.7.01.2014
1. Was war los?
- Der Sachverhalt in acht Sätzen -
„Gegen 18 Uhr“ [BILD] sieht ein Fluglotse im Tower des Bremer Flughafens auf dem Radar „ein Flackern“ [N24], „ein Objekt, das gleich mehrmals auftaucht und wieder verschwindet“ [fluege.de]. Die Luftwaffe hat nichts auf ihrem Radar [Radio Bremen]. Einige Minuten später sieht der Lotse „ein fliegendes Etwas“ [N24], das im Anflugbereich des Flughafens umherfliegt, und benachrichtigt die Polizei. Das Etwas "hatte Positionsleuchten, ganz normal, rot, grün, auf jeder Seite ein Landelicht" [N24]. Nein, das Objekt war nicht auf dem Radar, und es hat auch nicht geleuchtet [Deutsche Flugsicherung lt. SPIEGEL]. Um 18.31 Uhr [BILD] sieht eine Streifenwagenbesatzung am Stadionbad (am Weserstadion) einen „hubschrauberähnlichen Gegenstand“ mit „starken Scheinwerfern“ 300m über der Erde, keine Geräusche [alles BILD] Im Anflugbereich findet die Polizei nichts [N24, fluege.de], ein aus Oldenburg angeforderter Polizeihubschrauber findet auch nichts [SPIEGEL]. Dann „zieht sich das Objekt in Richtung Stadt zurück, wird auch über dem Bremer Dom gesichtet [N24], um 20.52 Uhr ist alles zuende, das Objekt vom Radar verschwunden [Welt].
2. Worum handelte es sich?
a) Es war ein „Radar-Engel“. Der Lotse sah ein fehlerhaftes Radar-Echo, und danach „sah“ der das „zugehörige“ Objekt. Die Polizei fand um den Flughafen herum nichts, also war da auch nichts.
b) Das von der Polizeistreife am Weserstadion gesichtete Objekt war nie im Leben dasselbe, was um den Flughafen herumgeflogen sein soll. Zwischen beiden Orten liegen vier Kilometer Luftlinie.
c) In der Aufregung wurden es dann immer mehr Objekte, die von allen möglichen Leuten „gesehen“ wurden. Nichts als Hysterie.
Dresden, den 7. Jan. 2014, 20.30 Uhr
Jens Lorek, CENAP
3. Materialsammlung
N24: Ein Lotse im Bremer Tower hatte auf dem Radar ein Flackern bemerkt und dann ein fliegendes Etwas gesehen. "Es hatte Positionsleuchten, ganz normal, rot, grün, auf jeder Seite ein Landelicht", berichtete die Pressesprecherin der Deutschen Flugsicherung, Anja Naumann. Die Polizei informierte nach Angaben von Sprecher Nils Matthiesen sofort alle Streifenwagen. Kurze Zeit später meldeten sich zwei Beamte, die gerade in der Nähe des Weserstadions unterwegs waren. Sie sahen ein leuchtendes, hubschrauberähnliches Objekt ((fotografieren es aber nicht, ergänzt aus „SPIEGEL“)) ((„hubschrauberähnliches Objekt, versehen mit einem oder mehreren Strahlern“, ergänzt aus „Frankfurter Rundschau“)) ((Luftlinie vom Weserstadion zum Flugplatz 4km, J.L.))
Das fliegende Etwas schwirrte nach Angaben der Flugsicherung zunächst im Anflugbereich des Flughafens herum. "Danach hat sich das Objekt Richtung Stadt zurückgezogen", sagte sie. Auch über dem Dom sei es gesichtet worden. Derzeit sei noch nicht einmal klar, ob es ein bemanntes oder unbemanntes Objekt war. "Alles in allem hat es zwei Stunden gedauert und dann war der Spuk vorbei."
Spiegel: Was weiß die Deutsche Flugsicherung? Antworten von DFS-Sprecherin Kristina Kelek. Er(der Fluglotse) hat ein unbekanntes Flugobjekt gesehen, das sich im Endanflug auf die Piste befand. Entgegen der Berichte hat das Ufo jedoch nicht geleuchtet und tauchte auch nicht auf den Radaren der Kollegen in der Kontrollzentrale auf. Der Fluglotse hat es mit bloßem Auge gesehen. Unser Kollege hat weder Größe noch Form des Ufos abschätzen können. Auch über die Flughöhe können wir nichts sagen. Es kann also alles Mögliche gewesen sein, vom Heißluftballon bis zum Hubschrauber.
Welt: Augenzeugen berichteten der Polizei, die eigens eine Telefonleitung für Ufo-Berichte frei geschaltet hat, das Objekt sei so "groß wie ein kleiner Hubschrauber" gewesen, habe sich mal mit wechselnder Geschwindigkeit fortbewegt, mal minutenlang auf einer Stelle verharrt, sei mal beleuchtet, mal unbeleuchtet gewesen und habe rund 300 Meter über der Erde geschwebt. Dabei sei zwischenzeitlich ein "weiß-gelb-rotes Blinklicht" zu sehen gewesen, hieß es von der Polizei auf "Welt"-Anfrage... Polizei war am Montagabend mit mehreren Streifenwagen ausgerückt. Zuletzt beobachtet wurde das Ufo um 20.52 Uhr. Aber genauso plötzlich wie es gekommen war, verschwand es wieder. Und auch ein aus dem niedersächsischen Oldenburg angeforderter Polizeihubschrauber konnte nichts mehr finden.
Drei Stunden nach dem ersten Kontakt war das unbekannte Flugobjekt endgültig von den Radarschirmen verschwunden. "Spielzeug war es sicherlich nicht. Dafür war es viel zu groß. Wir können aber auch nicht sagen, ob es ein Ein-Mann-Hubschrauber war. Möglicherweise handelte es sich um eine Drohne"...
www.fluege.de: In den Abendstunden ((des 6.1.2014)) kam es zu Verspätungen und Flugausfällen ((in Bremen)). Unter anderem musste ein Flug aus Frankfurt am Main ausfallen, worauf auch der heutige Rückflug Dienstag entfiel. Außerdem musste ein Flugzeug aus München nach Hannover umgeleitet werden und eine Maschine aus Paris wurde angewiesen durchzustarten. Grund für das Chaos war eine UFO-Sichtung, wie der Bremer Flughafen offiziell mitteilt. Im Tower des Flughafen Bremens herrschte zunächst Normalbetrieb, bis am Abend ein nicht identifiziertes Fluggerät auf dem Radar erschien. Für weitere Verwunderung sorgte, dass das Objekt gleich mehrmals auf dem Bildschirm auftauchte und wieder verschwand. In der Flugsicherung brach Unruhe aus, als sich das Flugobjekt dem Airport näherte. Ein Polizeihubschrauber wurde angefordert. Einige Minuten später konnte der Tower sogar Sichtkontakt herstellen. Mit dem Fernglas ließ sich das unbekannte Flugobjekt erspähen, gleichwohl die Polizei zumindest im Anflugbereich des Airports kein fremdes Fluggerät entdecken konnte. Ganze drei Stunden dauerte das Spektakel, bis der Spuk so plötzlich beendet war, wie er begann.
BILD: Wie der Flughafen mitteilte, tauchte gegen 18 Uhr am Montagabend ein fliegendes Etwas mehrmals auf dem Radar der Flugsicherung auf. Die Polizei verfolgte das Ding mit Hubschrauber und Streifenwagen. Vergeblich! Die Streifenwagen-Besatzung beobachtete das mysteriöse Objekt zwar mit einem Nachtsicht-Gerät und kann ein paar Informationen geben. Identifiziert wurde Ufo aber nicht.
Polizeisprecher Nils Matthiesen zu BILD: „Zwei Beamte sahen um 18.31 Uhr am Stadionbad am Osterdeich ((= am Weserstadion, J.L.)) einen hubschrauberähnlichen Gegenstand in rund 300 Meter Höhe. Das Objekt war aber kein Hubschrauber. Geräusche waren nicht wahrzunehmen. Das Objekt hatte starke Scheinwerfer und leuchtete in die Luft. Langsam schwebte es übers Weserstadion in Richtung Innenstadt. Die Beamten folgten im Streifenwagen. Dann flog das Objekt wieder in Richtung Neustadt und verschwand in den dunklen Wolken.“ Auch die Beamten im Hubschrauber „Phönix“ sichteten das Ufo, bestätigten aber, dass es nach wenigen Sekunden wieder in den Wolken verschwunden ist.
Radio Bremen: Nach Aussagen des Sprechers der Luftwaffe, Thorsten Weber, lässt sich rückblickend in den Radar-Aufzeichnungen der Luftwaffe kein unbekanntes Flugobjekt über Bremen ausfindig machen. Die Techniker haben nach einem entsprechenden Hinweis der Bundespolizei alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft. Dies bedeute nicht zwingend, dass dort nichts war, betonte der Sprecher. Denn auch ihre Radare könnten nicht alle Flugkörper erfassen. Dies sei etwa abhängig vom Material, Größe und Flughöhe.
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Update: 8.01.2014
Ufo-Alarm legt Bremer Flughafen lahmPolizei setzt auf Augenzeugen
Die Polizei in Bremen sucht nach einem unbekannten Flugobjekt. Weil die Lotsen im Tower das Fluggerät nicht identifizieren können, muss der Flughafen seinen Betriebsablauf zeitweise unterbrechen. Die Lösung scheint banal, mit Außerirdischen rechnet niemand.
Berichte über ein unbekanntes Flugobjekt haben den Betriebsablauf am Bremer Flughafen zu Wochenbeginn behindert und vielen Passagieren einen Strich durch ihre Reiseplanungen gemacht. Wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) mitteilte, war am Montagabend am Flughafen Bremen ein fliegendes Objekt, das nicht näher identifiziert werden konnte, gesichtet worden. Ein Sprecher des Flughafens sagte lediglich, die Angelegenheit sei Sache der Flugsicherung.
Was genau geschah, ist bislang noch unklar: Den vorliegenden Angaben zufolge hatten Fluglotsen im Bremer Tower der Polizei gegen 18.30 Uhr ein unbekanntes Flugobjekt im Luftraum über Bremen gemeldet. DFS-Sprecherin Anja Naumann sagte im Interview mit "Radio Bremen": "Ein Lotse sichtete ein ganz normal beleuchtetes Objekt", das aber weder auf dem Radar zu sehen gewesen sei noch im Funkkontakt mit der Flugaufsicht gestanden habe. Der Lotse habe ein im Landeanflug befindliches Flugzeug daher sicherheitshalber durchstarten lassen. Es sei aber kurz darauf sicher gelandet. Ein zweites Flugzeug sei umgeleitet worden.
Die Polizei geht aufgrund der Beobachtungen davon aus, dass es sich um einen Hubschrauber gehandelt haben könnte, weist aber auch daraufhin, dass dies bislang nur Spekulationen seien. Es gebe mitunter unerlaubte Durchflüge durch die Airport-Kontrollzone. Die Polizei bat Zeugen, sich zu melden oder Fotos und Videos abzugeben.
Luftverkehr war gefährdet
"Die Sicht war aber gut", sagte DFS-Sprecherin Naumann. "Das Objekt konnte zu jeder Zeit verfolgt werden." Die Angaben aus dem Tower wurden von einer Streifenwagenbesatzung am Boden bestätigt. Die beiden Beamten hätten das Objekt ebenfalls beobachtet, hieß es. "Das war ein sicherheitsrelevanter Eingriff in den Luftverkehr", ist sich Naumann sicher. Es werde nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt.
Den Behörden blieb keine andere Wahl: Um jedwede Gefährdung im zivilen Luftverkehr auszuschließen, musste der Airport seinen normalen Betriebsablauf in den Abendstunden vorübergehend unterbrechen. Das Luftfahrzeug flog nach den Angaben der Polizei in einer Höhe von etwa 300 Metern.
Aus Niedersachen wurde ein Polizeihubschrauber angefordert, um den Luftraum über dem Bremer Flughafen abzusuchen. Bei einer ausführlichen Sichtkontrolle im Anflugbereich konnte die Crew allerdings keinerlei Hinweise auf ein Ufo (Unidentified Flying Object) jedweder Art entdecken. Die Suche wurde um 20:45 Uhr eingestellt, heißt es in einem Bericht von Radio Bremen.
Ein Flug aus Frankfurt musste gestrichen werden, eine weitere Maschine aus München wurde nach Hannover umgeleitet. Ein Flieger aus Paris musste für kurze Zeit über Bremen kreisen, ehe er zur Landung einschweben durfte. Mittlerweile läuft der Flugbetrieb in Bremen längst wieder in normalen Bahnen.
"Wir wissen immer noch nicht, was das war. Aber es war was da", sagte ein Bremer Polizeisprecher nach der Sichtung. Einer Anwohnerin zufolge sei das Objekt abseits der üblichen Anflugrouten in niedriger Höhe zu sehen gewesen. Die Beschreibungen der Augenzeugen gehen allerdings weit auseinander: "Die einen wollen eine beleuchtete kleine Drohne gesehen haben, andere sprachen von einem unbeleuchteten Helikopter", berichtete Radio Bremen.
"Normalerweise muss sich jeder Pilot beim Tower anmelden, sobald er diese Zone durchquert. Das ist in der Tat schon mal passiert, aber nicht in diesem Ausmaß." Diesmal jedoch habe es weder Radar- noch Funkkontakt gegeben, sagte Naumann.
Für die Behörden hat die Ufo-Sichtung in jedem Fall ein Nachspiel. Die Polizei in Bremen nahm offiziell Ermittlungen auf. Für die Beamten geht es um einen gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr. "Das ist eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden", sagte Sprecher Nils Matthiesen. Die Polizei hofft nun auf Zeugenaussagen, die helfen sollen, den Fall aufzuklären.
Ein "Ufo" auch in Zwickau
Den Angaben der Flugsicherung zufolge können die Behörden tatsächlich auf reichlich Material von Augenzeugen hoffen. Das Fluggerät konnte demnach überwiegend über dem Stadtgebiet auf der nördlichen Weserseite beobachtet werden und sei dort unter anderem auch über dem Bremer Dom geschwebt. Das Flughafengelände liegt rund drei Kilometer südwestlich des Stadtzentrums zwischen Weser und dem Flüsschen Ochtum.
Die Unruhe im deutschen Luftraum geht möglicherweise auch auf einen vergleichbaren Vorfall vom Wochenende zurück. Am Sonntag war in der sächsischen Gemeinde Neumark bei Zwickau ein zunächst nicht identifiziertes Fluggerät auf dem Feld hinter dem Haus eines Mannes gelandet. Stunden später entpuppte es sich als ein ferngesteuerter Modell-Zeppelin.
Quelle: ntv
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Fliegt hier das Ufo?
Bremen. Noch immer rätselt Bremen über die merkwürdige Sichtung, die Montagabend zur Unterbrechung des Luftverkehrs in Bremen gesorgt hat. Auch ein Tag nach der Sichtung des unbekannten Flugobjekts ist unklar, was dort durch den Abendhimmel der Hansestadt geflogen ist.
Es gibt allerdings Hinweise, dass es sich um ein richtiges Flugobjekt handelt. "Es hatte Positionsleuchten, ganz normal, rot, grün, auf jeder Seite ein Landelicht", berichtete die Pressesprecherin der Deutschen Flugsicherung, Anja Naumann. Ähnliches bestätigen auch die Berichte von Dominique Höber, der gestern Abend ein auffällig lautes Fluggerät über seinem Haus in Walle beobachtet hat. Vier Mal sei es über das Haus hin und her geflogen, bevor es endgültig abdrehte. „Es sah aus wie ein Flugzeug, hatte Licht, war aber sehr viel lauter“, erinnert er sich. Geflogen sei das Objekt in etwa 100 bis 200 Meter Höhe.
Auch wenn unklar ist, was den Bremer Luftraum gestört hat. Sicher ist, dass die Polizei den Fall untersucht. „Wir ermitteln wegen unerlaubten Eingriffs in den Flugverkehr“, teilte eine Sprecherin mit. „Sonst haben wir aber noch nichts Neues.“ So ein Eingriff stellt eine Straftat dar, der laut Paragraph 315 des Strafgesetzbuchs mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft werden kann.
Das Objekt war unter anderem auch im Luftraum über dem Bremer Flughafen zu sehen. Deshalb wurden aus Sicherheitsgründen Starts- und Landungen abgesagt. Eine Maschine aus München nach Hannover umgeleitet, ein Flug aus Frankfurt gestrichen, ein Flieger aus Paris musste kurze Zeit in der Luft ausharren, ehe er landen konnte. "Alles in allem hat es zwei Stunden gedauert und dann war der Spuk vorbei", sagte Naumann.
Unmittelbar nachdem ein Mitarbeiter der Flugsicherung im Tower das Objekt entdeckt hatte, wurde die Polizei verständigt. Dem Beamten gelang es teilweise auch, das Flugobjekt zu erblicken. Damit fällt der Erklärungsversuch des Mannheimer Ufo-Erforschers Werner Walter weg. Er sprach davon, dass es wahrscheinlich ein sogenannter Radarengel war, der auf den Geräten der Flugsicherung aufgeflackert ist. "Wenn Radarsignale ausgeschickt werden, dann brechen die sich irgendwo, am Hochhaus, am Baum oder weiß der Geier wo - und sorgen eben für Falschsignale."
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Fliegt hier das Ufo über Bremen. Unser Leser Dominique Höber hat einen Schnappschuss mit seiner Digitalkamera gemacht. Der Lichtstreif ist durch eine lange Belichtungszeit entstanden, könnte aber das unbekannte Flugobjekt sein.
Quelle: Weser Kurier
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Update: 9.01.2014
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Am Rande:
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Ufo ist höhere Gewalt: Bei Flugausfall kein Schadenersatz
Stuttgart (dpa/tmn) - In Bremen ist ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet worden - aus Sicherheitsgründen fielen dadurch mehrere Flüge aus. Passagieren steht in einem solchen Fall aber keine Entschädigung zu.
Fällt ein Flug wegen eines unbekannten Flugobjekts (Ufo) am Himmel aus, haben die Passagiere keinen Anspruch auf Entschädigung. Muss die Airline einen Flug stornieren, weil auf dem Radar ein unbekannter Punkt auftaucht, den die Flugsicherung als mögliches Sicherheitsproblem einstuft, handelt es sich um höhere Gewalt. Das sagt Dunja Richter von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Laut EU-Recht haben die Fluggäste dann keinen Anspruch auf Schadenersatz.
In diese Lage kamen am Montag (6. Januar) Passagiere, die vom Flughafen in Bremen abfliegen wollten. Mehrere Flüge fielen aus, weil die Flugsicherung ein fliegendes «Etwas» auf dem Radar entdeckte, das sie nicht erklären konnte. Möglicherweise war es ein «drohnen- oder ballonartiges Fluggerät», sagte ein Sprecher der Polizei. Was tatsächlich am Himmel war, ist laut Richter für die Ansprüche der Passagiere irrelevant. Entscheidend ist, dass die Flüge wegen eines Sicherheitsrisikos ausfielen.
Quelle: Freie Presse
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Zahlreiche Hinweise zum Ufo über Bremen
Als Reaktion auf vermeintliche Ufo-Sichtungen hat die Polizei in Bremen mindestens 25 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Bürger hätten sich per Telefon oder E-Mail gemeldet und über ihre Beobachtung berichtet, sagte eine Polizeisprecherin. Fotos seien auch eingetroffen.
Ob sie brauchbar seien, stehe noch nicht fest. Ein Lotse im Bremer Tower hatte am Montagabend auf dem Radar ein Flackern bemerkt und dann beim Blick nach draußen ein fliegendes Objekt mit Positionsleuchten gesehen. Auch zwei Polizisten sahen etwas Ähnliches wie einen Hubschrauber am Himmel.
Quelle: inSüdthüringen.de
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Quelle: Frankfurter Rundschau
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Update: 21.01.2014
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Polizei: Ufo über Bremen war unbemanntes Fluggerät
Bremen. Das Ufo über Bremen war nach den Ermittlungen der Polizei ein ferngesteuertes Mini-Fluggerät. Der unbekannte Betreiber soll aus der Modellflug- oder Multicopterszene kommen.
Nach der Auswertung von mehr als 50 Hinweisen zu dem unbekannten Flugobjekt und etlichen Zeugenbefragungen seien sich die Ermittler sicher, dass keine Menschen an Bord waren. Das teilte Pressesprecher Dirk Siemering am Dienstag mit. Das Fluggerät, das vor rund zwei Wochen den Flugverkehr behinderte , sei wahrscheinlich von einem Hobby-Modellflieger gelenkt worden. Gezielte Ermittlungen gegen Personen aus der Szene waren Siemering zufolge bislang erfolglos.
Quelle: Osnabrücker Zeitung
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Quelle: Polizei Bremen
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Wie Quadrocopter wirken können, sehen Sie hier: /_blog/2014/01/13/ufo-forschung---die-schleichende-ifo-invasion-am-himmel/
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Update: 25.03.2014
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Ermittlungsverfahren zu Bremer UFO wurde eingestellt!
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