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03.11.2003
"Fliegende Untertasse" V-173 geht an Vought Aircraft Industrie zurück
Für US-Marine ehemals gebaute "Fliegende Untertasse" war bisher im Smithsonian National Air and Space Museum ausgestellt
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Wie aus Dallas am 1.November 2003 über den Business Wire bekannt wurde, geht die legendäre V-173 mit dem Eigennamen "Flying Pancake" (Fliegender Pfannkuchen) vom Smithsonian National Air and Space Museum in Suitland/Maryland nun wieder an jene Firma zurück, die die experimentelle "Kurzstart-Maschine" ehemals Anfang der 40er Jahre für die US-Marine entwickelte und baute. Einige Zeit spekulierte die US-Medienlandschaft, dass diese Maschine 1947 Auslöser für das "Fliegende Untertassen"-Fieber war. War sie aber nicht. Die V-173 wurde erstmals am 23.11.1942 in Stratford/Conn. von Boone T.Guyton (ehemaliger Kampfpilot der US-Navy und dann Cheftestpilot bei Vought´s) testgeflogen. Insgesamt flog die Maschine bei ihren Experimenten nur 131 Stunden, übrigens stieg auch einmal Charles Lindbergh in diese seltsame Flugmaschine ein. Die Maximalgeschwindigkeit, die von der Maschine herausgeholt wurde lag bei 138 mph. Das war der Marine viel zu wenig und überhaupt stimmten die Möglichkeiten des Geräts nicht mit den Vorstellungen des Militärs überein, weswegen die V-173 noch vor dem "Untertassen"-Fieber wieder eingemottet worden war. 1944 noch ging die V-173 in das XF5U-1-Programm über, ebenso ein Projekt von Zimmerman. Doch auch wenn diese XF5U-1 auch gebaut wurde, flog sie niemals. Am 17.März 1947 wurden alle derartigen Projekte wegen technischen Problemen und aerotechnischen Schwierigkeiten hinsichtlich den militärischen Anforderungen gestoppt. Weitere Infos rund um diese geheimen Untertassen-Flugzeugprojekte bis zurück zur "Nazi-Untertasse" finden Sie auf der CENAP-Homepage unter den X-Akten als die "V-7-Legende" abgelegt...
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Die alte "Fliegende Untertasse" wird nun von Maryland aus via Niederflour-LKW durch sechs Staaten über die Highways nach Texas transportiert werden. Anlaß vielleicht für neue "UFO-Bergungs-Operationen"? Der firmeneigene Vought Retiree Club jedenfalls freut sich, dass der "Flying Flapjack" von ihren alten Kollegen Charles H.Zimmerman wieder in ihre Hände zurückkommt. Vought Aircraft Industries, Inc ist eine der weltgrößten unabhängigen Flugzeugfirmen mit Jahresumsätzen bei 1,2 Millarden $ und mehr als 6000 Mitarbeitern an sieben amerikanischen Standorten.
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1.11.2003
Von falschen Polarlichtern und einem echten Südlichtsturm
Ein denkwürdiger Donnerstag, den 20.November 2003 - überall fantastische Himmelsaktivitäten, auch solche der total ungewohnten Art
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"Lichtverschmutzung" als UFO-Phänomen! Am Donnerstagmorgen des 20.November 2003 riß mich der erste Anrufer kurz nach 4 h aus dem Schlaf, woraus sich eine kleine Beobachtungskette in der Meldung ergeben sollte. Die Beobachtungen selbst begannen mit einem Fall von Darmstadt/eher Pfungstadt. Nachtschichtarbeiter in einem Lager hatten schon "kurz vor 24 h" diese Erscheinung gegen Darmstadt hin gesehen. Einer davon rief dann kurz vor Schichtende gegen 4 h seine Frau in Heidelberg an, um sie auf auf das Phänomen aufmerksam zu machen. Diese wiederum sah auch was über der Rheinebene in der Art und sagte es ihrem Mann, der alsbald aufbrach um mir drei Geschäftskollegen die ebenso in Heidelberg leben in einer Fahrgemeinschaft nach Heidelberg zu fahren. Die clevere Frau suchte im I-Net und fand alsbald ne Meldung in Sachen UFOs und mir. Daraufhin rief sie mich zunächst an und schilderte den Vorgang kurz nach 4 h. Ihr Mann und seine drei Kollegen meldeten sich dann kurz vor 5 h nochmals um mir ihre Beobachtung von Pfungstadt bei einer warmen Tasse Kaffee durchzugeben. Also eine zusammengehörige "Zeugengruppe" an zwei verschiedenen Örtlichkeiten.
Bei Stuttgart wieder hatte ein Ehepaar ebenso seit etwa Mitternacht diesen "glimmenden Himmel" erstaunt bemerkt und ihn die ganze Zeit sehr neugierig betrachtet, weil man hoffte, dass dieser mit Polarlichtern zusammenhängt und der Hochnebel sich endlich auflösen würde. Irgendwie hatten sie die vor zwei Wochen erschienene Meldung zwecks den Polarlicht-UFOs noch zur Hand bekommen und meldeten sich um ca 4:30 h, "weil Sie sind ja Amateurastronom und daher die ganze Nacht am Fernrohr". War ich aber nicht, bin ich eigentlich auch sonst nie - sondern schlummere im Bett. Selbst jene Spechtler die dies gelegentlich mal tun, machen dies bei Hochnebel aber auch nicht, weil man da ja nix sieht. Naja, die beiden entschuldigten sich dann. Interessant auch wegen den Vorstellungswelten, in denen die Leute leben. Selbst die wenigen Profiastronomen der Republik arbeiten heutzutage noch Nachts.
Die Meldung von nahe Pforzheim lief kurz nach 5:30 h ein. Auch hier war schon zwei Stunden lang der dumpf-orangene Himmel, "da ist ein breiter Streifen mit weißem Kern", erstaunt von einem Herrn ausgemacht worden. Der war "ganz einfach" zu mir durchgestoßen, weil er die TB-Version meines Buches »UFOs: Die Wahrheit« im Schrank hatte, was er sich mal gekauft hatte, nachdem er mich bei einem Vortrag an der Volkshochschule in Pforzheim gehört hatte - und mich daher kannte! Staun. Am frühen Nachmittag hatte mich ein weiterer Arbeiter von der Firma in Pfungstadt angerufen, nachdem er meine Nummer von dem Heidelberger Ehepaar bekommen hatte - und er berichtete mir auch nochmals von der Beobachtung von ihm und "der halben Belegschaft" vom Hof des Lagers während einer dortigen Pause aus, weil "sich dies wie ein Lauffeuer rumsprach". Später fand ich auch bei einem Check von Astronomie.De und Wetterzentrale.De diesbezüglich sogar ein aktuelle Aufnahme aus der vergangenen Nacht aus Pforzheim aufgenommen... Bild anbei. Kurz vor 24 h gemacht, schaut wirklich halbwegs wie ein Nordlicht aus, war es aber nicht - sondern einfach nur, wie ich selbst an diesem Morgen erstmals über Mannheim sehen konnte. Es handelte sich bei dem völlig unbeweglichen Lichteffekt im Hochnebel in verschiedenen Regionen um sogenannte "Lichtverschmutzung": Die Reflexion von Stadtlichtern im Hochnebel, wodurch sich eine Art Pseudo-Nordlicht-Effekt ergab. Besondere Wetter- bzw Witterungsbedingungen scheinen für dieses Phänomen verantwortlich zu sein. Tagsüber hatte es hier in Mannheim gerade mal 12 Grad C, in dieser Nacht 15 Grad C. Das hier gemeldete lichterne Schimmerphänomen geht auf ineffiziente Straßenbeleuchtungen und die Lichter der Städte zurück. Im Grunde ist jede Lichtquelle schlecht konstruiert und strahlt Licht nicht nur zum Boden hin, sondern auch nach oben, womit Licht und Energie vergeudet wird. Im Nebeneffekt kann dies bei besonderen Wetter- und Witterungslagen offenbar zu diesen Pseudo-Nordlichtern führen und einen "UFO-Effekt" mal wieder der täuschenden Art mit sich bringen...
Und dann ging es nochmals rund., aber echt. Eigentlich wollte ich mir einen netten Videoabend mit dem neuen Video vom grünen HULK-Monster machen, aber es kam völlig anders als erwartet. Ab ca 20 h an diesem Donnerstagabend stand dann wieder einmal das Telefon der UFO-Meldestelle nicht mehr still. Ab dieser Zeit erreichen mich nun Beobachtungsmeldungen von Menschen, die "unglaubliche Lichtgebilde" am Himmel ab etwa 18 h ausgemacht haben. Begonnen hatte es mit einer Eingabe von einem Herrn aus Kempten im Allgäu. Hier berichtete der Augenzeuge "völlig hin und weg" gewesen zu sein, weil der ganze nördliche Himmel voll rötlich schimmernder Streifen war, die sich laufend veränderten und nach 5 Minuten in sich zusammensanken. Mit einem "Unglaublich, das habe ich noch nie gesehen" berichtete ein weiterer Beobachter aus Heidenau in Sachsen "dynamische Lichtschlieren" breit über den Himmel von "leicht grün bis rot". In Memmingen wurde sogar "ein Hammer-UFO" reportiert, hier war ein Ehepaar völlig aus dem Häuschen, als es nach dem Einkauf auf einem Supermarktparkplatz ebenso das Schauspiel sah und in seiner Natur nicht erkannte. Ein Schüler aus Leipzig sah "leuchtende Großwolken in diversen Einfärbungen" am Nachthimmel gegen 19:30 h erscheinen. Auch in Pforzheim standen die Leute offenbar auf der Strasse und starrten fasziniert in den Himmel. Bei Koblenz lief es genauso ab, als Menschen über der Eifel "mächtige Leuchtgebilde" berichteten, "die nicht von dieser Welt sind". Bis spät in die Nacht meldeten sich Menschen, die Zeugen geworden waren. Schier "unheimlich" war der Meldeeingang über "seltsame Lichtbänke" und "glühende Vorhänge" am Nachthimmel aus diesen Städten: Baden-Baden, Bad Honnef, Basel, Bonn, Dresden, Düren, Georgenhausen, Karlsruhe, München, Salzburg, Tübingen sowie aus der Nähe von Wien aber sowie ein Zeugenduo aus der Schweiz - hier hieß es gar man nähme ein "Zoombielichtgebilde" wahr. Einige Leute berichteten von einer "Wahnsinns-Lichtschau" mit gelegentlichen "Beamer-Effekten" und "Leuchtbogen zur Erde hin". Ein Ehepaar aus Radebeul glaubte zunächst an einen "seltsamen Regenbogen, obwohl der Himmel klar ist" in der Erscheinung wahrnzunehmen, dann aber veränderte sich das Gebilde hin zu einer "Reihe von Bögen in grandiose Strahlenfarben". Dann wurde das Teil "absolut rot und Strahlen schoßen hoch zum zenit". Solche "Strahlenbüschel" vermeldeten auch einige weitere Leute. Die Meldungen gingen bis zu vier Stunden nach den aktuellen Erfahrungen ein.
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Als ich dann in einer Pause mal meine E-Mails abrufen konnte, war über die NAA-Liste ebenso das "Polarlichtalarm" gelaufen. Ein Melder aus Bonn war von dem "tollen Polarlicht" völlig perplex. Ein weiterer sah es über den Alpen. Auch die ersten Bilder hierzu liefen auf, schön und spektakulär anzuschauen. In Kirchheim/Teck meldete ein Beobachter eine deutlich Grünfärbung der Erscheinung, ummantelt mit einem leicht rötlichen Schein. Ein Teilnehmer 50 km südlich von Stuttgart konnte das Phänomen über dem Neckar-Tal fotografieren. Kaum war der kurze Tripp an den elektronischen Briefkasten zu Ende, gingen die Meldungen über außergewöhnliche Himmelsphänomene weiter bei mir ein - eindeutig mit einer Tendenz hin keine NORD- sondern SÜDlichter zu sein. Bis weit nach Mitternacht liefen die telefonischen Meldungen auf. Wieder und immer wieder berichteten Zeugen "rätselhafte Himmelserscheinungen" ausgemacht zu haben, mancher sah zum Horizont hin verlaufende "rote Lichtsäulen". Ein Betrachter aus Augsburg geschockt: "Bei uns brennt geräuschlos der Himmel! Wahnsinn!" Ein Herr aus der Nähe von Worms war fix und fertig: "Da war ein Wahnsinns-Feuerwerk der geräuschlosen Natur am Himmel zu sehen." Ähnliches war aus der Nähe von Stuttgart zu hören. Aus dem Tirol meldete eine Dame: "Soetwas habe ich ja noch nie gesehen, ich weiß gar nicht ob ich die Nacht schlafen kann..." Auch aus dem österr. Mühlviertel meldete sich ein aufgeregter Zeuge jenseits von Linz: "So was kann es doch gar nicht geben, soetwas gibts doch nur im Science Fiction-Film." Obwohl an verschiedenen Örtlichkeiten dann Nebelfetzen aufzogen, waren scheinbar Anwohner in Höhenlagen schon über 500 Meter aus dem Schneider und konnten weiterhin auch nach Mitternacht noch flimmernde Himmels-Gebilde bestaunen, die teilweise offenbar imstande waren sogar "die Lichtglocke der Stadt zu durchbrechen" um "knallbunt" aufzuleuchten. So geschehen in Wien. Scheinbar wurde auch am Geo-Forschungs-Zentrum auf dem Potsdamer Telegrafenberg gegen Westen bzw Nordwesten hin das himmlische Schlierenpgantom ausgemacht. Während die meisten Observationsberichte für individuelle Beobachtungszeiten von 20-30 Minuten sprachen, gab es aber auch Leute die ÜBER STUNDEN hinweg das Schauspiel (zwar immer wieder mit "Zusammenbrüchen"/Unterbrechungen, aber dann wieder mit einer "Neuausformung") betrachten konnten. Ich selbst versuchte von Mannheim aus irgendetwas von den PL-Aktivitäten zu erhaschen, aber wie immer bei besonderen himmlischen Ereignissen - tote Hose.
Selbst ein CENAP-Mitarbeiter wurde unverhofft Zeuge des Geschehens und staunte nicht wenig, auch das er seine Beobachtung telefonisch nach Mannheim durchgeben konnte und eine "Anrufe-Lücke" erhaschte. Der Dresdner Rechtsanwalt Jens Lorek weilte auf einem alten Schießplatz vor Dresden und war gegen 22:45 h absolut überrascht und beeindruckt, als er "etwas sah, was ich noch niemals gesehen habe". Geistesgegenwärtig griff er zu seinem Diktafon und hielt dokumentarisch seine Wahrnehmung fest, auch wenn er sie als das erkannte, was sie war - ein wunderbares Nordlicht. Trotzdem, nach dieser Erfahrung der eindrücklichen Art ist ihm verständlich geworden, "dass die Leute bei einer solchen Sichtung durchdrehen und an UFOs glauben können".
Schließlich schaute ich mich im Forum der Wetterzentrale und im AKM-Forum um, und tatsächlich auch dort "branden" die Foren mit Meldeeingänge bis runter nach Kroatien! Auch hier gab es eindeutig den Schwerpunkt auf "Südlichter".
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05.12.2003
Etwas ganz und gar Großes kommt am 12.Dezember 03 auf uns zu
Der mexikanische TV-Produzent und UFO-Fan Jaime Maussan geht unter die Propheten!
Wie die "Diario de Vucatan" am 4.Dezmber 93 berichtete, wird sich nach Aussagen des UFOlogen Jaime Maussan am 12.Dezember 2003 unser aller Leben mächtig verändern. Entweder wird ein neuer Gott geboren oder die Erde wird durch einen Killerasteroiden untergehen, nichts weniger! Dies erklärte jener während eines Vortrags jüngst. Seine "Schlußfolgerung" habe er durch die UFO-Sichtungen (?) rund um die Welt und in Mexiko während der letzten Zeit erzielt, niemand weiß ob er dabei zuviel Tequilla genossen hat. Die "Basis" für seine Vorausschau in die Zukunft: Zahlreiche "Raumschiff"-Videos die er seit den 90er Jahren erhalten hat (und weltweit kommerziell vermarktete, auch wenn zahlreiche von ihnen einfach nur wie heliumabgefüllte Folienballone ausschauen und sich genauso verhalten!) und eine Aufnahme von einer "Fliegenden Untertasse" am World Trade Center in New York City, "kurz bevor am 11.September Terroristen dieses vernichteten". Dumm dabei ist nur die längst gewachsene Erkenntnis in der UFO-FORSCHUNG, dass dieses "UFO" schlichtweg am Computer entstand und ein Werbegang des Nischensenders Sci Fa-Channel ist. Es ist daher mehr als zweifelhaft das Maussan´s Behauptung, wonach aufgrund DIESER Aktivitäten die Bewohner fremder Welten versuchen mit uns Menschen zu kommunizieren, um auf die von ihm gesehenen Ereignisse am 12.Dezmeber 2003 hinzuweisen. Weder sind Folienballone zum Spass und zur Veräppelung aufgelassen imstande von "Wichtigkeit für die Welt" zu sein, noch ein Trickfilm. Noch werden daraus gewonnene "Hellsichtigkeiten" die Welt verändern. Viel eher erscheint mir persönlich, dass der Mann ein Spinner ist. Weder wird am 12.Dezember 2003 die Welt untergehen noch wird ein neuer Gott erscheinen, sondern nur Maussan im Mülleimer der UFOlogie landen. Seine vorausgehende "Arbeit" kann gleich nachgeworfen werden... Soll das die "Weinhachtsgeschichte" 2003 werden?
Nach Infos von INEXPLICATA, "The Journal of Hispanic Ufology" vom 4.Dezember 2003, auf der UFO Updates - Toronto - Liste vom 5.Dezember 03.
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30.12.2003
Komische Lichter über Bad Neustadt
Laserlichtkanone sorgt für UFO-Unruhe
Bad Neustadt (Rhön-Grabfeld): Weil sie seit einigen Wochen "komische Lichter" am Himmel beobachtete, teilte eine Frau dies der Polizei am heutigen Mittwoch gegen 1 Uhr mit. Es seien Lichter, die sich drehen und hin und her wandern würden. Am nächsten Morgen seien dann an dieser Stelle auch immer die Wolken völlig durcheinander. Aus Furcht davor schlafe sie auch nicht mehr, wie sonst üblich, bei geöffnetem Fenster. Die Polizei konnte die "komischen Lichter" schnell klären, da diese von einer Laserlichtkanone herrühren, die am "Discostadl Anton" in Bad Neustadt steht. Die habe ganz bestimmt keinerlei Auswirkungen auf Wolken oder gar den Schlaf, beruhigten die Beamten die verängstige Frau. Ob diese der Sache jedoch insoweit traut und wieder bei geöffnetem Fenster schläft, ist den Beamten nicht bekannt. (ks, 17.12.2003) (c) Bayerischer Rundfunk
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02.01.2004
Die Silvester-UFOs waren da
Wertheimer nehmen "UFO" unter Beschuss
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Neujahr 2004. Gegen 11:30 h erreichte mich Frau R. aus Bergkamen, die zusammen mit ihrem Mann bei Freunden auf einer Silvesterfeier am Ortsrand waren. Im Garten bauten sie gerade das kleine Feuerwerk bei einem Puntsch auf, als gegen 23:30 h "ein rot-orangen glühender Globus von der halben Größe des Vollmondes" recht langsam aus Norden und "halbhoch am Himmel" daherkam und "langsam an Höhe gewann". Nach etwa 7 - 8 Minuten war die Erscheinung immer kleiner werdend verschwunden. Die ganze Gruppe von etwa 10 Leuten hatte das Ereignis beobachtet, wobei man wild spekulierte was dies war - mit einer ordinären Silvesterrakete hatte dies keineswegs etwas zu tun. Und trotzdem schon einige Böller krachten, waren sich alle sicher, dass das Objekt selbst völlig geräuschlos war. Die Frau machte mich via Internet ausfindig "und daher wagte ich, Sie jetzt schon anzurufen"...
Nach und nach kamen an diesem Tag weitere Meldungen an. In Landsberg waren auch einige Leute zu einer privaten Feier zusammengekommen und machten sich kurz vor Mitternacht bereit um nach draußen zu gehen, als der Sohn der Familie aus dem Wohnzimmer herbeieilte weil er durch das Panoramafenster seit zwei Minuten "einen orangenen Feuerball" herbeischweben kommen gesehen hatte und nun die anderen darauf aufmerksam machte. Sie eilten jetzt hinaus und konnten tatsächlich sehen wie von der gegenüberliegenden Strassenseite her "faustgroß" eine seltsam anmutende Erscheinung gemächlich herbeikam, "aus der sogar nach unten hin Funken schlugen". Seltsam war schon, dass diese Erscheinung zwar wie ein "Feuerball" aussah, aber "irgendwie doch nicht, da es weder Flammen noch Rauch gab". Bei der Annäherung, die noch ein oder zwei Minuten dauerte "und wobei irgendwie schlängelnd sich der Gegenstand bewegte" wurde das Leuchtgebilde immer ein bißchen größer, wobei es aber den Anschein hatte als würde es weiter ansteigen. Inzwischen waren auch andere Leute auf der Strasse darauf aufmerksam geworden und schauten hoch. Dann verging "ratzfatz" das Phänomen in einem geräuschlosen, "aber kleinen Feuerwerk" und alle zuckten zusammen. Glimmente Teile stoben herab und das war es auch schon gewesen. Jemand der weggeeilt war um eine Videokamera zu holen, kam zu spät wieder aus seiner Wohnung...
Bad Tölz: Auch gegen Mitternacht war eine Jugendgruppe auf der Strasse vor einer Gaststätte um das mitgebrachte Feuerwerk abzubrennen. Dabei kam Unruhe auf, als ein paar Erwachsene herbeikamen und aufgeregt zum Himmel deuteten und von "einem UFO-Objekt" sprachen. Und tatsächlich "bewegte sich da eine übergroße Leuchtkugel" absolut geräuschlos und "nur hundert Meter hoch" dahin, gelb-rot gehalten "und irgendwie von innen heraus flackernd". Dann zog die ausgemachte Kugel in einem leichten Bogen dahin und wurde in der Ferne immer kleiner und war nach 5 Minuten über dem See verschwunden. Der junge Mann der mich anrief, glaubte weniger an ein "UFO", sondern "für mich sah das Ding eher so aus wie man sich einen Kugelblitz vorstellt, nur nicht im Zimmer, sondern draußen". Soweit ich micht entsinne ist dies das erste Mal in all den Jahren wo jemand die Kugelblitz-Verbindung aufmachte!
Wertheim. Familie Kurt K. schaute sich vom Balkon aus den Feuerwerkshimmel ab Mitternacht an, als gegen 0:15 h in Richtung Osten "etwas langsam hochkam". In drei oder vier Minuten hatte es langsam "mehr als halbe Höhe erreicht und flog dann nach Rechts weg". Es war ein rötlich-glühender Körper, "heller als die Funken von einer zerplatzenden Silvesterrakete". "Fast kugelrund war es" und als es sehr langsam davonflog gab es soetwas wie einen gelben Schein darum - "einige Leute haben mit ´Signalmunition´ danach geschossen, aber es nicht getroffen" merkte der Herr an, was auch sein Sohn mir am Telefon bestättigte. Entfernung und Größe konnten sie nicht einschätzen, "aber so weit und hoch kann das gar nicht gewesen sein, da ja die ´Kugeln´ nicht so hoch kommen". Nach weiteren drei Minuten sei die Erscheinung dann gemächlich weiter hochgezogen und "irgendwann verschwunden". "Soetwas haben wir noch nie gesehen", wurde mir gesagt. Für sie war dies eindeutig ein "ungewöhnliches Himmelsphänomen". Man habe am Vormittag und Mittag regelmäßig die Regionalnachrichten abgehört, aber dazu war nichts zu vernehmen gewesen, erst als der Radiosprecher dann witzelte, dass Werner Walter von der Mannheimer UFO-Stelle erklärt habe, es seien UFOs in der Silvesternacht zu sehen gewesen, dachten sie nochmals darüber nach und fanden mich so leicht über die Auskunft. Clever!
Ballweiler bei Saarbrücken. Ein Paar fuhr gegen 1:30 h von einer Party nach Hause, als der Mann wegen einem über die Strasse hetzenden Hund scharf abbremsen musste. Gerade als er wieder anfahren wollte machte ihn seine Freundin auf "ein helles Licht" aufmerksam, welches sie durch das Seitenfenster bereits seit ein paar Sekunden sah. Da es sonst keinen Verkehr auf der Strasse gab, blieb der Fahrer einfach stehen und schaute auch hin. "Ja, da flog was ganz langsam durch die Nacht. Es war wie ein hellroter Leuchtfleck der irgendwie doch konstant am Himmel war und halbwegs rund, der die nächsten vier oder fünf Minuten in einem flachen Bogen dahinschwebte und dann immer schwächer wurde und dann in der Ferne auszugehen. In 15 oder 20 Sekunden war es total weg", berichtete er. Feuerwerk gab es um die Zeit längst nicht mehr "und auch wenn, damit hatte dies überhaupt nichts zu tun, da kenne ich mich aus". Rauch oder soetwas war auch nicht auszumachen gewesen, "aber das Teil pulsierte von innen heraus irgendwie, ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll". Am späteren Morgen waren die beiden zum Kaffee bei den Eltern des Frau eingeladen und berichteten davon. Da deren Vater früher mal beim Saarländischen Rundfunk gearbeitet hatte und noch alte Kontakte dorthin besitzt, konnte er einen ehemaligen Kollegen dort erreichen und erzählte ihm die Geschichte. Dieser besorgte ihm dann im Zuge des Nachmittags meine Rufnummer aus der SR-Datenbank...
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06.01.2004
„Bad Staffelstein ist heimliche UFO-Hauptstadt“
Firma „Schorr Aviation“ sorgte mit ihren Miniatur-Heißluftballons deutschlandweit für große Aufregung
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BAD STAFFELSTEIN. Manch einer traute in der Silvesternacht seinen Augen nicht: In etlichen Städten schwebten unbekannte Flugobjekte (kurz: UFOs) durch den Nachthimmel und versetzten die Leute in helle Aufregung. „Schuld“ am Tumult war ein Produkt, das von einer Staffelsteiner Firma vertrieben wird. Landsberg am Lech, am 31. Dezember 2003, kurz vor Mitternacht: Etliche Partygäste machten sich gerade bereit, um von der warmen Wohnung, in der man bislang gefeiert hatte, ins Freie zu gehen, um das Feuerwerk besser beobachten zu können und selbst einige Raketen und Böller zu zünden. Der Sohn des Gastgebers sah durch das Panoramafenster schon die ersten Neujahrsraketen aufsteigen, als plötzlich eine glühende Kugel heran schwebte. Immer größer wurde das seltsame Objekt – und keiner der Partygäste konnte sich erklären, was dieses Ding sein sollte, das so lautlos dahinschwebte. Vielleicht Neujahrsgrüße von einem fernen Planeten? Man entschied sich, die UFO-Hotline anzurufen und die Ufologen über die mysteriöse Beobachtung zu informieren.
Rötlich-glühender Körper. Ortswechsel: Wertheim, Baden-Württemberg, ebenfalls während der Jahreswende: Familie K. schaute sich vom Balkon aus das bunte Feuerwerk am Himmel an, als gegen 0.15 Uhr in Richtung Osten „etwas langsam hochstieg". In drei oder vier Minuten hatte es, so die Protokolle, „mehr als halbe Höhe erreicht und flog dann nach rechts weg". Es sei ein rötlich-glühender Körper gewesen, „heller als die Funken von einer zerplatzenden Silvesterrakete" – und „fast kugelrund“ . Als es sehr langsam davonflog, habe es so etwas wie einen gelben Schein darum gegeben. In ihrer Ratlosigkeit versuchten einige, das unbekannte Flugobjekt mit Leuchtraketen zu beschießen – doch keiner traf es. Aber nicht nur in Landsberg und Wertheim, sondern auch in anderen deutschen Städten kam es zum Jahreswechsel zu UFO-Sichtungen: So wurde in Bad Tölz über dem See ein „Kugelblitz“ gesichtet, in Ballweiler in der Nähe von Saarbrücken schwebte plötzlich eine leuchtende Kugel vom Wald her durch die stille Nacht und versetzte ein Pärchen, das mit dem Auto unterwegs war, in helle Aufregung. Ähnliches im hessischen Heinsberg. Aus Bergkamen kamen ebenfalls Hilferufe: Man habe „einen rot-orange-farbenen, glühenden Globus von der halben Größe des Vollmondes“ beobachtet.
UFO-Hotline lief heiß. Die Folge: Die Telefone der UFO-Hotline standen nicht mehr still, sie klingelten unaufhörlich. Selbst über dpa ging die Meldung buchstäblich um die Welt. Ufologe Werner Walter aus Mannheim, der vom FT befragt wurde, konnte über diese Sichtungen jedoch nur schmunzeln. Er kennt das Phänomen genau – und er weiß, worauf diese Erscheinungen zurückzuführen sind: „Schuld am UFO-Alarm sind Miniatur-Heißluftballons aus Bad Staffelstein“, erklärt er. „Es war Silvester 1980, als ich auf diese Ballons aufmerksam wurde“, erinnert sich der Mannheimer. Damals habe er selbst seinen Augen nicht getraut, denn er konnte nicht glauben, was er am Firmament entdeckte: Über den Häusern schwebte in niedriger Höhe eine Feuerkugel daher – und noch dazu völlig geräuschlos. „Sie war sehr ausgeprägt, leuchtete orange-rot und flackerte“, das weiß er heute noch genau. „Sie wirkte wie intelligent gelenkt, umkreiste einen Wasserturm und entschwand nach etwa acht Minuten in den Wolken“. Werner Walter war damals geplättet, er wollte unbedingt die Ursache finden, diesem außergewöhnlichen Phänomen auf die Schliche kommen. Fündig wurde er beim Mannheimer Regionalflughafen: „Die Flieger hatten schon damals den Partyspaß aus Bad Staffelstein für sich entdeckt“, erzählte er dem FT. Der „Fränkische Tag“ besuchte daraufhin Hermann Heinrich Schorr von „Schorr Aviation Multimedia“ in seiner Staffelsteiner Firma. „Wir vertreiben die Miniatur-Heißluftballons mittlerweile schon seit über 20 Jahren“, erklärte der Firmeninhaber und konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen. Natürlich wusste er längst, dass seine Produkte immer wieder zu UFO-Sichtungen führen. „Auch ich hatte schon spaßige Erlebnisse mit den Ballonen“, verriet er.
Mit ausgebreiteten Armen. So hatte er beispielsweise vor vielen Jahren an der Taufe seines Neffen als Party-Gag einen der Musterexemplare steigen lassen – „damals war der Ballon erst kurz vor der Serienreife“. Vom Restaurant in der Angerstraße schwebte die rot-weiße Konstruktion aus Seidenpapier in Richtung Kloster Banz – und Herrmann Heinrich Schorr raste am Boden mit dem Auto hinterher. „Als der Ballon dann an Höhe verlor, wollte ich ihn auffangen, ich stand mit weit ausgebreiteten Armen auf einem Feld und blickte gen Himmel – und das muss die Autofahrer so irritiert haben, dass es sogar zu einem kleinen Auffahrunfall kam“. Je nach Außentemperatur dauert die Fahrt eines solchen Miniatur-Heißluftballons bis zu einer halben Stunde – im Sommer halten sich die Ballone allerdings etwas kürzer am Himmel. „Der Ballon lebt von der Temperaturdifferenz zwischen innen und außen“, erklärte Schorr. Und eigentlich wird der Heißluftballon ja auch mit einer 30 Meter langen Drachenschnur geliefert – „doch viele schneiden das Seil kurzerhand durch und lassen dem Ballon freie Fahrt“, berichtete der Staffelsteiner.
Bis zu 500 Meter Flughöhe. Dann steige der Ballon bis auf 500 Meter Flughöhe. „Also schnipp-schnapp, Schnürle ab“, brachte es der Ufologe Werner Walter auf den Punkt. Natürlich ist es bei Nacht extrem schwierig, den Ballon wieder zu finden, doch den meisten Menschen dürfte das egal sein – und damit auch die Tatsache, dass es beim Staffelstener Vertrieb einen Reservebrenner für weniger als fünf Euro gibt. Angemerkt sei, dass man gemäß geltender Luftfahrtgesetze den Ballon nicht frei schweben lassen darf. Doch selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass ein Ballon mit einem tieffliegenden Flugzeug kollidieren sollte, dürfte keinerlei Schaden am Flugzeug entstehen: „Das Ding wiegt gerade einmal 150 Gramm“, erläuterte Schorr. Und außerdem fliegen wohl die allermeisten Flugzeuge viel höher. „Bad Staffelstein ist Deutschlands heimliche UFO-Hauptstadt“, formulierte es der Ufologe, der allen UFO-Sichtungen zunächst sehr kritisch gegenüber steht und stets versucht, die Phänomene wissenschaftlich zu erklären. Ganz so weit möchte „Charly“ Schorr dann doch nicht gehen: „Es ist eben ein Party-Gag, den zuerst die Flieger genutzt haben“, so Schorr. Mittlerweile liefere er seine Ballons in die ganze Welt, er habe Stammkunden in Texas und auch Bestellungen aus Australien. „Ich mag dieses Gefühl, wenn man nachtseinen solchen Ballon steigen lässt und sich selbst quasi einen Stern ans Himmelszelt setzt“, unterstrich Herrmann Heinrich Schorr seine Leidenschaft für die Mini-UFOs. Es sei jedesmal ein emotional bewegender Moment. „Und es ist amüsant, wenn es dann immer wieder zu UFO-Sichtungen kommt“, ergänzte er. „Wenn ich davon höre, grinse ich mir immer eins“.
In diesem Jahr seien die Ballons aus Bad Staffelstein besonders stark gefragt gewesen – so stark, dass nach Silvester der komplette Lagerbestand verkauft war. Doch die nächste Lieferung ist bereits geordert – „Schorr Aviation Multimedia“ vertreibt den Miniatur-Heißluftballon exklusiv und bezieht die Ware aus dem Ruhrpott von einem Grafik-Designer.
„Auslöser Nummer eins“. „Statistisch gesehen sind die Heißluftballons aus Bad Staffelstein der Auslöser Nummer eins für UFO-Beobachtungen“, unterstrich der UFO-Sachverständige Werner Walter. Auf Platz zwei rangieren Sterne und Planeten wie beispielsweise der Mars im vergangenen August oder momentan die Venus, die in der Dämmerung sehr deutlich und sehr hell zu sehen ist. Und wer nun glaubt, dass er sich selbst nicht irritieren lassen würde, der irrt: „Da sind Ingenieure, Polizeibeamte oder Angehörige anderer Berufsgruppen ebenso unter den Sichtern“, urteilte der Ufologe aus Erfahrung. „Man kann sich eben nicht vorstellen, welch große Wirkung dieses schlichte Produkt hat.“
Wer selbst einmal für UFO-Sichtungen sorgen möchte – oder wer einfach nur einen ausgefallenen Party-Gag für die nächste Feier sucht, kann den Miniatur-Heißluftballon mit 1,30 Metern Durchmesser für 29,95 Euro pro Stück per Telefon unter 09573/9690-12 oder per Mail unter info@ankommen.de bestellen. Allerdings dürften jetzt zumindest die FT-Leser im Staffelsteiner Land gewarnt sein und nicht mehr vor Außerirdischen erschrecken. el
Quelle: Fränkischer Tag, 6.Januar 2004
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06.01.2004
Besucher aus dem All waren unterwegs
Feuerbälle über Nordspanien
Tausende von Spaniern blickten gebannt in den Himmel. Ein Meteorit zerbarst über der Iberischen Halbinsel und übersäte den Abendhimmel mit "Feuerbällen". In Nordspanien stürzten nach Augenzeugenberichten Brocken des außerirdischen Gesteins auf die Erde. An der Mittelmeerküste im Osten des Landes lösten aufschlagende Teilchen kleinere Buschbrände aus. Menschen kamen nicht zu Schaden. Es entstanden auch keine größeren Sachschäden. Die Polizei suchte gestern mit Hubschraubern nach Brocken aus dem All. Das Himmelsphänomen konnte am Vorabend fast in der gesamten Nordhälfte der Iberischen Halbinsel beobachtet werden. In Nordportugal, Madrid und Valencia riefen Menschen in Notrufzentralen an. Einige glaubten, ein brennendes Flugzeug zu sehen, andere hatten rasende Sterne beobachtet.
Unter den Ersten, die den Meteoriten zu Gesicht bekamen, waren die Zuschauer im Fußballstadion von Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens. Sie richteten den Blick plötzlich vom Spielfeld in den Himmel. "Man sah einen roten Ball am Himmel. Er zog weißen Rauch hinter sich her", schilderte ein Augenzeuge. Unter den Zuschauern im Stadion war auch der Astronom José Angel Docobo. "Nach der Höhe und dem Neigungswinkel dürfte der Meteorit etwa 50 bis 100 Tonnen schwer gewesen sein", meinte der Wissenschaftler. Etwas weiter östlich - über der Provinz León - zerfiel der Himmelskörper beim Eintreten in die Erdatmosphäre in winzige Stückchen. "Es gab einen Knall wie bei einer Explosion", berichtete die Gastwirtin Elena Macho. Mehrere Augenzeugen sahen, wie "Feuerbälle" in ein Waldgebiet stürzten.
Dass Gesteinsbrocken aus dem All auf der Erde einschlagen, kommt häufig vor. Nach Expertenschätzungen erreichen pro Jahr über 19 000 Meteoriten mit einer Masse von über 100 Gramm die Erdoberfläche. Normalerweise nimmt dies niemand wahr, weil die nicht verglühten Brocken ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet fallen. Höchstens 10 Meteoriten im Jahr werden gefunden.
Das Außergewöhnliche an dem Meteoriten in Spanien war, dass er vor Einbruch der Dämmerung bei Tageslicht beobachtet werden konnte. "So etwas sieht man nur ganz selten", berichtete der Astrophysiker José María Quintana. "Es ist nur eigenartig, dass keine der zahlreichen Beobachtungsstationen Alarm schlug." dpa, 05.01.2004
Nachtrag WW: Entsprechende und recht beeindruckende Filmaufnahmen zeigten am Abend des 5.Januar 04 auch die TV-Nachrichtensendungen bei Sat und Pro7 zwischen 18:30 h und 20:15 h.
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17.01.2004
BILD-Dresden: Ufo-Alarm in Ostsachsen!
Eine Geschäftsfrau hat ein Unbekanntes Flugobjekt gesehen! Sogar am Dresdner Flughafen soll es vorbeigeflogen sein.
Geschäftsfrau Astrid Hermann (62) aus Pulsnitz geschockt: „Ich fuhr mit dem Auto, war auf den Eierberg.“ Der ist 280 Meter hoch, bietet einen phantastischen Blick über das Tal mit der Pfefferkuchenstadt. Die Malermeister-Gattin weiter: „Plötzlich flog am Horizont ein Flugobjekt entlang. Es sah aus wie eine Zigarre. Die stumpfe Spitze glänzte metallisch in der Sonne. Danach züngelten kleine blaue, gelbe und grünliche Flämmchen. Es war kein Feuer, eher flimmerndes, farbiges Gas.“ Nach zwei Sekunden war der Spuk vorüber.
Auch ein Lotse der Flugsicherung am Flughafen Dresden-Klotsche sagt: „Von meinem Fenster sehe ich auf die Landebahn. Plötzlich erschien über einer Halle ein bleistiftartiges Objekt. Es war nicht sehr hoch. Nach etwa zwei Sekunden verschwand es wieder.“
Dazu Werner Walter, Deutschlands bekannter Ufo-Forscher: „Es kann ein Tagesmeteorit gewesen sein. Sie können waagerecht fliegen, werden am Tag sehr selten wahrgenommen. Weltraumschrott kann es nicht sein. Es wird gemeldet und registriert.“
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23.01.2004
Königin der UFOs war wieder sichtbar
Unerwarte UFO-Meldewelle am Freitagabend, den 23.Januar 04:
Seit 18:30 h an diesem Abend stand das Telefon der Meldestelle nimmer ruhig. Nach einigen Tagen von verhangenem Abendhimmel, war es wieder klar und eiskalt. Und dies über weite Teile der Republik hinweg. Die erste Meldung kam aus dem Bühlertal südlich von Baden-Baden herein. Hier machte ein Herr niedrig am südwestlichen Himmel die Erscheinung aus, welche ihn zunächst an einen "superhellen Flugzeuglandescheinwerfer" erinnerte, aber als das Objekt binnen 30 Minuten sich nur ganz langsam zum Horizont hin herabbewegte und dazu noch völlig geräuschlos war, grübelte er doch über ein UFO nach. Auch aus Kehl wurde genau die selbe Erscheinung in Richtung Elsass von einem anderen Beobachter wahrgenommen, wobei er sogar den Eindruck hatte als wenn Mirage-Kampfflugzeuge der französischen Luftwaffe nach dem "Glitzerding" Ausschau hielten! Hansjürgen Köhler nahmdeswegen mit Christian Morgenthaler von der SPICA-Organisation im Elsass telefonische Verbindung auf, aber dort waren militärische Aktivitäten nicht bekannt - andererseits gab es von Strassburg aus (dem dortigen Flugplatz) zwischen 17 und 20 h wie immer starke Aktivitäten. Offenbar waren die "Mirage" nur ein Extra um die eigene Observation, die ja real ist, noch mehr hochzuheben. Weitere Meldungen liefen dann Schlag auf Schlag auf - immer wieder der selbe Inhalt. In Bochum sah ein Ehepaar sogar von ihrem Balkon aus, "wie da ein UFO neben einem Hochhaus schwebte". Auch dieses sei strahlend hell gewesen und sei nach 20 Minuten dann "runtergegangen". In Frierdrichshafen sah eine junge Frau um 18:30 h für etwa 20 Minuten "einen Glimmerkörper" über dem Bodensee, der "hell-weiß" dann in Richtung "Westschweiz" absank.
In Lauterbach hatte ein Leser der BILD Rhein-Main sich gemeldet, der gerade seine Frau von der Bushaltestelle gegen 18 h abgeholt hatte und die beiden daraufhin über den gegenüberliegenden Häusern "eine grelle, weiße Lichterscheinung" ausmachten, "vielfach so groß wie ein Stern". Sie liefen ihren Weg weiter und hatten den Eindruck, "als würde uns dieses Ding begleiten". Immer wenn sie anhielten, "hielt auch das Ding an, was ja nicht normal ist". Als sie gegen 18:15 h dann zu Hause ankamen, stand das "Ding" immer noch über den gegenüberliegenden Häusern still. Als Herr G. dann nach dem Abendessen gegen 19:30 h nochmals vor die Tür ging, "um nach dem UFO zu schauen, war nichts mehr da"... Weitere Berichterstattungen kamen aus Bad Neustadt, Nierstein und Künzelsau von verschiedenen Herrschaften. Im Kern war der Berichterstattungsinhalt immer ident - Phänomen, Zeit und Himmelsrichtung betreffend. Alle Observationen dauerten mehr als 10 Minuten. Um 22:30 h hängte ich das Telefon aus, um Ruhe zu bekommen.
Durchweg alle Berichterstatter meldeten sich aufgrund dessen, dass sie meine Rufnummer über die Auskunft erhielten, weil sie aufgrund von Zeitungsberichten zum "Mittwoch-Feuerball" auf mich stießen und nun diese Erscheinung der für sie unerklärlichen Art sahen. Aber es war auch genau der Tag an welchem die ESA verkündete dass die Mars-Sonde "Mars-Express" WASSER auf demroten Planeten aufspürte, naja wenn auch in Form von ´Gletschern´. Da kam also wieder einiges zusammen, um "UFO-Spannungen" auszulösen.
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23.01.2004
Wieder eine tolle UFO-Geschichte enttarnt
Mexikanische Flugzeug-UFO-Kollision ist falsch
Immer wieder erlebt man als UFO-Phänomen-Erkunder Überraschungen. So ging am 23.Januar 2004 über die UFO Update - Toronto-Liste eine Mail von Captain Alejandro Franz, selbst mexikanischer Airline-Pilot seit 1968 und ehemaliger Air Traffic Controller. Hierbei ging es um einen Vorfall vom 28.Juli 1994, der hierzulande auch bekannt wurde von von Michael Hesemann als "UFO-Beweisfall" unter die interessierte Gemeinde gebracht worden ist. Hiernach habe eine Aeromexico DC9 unter Capt.Raymundo Cervantes Ruano an diesem Tag einen Zusammenstoß beim Landeanflug auf den Flughafen von Mexico Stadt mit einem UFO auf Flight 129 gehabt, bestätigt hatte dies Luftfahrtkontrolleur Enrique Kolbeck. Der ´mächtige´ Schaden: eine gebrochene Hydraulik-Verbindungsleitung von 1,27 cm Durchmesser. Seltsamer Weise befindet sich aber diese Leitung inmitten anderer Flugzeugkomponenten für den Landemechanismus - die aber waren unbeschädigt. Zurück geht das Ganze auf Hesemann-Freund Jaime Maussan, der in der mexikanischen UFOlogie eine große Nummer ist und sogar eine eigene UFO-TV-Sendung zur hohen Zeit des UFO-Interesses laufen hatte (heute ist er beim Radiosender ABC 760 AM in Mexico City und hat dort eine nationale Bühne mit seiner Radiosendung "OVNI un fenomeno Intelligente" welches man gleichzeitig im Internet unter http://www.losovnis.tv weltweit mitverfolgen kann). Franz hatte sich der ganzen Geschichte innerhalb der mexikanischen Pilotenvereinigung und als Pilot der Aeromexico angenommen und vor Jahren bereits als Schwindel erkannt - den Fall gab es einfach nie in der geschilderten Dimension und das betroffene Flugzeug hatte ganz ohne irgendein UFO mechanische Probleme der ordinären Art!
Seit 1998 wusste Franz um den Schwindelfall und hatte auf seiner eigenen Internetseite die entsprechenden Informationen parat. Beachtet wurde dies bisher wohlweislich von der Gemeinde nicht. Aber plötzlich wurde Franz am 21.Dezember 2003 von Maussan, Ruano und Kohlbeck in der genannten Sendung schwer unter Beschuss genommen und man warf ihm dort vor ein "Verschwörer" zu sein, weil er die Flugzeug-UFO-Kollision als Schwindel bezeichne. Und nicht nur dies: Franz war weiteren UFO-Behauptungen von Maussan nachgegangen und stellte immer wieder Schwindel fest, die attraktiv von Maussan in den Medien verbreitet wurden. Jetzt konnte Franz sogar den ehemaligen und bisher nicht greifbaren Kopiloten von Ruano beim damligen Zwischenfall ausfindig machen und am 8.Januar 2004 direkt sprechen - Capt.Enrique Gomez. Warum stand Gomez nie als Mitzeuge im Mittelpunkt in diesen schier zehn Jahren seit dem angeblichen Zwischenfall? Ganz einfach: der Mann wollte gar nichts mit dem Schwindel seines Piloten zu tun haben und hielt sich aus der ganzen Geschichte von Anfang an heraus. Und - man hatte ihn bisher auch nie gefragt. Gomez berichtete was damals passiert war: "Seit wir Guadalajara Intl.Airport verlassen hatten und bis wir zur Landung auf Mexico Intl. ansetzten gab es keinerlei UFOs oder Echos von solchen. Man warnte uns nicht über solche Objekte oder fremden Luftverkehr. Es gab einfach nur einen lauten Schlag und dann stellte ich einen Versager in der Landehydraulik fest. Gut, wir waren deswegen aufgeregt aber wir sind auf nichts aufgeschlagen oder wurden von etwas getroffen. Erst später hörten wir Gerüchte über UFOs. Nach der glücklichen Landung gab Capt.Raymundo Ruano den Luftfahrtbehörden in deren Flughafenbüro eine Schadensmeldung ab und da rief gerade Controller Enrique Kolbeck an. Hierbei fielen die Worte von unidentifizierten Flugobjekten die im Luftraum an diesem Tag gesehen wurden. Dies war aber etwa 3 Stunden nach unserem Vorfall, gegen 1 h. Im Zuge der Zeit sprach mich Jaime Maussan drei Mal an, ob ich nicht bereit sei vor einer Videokamera eine Aussage zu machen, das unsere DC9 XA-JEB von einem UFO beschädigt worden sei. Aber ich sagte ihm immer wieder, dass ich dies nicht könne, weil dies auch nicht der Fall war und lachte deswegen. Unser Schaden hatte mit einem UFO gar nichts zu tun und war von innen heraus entstanden und nicht von außen herbeigeführt worden. Soetwas kommt schon mal vor."
Doch damit noch nicht genug der enthüllenden Überraschungen. Capt.Franz konnte bereits am 10.Juli 2002 mit Capt.Ramon Ruiz Gomez sprechen, jenem Piloten hinter Flug 129 von Capt.Ruano. Wie Sie wissen, geschah der "UFO-Zwischenfall" im Landeanflug und jeder der schon einmal an einem Internationalen Airport auf der Besucherterrasse war, weiß wie dich-gestaffelt dort eine Maschine nach der anderen im Landeanflug einschwebt - wie an einer Perlenkette nach unten hin aufgereiht und ein Pilot nach dem anderen hat so die Landesituation des jeweils vorausfliegenden Kameraden genau im Blickfeld. So war es auch hier, natürlich. Capt.Gomez: "Ich flog die ganze Zeit schon hinter Ruano´s Maschine und wir hatten die selbe Funkfrequenz geschaltet. Da war nichts von UFOs oder ´fremden Zielen´ zu hören gewesen, wie Kolbeck später behauptete. Ich war ein paar Meilen hinter Flug 129 als von dort die Notfallmeldung mit der Hydraulik kam, von einem UFO oder so war weder die Rede noch sah ich selbst soetwas. Die Landung von ihm war sauber, meine auch und er dockte an Gate # 8 an, ich neben an Gate # 9. Nachdem ich den äußeren Begutachtungscheck meiner Maschine gemacht hatte, ging zu Ruano´s Maschine rüber und schaute mir den kleinen Hydraulikschaden an seinemrechten Landegestell an. Das war nicht wild." Während übrigens Maussan behauptete, dass der Hydraulikschaden ein glatter Schnitt gewesen war, war es in Wirklichkeit ein normaler Riss gewesen. Und während Kolbeck behauptete, er habe Flight 129 vor ZWEI SCHIFFEN (bzw deren Echos) gewarnt, die seinen Kurs kreuzten, war niemanden davon etwas bekannt.
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Quelle: CENAP-Archiv
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