Blogarchiv
UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-20

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06.06.2003
    
Ausserirdische "UFO"-Nacht im bisher heißesten Tag des Jahres...
Der Mittwoch, den 4.Juni 02, brachte Rekordtemperaturen mit sich. Und völlig unerwartet, erreichten mich zwischen 22:30 und 24 h drei Anrufe von Menschen, die da glaubten am Himmel ungewöhnliche Objekte auszumachen. Zuerst meldete sich eine ältere Dame aus Ludwigsburg, die recht aufgeregt klang und berichtete knapp über dem Horizont im Norden einen "stillstehenden, größeren, orange-flimmernden Lichtkörper" bereits seit einer halben Stunde auszumachen während ansonsten rundherum "keine Sterne" zu sehen sehen. Es sei doch "nicht normal, dass da ein solch farbiges Gebilde" am Himmel steht. Noch während des Anrufs stand das fragliche UFO am Himmel. Ich eilte selbst in Schlafzimmer um zum Himmel in entsprechender Richtung zu schauen - tatsächlich stand da der ebenso in Ludwigsburg als UFO missverstandene bzw nicht erkannte ausserirdische Körper - der helle Stern Capella. Bald darauf klingelte das Telefon wieder, dieses Mal war ein Herr aus einem Vorwort von Duisburg dran. Auch er sah bereits "seit geraumer Zeit" einen "dumpf-farbigen Leuchter" recht hoch am Himmel. Es dauerte etwas bis wir uns auf die Richtung einigen konnten - etwa Ost-Südost. Er hatte beim Ausführen seines Hundes die himmlische Erscheinung ausgemacht, die da "über die Zeit hinweg ganz langsam von links nach rechts hochzog". Er hatte sogar inzwischen versucht mit seiner Digi-Cam davon Aufnahmen zu machen, "aber dabei kam nichts heraus, ist nichts zu sehen; aber ich sehe es selbst ganz überdeutlich und sonst ist da nichts am Himmel, was mir besonders ins Auge sticht. Die Sterne sind noch nicht richtig da, und das hat nichts damit zu tun." Und bald darauf ein neuerlicher Anruf: dieses Mal von einem jungen Paar aus Hannover. Dieses sah ebenfalls seit geraumer Zeit hoch am südlichen Himmel eine auffallende "sternartige" Erscheinung vom Balkon aus, die gelegentlich "hin- und herhüpft", um dann wieder wie eingefroren an der Stelle zu verharren. Über die Zeit hinweg bewegte sich das Gebilde leicht von links nach rechts hoch in den Himmel. Auch hier eilte ich hinaus, dieses Mal auf den Balkon wegen der entsprechenden Blickrichtung, und sah ebenfalls eine auffallende Erscheinung am Himmel hoch oben. Um mich zu vergewissern, ob die Hannoveraner und ich die selbe Erscheinung vielleicht im Blick haben, fragte ich nach ob so etwas wie ein Stern sich im Umfeld des "UFOs" befände - ja, und zwar genauso wie in Mannheim, wie am Lot ausgerichtet weit unterhalb ein als Stern richtig erkannter Körper. Der Stern Spica. Und das eigentliche Objekt darüber war nichts weiter als der Arkturus, einer der hellsten Körper momentan am Himmel. Die scheinbaren "Hüpfbewegungen" kommen durch sogenannte autokinetische Effekte zustande, unbewusste und unkontrollierbare Augenbewegungen bei hellen Lichtpunkten am dunklen Himmel...
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06.06.2003
    
Im Zeichen der "Entführten": Wer "Stimmen" hört, hat ein Problem
Hildegard von Bingen, Jeanne d´Arc, Franz von Assisi, Gandhi, Lessing und Rilke: Sie alle hörten in ihrem Kopf Stimmen.
VON HEIKE NICKEL, Kölner Stadtanzeiger vom 3.6.03
Kreis Euskirchen - Die einen hören Befehle, die anderen Beschimpfungen, wieder andere werden bedroht. Mal sind es gut meinende Engel, mal sind es Teufel, Mafiabosse, Hexen oder Außerirdische. Wiederum andere hören Freunde, Nachbarn oder Familienmitglieder. Untersuchungen zufolge hören drei bis fünf Prozent aller Menschen Stimmen. Das wären alleine im Kreis Euskirchen zwischen 5600 und 9400 Männer und Frauen, die unter diesem psychologischen Phänomen leiden. Der These, dass innere Stimmen, die in anderen Zeiten oder Kulturen als göttliche Eingebung oder aber Besessenheit galten, keineswegs immer Symptom einer Geisteskrankheit sein müssen, wurde unlängst in einer groß angelegten Studie in den Niederlanden nachgegangen. Demnach lebt etwa ein Drittel der befragten Stimmhörer völlig unauffällig mit ihren unsichtbaren Begleitern. "Ich hörte vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal Stimmen. Sie verfolgten und beschimpften mich, wollten mich fertig machen", erzählt Christoph aus Euskirchen. Es folgten etliche Klinikaufenthalte, in denen der heute 22-Jährige auf starke Neuroleptika eingestellt wurde, die zwar die Stimmen dämpfen bis vertreiben, ihn jedoch zahlreichen Nebenwirkungen aussetzen, die eine normale Beteiligung am gesellschaftlichen Leben nahezu unmöglich machen. "Ich kann mich nur ganz kurz konzentrieren", erzählt er. Ohne die Hilfe seiner Betreuer und seiner Mutter wäre Christoph verloren. Zeuge seines Leidensweges wurde der Münstereifeler Lehrer Klaus Sebastian. Endlose Gespräche mit Christoph und seiner Mutter führten dazu, dass Sebastian sich mit der Thematik des Stimmenhörens beschäftigte. Kürzlich luden er und Christoph zu einer Pressekonferenz in die Räume des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ein, um die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Stimmen hörende Menschen bekannt zu geben. Damit schließen sie sich an die internationale Organisation ´Netzwerk Stimmenhören´ an, die sich mit "akustischen Halluzinationen" befasst und neben der wissenschaftlichen Erforschung des Phänomens auch Gesprächskreise für Betroffene und Angehörige anbietet. Das erste Treffen findet am Donnerstag, 5. Juni, von 17.30 Uhr bis 19 Uhr im Paritätischen Wohlfahrtsverband, Wilhelmstraße 46, in Euskirchen statt. "Es geht nicht nur um den Austausch der Betroffenen untereinander, es sollen auch die Selbstheilungskräfte mobilisiert werden", erklärt Klaus Sebastian das Konzept der Gruppe. Nach dem Motto "Besser drüber reden, als alles mit Medikamenten zuzuknallen" will er versuchen, den Stimmen Hörenden Wege aufzuzeigen, zu den ungebetenen Besuchern in ihrem Kopf zu stehen. Davon ausgehend, dass die Stimmen ähnlich wie Träume eine symbolische Bedeutung haben und biografische Ereignisse genauso wie alltäglich Erlebtes reflektieren, mag dies zutreffen. Diese zu entschlüsseln, mit ihnen umgehen zu lernen und den Stimmen einen Platz im Leben zuzuweisen, könnte Zielsetzung einer solchen Gesprächsgruppe sein, in der auch Angehörige willkommen sind. Christoph sieht den wöchentlichen Treffen mit Vorfreude entgegen. Bisher, sagt er, habe er keinen Kontakt gehabt mit anderen Betroffenen. "Ich habe mich nicht getraut." Sein größter Wunsch ist es, im Gespräch mit den anderen Alternativen zu den Psychopharmaka zu finden, die er täglich in hohen Dosen nehmen muss. Informationen zur Gruppe bei Sebastian Klaus, 0 22 57/14 66.
 
 
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12.06.2003
    
UFO-Alarm über Berlin
Das UFO vom ersten Ökonomischen Kirchentag in Berlin, am Morgen des 30.Mai 2003!
Gegen Mittag des Montag, den 2.Juni 03, erreichte mich aus Berlin Herr Franz Baake und meldete mir auf dem Anrufbeantworter, das er ein "UFO, wenn Sie so wollen, am Morgen des 30.Mai, über Berlin explodieren sah". Ich rief ihn kurz vor 15 h zurück und erfuhr so, kurz vor dem Besuch bei ihm von der BILD-Zeitung die Details seiner Observation von Wilhelmsdorf aus. Es war Freitagmorgen, den 30.Mai, als er aus dem offenen Fenster schaute um nach dem Wetter zu schauen. Dabei sah er zunächst noch am wunderbaren Vor-Sonnenaufgangshimmel im Zenit einen "strahlenden Stern, der dort nicht hingehörte", weil als jahrezehnte-altes Förder-Mitglied der Sternwarte Archenold er sich mit den Sternen auskennt (dort meldete er u.a. auch die Beobachtung und wurde an mich verwiesen). Er schaute einige Minute auf das zunächst stationär am Himmel erscheinde Gebilde mir rötlich-oranger Farbung hin. Dann holte er seinen Feldstecher heraus, für den Aufbau des Teleskops war es ihm noch zu früh. Parallel einher schien es so, als käme die Erscheinung "immer mehr herunter". Aus dem strahlenden Stern wurde nun eine "rötliche Scheibe, mit einem feuerroten Ring und in der Mitte dunkel". Die Erscheinung zog langsam gegen NNW. Vielleicht waren inzwischen 8 Minuten vergangen, als die ganze Angelegenheit eine unerwartete Dynamik erfuhr! Plötzlich verlor die Erscheinung von unten her und nach hinten wegziehend rötliche, partikelartige "Pünktchen" wie in einer Art Schweif. Parallel erschien es dem Herrn so, als wenn das Gesamtteil "zum Einen langsam auseinanderbrach und zum Anderen wie überschlagend wirkte"! Dies wirkte insgesamt wie ein verlöschendes und verglimmendes Feuerwerk, wenn auch irgendwie anders. Dummer Weise verschwand fast parallel einher die ganze Erscheinung aus der Sicht hinter einem Haus.
Der Zeuge verwies dann auf seinen verblüffenden Lebenslauf und wer er war. Ich staunte nicht schlecht, weil sozusagen ein "Elite-Zeuge" sich hier meldete - und wollte daher auch seinen Beobachtungsbericht nebst Skizzen gerne als Referenz schriftlich vorliegen haben (was er mir zusagte anzufertigen): Studierter TU-Berlin-Biologe in der Mikroforschung, Freund von Willy Brandt, ehemals Mitglied des Berliner Senats und schließlich Filmregisseur und Schriftsteller sowie Berliner Bären-Gewinner (Silberner Bär) für seinen Film "Schlacht um Berlin", wofür er ebenso für den Hollywood-Oskar nominiert wurde, aber zumindest auch den Heinrich-von-Kleinst-Preis als Bundesfilmprämie abkassierte. Er hatte bereits die B.Z. unterrichtet, dort nahm man ihn aber nicht für Ernst, gleichsam hatte er mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin gesprochen und den Rat bekommen, sich mit BILD in Verbindung zu setzen. Da es da bereits an der Tür klingelte und Reporter der Zeitung erschienen, gab ich noch schnell durch, dass diese sich mit mir in Verbindung setzen könnten, da das Phänomen vielleicht mit den Ereignissen etwa eine Woche zusammenhing. Doch da gab es zunächst keinen Rückruf.
Erst am Dienstagmorgen, den 3.Juni, meldete sich BILD und ich verwies darauf, dass das hier gemeldete Geschehen von Herrn Baake vielleicht mit den Ereignissen rund um den Ökonomischen Kirchentag zu tun haben könnte und irgendjemand da bei seinem Zelt (viele junge Leuten rückten als Camper mit dem Zelt an) am frühen Morgen da etwas hochgelassen haben mag etc, was dann zufällige Beobachter irritierte. Ich machte auch Ausführungen zu den Ereignissen eine Woche zuvor und verwies um deren Details auf meinen bereits aufgespielten Text auf dem CENAP-UFO-Newsticker im Netz. Ich wurde gefragt, ob das von Baake ausgemachte Phänomen etwas mit einen Teil "Weltraumschrott" oder der Raumstation ISS zu tun haben könnte, was ich eindeutig zurückwies und begründete. Ich wies darauf hin, dass die Erscheinung hier sowie eine Woche zuvor u.U. von einigen Leuten mehr ausgemacht worden sein kann und vielleicht sogar foto- oder videografiert werden konnte. Es ist durchaus normal, dass die Zeugen solcher Erscheinungen abwarten ob sich jemand in der Zeitung zu der Sichtung bekennt und dann erst sie sich ebenso melden, sobald das "Band gerissen ist" und jemand die Zivolcourage besaß, sich zu melden und es dann leichter fällt zu sagen "Ich habe das auch gesehen". Ich erklärte an weiteren Beobachtungsberichten sowie Dokumenten insbesondere interessiert zu sein um die Sachlage besser einschätzen zu können - "und vielleicht meldet sich ja auch jemand, der um das Geschehen genauer Bescheid weiß, entweder weil er dafür verantwortlich ist oder nahe genug daran war, um seine Natur zu erkennen." Ich erklärte explizit in diesem Fall keineswegs an "ausserirdische UFOs" etc zu glauben, sondern eher an "menschengemachtes Geschehen" - und wir sollten versuchen dem auf die Spur zu kommen! Später rief mich der B.Z.-Kontakt an, nachdem dieser inzwischen über die Hintertüre erfahren hatte, an was Bild dran war... Doch da war der Zug schon durch.
Am 4.Juni erhielt ich dann seinen schriftlichen Bericht, der aber nichts zunächst zur Observation mehr erbrachte, als er bisher verlauten ließ. BILD hatte entgegen meiner Erwartungen aber nichts zu dieser Geschichte gebracht! Der Medienblitz blieb aus. Nun, die Beobachtungsdarstellung ist ziemlich genau die eines Miniaturheißluftballons, der schließlich in seiner Endphase Glimmmaterial verliert und offenbar durch eine Windböe umgerissen wurde. Verblüffend nur der Umstand, der morgendlichen Beobachtung! Aber gut, in Berlin war zum Observationszeitpunkt natürlich wegen dem ersten Ökomenischen Kirchentags viel los. Viele Tausende Camper jugendlicher Natur hielten sich auf Wiesen und Felder im weiten Umfeld in Zelten auf und die Leute hatten ihren Spass. Die Unzähligen kamen voll auf ihre Kosten. Die Veranstaltung war ein fröhliches Happening für die Teilnehmer. Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass da dann eben auch mal am frühen Morgen ein Miniaturheißluftballon hochgelassen wurde und für die hier geschilderte Observation führte. Stern am Himmel, herabkommen und dann die eigentlich typische Beschreibung wie man so ein Gebilde von fast darunter sehen kann. Auf der Index-Seite der CENAP-Kern-URL bin ich selbst mit einem solchen Objekt, wie beschrieben, zu sehen! Wie auch immer, der Berichterstatter legte auch Reklamematerial für zwei seiner veröffentlichten Bücher bei: »Pia, Pio und Ich« aus dem Silberschnur-Verlag (wo auch Hesemann veröffentlichte) und »Jesus Total« beim Auvicom-Verlag. Hierdurch wird ebenfalls deutlich, dass der Melder auf dem Gebiet der "Parapsychologie" tätig ist und Mitglied der der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie ist. Er selbst führt dort aus, das seine "wissenschaftliche Bestätigungen übersinnlicher Erscheinungen" im Evangelium, ihn zur "ergreifenden und überzeugenden" Meinung führten, dass "die Wunder, die Jesus tat, auch heute noch geschehen" und diese für jeden von "großer, unmittelbarer Bedeutung" seien...
UFO-Alarm! Wowereit schaltet Experten ein/ TV Berlin berichtet am Freitag über das Geschehen!
Eigentlich würde man im Vorfeld ob solcher Zusatzdaten zur Person als kritischer und erfahrener UFO-Phänomen-Untersucher ob der Kreditwürdigkeit des Zeugens deutlich zurückschrecken. Deswegen haben wir es hier mit einem speziellen ´Grenzfall´ zu tun, weil dennoch die inhaltliche UFO-Darstellung keinerlei Übertreibungen etc beinhaltet - und dennoch nichts weiter als ein ausglühender Miniaturheißluftballon beinhaltet und jener sogar sehr objektiv dargestellt wurde. Und dann die Überraschung, als ich am Morgen des Donnerstag, den 12.Juni 03, von einem Berliner Radiosender angerufen wurde, ob eine Stellungsnahme zum an diesem Tag erschienen BILD-Bericht zur UFO-Sichtung von Baake zu erhalten. Später kontaktierte mich noch eine Berliner TV-Produktion (TV Berlin), die mir auch den entsprechenden Bericht zufaxte (inzwischen hatte ich mir die überregionale BILD besorgt, dort war nichts dazu erschienen). UFO-Alarm! Wowereit schaltet Experten ein hieß es da quer über eine Seite hinweg. Gewürzt mit Skizzen von drei typischen »Fliegenden Untertassen«, einem Bild von Klaus Wowereit (untertextet mit: "Klaus Wowereit will, dass die UFO-Beobachtung untersucht wird") und einem Foto des Berichterstatters an seinem kleines Teleskop (untertitelt mit "Unfassbar, was ich sah." Franz Baake will ein UFO beobachtet haben). Der Zeitungs-Text selbst: »UFO-Alarm über Berlin und Brandenburg - jetzt schaltet sich sogar der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (49, SPD) in die Suche nach den Ausserirdischen ein. Denn einige Berliner wollen Merkwürdiges an Berlins Himmel gesehen haben. Frank Baake (71) aus Charlottenburg ist einer von ihnen. Anfang Juni guckt er frühmorgens aus seinem Badezimmerfenster. "Da flog am Himmel langsam ein rundes, hellrot leuchtendes Objekt", erzählt der Hobby-Astronom. Sofort holt Baake sein Teleskop. "Das Ding flog funkensprühend, um sich kreisend ganz langsam nach Norden." Nach zehn Minuten ist der Himmels-Spuk vorbei. Das Objekt aus seinem Blickwinkel verschwunden - aber nicht aus seinem Kopf... "Es sah aus wie ein UFO in einem Science-Fiction-Film", beschreibt Baake. Und er will unbedingt wissen, was er da nun gesehen hat. Sofort ruft er bei CENAP (Centrales Erforschungsnetz aussergewöhnlicher Himmelsphänomene) in Mannheim an. "Das war auf keinen Fall ein Satellit", weiß der Institutsleiter Werner Walter (46) nach kurzer Prüfung. "Und auch kein Weltraumschrott." Frank Baake beschließt, an den Regierenden Bürgermeister zu schreiben. Vielleicht kann der ja helfen. Denn er ist mit seinen Beobachtungen nicht allein. Kurz vor ihm sehen ein Brandenburger Fotograf und ein Pärchen aus Potsdam auch kreisrunde, glühende Untertassen am Nachthimmel. Wowereit erklärte Baakes Beobachtungen gleich zur Chefsache. Das Institut für Planetenbeobachtung und Weltraumsensorik soll jetzt in seinem Auftrag klären, was da nun wirklich am Himmel unterwegs war.«
Wie ich inzwischen von TV Berlin erfuhr, wird eine Sendung zum Fall am Freitag, den 13.Juni 2003, um 18:30 h dort ausgestrahlt (im Kabel und europaweit über Digi-Satellit auf der Frequenz 19,2° ).
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13.06.2003
    
Tageslicht-Feuerball über Neuseeland!
Unheimliches Himmelsphänomen erschreckt viele Menschen zwischen Auckland und Christchurch
Wie die "Today In New Zealand News" am 12.Juni 03 berichteten, beobachteten zahlreiche Menschen im Gebiet zwischen Auckland und Christchurch an jenem Morgen einen mondgroßen Feuerball aus grünem Licht, umgeben von roten Funken und einen weißen Schweif hinter sich herziehend quer über den Himmel ziehen. Und wieder brach in der Schnelle die Diskussion unter den Experten los. Jenny McCormick von der Sternwarte in Auckland nannte das Phänomen "Space Debris" (Reentry). Richard Hall von der Sternwarte in Carter meinte dagegen, dass das Phänomen auf einen großen Feuerball-Meteoriten zurückgehe. Mich will bei einem solchen Durcheinander, soetwas gab es hierzulande auch schon ob solcher mächtigen Erscheinungen am Himmel, nicht wundern, wenn dabei UFO-Spekulationen hochkommen und Verschwörungs-Theorien zustande gelangen.
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16.06.2003
    
ISS-"UFO" nur ein wegtreibendes Kabel-Etikett
Aussergewöhnliche Raumobjekte - aussergewöhnliche Erklärungen, auch wenn damit einmal mehr UFO-Fans frustriert werden
Wie die Zeitung "Houston Chronicle" berichtete war das von Astronaut Ed Lu gesehene von der ISS wegtreibende kleine Objekt nichts weiter als ein sich gelöstes Kabel-Etikett von einem externen an der Raumstation entlangführenden elektrischen oder Datenträger-Kabel in einem entsprechenden Kabelbündel. NASA´s Mission Control hatte diverses Vergleichs-Bildmaterial über derartige frühere sowie identifizierte Erscheinungen rund um Raumfahrzeuge zur ISS via eMail hochgeschickt und Lu konntes sein "UFO" darauf wiedererkennen.:
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Drifting object in space is likely tag
A 2 1/2-inch-long flat metal object that drifted away from the international space station earlier this week most likely was an identification tag from an external power or data cable, NASA officials said Friday.
Astronaut Ed Lu, one of the station's two current tenants, noticed the small object drift past the window of the station's U.S. Destiny science laboratory module early Thursday.
After reporting the observation to NASA's Mission Control, ground-based experts e-mailed images of several potential candidates for the object to the space station astronaut for identification.
Lu selected the image resembling one of the many numbered tags used to identify individual power and data cables in large wire bundles outside the space station, said agency spokesman Kyle Herring.
The tags are secured to the cables with a woven fiberglass lacing cord, and engineers are not certain how the high-tech string came apart or worked itself free.
Though NASA's sensitivity to breakaway objects has been raised by the fatal Feb. 1 breakup of shuttle Columbia, the loss of the tag is not considered a safety hazard or an operational problem, Herring said.
Quelle: Chron
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17.06.2003
    
UFO-Zeitschrift CR als Printmedium vom ´Markt´ verschwunden!
Endlich: Doch nun wird durchgestartet und der CENAP REPORT ist im I-Net für alle UFO-Interessierte kostenlos da!
Nach 283 Ausgaben des gedruckten CENAP REPORT ist eine Tradition zu Ende gegangen bzw zwangsläufig zu Ende gebracht worden. Doch ab sofort wird der CENAP REPORT mit seinen aktuellen Nummern im Internet auf der CENAP-Kern-URL im pdf-Format zur Verfügung stehen, frei und kostenlos für ALLE. Soeben ist die Nummer 284 für Juni 2003 aufgespielt worden. Themen: "Neue Zeiten für den CR", "UFOs über Peru?/TV-Nachrichtensender melden UFO", "UFOs und Tier- sowie Menschenverstümmelungen?", "UFOs auf alten Kunstwerken?", "Der UFO-Sommer 2002", "Kornkreise und UFO-Nonsens zum 1.April 2003" sowie die "5.Arbeitstagung deutscher UFO-Forscher in Cröffelbach".
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21.06.2003
    
Rätsel um helles Licht am Himmel
Ein seltsames Schweiflichtphänomen schoß über den Abendhimmel Tasmaniens
Wie die tasmanische Zeitung "The Mercury" vom 19.Juni 03 berichtete, gingen die Spekulationen im australischen Outback hoch, als am vorausgehenden Abend ein geheimnisvoller Lichtschweif mit funkelnden Lichtern quer über den Himmel schoß. Selbst die Tower-Crews der Flughäfen in Hobart und Launceston wurden Zeugen des himmlischen Vorgangs. Auch die Polizei wurde von zahlreichen Bürgern deswegen alarmiert und bekam unzählige Anrufe. Am 20:05 h standen die Telefone nicht mehr still, nachdem sekundenlang diese vielfarbige lichterne Erscheinung wie ein gigantisches "Silvesterfeuerwerk" quer über den australischen Staat zu sehen war. Für viele der Zufallsbeobachter war die Erscheinung ein absolutes Spektakel. Da viele der Beobachtungen über dem Meer gemacht wurden, glaubte man sogar teilweise an Signallichtern von einem in Not geratenen Schiff. Andere, wie die Crews an den Airsports, dachten eher "an einen gigantischer Feuerball, eine riesige Sternschnuppe". Die Leute am Launceston Airport berichteten, sie hätten darin die hellste Sternschnuppe ihres Lebens gesehen. Ein hereinkommender Pilot wurde ebenso Zeuge des Vorgangs und berichtete den Durchgang eines "Re-Entry"-Körpers, der spezielle Flieger-Jargon für herunterkommenden Weltraumschrott. Verwirrung wurde zusätzlich laut, weil gleichseitig im südlichen Tasmanien die Aurora Australis (Südlichter) tobte. Aber damit hatte die sekundenlange Erscheinung sicher nichts zu tun und der Vorgang dürfte wegen seiner kurzen Dauer mit einen Feuerball-Boliden seine Aufklärung gefunden haben - hierbei werden Erinnerungen an den süddeutschen Feuerball vom Abend des 6.April 2002 wach.
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03.07.2003
    
Polizei jagt mit Großaufgebot UFO über Wetter
Hubschrauber im Einsatz - stundenlange Suche!
Wetterballon abgestürzt. Ufo-Alarm in Wetter: Augenzeugen hatten in der Nacht zu Samstag über Harkortberg und See ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet. Mit großem Personal-Aufgebot und einem Hubschrauber suchte die Polizei in der Nacht nach dem Flugobjekt und setzte die Suche am nächsten Morgen fort. Im Steilhang des Harkortberges fanden die Beamten schließlich die neonfarbene Hülle eines unbemannten Wetterballons. Der Ballon konnte bislang nicht geborgen werden. Quelle: Westfalenpost, 29.06.2003
Ufo-Alarm aufgeklärt: Messsonde gefunden. Wetter. (gau) Der Ufo-Alarm vom letzten Samstag (die WP berichtete) ist aufgeklärt: Bei dem unbekannten Flugobjekt, das im unwegsamen Steilhang des Harkortberges landete, handelt es sich um einen Wetterballon des Deutschen Wetterdienstes. Die dazugehörige Messsonde ging am Samstag Nachmittag bei Familie Sander im Volmarsteiner Hensberg nieder. Kurz vorher hatte Susanne Sander sich noch auf einer Liege im Garten gesonnt. Nur einen Meter neben dem hölzernen Liegestuhl landete die Radiosonde: ein weißer Schaumstoffkasten mit der Aufschrift "Deutscher Wetterdienst" und der Bitte, den Sender als Sondermüll zu entsorgen. Was es mit den Wetterballons auf sich hat, erklärt Diplom-Meteorologe Hans-Werner Dannecker vom Wetteramt in Essen. Die Gummiballons befördern Messsonden mit Thermometer, Barometer und Hygrometer in Höhen bis zu 25 Kilometern. Ein Sender funkt die Messdaten ans Wetteramt. "Genaue Wettervorhersagen wären ohne die Messballons nicht möglich", so Hans-Werner Dannecker. Deshalb lassen Wetterämter weltweit täglich solche Ballons steigen. Zwei Stück am Tag werden auch in Essen gen Himmel geschickt. In einerHöhe von etwa 25 Kilometern zerplatzen die Gummiballons, die Überreste und die Sonde segeln an einem kleinen Fallschirm zur Erde zurück. Quelle: Westfalenpost, 30.06.2003
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04.07.2003
    
Europas größter UFO-Vorfall der letzten 30 Jahre erhält Dämpfer
Steht u.a. ein Scherz im Kern der Vorkommnisse kurz nach Weihnachten 1980 im Randlesham Forest? Ein "UFO" aufgrund von Langeweile eines Militärpolizisten?
In der weltweiten UFOlogie ist der Fall Randlesham Forest an der RAF Woodbridge von Ende 1980 ganz oben in der Beweisliste für ausserirdische Besucher-Aktivitäten angesiedelt. Längst aber wurden die damaligen Vorfälle am Rande einer gemeinsam von Amerikanern und Engländern betriebenen Atomwaffen-Träger-Luftwaffeneinrichtung nicht nur wieder und wieder in den weltweiten Medien behandelt und in diversen TV-Dokumentationen spannend aufgearbeitet - und die damit verbundene Story "Akte X"-mässig mystifiziert, auch wenn es unter den "first hand" Zeugen einige gibt, die das Blaue vom Himmel heruntergelogen haben. Die Ereignisse gehen auf einen verblüffenden Mix unterschiedlicher und unabhängiger Ereignisse am Boden und am Himmel zurück - und sorgten so für die an Ort damals vorherrschende Hysterie. Um mehr zu erfahren, geben Sie einfach den Suchbegriff Randlesham oben ein und Sie erfahren, was bisher hierzu auf dem deutschen UFO-Newsticker hierzu gemeldet wurde.
Nun wurde von der englischen BBC zum Suffolk-Zwischenfall bekannt - dies hinzüglich des seltsamen Lichtes, welches von den UFO-Jägern im Wald zwischen den Bäumen ausgemacht wurde und bisher auf den Orford Ness-Leuchtturm in Sichtlinie zurückgeführt worden war. Wie nun bekannt wurde, erklärte der ehemalige US-Militärpolizist Kevin Conde sich zusammen mit einem Kollegen einen Scherz erlaubt und mittels den Signallichtern auf dem Dach seines Streifenwagens (einen 1979er Plymouth Volare) damals die "strange lights" in den leichten Nebel hinein abgegeben zu haben nach denen damals ein paar Soldaten mitten im Wald Jagd machten. Mittels den Lautsprechern schickten die beiden gelangweilten MPs dann noch seltsam anmutende Laute in den Wald... - in einen Wald der für sich allein schon sehr befremdlich wirkt und leicht Ideen über den "Zugang zu ein anderen Dimension" aufmacht. Nach Conde war die Örtlichkeit ideal für einen Spass mit den Soldaten - und soetwas sei eine alte Tradition bei der MP. Dann wurde der Militärpolizist routinemässig versetz und verlor den Kontakt nach England, sodass er nicht mitbekam was einige Zeit später zu dieser Geschichte in den britischen sowie europäischen Sensations-Medien in Umlauf kam. Erst viel viel später wurde er wieder mit der Rendlesham UFO-Mythe konfrontiert und so wurde ihm klar, was sein Scherz für Wellen geschlagen hatte und die "Zeugen" damals auf seinen Spass ÜBERREAGIERTEN.
Wie immer, wenn UFO-Freunde des Fantastischen ABER AUCH ZEUGEN mit unerwartet banalen Erklärungen konfrontiert werden, auf die sie hereinfielen und sich nicht eingestehen wollen, genarrt worden zu sein (frei nach dem Motto: "Ja, die anderen schon - ich aber nie und nimmer") und GESICHTSVERLUST empfinden, rudern sie heftig dagegen. So auch Brenda Butler, die mit für die Sensationalisierung der damaligen Ereignisse verantwortlich ist und die Aufdeckung nun zurückweist: "Es war definitiv eine Maschine, weil wir sie dort gesehen haben." Dabei hat die Frau gar nix gesehen und fiel nur auf die Story einer Kneipenbekanntschaft herein. USAF Sergeant John Burroughts gehört zu den (sich viel später bekennnenden) Zeugen der Ereignisse, der mit den neuen Erkenntnissen konfrontiert wurde - und typischer Weise alles ablehnt: "Ich sah blaue Lichter vom Himmel herabkommen und ich kenne keine Technologie die soetwas ermöglicht. Was wir sahen kann kein Polizeiwagen gewesen sein, auf keinen Fall."
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UFO lights were ´a prank´
Kevin Conde says he used patrol car lights to fool colleagues
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A former US security policeman has said he was responsible for strange lights in a forest which sparked claims of a UFO sighting.
He said a patrol car - and not a UFO - was to blame for strange lights which have sparked two decades of debate.
A number of Air Force men said they saw an object in Rendlesham Forest in Suffolk in the early hours of 27 December, 1980.
Reports said the "UFO" was transmitting blue pulsating lights and sending nearby farm animals into a "frenzy".
But more than 20 years later, Kevin Conde has said he and another airman shined patrol car lights through the trees and made noises on the loudspeaker as a prank on a security guard at nearby RAF Woodbridge in Suffolk.
'Very strange place'
Mr Conde said: "It was fertile ground for a practical joke, and practical jokes are a tradition in the security police.
"We just drove through the forest flashing the lights through the fog.
"It wasn't a UFO, it was a 1979 Plymouth Volare."
Kevin Conde thinks people have overreacted to the prank
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Mr Conde was stationed elsewhere shortly after the incident, and he had no idea his hoax was responsible for the Rendlesham UFO myth, which led to requests for information from the Ministry of Defence and the US government.
The mystery of the lights has continued for 23 years.
Brenda Butler, a local resident, said: "It was definitely a craft, because we've seen craft down here.
"Rendlesham is a very strange place - it's like a doorway opening from another dimension."
Despite Mr Conde's admission, some witnesses do not believe they saw patrol car lights that night in Rendlesham Forest.
US Air Force Sergeant John Burroughs said: "The blue lights coming down from the sky... I still have never heard of any technology capable of doing what I saw happening."
"The original stuff we saw cannot be taken for a police car. There's no way possible."
Quelle: BBC
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06.07.2003
    
UFO-Alarm in Neu Roggentin - mysteriöses Maschinenteil schlug ein
Neu Roggentin (dpa, 6.Juli 2003) - UFO-Alarm in Neu Roggentin bei Rostock: Ein mysteriöses Maschinenteil ist durch das Vordach eines Einfamilienhauses geschlagen. Die vom Bewohner alarmierte Polizei informierte am Freitag daraufhin sogleich die Deutsche Flugsicherung und forderten Spezialkräfte der Feuerwehr zur Strahlenmessung an. Der Werkstattchef einer benachbarten Wartungsfirma konnte das Geheimnis aber wenig später aufklären: Eine Straßenkehrmaschine war aus bislang unbekannter Ursache explodiert. Trümmer waren durch das Dach der Halle geflogen. Das vermeintliche UFO-Teil entpuppte sich als ein Stück des Tanks. Die Polizei ermittelt jetzt nach eigenen Angaben wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Explosion.
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01.08.2003
    
Es geht los: Der Rote Planet MARS wird immer kräftiger sichtbar
Der "Planet der Illusionen" rückt ins Blickfeld der Sterngucker und hat gute Chancen als UFO weltweit fehlgedeutet zu werden
Am 27. August erreicht der Mars mit nur 55,76 Millionen Kilometern seine geringste Distanz von der Erde. Mars und Erde kamen sich seit über tausend Jahren nicht mehr so nahe. Der Rote Planet ist so hell wie fast nie: Er übertrifft jetzt Jupiter in seinem maximalen Glanz. Der hell glänzende Mars wird wohl wieder so manche Ufo-Meldung von Zeitgenossen provozieren, die in der warmen Jahreszeit ihre Gartenfeste feiern.
Weser-Kurier warnt vor Mars als UFO! Am 29.Juli 03 berichtete die Zeitung in dem Artikel "Mars, Uranus und Neptun in Opposition - Nahe Begegnung mit dem Mars" von Normann Stenschke: "Wer im August oder September der Meinung ist, das rötliche Rücklicht eines noch nie da gewesenen UFOs knapp über dem Horizont zu sehen, kann beruhigt sein; das ´UFO´ ist weder unidentifiziert noch fliegend, eher fliegen wir auf der Erde diesem Objekt, unseren schon vor Urzeiten identifizierten roten Nachbarplaneten Mars, hinterher und überholen ihn am 28.dieses Monats so nah, wie wir es bisher noch nie erlebt haben. Solche nahe Begegnungen gab es zwar auch schon in der Vergangenheit..."
Am mitteleuropäischen sowie russischen Nachthimmel rückt uns mit dem MARS der Himmel etwas näher. War der vierte Planet unseres Sonnensystems in den letzten Wochen eher schon ein beglückendes Schauspiel für Frühaufsteher (wie derzeiten noch im fernen Wladiwostok), rückt er aber ab sofort gemächlich Nacht für Nacht auf die Geisterstunde im südöstlichen Himmel zu und wird bald schon weit vor 24 h zu sehen sein - und damit bei den angekündigten heißen Tagen des Jahres auch für das Massenpublikum interessant! Im Mitteleren Osten ist er bereits jetzt nach Einbruch der Dunkelheit als ein goldfarben-strahlendes Juwel am Südost-Firmament auszumachen.
In Johannesburg (Südafrika) dagegen dominiert er derzeiten in den frühen Morgenstunden hoch oben den Westhimmel. Gleiches gilt auch für Canberra in Australien. Frühaufsteher und Schichtarbeiter sehen ihn da bereits kurz vor Morgengrauen. In Chinese in Peking muss dagegen doch etwas früher aufwachen, um den Mars dann hier bei S-SW auszumachen. Genau dies gilt auch für jemand in der japanischen Hauptstadt, Tokio.
Und in Amerika? Nehmen wir New York an der Ostküste. Dort steht der Mars schon jetzt in etwa gegen Mitternacht in jener Höhe des südöstlichen Himmels, wo er auffällig strahlt. In Roswell, New Mexico, ebenso. Oder auch Boise, Idaho, an der Westküste. Wer in Nassau auf den Bahamas noch nach Sonnenuntergang am Strand liegt, darf den Mars beim Cocktail und bei OSO genießen und beobachten wir er dann zum Himmel aufsteigt. Neidvoll kann man da schon werden. Im südamerikanischen Rio de Janeiro (Brasilien) ist der Mars auch nur für Frühaufsteher interessant und kann dann hoch am am Westhimmel Betrachtung finden. Bewohner um Santiago de Chile (Chile) haben den Roten Planeten bereits ab 22 h am Osthimmel gut im Blick und können ihn hochziehen sehen.
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12.08.2003
    
CENAP: "Mars-Mania" setzt ein
Erste "UFO"-Berichte, die auf den Mars zurückgehen werden der deutschen UFO-Hotline gemeldet
Am Montag, den 11.August 2003, erreichten mich telefonisch gleich zwei UFO-Melder mit ihren aktuellen Augenzeugenberichten bis in den Nachmittag hinein:
1. Calw) Herr Christian H. meldete sich, nachdem er meine Rufnummer vom Deutschen Wetterdienst erhalten hatte. Er ist jetzt schon zum 4.Mal Zeuge einer "ungewöhnlichen, goldenen Lichtkugel" geworden. Zusammen mit seiner Frau sah er die Erscheinung erstmals in der vorausgangenen Donnerstagnacht (7.August), als sie aus dem Urlaub zurückgekehrt den späteren Abend auf der Veranda am Stadtrand von Calw verbrachten, um auf nem kleinen TV-Portable ihre Urlaubsvideos anzuschauen. Gegen 23:30 h brachte die Frau noch einen Krug kalten Getränks herbei und dabei fiel ihr "etwas mehr als eine Handbreit" über dem Horizont eine "goldenes Ding" auf. Sie machte ihren Mann darauf aufmerksam. Eindeutig war dies das hellste Objekt neben dem Mond, "der stand aber viel weiter rechts", am Himmel und war schon halb untergegangen. "Es war heller, größer und anders als die Sterne sonst - zudem wirkte es eher golden." Die Erscheinung war absolut bewegungslos am klaren Himmel auszumachen. Sie achteten dann nicht mehr weiter darauf, erst als sie dann gegen 1 h die Veranda sauber machten, fiel ihnen die Erscheinung wieder ein - und auf, doch dieses Mal war sie "doppelt so hoch wie zuvor". Tatsächlich, nichts sonst war so auffallend wie dieses Ding "dort oben". "Es sah einfach komisch aus, und wir hätten es vielleicht schon wieder vergessen, wenn es nicht seither jeden Abend wieder an der selben Stelle auftauchen würde". Dies war dann auch der Grund, dass der Mann sich an den Deutschen Wetterdienst wendete, um dazu mehr zu erfahren - vielleicht sei dies ja "ein niedriger Satellit". Dort wusste man auch nicht weiter und verwies an mich. Wir verblieben so, dass der Mann in der selben Nacht nochmals anrufen sollte, wenn die Erscheinung wieder auftaucht. Tatsächlich rief der Herr kurz nach 24 h wieder an und berichtete schon etwas aufgeregt von dem "Wiederkommen der Erscheinung" - und zwar eine "Armspange links neben dem Vollmond". Ein Blick von mir aus hier zum Mannheimer Nacht-Himmel erbrachte das selbe Ergebnis - ganz klar: der Rote Planet Mars war das UFO. So fragte ich sicherheitshalber beim Zeugen nach, ob er da keine ZWEI hellen Objekte nebeneinander beim Mond ausmachte - "Nein, da ist nur MEIN UFO wieder da!" Ich versuchte dem Mann beizubringen was er da nun sah, doch mit einem gereizten "Dass kann doch nicht sein!" hängte er dann ein...
2. Nähe Rendsburg) Ein Rentnerehepaar aus der Nähe von Rendsburg wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag (8.auf den 9.August) auf einer Bundesstrasse ebenso Zeuge einer "hellen Lichtkugel", die sie ab 23 h "begleitete". (Bekamen über die Bremer Flugsicherung meine Rufnummer, nachdem der Mann sich wieder quer durch die Gegend telefonierte bis er jemanden traf den die Sache halbwegs interessierte bzw der dann auch bereit war die Sache weiterzugeben!) Komisch daran war nur, dass das "goldene Objekt" (!) anhielt, wenn auch sie verkehrs- oder strassenbedingt anhalten mussten. Ihnen fiel dies bei einem PKW-Unfall auf, als sie deswegen anhalten mussten und sich umschauten. Schließlich kamen sie gegen 23:30 h zu Hause an, und beobachteten vom PKW-Innern aus weiterhin das "Fremdobjekt", welches "irgendwie kaum höher als 500 Meter zu sein schien". Jetzt stand es knapp über dem Nachbarhaus. Dann stiegen die beiden aus, machten ihren Nachbarin auf die Erscheinung aufmerksam - und auch diese fand das Ding seltsam. "Ein recht heller Lichtfleck, goldener Färbung". Sie wussten nicht, was sie machen sollten und entschlossen sich dann 15 Minuten später das Objekt nochmals zu verfolgen - und tatsächlich, sobald sich der Wagen in Gang setzte bewegte es sich ebenso wieder. So begann eine weitere Etappe der "Tour-de-UFO" (meine Worte) quer durch die Gegend. Dabei machte der Mann mit seinem Fotoapparat hinterm Lenkrad auch Fotos durch die Windschutzscheibe - "mit vollem Blitzlicht"! Er sei sehr gespannt was die Bilder hergeben werden... Gegen 1 h dann fuhren sie weiter heim und siehe da nun stand das Objekt wieder über dem Nachbarhaus "nur etwas weiter rechts und etwas höher".
Da der Mann sich ein paar Euro als morgendlicher Zeitungsausträger verdient, machte er sich Morgens um 4 h auf seine Runde und hatte dabei das Objekt weiterhin in Sicht, "auch wenn es nun einiges höher am Himmel war, aber absolut auffallend". Mit Morgengrauen "verschwand es dann am Himmel". Und die ganze Geschichte wiederholte sich am Meldetag wieder. In der Sonntagnacht sahen sie es nur vom heimischen Balkon aus, stundenlang, wobei es "über die Zeit hinweg" aufstieg. Auch dieses Mal wirkte es so, als sei es nur "500 Meter weit weg und es hat uns im Visier, es beobachtet uns." Sobald der Mann nämlich in ein Zimmer nebenan ging, hatte er den Eindruck, als bewege sich das Objekt mit und "erscheine nun dort vor dem Fenster wieder". Ging er auf den Balkon zurück, kam es auch dort wieder zum Vorschein. Leider konnte ich die Himmelsrichtung nicht erfahren, damit konnte der Mann leider nichts anfangen und er erklärte mir immer nur es stand gegen die Örtlichkeit XY oder über der Örtlichkeit XZ. Nun wollte er mir Kartenmaterial nebst Detailbericht zuschicken und sich auf meinen Wunsch hin eine Videokamera bei Bekannten ausleihen um die Erscheinung aufzunehmen...
Kurz nach 24 h erreichte mich dann noch Frau K. aus aus Rheinstetten, die meine Rufnummer über die Auskunft erhalten hatte und mir quasi ein "Doppel" zur gerade aus Calw gemeldeten Observation lieferte - 5 Minuten nachdem der Melder aus Calw so unwirsch auf meine Erklärung des Geschehens reagiert hatte. Sie habe "eine absolute Wahrnehmung" im Blick während sie mit mir sprach - und dies schon fast eine Stunde lang. "Links abgesetzt vom Mond" sei eine GRELLE LEUCHTSPHÄRE auszumachen, die "wie ein ferner Mond vom Mond" ausschaue - und soetwas kann es ja nicht geben, aber dennoch habe sie "das Ding" nach wie vor im Blick. Ihre Enkelin Gaby, die über die Ferien bei ihr zu Besuch ist, blabberte im Hintergrund aufgeregt mit und auf meinen Wunsch nach dem Weitergeben des Telefonhörers, bestätigte auch sie mir die Erscheinung zusammen mit ihrer Oma zu sehen - und dass diese "wie in Akte X ausschaue". Ich fand dies bemerkenswert und wollte dazu weitere Fragen stellen, doch binnen zehn Sekunden "soff" dann der Akku auf der Gegenseite mit einigen Piepstönen ab und damit war die Sache unerwartet erledigt...
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20.08.2003
    
Falsche UFO-Meldungen erreichen wegen den Mars nun auch Sternwarten
Mars-Mania greift weiter um sich, auch beim CENAP laufen weiter Meldungen ein...
Am 18.August 2003 unterrichtete mich Josef Laufer von der Volkssternwarte Würzburg e.V. über die erste "Mars-UFO"-Meldung dort, die am 16.August an Ort wahrgenommen wurde: "Sehr geehrter Herr Laufer, heute um 0:45 h haben wir dieses Objekt am südöstlichen Himmel über Würzburg gesehen und hier festgehalten. Es hat sich über ca 25 Minuten auf einer Stelle aufgehalten. An dieser Stelle befinden sich keinerlei Gebäude noch Krane oder Masten. Es war ein Objekt, das durch pulsierende Bewegungen ständig die Form änderte. Kann uns jemand Auskunft geben, um welches Phänomen es sich hierbei handelt?" Zeugen: Dr. Siegfried D. und Gisa R. Die Observation fand inmitten der Stadt statt, sie beobachten den Mars über heiße Hausdächer oder Abluftschächte hinweg, was zu einem immensen Ansteigen der Luftturbulenzen führt und neben dem autokinetischen Effekt zusätzlich zu dem berichteten Verhalten führt.
Auch Ralph Puchta von der Sternwarte in Nürnberg berichtete mir am 20.August 03 kurz: "Auf der Sternwarte hatten wir bisher zwei Anrufe, bei denen Menschen, sich einfach den ´orangenen Stern´ nicht erklären konnten. Ich hatte dabei eher das Gefühl, dass die Anrufer einfach astronomisch blank waren und sie den ´Stern´ (Mars} schon länger/häufiger beobachtet hatten und nicht darum wussten."
Ebenfalls am Mittwoch, den 20.8., erreichte mich ein älterer Herr aus Lippstadt, nachdem er von einer hessischen Sternwarte meine Rufnummer erhalten hatte und "schon zwei Stunden versuchte jemand zu erreichen, der mir sagen kann, was da gestern Nacht am Himmel los war". Der Mann hatte die ARD-Tagesthemen zu Ende geschaut und wollte zu Bett gehen, auf dem Weg schloß er das Schlafzimmerfenster und schaute nochmals hoch zum Himmel. Dabei entdeckte er einen "merkwürdigen und sehr hellen Körper" oben am Himmel. Er schaute sich um und dieses Objekt "war heller als alles sonst dort oben". Dies verwunderte ihn, auch weil es eine "orangene Einfärbung" besaß. Bis auf ein paar "Schleierwolkenfetzen" war aber der Himmel tadellos. Er schaute schon ein paar Minuten hin, als dann ein solcher Wolkenfetzen langsam herbeikam und das Leuchtgebilde kurz bedeckte, "dann aber schien es durch die Wolken durch". Damit war alle Müdigkeit des Herrn verflogen und er rief seinen Sohn an, der am anderen Ende von Lippstadt eine Gaststätte betreibt und noch im Betrieb war. Dies dürfte schon kurz vor 24 h gewesen sein.
Der Sohn wurde also alarmiert und schaute sich von seinem Hof aus am Himmel um - und konnte die Erscheinung ebenfalls etwas hoch am Himmel ausmachen und wegen ihrer "Auffälligkeit" bestaunen. Bewegt scheint sich das Objekt nicht so haben, weil der junge Mann seinen Vater nach Schließung des Lokals um 1 h sofort besuchte und sie bis 1:30 h die Erscheinung am längst schon wolkenfreien Himmel bestaunten. Dann trennten sich die Wege der beiden Männer und jeder ging für sich zu Bett. Am Morgen hörte der Berichterstatter gleich ab 8 h mehrere Nachrichtenradioprogramme aus der Region, um "zu hören ob dazu was gemeldet werde" - war aber nicht der Fall, weswegen er begann in der Gegend herumzutelefonieren. So kam er schließlich an mich heran, nachdem er von einer zur anderen Stelle verwiesen worden war. Kurzum: Die Erscheinung stand am südöstlichen Himmel und bewegte sich im Zuge der Zeit "leicht nach rechts oben", als Referenzpunkt diente dabei der Schornstein einer "Pleitenfirma" gegenüber. Ich fragte ihn, WARUM und WESHALB er darin nun eine "Besonderheit" sah. Die Antwort: "Na, ein Hubschrauber kann doch nicht geräuschlos stundenlang am Himmel stehen..." Er hatte tatsächlich den Eindruck, dass das Licht hell wie ein Hubschrauberscheinwerfer sei und das Objekt knapp über den Wolkenfetzen flog, weil sein Licht dabei einmal "durchdrang". Komisch und unerklärlich war eben die Geräuschlosigkeit und der Stillstand. Da nach all dem die Geschichte sehr verdächtig nach dem Mars klang, offerierte ich ihm auch diese Erklärung, eben weil er auch mehrfach fragte "Wissen Sie denn, was das ist?" Der Mann war dabei doch erstaunt, "weil an sowas dachte ich gar nicht, wissen Sie wenn man dies so am Himmel sieht..."
Die Neigung natürliche, astronomische Körper TECHNISCH als Apparate zu interpretieren habe ich in meiner Historie als UFO-Phänomen-Erkunder immer wieder feststellen gekonnt, sei es ebenso bei Planeten wie Venus oder Jupiter oder bei Feuerballboliden. Sind wir so "naturentfremdet"? Andererseits scheint man nicht immer sofort auf die naheliegendste Erklärung zu kommen, wenn man eine falsche Entfernungs- und Höheneinschätzung vornimmt und daher wohl nur technische Flugapparate-Lösungen andenkt und damit "mental befangen" wird. So seltsam und eigentlich "nicht passend" die angedachte Erklärung auch ist, wie im obigen Fall ebenso mal wieder heraus kam. Und deswegen suchen die Leute offenkundig auch nach einer Lösung durch Experten, aber wie auch hier gesehen ist a) das Interesse da nicht groß und b) ein "Spießrudenlauf" kommt dabei u.U. heraus, bis Berichterstatter bei der richtigen Stelle landen.
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20.08.2003
    
Mars-Hysterie und damit verbundene UFO-Sichtungen geht weiter
Roter Planet beflügelt menschliche Fantasie
Herr W. meldete sich am späten Mittwochnachmittag des 13.August, nachdem er meine Rufnummer von einem Journalisten des Kölner Stadt-Anzeiger erhalten hatte. Der Zeuge lebt in Bendorf und hatte sich wegen der Zeitungsberichte über den "Perseiden"-Meteorschauer in der Nacht vom 12.auf den 13.August im Garten zusammen mit seiner Frau ein Plätzchen ausgesucht, um auf Strandliegen es sich bequem zu machen: hauptsächlich aber wegen der großen Hitze am Rhein und dem stark aufgeheizten Haus. Nun, der Mann hatte dann in der Zeitung von dem Himmelsspektakel gelesen und nutzte damit beide Umstände aus, um zwischen Mitternacht und ca 3 h zusammen mit seiner Frau den Himmel zu bemustern. Das Paar machte es sich bei nem "Six-Pack" also im Garten bequem, dabei sahen sie hinter einer Pappelreihe am anderen Ende des Gartens auch den Mond "hochkommen". Erstaunt stellten sie aber fest, dass der Mond "von einem ´Ding´ verfolgt" wird "und scheinbar auch von ihm angeleuchtet". Über die nächsten Stunden hinweg sahen sie immer das selbe Schauspiel - der Mond ging auf und zog über den Himmel, links abgesetzt davon wurde er "verfolgt". Von einem "kleinen gelb-orangenen Lichtfleck", der "vor einer Woche" bei einer ähnlichen "Hitzeflucht" des Paars in den Garten "eindeutig beim zunehmenden Mond noch NICHT da war und auch von uns früher soetwas beim Vollmond noch NIE gesehen wurde." Dies war absolut neu und verblüffend.
Dies war auch der Grund des Mannes, warum er am nächsten Morgen am Radio klebte und mehrere Nachrichtensendungen auf diversen Sendern abhörte, um vielleicht so mehr zu erfahren. War aber nicht der Fall. Dies erstaunte den Herrn nicht wenig, "weil dieses Ding MÜSSEN einfach andere Leute auch gesehen haben, wir SPINNEN DOCH NICHT" wurde er etwas lauter am Telefon. Schließlich rief er bei der genannten Zeitung an und stieß dabei auf einen Journalisten, der vor einem Jahr schon einmal ein CENAP-Portrait geschrieben hatte und sich sogar noch in seinem Notebook die UFO-Hotline ausgewiesen hatte. So kam Herr W. also nach Mannheim durch.
Ich fragte den Mann ob er den nicht wisse, dass der Planet Mars derzeiten besonders hell und nahe erscheine und in genau diesen Tagen links neben dem Mond erscheint und am kommenden Abend auch rechts von ihm. Davon war der Berichterstatter völlig überrascht, weil er davon nichts gehört hatte. Ihm waren nur zwei Zeitungsberichte zu den "Meteoriten" bekannt. Ich erfuhr, dass der Mann technischer Zeichner der Stadt Bendorf ist und einen TU-Abschluß besitzt. Er sich aber für Astronomie nicht interessiert, "weil dies gehört ja nicht zu meinem Beruf". Dieses astronomische Nicht-Wissen kam auch schnell deutlich zu Tage, als der Mann nochmals auf den Punkt zurückkam, wonach "der Mond das Ding" angeleuchtet hat und ich ihm erklärte, dass weder Mond noch Mars selbstleuchtende Körper sind, sondern nur Sonnenlicht reflektieren - und er darauf naiv-unschuldig reagierte: "Aber die Sonne war doch schon längst untergegangen!" um seinen letzten (Pseudo)-"Trumpf" mangels Kenntnis auszuspielen. Ich erklärte ihm auch dies, wobei der Mann immer einsilbriger und leiser wurde. Schließlich kam es mir vor, als wäre er weder frustriert noch besonders glücklich gewesen - er musste einfach die ganze Sache verdauen. Übrigens: Während dieser hitzegetriebenen Meteoriten-Wacht hat der Zeuge gerade mal ZWEI STERNSCHNUPPEN gesehen - "und die sahen wie immer Sternschnuppen aussehen aus".
Im aktuellen Fall der "Mars-Mania" ist es aber zweifelsfrei falsch, die Beobachtungen sowie ihr Nichterkennen um den wahren Anlass als das Resultat einer "psychopathologischen Störung" anzusehen. Diese Berichte haben nichts damit zu tun, dass da psychotische Charaktere unfähig sind, innere von äußeren Erlebnissen zu unterscheiden und sie somit Wahnwelten für wahr halten. Die dargestellten Erfahrungen haben nichts mit "intrasubjektiven Stimuli" zu tun. Sie sind sogar "erschreckend" wirklichkeitsecht. Und trotzdem keine wirklichen "UFOs", obwohl von den Berichterstattern mangels Kenntnis als solche angenommen. Ganz unkompliziert also. Für die UFO-Erkundung ist es also von Relevanz anzuerkennen, dass da echte Stimuli aufgrund schlichter Unkenntnis über sie falsch interpretiert werden - und sonst nichts dahinter steht. Doch dies ist jetzt kein allgemeingültiger Freibrief, es gibt dazu natürlich auch als echt ausgegebene Fälschungen oder mit verfremdenden Extras ausgegebene echte Stimulis z.B. von Exotic-UFO-Überzeugten auf ´heimlicher´ Mission. Solche Geschichten stellen sowohl für die UFO-Erforschungs als auch für die Gerichte ein Problem dar. Wie auch immer, es kann natürlich sein, dass die hier berichtenden Menschen auch "ausgeprägte Charakterstörungen" haben, aber für den Fall ihrer Darlegung über ihre Observationen wirkt sich dies offenkundig nicht aus. Doch soweit möchte ich nicht gehen, weil man dann schließlich zu sehr ins Philosophische abtaucht, wo man schließlich alles in Frage stellt - und sich selbst auch.
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25.08.2003
    
UFOs als Thema der ARD-Tagesschau!
www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/ 0,1185,OID2167384_TYP6_THE_NAV_REF,00.html
Am Montag, den 25.August 03, ging um 12:44 h, diese Meldung über den Ticker der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) und zwar in der Kategorie: Astronomie/Mars/UFO: Mars löst vermehrte UFO-Sichtungen aus - Mannheim (AP). Die ungewöhnliche Nähe des Planeten Mars zur Erde regt die Fantasie der Menschen an: Fast täglich gehen derzeit Berichte über unbekannte Flugobjekte bei der Mannheimer UFO-Meldestelle ein, wie der Amateurastronom und UFO-Sachverständige Werner Walter am Montag der Nachrichtenagentur AP sagte. «Die Menschen glauben in einem extrem hellen und auffälligen Lichtfleck so etwas wie eine fliegende Untertasse vom Mars zu sehen», berichtete Walter. Bei den vermeintlichen rötlich-goldenen UFOs handele es sich aber nur um den Mars. Der Rote Planet kommt in diesen Tagen der Erde mit 56 Millionen Kilometern besonders nahe. Laut Walter hat beispielsweise eine Familie aus dem nordhessischen Vellmar ein außerirdisches Raumschiff gemeldet, dass jede Nacht auftauche. Das UFO steige jeden Abend ab 22.30 Uhr vom Wald hoch und bewege sich langsam am Himmel fort. Typischer Weise nehmen die «UFO-Zeugen» an, dass das von ihnen ausgemachte Lichtgebilde vielleicht 500 Meter hoch sei, sagte Walter. Nach Angaben des Leiters der UFO-Meldestelle handelt es sich aber um eine optische Täuschung. Gerade nächtliche warme Luftmassen in Bodennähe und das Auftauchen des Mars direkt am Horizont führten zu dem fälschlichen Eindruck, dass das ausgemachte Objekt sehr nah sei. Das wahrgenommene Mars-Licht sei dann vergleichbar mit einem Scheinwerferlicht.
Am Mittwoch wird der Rote Planet der Erde am nächsten sein, so dass er bei klarem Sternenhimmel problemlos mit bloßem Auge zu erkennen ist. Danach entfernt sich der Mars wieder auf bis zu 400 Millionen Kilometer von der Erde.
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Quelle: CENAP-Archiv
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