für die Fundstücke darstellt: Wissenschafter des Astronomischen Instituts der tschechischen Akademie der Wissenschaften in Ondrejov berechneten anhand von insgesamt sechs Bildern die mögliche Fundstelle eventueller Meteoriten. Details wurden vorerst unter Verschluss gehalten.
Die OÖN erfuhren aus Insiderkreisen, dass sich 15 Personen auf die erfolgreiche Suche nach Brocken aus dem Weltall gemacht haben, darunter eine Gruppe von sechs Mitgliedern der Linzer Astronomischen Gemeinschaft. Einer von ihnen soll am Samstag auf bayerischem Gebiet nahe der Grenze zum Bezirk Braunau am Inn auf Meteoriten gestoßen sein. Sie werden zurzeit noch in Labors analysiert, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist daran beteiligt. "Wir sind gespannt, wie viel gefunden werden konnte", sagt Filimon, den eine Grippe von der fieberhaften Suche abgehalten hat. Für den Linzer Astronom Herbert Raab ist die Entdeckung, die einer seiner Linzer Kollegen geschafft hat, eine Sensation. Er weiß Näheres: "Wäre der Meteorit einen Kilometer früher gefallen, hätten wir einen neuen Fund in Oberösterreich." Doch die größten Brocken dürften jenseits des Grenzflusses gelandet sein. "Einige mittelgroße fielen in den Inn. Ein Fund bei uns ist leider nicht wahrscheinlich."
Dass Meteoriten auf der Erde landen, das ist keine Seltenheit. Dass sie entdeckt werden, allerdings schon. Sieben Meteoriten waren es bisher in Österreich, zwei davon im Land ob der Enns. Der bisher letzte Fall (be)traf Prambachkirchen im Bezirk Eferding im Jahr 1932. 1768 ging ein Brocken aus dem All in Mauerkirchen nieder. "Das ist nicht weit entfernt vom jetzigen Fundort", sagt Raab.
Eine der jüngsten Entdeckungen, ein 1,3 Kilo schwerer Meteorit bei Neuschwanstein in Deutschland, sei um 70.000 Euro gehandelt worden, weiß Erwin Filimon. "Das ist wertvoller als Gold." Weltweit gäbe es einige tausend Meteoritensammler, die selbst für Bruchstücke viel Geld hinblättern.
Allerlei aus dem All
1 Meteoriten: Täglich prasseln Tausende Tonnen Materieteilchen aus dem Weltall auf die Erde. Treffer von Ein-Meter-Meteoriten gibt es im Schnitt laut NASA einmal jährlich, die meisten fallen ins Meer. Laut Definition sind Meteoriten Bruchstücke von Asteroiden oder Kometen, die auf der Erde landen. Die meisten verglühen beim Eintritt in die Atmosphäre, die resultierende Leuchterscheinung bezeichnet man als Meteor.
2 Seltenheit: Der Fund eines Meteoriten ist selten. In Oberösterreich wurden zwei gefunden: 1768 in Mauerkirchen (Bezirk Braunau), 1932 in Prambachkirchen (Bez. Eferding). Der jüngste Fund in der Nähe war im deutschen Neuschwanstein 2002 (siehe Foto).
3 Arten: Es gibt mehrere Klassen von Meteoriten. Gewöhnlich bestehen sie aus Silikatmineralen oder einer Eisen-Nickel-Legierung.
Quelle: oön
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Nach Feuerkugel: Meteorit in Grenzgebiet aufgespürt
Der Meteorit wurde vor seinem Einschlag als heller Feuerball wahrgenommen.
Nachdem in der Nacht auf den 7. März ein Meteorit im Grenzgebiet zwischen Bayern und OÖ niedergegangen ist, haben nun Linzer Hobby-Astronomen Brocken gefunden, die "sehr wahrscheinlich" von diesem stammen. Erwin Filimon, der Obmann des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut, bestätigte der APA am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten.
Mehrere Augenzeugen aus Niederbayern alarmierten damals die Polizei, weil sie einen Feuerball nahe des Isar-Atomkraftwerks bei Landshut gesehen hatten. Die Universitäts-Sternwarte in München bestätigte aber rasch, dass es sich bei der Himmelserscheinung um einen Meteor gehandelt hat.
Sternwarte Gahberg machte Fotos
Auch in OÖ wurde das Phänomen registriert, die automatische Meteoritenortungskamera auf der Sternwarte Gahberg am Attersee fotografierte den Feuerball. Anhand dieser Bilder berechneten Wissenschafter des Astronomischen Instituts der tschechischen Akademie der Wissenschaften in Ondrejov mögliche Fundstellen eventueller Meteoriten. 15 Personen, darunter sechs Mitgliedern der Linzer Astronomischen Gemeinschaft, machten sich daraufhin auf die Suche.
Einer der Linzer hatte Erfolg: Er soll am Wochenende auf bayerischem Gebiet nahe der Grenze zum oö. Bezirk Braunau am Inn auf Meteoriten gestoßen sein. Sie werden noch in Labors analysiert, daher wollte Filimon vorerst noch nicht allzu viel dazu verraten. Nur soviel: Es sei "sehr wahrscheinlich", dass es sich um Teile des Meteoriten von Anfang März handle. Laut dem Linzer Astronomen Herbert Raab dürften einige Brocken in den Inn gefallen, die größeren aber auf der bayerischen Seite des Grenzflusse aufgeschlagen sein. "Ein Fund bei uns (in Oberösterreich, Anm.) ist leider nicht wahrscheinlich."
Quelle: Kurier
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Update: 17.03.2016
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Feuerkugel am Himmel: Augsburger Forscher findet Teile des Meteoriten
Haben Sie am 6. März auch diese helle Feuerkugel am Nachthimmel gesehen? Der Augsburger Meteoritenforscher Dieter Heinlein hat jetzt tatsächlich etwas gefunden.
Teile des Meteoriten, der am Abend des 6. März für Aufsehen sorgte, wurden nun in Niederbayern gefunden. Mitarbeiter der Sternwarte im tschechischen Ondrejov hatten den Eintritt der Feuerkugel in die Erdatmosphäre fotografiert und den Aufschlagspunkt berechnet. Anschließend wendeten sie sich an weitere Spezialisten aus ganz Europa, der Augsburger Dieter Heinlein gehörte auch dazu.
Seit 40 Jahren forscht Heinlein an Meteoriten, sammelt sie und wertet die Daten der Himmelskörper aus. Dieser Fund im niederbayerischen Stubenberg (Kreis Rottal-Inn), den die Forscher bereits am Freitag machten, war für ihn ein "großer Glücksfall".
Meteorit am Himmel: Anrufe bei der Polizei
Eine Art Feuerkugel am Himmel hatte in der Nacht von Sonntag, 6.März, auf Montag, 7. März, etliche Menschen in Aufregung versetzt. Nach der Himmelserscheinung alarmierten mehrere Augenzeugen aus Niederbayern die Polizei. Wie die Universitäts-Sternwarte in München kurz darauf berichtete, handelte es sich um einen Meteor, der von Bayern bis ins Saarland sichtbar gewesen sei.
Im Gespräch mit unserer Zeitung sagt der Augsburger Physiker, Astronom und Meteoritenspezialist Dieter Heinlein: "In Bayern sind über Jahrhunderte hinweg, etwa über 250 Jahre, gerade einmal sieben Meteoritenfälle verzeichnet." Fünf davon seien beobachtet worden, zwei von ihnen waren Zufallsfunde. "Aber so wie hier, dass wir eine Feuerkugel sehen, den Fall berechnen und dann auf die Suche nach den Überresten gehen, das geschieht nur alle paar Jahrzehnte".
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Teile eines Meteoriten sind in Niederbayern gefunden worden. Das ist so ein Gesteinsrest....
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Zeugen sehen glühenden Flugkörper
Eine erste Mitteilung war am betreffenden Sonntagabend um 22.37 Uhr in der Einsatzzentrale der Polizei in Straubing eingegangen. Da der Zeuge das Himmelsphänomen in der Nähe des Isar-Atomkraftwerks bei Landshut gesehen hatte, nahm die Polizei sogar Kontakt zum Leitstand des Kraftwerks auf und schickte mehrere Streifenwagen los. Doch am AKW war alles in Ordnung.
Kurz darauf meldeten sich weitere Zeugen aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Sie hatten laut einem Polizeisprecher einen glühenden Flugkörper, der einen Schweif hinter sich her zog, gesehen. Auch Polizeibeamte sahen den Meteor. Und auch in Österreich wurde der Himmelskörper gesichtet. "Die automatische Meteoritenortungskamera auf der Sternwarte Gahberg hat diese extrem helle Feuerkugel aufgenommen", berichtete die Sternwarte im Salzkammergut und veröffentlichte das Bild im Internet....
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Forscher suchen Gesteinsreste des Meteoriten in Niederbayern. Das Streufeld ist einige Quadratkilometer groß.
Foto: Dieter Heinlein
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2002 hatte Dieter Heinlein schon einen Meteoriten bei Schloss Neuschwanstein entdeckt
2002 hatte Dieter Heinlein schon einmal Glück. Er war unter den Forschern, die einen Meteoritenfall beim Schloss Neuschwanstein entdeckten. "Seit dieser Zeit arbeite ich sehr eng mit den tschechischen Kollegen zusammen", sagt er. Deshalb hätten sich die Kollegen dann unter anderem auch an ihn gewandt, als sie das Streufeld des jetzigen Gesteins ermittelt hatten.
Der Himmelskörper verliert unheimlich an Masse, wenn er in die Erdatmosphäre tritt. Der Meteorit könne anfangs 600 Kilogramm wiegen und durch den Druck der Atmosphäre seien laut Heinlein am Ende noch zehn Kilogramm übrig. Im Verlauf des Fluges verliere der Meteorit Teilchen, woraus sich ein entsprechend großes Streufeld ergebe.
Heinleins Kollege, Professor Addi Bischoff aus Münster erklärt in einer Mitteilung der Universität Münster: "Die innere Struktur des Meteoriten zeigt deutlich sichtbare Spuren früherer Kollisionen". "In diesem Fall sind es einige Quadartkilometer Streufeld, weil kleinere Stücke stärker vom Wind verteilt werden", sagt Heinlein.
Weitere Stücke des Meteoriten sollen gefunden werden
Nun hofft der Forscher auf mehr Teilchen, die gefunden werden. "Das Gebiet ist leicht zugänglich an der B12", berichtet er. Laien erkennen Meteoritenreste an einer "hauchdünnen, schwarzen Schmelzkruste", erklärt der Forscher aus Augsburg. "Sie können im Gramm-Bereich liegen oder so groß wie eine Faust sein". Auf letzteren Fund hofft er insgeheim noch.
"Finder sollten den Fund unbedingt dokumentieren", sagt Heinlein. "Sie sollen Fotos machen, die Koordinaten festlegen, das geht heutzutage auch mit dem Navi aus dem Auto oder mit dem Smartphone." Die Finder sollten auch das Gewicht, die Größe und die Stelle aufzeichnen. Außerdem möchten die Forscher informiert werden. Die können die Reste dann analysieren. Für den Astronom sind die Gesteine Leidenschaft, er nennt es sogar seine "Lebensaufgabe".
Im März vergangenen Jahres hatte ebenfalls eine glühende Erscheinung am Abendhimmel Aufregung ausgelöst. Die grüne Leuchtkugel, die am Himmel entlangraste, war damals auch in Augsburg zu sehen. Auch in diesem Fall hatte es sich um einen Meteor gehandelt.
Kontakt: Dieter Heinlein ist unter der 0821-443-313 oder per E-Mail boli@meteorites.de zu erreichen.
Quelle: Augsburger Allgemeine
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SELTENER METEORITENFALL IN DEUTSCHLAND
Planetologen der Universität Münster liefern erste Forschungsergebnisse
In Oberösterreich und Bayern beobachteten aufmerksame Bürger am 6. März 2016 ein auffälliges Lichtschauspiel am Abendhimmel – Medien berichteten von einer "Feuerkugel", die von einem in der Erdatmosphäre teilweise verglühenden Meteoriten verursacht worden war. Inzwischen sind Bruchstücke dieses Meteoriten gefunden worden. Wissenschaftler vom Institut für Planetologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben eines der Bruchstücke untersucht und den Meteoriten klassifiziert.
Meteoritenfachmann Prof. Dr. Addi Bischoff untersuchte das Fundstück gemeinsam mit seinem Doktoranden Samuel Ebert. Das Fazit der Wissenschaftler: Bei dem Stück handelt es sich um einen gewöhnlichen metallarmen Steinmeteoriten, der in Fachkreisen der "LL Chondritenklasse" zugeordnet wird. "Die innere Struktur des Meteoriten zeigt deutlich sichtbare Spuren früherer Kollisionen", berichtet Addi Bischoff. "Offensichtlich kollidierten zahlreiche Himmelskörper mit dem Mutterkörper des Meteoriten. Durch diese Zusammenstöße wurde das Gestein in Fragmente zerlegt und verfestigte sich anschließend wieder. Ein weiterer Einschlag hat unseren 'Himmelsboten' dann von seinem Mutterkörper losgelöst und auf den Weg zur Erde gebracht." Der Mutterkörper des Asteroiden umkreist die Sonne gemeinsam mit Hunderttausenden weiterer Asteroide auf einer Bahn zwischen Mars und Jupiter.
Teile des kürzlich über Bayern niedergegangenen Meteoriten wurden vor einigen Tagen in der Nähe von Stubenberg in Niederbayern entdeckt. Dr. Pavel Spurny von der Sternwarte in Ondrejov in Tschechien hatte den Eintritt des Meteoriten in die Erdatmosphäre fotografisch dokumentiert und auf dieser Grundlage den Aufschlagpunkt genau berechnet. "Bislang wurden mehrere Stücke gefunden, zusammengenommen 40 Gramm. Wahrscheinlich lässt sich noch mehr finden", so die Einschätzung von Addi Bischoff. Dieter Heinlein aus Augsburg, Meteoritenspezialist der Fachgruppe "Meteore" der Vereinigung der Sternfreunde (Heppenheim/Hessen), übergab eines der Fundstücke zur Meteoritenbestimmung und Klassifizierung an die Experten der WWU Münster.
"Meteoritenfälle können sehr spektakuläre Naturschauspiele sein", sagt Addi Bischoff. "Viele erinnern sich sicher noch an den Meteoritenfall über Chelyabinsk in Russland im Jahr 2013." Damals wurden etwa 1500 Menschen durch die Auswirkungen der entstandenen Druckwelle verletzt. Meteoriteneinschläge in Deutschland sind ein sehr seltenes Ereignis. "In den vergangenen 70 Jahren kam es im Schnitt nur etwa alle acht Jahre vor", so Addi Bischoff. Die beiden letzten Meteoritenfälle über Deutschland waren die von Neuschwanstein (2002) und Braunschweig (2013).
Meteorite sind Bruchstücke ferner Himmelskörper, insbesondere der Asteroiden, und gelten als die ältesten Gesteine unseres Sonnensystems. Durch die Forschung an Meteoriten wollen Experten etwas über die Entstehung der ersten festen Bestandteile unseres Sonnensystems sowie über die Bildung und Entwicklung kleiner Körper und Planeten lernen.
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So sieht das Innere des Meteoriten unter dem Polarisationsmikroskop aus.
Quelle: Universität Münster
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New meteorite fall observed in detail by Czech fireball cameras
On Sunday, March 6, shortly after half past ten local time, extended areas of Austria, Bavaria, and southwestern Bohemia were illuminated by a bright fireball. In particular, the inhabitants of Bavaria, where the skies were mostly clear, were stunned by the luminous and sonic effects of the fireball. In other areas the observations were complicated by cloudiness covering much of central Europe. Nevertheless, also in the Czech Republic, especially in Bohemia, there were partly clear skies at some places. The instrumental records provided by the cameras of the Czech part of the European Fireball Network were crucial for the explanation of this rare natural event. The cameras at six sites photographed the event at least partly. Thanks to these records, the fireball could be rigorously described and also the fall area of meteorites could be computed. It is a big success that shortly after sending this information to the German colleagues, the first meteorites were recovered by a German/Austrian team led by D. Heinlein exactly in the predicted location for given meteorite mass. This event therefore fall into the rare category of meteorites “with pedigree”, i.e. meteorites with known trajectory and pre-impact heliocentric orbit.
The fireball was at least partly recorded by automatic digital all-sky fireball cameras at Czech stations Churáňov, Kocelovice, Kunžak, Ondřejov, Růžová and Svratouch. These stations are part of the European Fireball Network, which covers central Europe and has the headquarters at the Astronomical Institute of the Czech Academy of Sciences in Ondřejov. Figure 1 shows the fireball recorded low over the SSW horizon by the camera located at the station of the Czech Hydrometeorological Institute in Kocelovice. The interruptions of the luminous path of the fireball are caused by an electronic shutter. They enable us to determine the velocity and atmospheric deceleration of the fireball. Although the fireball was outside Czech territory and relatively distant from the cameras (125 – 320 km), the photographic records and the precise light curve from photometers, which are also parts of the cameras, made possible to determine all parameters of the atmospheric passage with very good precision. In addition, a digital photographic spectrum of the fireball containing 60 spectral lines was obtained at the Kunžak station in southern Bohemia. Only one recorded meteorite fall has a more detailed spectrum – the Benešov meteorite fall of May 7, 1991. The fireball was photographed also at several places in Austria and Germany but these records were not suitable for the determination of trajectory and velocity.
What exactly happened on Sunday, March 6, over Austria and Bavaria?
At 21:36:51 universal time (22:36:51 local time), relatively large meteoroid of mass of about 600 kg and size about 70 cm entered the terrestrial atmosphere and started to weakly radiate at a height of 86 km near the city of Mattighofen in Upper Austria. Thanks to the steep trajectory with the slope of 70 degrees to the surface, the brightness increased rapidly and reached magnitude –15.5 in maximum (recomputed to the distance of 100 km), i.e. many times more than that of the full Moon. The body entered the atmosphere with a speed of 14 km/s and continued the flight almost exactly in the northern direction, subject to deceleration and also fragmentation. The luminous trajectory was 72 km long and lasted for 5.5 seconds. The projection of the atmospheric trajectory to the surface is plotted in Fig. 2 and is relatively short because of the steep trajectory. Thanks to the low speed, steep trajectory, large initial mass, and sufficient strength of the material, the fireball ceased to radiate at a relatively low height of 17.6 km to the east from the town Braunau am Inn, exactly on the Austrian-German border, formed here by the river of Inn. Such a deep penetration is rare, which is demonstrated by the fact that such a low terminal height was observed only exceptionally during several decades of our systematic observations. It also means that meteorite fall certainly occurred. Since there were several conspicuous flares along the fireball trajectory, representing fragmentation events, it is obvious that large number of fragments of masses from grams to kilograms reached the surface. The fall area lies mostly on German territory, to the north of Inn river, between towns Stubenberg on the west and Ering on the east (see Fig. 3). Small fragments are expected in the eastern part of the fall area and fragment mass will increase toward west and northwest. The largest fragments are expected to be located in the forest east of Stubenberg.
Before the collision with the Earth, the meteoroid followed a heliocentric orbit with low eccentricity and low inclination to the plane of ecliptic (i.e. Earth’s orbit). In perihelion, the meteoroid was only slightly closer to the Sun than the Earth. In aphelion, it reached the inner asteroid belt (see Fig. 4). The meteoroid therefore originated in an inner belt of asteroids.
The searches for meteorites started shortly after we announced the fall area to our German colleagues the next day after the fireball passage. The effort on German side is mostly coordinated by Dieter Heinlein, who is a long-term collaborator of the European Fireball Network. A more detailed description of the fall area and the proposed optimal search strategy (related to the expected meteorite masses) was submitted to him on March 10. The first search in large group was performed on March 12. The search was successful shortly after the noon, when several fragments of total mass of about 45 grams (see Fig. 5) were found. They were evidently part of a single meteorite, which broke up at the impact. The total mass well corresponded to the expected meteorite masses at given location. The finders R. Sporn and M. Neuhofer were so kind to lend one 1.6 g piece to us for classification. The classification was performed by Dr. Jakub Haloda in the laboratories of the Czech Geological Survey. The meteorite was classified as an ordinary chondrite of type LL6, containing also a clast with achondritic composition. It is a breccia, i.e. meteorite composed from more types of material. The inner structure of the meteorite is shown in Fig. 6. Another fragment was classified by Prof. Addi Bischoff from the Münster University and it was also the LL6 breccia (link to the press release). The composition of meteorite confirmed its asteroidal origin. The unofficial name of the meteorite is Stubenberg.
At the present time, about 25 meteorites with instrumentally determined trajectory and orbit are known. In 15 cases, including the very first one, the Příbram meteorite of April 7, 1959, the trajectory computation was performed by the scientists of the Astronomical Institute of the Czech Academy of Sciences. Recently, meteorites Ždár nad Sázavou, which fell on December 9, 2014, were recovered on the basis of their computation.
Finally, we would like to thank for all reports of the fireball observation sent to us by casual witnesses of this extraordinary event.
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Fig. 1. Part of the all-sky image showing the fireball of March 6 obtained by the automatic digital all-sky fireball camera at the station of the Czech Hydrometeorological Institute in Kocelovice (photo: ASÚ AV ČR).
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Fig 2. Projection of the atmospheric trajectory of the fireball to the Earth’s surface (yellow arrow). The real length of the photographed trajectory was 72 km and was traveled by the meteoroid in 5.5 seconds. (photo: Google/Pavel Spurný, AI CAS)
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Fig. 3. Schematic representation of the fall area. Small fragments are expected in the eastern part and fragment mass will increase toward west and northwest. The largest fragments are expected to be located in the forest east of Stubenberg (photo: Google/Pavel Spurný, AI CAS).
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Fig 5. Overall view documenting the find location of the first meteorite found on March 12 and detailed view of the largest piece of meteorite (23.9g) in the finding position SE from Stubenberg (photo: Hermann Koberger, Dieter Heinlein)
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Fig. 6. Internal structure of the meteorite corresponding to LL6 chondrites. White grains are meteoric iron, somewhat darker white grains are sulfides, light gray areas are olivines, darker grey grains are pyroxenes, and the darkest parts belong to feldspar. In the right low corner is picture of the inspected meteorite which was found by R. Sporn and M. Neuhofer (photo: Jakub Haloda)
Quelle: Dr. Pavel Spurný / Astronomical Institute CAS
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Update: 2.04.2016
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Weitere Funde von der Feuerkugel:
Quelle: Frank Wilde-Kutsch
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Quelle: Karmaka
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