Meteorit birgt Hinweise auf Schwefelmoleküle im Sternenstaub aus Supernova
Forscher verstehen grundlegende chemische Abläufe in Vorläufern unseres Sonnensystems nun ein bisschen besser: Ein internationales Team um Peter Hoppe, Forscher am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, hat nun mit einer sehr empfindlichen Methode Staubeinschlüsse im 4,6 Milliarden Jahre alten Meteoriten Murchison, der bereits 1969 gefunden worden war, untersucht. Die Sternenstaubkörner stammen aus einer Supernova und sind älter als unser Sonnensystem. Dabei entdeckten die Wissenschaftler chemische Isotope, die darauf hinweisen, dass sich in den Überresten explodierender Sterne Schwefelverbindungen wie Siliziumsulfid gebildet haben. Schwefelmoleküle sind zentral für zahlreiche Prozesse und letztendlich entscheidend für die Entstehung von Leben.
Mehr darüber hier: http://www.mpg.de/4990423/Meteorit_Murchison_Supernova-Chemie?filter_order=L
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