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Astronomie - Meteorit ins Ionische Meer gestürzt

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In Griechenland wurde ein Meteorit gesichtet. Dieser ist in das Meer vor der Insel Kefalonia gestürzt. Augenzeugen aus dem ganzen Land haben das Phänomen beobachtet. Es gab keine Schäden. Die Wissenschafter geben Entwarnung.
elh. Athen Am Mittwochabend ist in der Region zwischen den Inseln Kefalonia und Zakynthos in Westgriechenland ein Meteorit ins Meer gestürzt. Kurz nach 21 Uhr 30 berichten Augenzeugen, dass ein grün-blaues Licht von Westen nach Osten den Himmel durchschnitten habe. Viele verglichen dieses Bild mit einem brennenden Flugzeug oder einem brennenden Ball. Andere berichten, dass dieses Objekt von einem merkwürdigen Geräusch begleitet war.
Wahrscheinlich zwei Kilo schwer
Der renommierte Astronom Dionysis Simopoulos von der Athener Sternwarte erklärte in der Presse, dass der Meteorit wahrscheinlich zwei Kilo schwer gewesen sein muss. Vermutlich hatte er die Grösse eines menschlichen Kopfes. Er könnte sich vom Meteostrom der Leoniden Richtung Erde abgezweigt haben. Das seltene Phänomen konnte auch in vielen anderen Teilen Griechenlands beobachtet werden. Selbst im Zentrum der Hauptstadt Athen wollen Personen den Meteoriten gesichtet haben. Die Wissenschafter haben unterdessen Entwarnung gegeben. Allerdings äusserten sie auch die Ansicht, dass es möglicherweise zu Schäden gekommen wäre, wenn das Flugobjekt nicht ins Meer sondern auf das Festland gestürzt wäre.
Quelle: Neue Zürcher Zeitung
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