.
Weitere Fälle der Meldestelle konnten die letzten Wochen abgeschlossen werden und können nachfolgend aufgeführt werden.
.
4.07.2015 - Frankfurt an der Oder / West-Polen
Aus Frankfurt/Oder erreichte uns verbunden mit Foto und Video-Aufnahmen von Frau L.W. erst diese Email:
Guten Tag.
Vor einige Wochen habe ich aus meinem Balkon in Frankfurt Oder etwas beobachtet. Habe ein paar Fotos gemacht um es festzuhalten. Ich glaube nicht an UFO'S aber das hier ist sehr aussergewöhnlich. Mehrere Minuten bewegte sich dieses Objekt überhaupt nicht und dann auf einmal wares plötzlich weg.
Ich schreibe nicht viel, schauen Sie sich bitte die Fotos erstmal an und vielleicht könne Sie sie auswerten.
.
In weiterer Antwort-Email schrieb Frau L.W.:
Hallo Herr Köhler,
vielen dank für Ihren schnellen Antwort.
Das Ganze passierte am 4.Juli.2015 um 22.50 Uhr . Dauerte um die 10 Minuten , richtung Sonnenaufgang, über Polen (Nachbarort), direkt gegenüber von meinem Balkon. Der Himmel war
Klar und Blau, man konnte die Sternen sehen. Jedoch dieses "Etwas" war sehr viel tiefer, sogar tiefer als ein Passagierflugzeug (wenn der ganz hoch fliegt).
Hoffe das alles hilft Ihnen etwas.
-
Danach erfolgten Telefon-Gespräche mit Frau L.W. um die restlichen Sachfragen zum Geschehen abzuarbeiten, aus diesen dann erste Hinweise auf "Militärische Ursache" sich ergaben. Kontaktaufnahme zur Bundeswehr und DFS machten die Recherche nicht einfacher. Da die Beobachtung über West-Polen statt fand waren Überprüfungen in Polen mangels Kontakte nach Polen erst etwas eingeschränkt, aber wenn man dran bleibt eröffnen sich Wege..
.
Blick auf den Beobachtungsort:
Blick der Zeugin von Frankfurt/Oder Richtung West-Polen
-
Foto-Aufnahmen der Zeugin:
-
Während der Aufnahmen erschienen weitere "Lichter" welche mit dem Auge erst garnicht wahrgenommen wurden, da die Entfernung doch erheblich war.
-
Da es zu den Aufnahmen von Frau l.W. auch ein Video gab, wurde auch diesesbegutachtet, welches dann auch die "Lichtschwächere zweite Formation" zeigte, welche zusätzlich während der Beobachtungszeit (8-10 Minuten) auftauchte:
Zeugen-Video-Frams:
-
Blick auf die "zweite Lichtschwächere Formation"
.
Die Anzahl der "Lichter" war variabel auch über die Beobachtungszeit ...
.
.
Auch bei "Lichtschwächere zweiten Formation" welche weiter weg schien, lies ebenfalls auf mehrere Lichtpunkte schließen.
-
Zu erst dachten wir auch an den Fall Greifswald in Verbindung mit den Aufnahmen, doch waren die Beobachtungsdetails abweichend gegenüber den weiteren Video-Aufnahmen-Fälle welche Fall Greifswald in den letzten Jahren nicht mehr einzig liesen. Daher konzentrierten wir uns auf die Umstände das es in den östlichen Nachbarländern wegen der Ukraine-Krise größere Manöver der polnischen Streitkräfte mit westlichen NATO-Partnern gab. Doch genau diese größeren Manöver waren vor- bzw. nach dem Beobachtungs-Datum.
Wochen später ergaben dann Recherchen weitere Information über die USAF, welche in den letzten Monaten verstärkte Aktivitäten in Polen zeigte und selbst in Polen darüber nicht gesprochen bzw. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Aus diesen ging dann hervor, das es zusätzliche Übungen in Polen gab bei welchen "still gelegte polnische Feldflugplätze" aus der Zeit des kalten Krieges wieder als mögliche Standplätze reaktiviert wurden. Und um diese zu Testen, veranstaltete USAF zusammen mit polnischen Streitkräften "Nachtlande-Übungen" auf diesen Feldflugplätzen sowie auf gesperrten Landstraßen mit A-10 Flugzeugen welche speziell für "schlechte Lande- und Startpisten" konzipiert und für Panzerbekämpfung ausgerüstet sind. Da diese Bedingungen kein Problem für die A-10, die praktisch immun gegen FOD ist (Foreign Object Damage) dank ihrer Motoren welche über den Flügeln und von der Oberfläche der Landebahn montiert sind.
Und genau hier ergab sich dann der Ansatzpunkt, da waren doch auch "UFO-Fälle" aus den USA den sogenannten Phoenix-Light bekannt welche durch Einsatz-Übungen dieser A-10 verursacht wurden.
Und genau hier ergab sich dann der Ansatzpunkt, da waren doch auch "UFO-Fälle" aus den USA den sogenannten Phoenix-Light bekannt welche durch Einsatz-Übungen dieser A-10 verursacht wurden.
Da man von Seiten der USAF dann auch darüber mehr veröffentlichte, konnten auch diese Daten für die Lösung der Beobachtung aus Frankfurt/Oder herangezogen werden.
So erklärte die USAF, dass die Operationen auf dem Flugplätzen mit Hilfe der US Special Forces CCT (Kampf-Kontrolleure), die für Luft-Aufsicht und Verkehrskontrolle während der Übung geführt wurde, da die Flugplätze keine ATC auf regelmäßiger Basis zur Verfügung haben. Und so auch auf Gebiet Polens neben den Autobahnstreifen, sowie auf alten, verlassenen Warschauer-Pakt-Militärflugplätze, die nicht in Gebrauch seit dem Kalten Krieg gewesen sind Übungen auszuführen.
Interessant ist, dass das polnische Verteidigungsministerium die gesamte Veranstaltung in der Geheimhaltung hielt, bis die Nachricht war, post-factum verbreitet von amerikanischen Quellen. Auch nach der Veranstaltung, Oberstleutnant Artur Goławski, Sprecher des polnischen Generalkommando der Verteidigung, verweigert die Aussage zu den Operationen.
All die uns vorliegenden Daten sprechen daher für die Beobachtung einer solcher Übung, welche auch Flares der A-10 in betracht ziehen und wir diesen Fall als Near IFO: Flares von A-10 USAF Flugzeugen.
Nachfolgend Fotos der USAF welche den Flugzeug-Typ A-10 in Polen während Tages+Nacht-Übungslanduungen auf polnischen Feldflugplätzen zeigen:
.
A-10 USAF in Polen
-
Identifizierung : Near IFO: Flares von A-10 USAF Flugzeugen
-
CENAP-Mannheim, hjkc
5085 Views