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Die Bundeswehr ist offenbar am Einsatz von Laserwaffen interessiert. Seit zwei Jahren investiert das Verteidigungsministerium in die Entwicklung dieser Waffen, bestätigte jetzt das Ministerium. Rheinmetall hat bereits die Einsatzfähigkeit solcher Waffen unter Beweis gestellt.
Die Drohne explodiert mit lautem Knall. Glühende Trümmer sinken im Rheinmetall-Erprobungszentrum Ochsenboden in der Schweiz zu Boden. Die lautlose Waffe, die das unbemannte Luftfahrzeug abschoss, ist ein Hochenergielaser mit einer Leistung von 30 kW. Das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen demonstriert eindrucksvoll, was sein Hochenergielaser noch kann. Innerhalb von 5 sek zerstörte er fünf mächtige Mörsergranaten aus einer Entfernung von 1000 m.
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An den Laserwaffen, die der Rüstungskonzern Rheinmetall 2013 in der Schweiz vorgestellt hat, ist auch die Bundeswehr interessiert. Sie hat bereits 84 Mio. € in diese Waffentechnik investiert.
Foto: Rheinmetall Defense
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Und mit einem 5-kW-Laser legten die Rheinmetall-Ingenieure ein schweres Maschinengewehr auf der Ladefläche eines fahrenden Pickup lahm, indem sie eine einzige Patrone im Gurt zerstörten.
Abwehr von Raketen und Flugzeugen
Rheinmetall präsentierte seine Laser bereits vor zwei Jahren. Die Bundeswehr hielt sich bisher bedeckt, wenn es um diese neuartigen Waffen ging. Doch jetzt hat sie zugegeben, in den vergangenen Jahren 84 Mio. € in die Entwicklung von Laserwaffen gesteckt zu haben.
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Laserwaffen können auch zur Abwehr von Drohnen und Cruise Missiles eingesetzt werden.
Foto: Rheinmetall Defense
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Im Vordergrund stehe die Abwehr von Raketen und feindlichen Flugzeugen. Da Laserwaffen hoch präzise treffen, gebe es praktisch keine Kollateralschäden, also Tote, Verletzte und Sachschäden in der Nähe des Ziels. Und es sei keine teure Munition nötig, schwärmt die Bundeswehr in einer Erklärung.
Laserwaffen brauchen allerdings viel Energie. 30 kW etwa entsprechen der Motorleistung eines VW-Käfers der Siebzigerjahre. Aus diesem Grund und wegen angeblicher Störanfälligkeit hält das zuständige Verteidigungsministerium den Einsatz auf Landfahrzeugen für problematisch. Schiffe seien allerdings sehr gut geeignet, weil die Bordgeneratoren ausreichend Strom erzeugen.
Laser zerstören Landminen
Bei seiner eindrucksvollen Laserwaffen-Demonstration in der Schweiz setzte Rheinmetall auch einen 1-kW-Laser auf einem Schützenpanzer des Typs M113 ein. Die Besatzung entschärfte mit dem lautlosen und selbst bei Nacht unsichtbaren Laserstrahl Landminen und andere gefährliche Waffen, ohne sich selbst zu gefährden.
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Abschuss eines Flugzeuges mit einem Hochenergielaser von Rheinmetall in den Schweizer Bergen. Das getroffene Flugzeuge ist rechts im Bild zu sehen. Zwei Rauchwolken sind deutlich zu sehen.
Foto: Rheinmetall Defense
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Mit einem 20-kW-Laser, montiert auf einem gepanzerten Lkw vom Typ Tatra, zerstörten die Laserwaffenexperten sekundenschnell Zielfernrohre und Kameras aus einer Entfernung von 2000 Metern.
Die einstige Störanfälligkeit der Laserwaffen-Prototypen behoben die Düsseldorfer Waffentechniker durch den Einsatz von Festkörperlasern, die von Hochleistungsdioden mit Energie versorgt werden. Anders als Gaslaser haben Festkörperlaser keine beweglichen Teile wie Pumpen, die durch Erschütterungen zerstört werden können.
Die USA entwickeln auch seit vielen Jahren bereits Laserwaffen, Derzeit wird eine Laserwaffe auf dem Transportschiff USS Ponce im Persischen Golf erprobt. China will Laserwaffen zur Abwehr von Drohnen einsetzen.
Quelle: ingenieur.de
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Laserwaffen werden Realität / Reif für den Kampfeinsatz
Die Laserkanonen von Rheinmetall sind offenbar reif für den Kampfeinsatz. Die Bundeswehr hat jedenfalls ihr Placet gegeben, und um ein Haar wären erste Strahlenkanonen nach Afghanistan verschifft worden, um Bundeswehr-Camps vor Flugkörpern zu schützen. An solchen lasergestützten C-RAM-Systemen (Counter Rocket, Artillery and Mortar) zeigte sich in London insbesondere auch das israelische Militär interessiert. Schließlich will man nicht auf Dauer jede selbst gebastelte Kassam-Rakete mit Abwehrgeschossen vom Himmel holen, die mehrere hunderttausend Dollar das Stück kosten.
Tatsächlich gelten die Kosten als wesentlicher Pluspunkt von Strahlenwaffen, ebenso wie die Tatsache, dass sie im Prinzip unbeschränkt nachgeladen werden können. Militärstrategen sind zudem der Ansicht, dass sie die Opferzahlen auf Schlachtfeldern und in Krisengebieten deutlich verringern würden. Zumindest kleinere, handliche Versionen von Laser- und Strahlenwaffen betreffend, klingt dieses Argument sogar plausibel. Im Irak ist es zum Beispiel gelungen, die Zahl tödlicher Missverständnisse an Kontrollpunkten deutlich zu senken, indem das Wachpersonal Laser-Blendgeräte statt Schusswaffen einsetzte.
Zu den potenziell kampftauglichen elektromagnetischen Geräten gehören auch sogenannte HPMs, High Power Microwaves, leistungsstarke Mikrowellenstrahler. Mit diesen lassen sich unter anderem elektronische Gegenstände aus sicherer Entfernung matt setzen, Landminen oder sogenannte IEDs zum Beispiel, improvisierte, oft ferngezündete Sprengsätze, wie sie im Irak und in Afghanistan zum Alltag gehören. Aber auch Autos, Boote und womöglich Drohnen wie jene von Dresden lassen sich stoppen, indem ein heftiger elektromagnetischer Impuls deren Elektronik außer Gefecht setzt. Mit solchen Geräten experimentiert unter anderem der deutsche Waffenhersteller Diehl BGT. Ein Demonstrationsvideo zeigt, wie ein Lkw mehrere am Wegrand versteckte Sprengkörper mit Hilfe von Mikrowellen explodieren lässt. Ob das im Ernstfall zuverlässig funktioniert, ist jedoch fraglich. Ein ähnliches System der US-Streitkräfte namens Zeus wurde nach Tests in Afghanistan wieder eingemottet. Es sollte Landminen zur Detonation bringen, schaffte aber nur eine Säuberungsrate von 80 Prozent - nicht genug, um die eigene Infanterie zu schützen.
Eine slowakische Start-up-Firma namens Defencetech präsentierte in London ein handliches Mikrowellengewehr sowie eine strahlende Gummimatte, die angeblich beide in der Lage sind, Fahrzeuge zu stoppen. Der Hersteller setzt dabei auch auf zivile Anwendungen etwa gegen Raser oder Amokfahrer. Womöglich wäre es ja in der Tat humaner, ein verdächtiges oder außer Kontrolle geratenes Auto mit Mikrowellen zu stoppen statt mit Schusswaffen.
Erwartbar umstritten ist der Einsatz solcher auf Mikrowellen basierender Active Denial Systems, wenn sie gegen Menschen gerichtet werden. Bei entsprechender Leistung und Frequenz - ein Prototyp funktioniert mit 94 Gigahertz - können Mikrowellen auf der Haut einen unerträglichen Juckreiz auslösen, Experten nennen es den Floh-Effekt. Wer derart bestrahlt wird, "will nur noch weg", berichtet ein Insider. Im Prinzip könnte eine solche - im Militärjargon "nicht-letal" genannte Waffe - ein Ersatz für Tränengas und Gummigeschosse sein. Im Jahr 2010 brachten die amerikanischen Streitkräfte ein solches ADS-Gerät in den Irak. Dort wurde es jedoch nie eingeschaltet, zu sehr fürchtete das Militär schlechte Presse und unkalkulierbare Reaktionen der Bevölkerung.
Mit ernsthaften Risiken für Nebenwirkungen behaftet sind auch klassische Laser: Sie können Menschen das Augenlicht rauben. Das war mit ein Grund, warum der fliegende Jumbo, der Airborne Laser, letztlich keine Freunde fand. Zu groß ist die Gefahr, dass eine im Luftraum herumschießende Laserwaffe auch Menschen trifft und erblinden lässt. Ähnliches wird im Zusammenhang mit bodengestützten Laserkanonen diskutiert. Doch findige Waffenforscher bieten bereits einen Ausweg an: Infrarot-Strahlen mit einer Wellenlänge von 1600 Nanometer sind für menschliche Augen unsichtbar und verlieren auf dem Weg durch die Luft auf jedem Kilometer nur zwei Prozent ihrer Intensität.ll diesen Erwägungen zum Trotz sehen sich Experten mit großer Skepsis seitens der Politik und der Bevölkerung konfrontiert. Kritiker wähnen die nächste Generation apokalyptischer Vernichtungswaffen heranreifen, und im Internet kursieren allerhand Verschwörungstheorien, wonach Strahlenwaffen längst in Geheimgefängnissen und gegen unbescholtene Bürger eingesetzt werden. Techniker hingegen sehen Laserkanonen als Defensivwaffen mit dem Potenzial, die mit herkömmlichen Geschossen verbundenen sogenannten Kollateralschäden einzudämmen. "Wir müssen etwas herausbringen, das funktioniert", mahnt daher ein Waffenexperte, etwas, das auch Laien seinen Nutzen verdeutlicht. Worauf einem anderen Experten herausrutscht: "Also, wie starten wir den nächsten Krieg?" Ein Scherz. Natürlich.
Quelle: Süddeutsche
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Bundeswehr beschäftigt sich mit Laserwaffentechnologie
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Seit 50 Jahren wird Laserwaffentechnologie in Deutschland erforscht, bald könnte aus der Zukunftsvision Realität werden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind leistungsstarke Laserwaffen schon lange kein „Science Fiction“ mehr. Deswegen sei auch die Bundeswehr gezwungen, sich zum Schutz der eigenen Soldaten mit der Technologie zu beschäftigen.
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High Engery Laser haben den Vorteil sehr präzise zu sein. (Quelle: Rheinmetall/Gyürösi)
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In den letzten 10 Jahren hat die Bundeswehr rund 84 Millionen Euro in die Erforschung von Lasertechnologie durch verschiedene Rüstungsunternehmen und deutsche Forschungsinstitute investiert. Im Vordergrund steht die defensive Anwendung der Technologie beispielsweise zur Abwehr von Raketen und Luftangriffen. Das große Potenzial der Systeme, die elektromagnetische Wellen – oder vereinfacht dargestellt, stark gebündeltes Licht – einsetzen, liegt in den Vorteilen gegenüber herkömmlichen Schusswaffen und Flugkörpern.
Laserwaffen sind hochpräzise. Kollateralschäden können somit vermieden werden. Die Wirksamkeit der Systeme ist skalierbar, kann also dem Einsatzszenario entsprechen abgestuft werden. Außerdem sind die Waffen geräuschlos und brauchen keine kostspielige Munition. Allerdings muss eine ausreichende Energieversorgung gewährleistet sein, um die Systeme betreiben zu können. Das wäre zum Beispiel auf Schiffen gegeben – sie haben leistungsstarke Generatoren an Bord. Eine Montage von Laserwaffen auf Landfahrzeugen hingegen wird seitens des Ministeriums aufgrund des hohen Energiebedarfs und der Störanfälligkeit der Systeme als schwierig eingestuft.
Mit der Lasertechnologie steht ein technologischer Quantensprung bevor, der eine Reihe von handfesten Vorteilen mit sich bringt. Der mögliche zukünftige Einsatz ist jedoch nicht nur von der technischen Umsetzbarkeit sondern auch von den rechtlichen und sicherheitstechnischen Voraussetzungen abhängig. Das Unternehmen Rheinmetall rüstete bereits im Jahr 2013 einen Radpanzer „Boxer“ mit einem Hochenergielaser (HEL) der 20-Kilowatt-Klasse aus und demonstrierte die Präzision der Lasertechnologie.
Nach Angaben des Unternehmens war es möglich, ein auf einen Pickup installiertes Maschinengewehr zu neutralisieren, indem mithilfe des Lasers eine einzelne Patrone im Munitionsgurt zerstört wurde. Ein weiteres mögliches Einsatzszenario könnte beispielsweise die Entschärfung von Sprengsätzen aus sicherer Entfernung sein. Die US-Navy hat bereits eine leistungsstarke Laserwaffe an Bord „USS Ponce“ erprobt. Im vergangenen Jahr bekämpften Soldaten damit nach Angaben der US-Navy erfolgreich Ziele in der Luft, darunter Drohnen, und auf dem Wasser.
Quelle: Bundeswehr
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Science-Fiction-Waffen bei der Bundeswehr?
Für den Laien kaum zu erkennen: die Laserwaffe auf dem Radpanzer GTK von Rheinmetall
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Silent Killers, lautlose Killer, heißen sie in der Branche: Waffen mit Lasertechnologie. Seit Jahren finanziert die Bundesregierung die Forschung daran mit inzwischen mehr als 80 Millionen Euro. Doch noch im Herbst 2014 stritt das Verteidigungsministerium ab, Laserpanzerstudien durchzuführen.
Auf dem Übungsgelände von Rheinmetall Defence steht auf einem Pickup eine Puppe mit Maschinengewehr. Die Szenerie erinnert an Bilder aus dem Irak oder Syrien. Plötzlich explodiert eine der Patronen am Gurt des Maschinengewehrs. Ein unsichtbarer, lautloser Laserstrahl hat sich durch das Metall der Patrone gebohrt und diese zerstört.
Kein Science Fiction, sondern Realität, denn Rheinmetall hat einen Laserpanzer entwickelt. "Silent Killers", lautlose Killer, heißen sie in der Branche. Die Laserkanone ist auf dem Dach eines Radpanzers GTK Boxer oder eines gepanzerten LKW installiert.
"Der Laser wird die eingeführten Waffensysteme nicht ersetzen, sondern mit seinen besonderen Fähigkeiten ergänzen, hochpräzise und mit Lichtgeschwindigkeit arbeiten zu können", sagt Alexander Graf, Manager bei Rheinmetall.
Auch im Süden wird geforscht
Auch das Rüstungsunternehmen MBDA in Schrobenhausen forscht seit einigen Jahren an Laserwaffen. Im Forschungszentrum steht bereits eine fertig entwickelte Laserkanone. Für die ARD lässt MBDA eine Drohne aufsteigen. Ein Bedrohungsszenario für Militärs. Es folgt der Countdown.
Bei Null drückt der Ingenieur den Knopf. Unsichtbar und lautlos bohrt sich der Laserstrahl durch die Hülle der Drohne. Diese beginnt zu brennen. Eine Sekunde später stürzt das Fluggerät zu Boden.
Laserkanonen könnten aus Sicht des Rüstungsunternehmens MBDA in Zukunft die Waffe der Wahl sein, um anfliegende Drohnen vom Himmel zu holen. Peter Heilmeier, Vorstandsmitglied bei MBDA, erklärt es am Beispiel eines Feldlagers, das durch anfliegende Drohnen oder Kleinfluggerät bedroht sein könnte: "Ein heutiger Lasereffektor wäre durchaus im Stande, über eine Distanz von drei Kilometer ein Ziel zu bekämpfen und so die Soldaten im Lager zu schützen."
Forschung lange abgestritten
Nach Recherchen des ARD-Hauptstadtstudios finanziert die Bundesregierung seit Jahren mit inzwischen mehr als 80 Millionen Euro Steuergeldern die Erforschung der neuen Waffentechnologie. Noch im Herbst 2014 stritt das Verteidigungsministerium ab: "Von Seiten der Bundeswehr wurde keine technische Studie zu einem Gefechtsfahrzeug der Zukunft mit einer laserbasierten Waffe durchgeführt oder in Auftrag gegeben", hieß es in einem Schreiben an die Opposition im Bundestag.
Offenbar wurde die Opposition im Haushalts- und im Verteidigungsausschuss jahrelang nicht konkret über die Forschung informiert, da die Kostenvolumen einzelner Forschungsprojekte unter 25 Millionen Euro lagen. Unter diesem Volumen muss das Verteidigungsministerium die Ausschüsse nicht über das Forschungsvorhaben unterrichten.
Die Frage nach dem Sinn
Dort fühlt man sich getäuscht. Der Grünen-Abgeordnete Tobias Lindner sagt auf Nachfrage, er höre das jetzt zum ersten Mal. "Es gibt ja einen Bereich im Haushalt für wehrtechnische Forschung, bei dem nie ganz klar war, wofür die Gelder eigentlich eingesetzt werden", so Lindner. Aber vor allem werde die Bundesregierung die Frage beantworten müssen, "für was man denn überhaupt solche Science Fiction Waffen bei der Bundeswehr braucht".
Auf diese Frage antwortet ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums schriftlich, man sei gezwungen, diese Technologie für die Zukunft der Streitkräfte zum Schutze der Soldatinnen und Soldaten zu prüfen. Intern argumentieren hochrangige Militärs auch mit der Präzision der Waffen.
Der Experte der Linkspartei im Bundestag für Rüstungsfragen, Jan van Aken, entgegnet, es sei albern, jetzt zu behaupten, diese Waffen seien doch viel präziser und damit besser. "Sie können natürlich mit einer Laserwaffe genauso daneben schießen wie mit einer anderen Rakete, und am Ende ist dann die Hochzeitsgesellschaft tot, wie wir es jetzt auch immer schon sehen."
Laser brauchen keine Munition
Die Industrie argumentiert neben der Präzision mit Kosteneffizienz. Eine entwickelte Laserkanone bräuchte keine Munition. So sehen Sicherheitspolitiker der Union im Bundestag die Entwicklung von Laserwaffen als ein Muss. Florian Hahn, CSU-Abgeordneter im Bundestag, verteidigt die Investition: "Will man sich damit nicht beschäftigen, weil man an irgendwelche Science-Fiction Horror-Szenarien glaubt - oder sagt man, wir müssen uns damit beschäftigen, weil es andere sonst tun?"
Das Firmenvideo von Rheinmetall-Defense zeigt, wie weit fortgeschritten Laserwaffen sind. Der Krieg mit Laserwaffen ist kein Science Fiction mehr - und das obwohl bisher noch keine öffentliche Debatte über den Einsatz der Technologie stattgefunden hat.
Quelle: tagesschau,ARD
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