Das Team um den US-Wissenschaftler Nathan Bridges von der Johns-Hopkins-Universität hat herausgefunden, dass sich die Sandberge in rund 100 Tagen um bis zu 4,5 Meter bewegen. Das berichtet das britische Wissenschaftsmagazin „Nature“. Die Entdeckung ist eine kleine Sensation, denn: Lange galten die Dünen auf dem Mars als uralte, unveränderliche Relikte aus einem längst vergangenen Zeitalter.
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Die Forscher analysierten Aufnahmen der HiRISE-Kamera an Bord der Nasa-Sonde „Mars Reconnaissance Orbiter” (kann sogar 25 Zentimeter kleine Details erkennen). Im Abstand von 105 Tagen fotografierten die Astronomen ein Dünenfeld auf dem Mars. Die Aufnahmen zeigen Bewegungen, die denen von Wanderdünen auf der Erde ähneln.
Jetzt rätseln die Wissenschaftler, wie es zu den starken Sandbewegungen auf dem Mars kommt: „Bislang hatten wir gedacht, dass der Sand auf dem Mars recht unbeweglich ist. Diese Untersuchung ändert unsere Perspektive also völlig“, sagt Bridges.
Eine mögliche Erklärung: die geringere Schwerkraft auf dem Mars.
Mehr darüber hier: http://news.discovery.com/space/mars-dunes-bouncing-sand-grains-120509.html
Und Mars-Rover Opportunity bereitet sich auf seine fünfte Winter-Ruhe vor. Mehr darüber hier: http://www.jpl.nasa.gov/news/news.cfm?release=2012-131
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