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14.10.2013
Die Meteomedia-Kamera des Deutschen Museums in München hat die Sternschnuppe um 21.36 Uhr aufgenommen. Foto: Deutsches Museum München
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Mehrere Anrufer aus dem Raum Darmstadt schilderten dem ECHO am Montag die Sichtung eines Himmelsphänomens am Sonntagabend. Auch beim Kurznachrichtendienst Twitter war die Sternschnuppe ein Thema. Ein Experte der Raumfahrtorganisation ESA hat eine Erklärung.
SÜDHESSEN.
Als Verena Hoppe aus Eberstadt am Sonntagabend zufällig am Fenster stand und nach draußen sah, traute sie ihren Augen nicht: „Da schoss ganz plötzlich wie eine Sternschnuppe ein riesiger Feuerball über den Himmel – größer als die Sonne“, schildert die Augenzeugin dem ECHO am Telefon.
Das Objekt, das sie als extrem hell und leicht türkisfarben beschreibt, sei senkrecht vom Himmel gefallen. „Zuerst dachte ich, da wäre ein Flugzeug abgestürzt!“ Etwa drei Sekunden lang dauerte der Spuk – dann war die Nacht wieder schwarz, so als wäre nichts passiert.
Ähnliches schilderten dem ECHO auch andere Anrufer aus dem Raum Darmstadt. Auch beim Kurznachrichtendienst Twitter war das Himmelsphänomen am Abend ein Thema – dort meldeten sich auch Augenzeugen etwa aus Würzburg und der Eifel. Rainer Kresken, Raumfahrtingenieur bei der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA am Standort in Darmstadt hat eine Erklärung für das Phänomen, das am südlichen Abendhimmel zu beobachten war: „Es war mit ziemlicher Sicherheit ein Bolide, also ein Objekt aus dem Weltall, das mit großer Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eingedrungen und dort verglüht ist.“ Dass es sich um den Wiedereintrit eines Satelliten oder eines anderen irdischen Objekts handelte, hält Kresken für unwahrscheinlich. Wie groß der Brocken aus dem All war, lasse sich allerdings nicht so einfach feststellen – dafür wären mehr Informationen nötig, etwa Fotos. Die grünliche Farbe, die viele der Beobachter schilderten, ist laut Kresken nichts Ungewöhnliches. Die entstehe durch den Eintritt in die Erdatmosphäre und lasse keine Rückschlüsse auf Material und Beschaffenheit des Objekts zu. Dass der Bolide irgendwo eingeschlagen ist, bezweifelt Kresken. „Ein Einschlag ist meist mit einem akustischen Signal verbunden – und davon habe ich bei allen Meldungen bislang nichts gehört.“
Die Volkssternwarte Darmstadt war am Sonntagabend nicht besetzt. „Allerdings sind bei uns ebenfalls mehrere E-Mails von Bürgern eingegangen“, teilte Andreas Domenico, Vorsitzender des Vereins, dem ECHO per Mail mit. Auch bei der deutschen Ufo-Meldestelle Cenap wurde von der Sternschnuppe Notiz genommen.
Quelle: Darmstädter Echo
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Sternschnuppen-Alarm auch in den USA am Sonntag sowie Montag:
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Quelle: fireballs.ndc.nasa
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Update: 15.10.2013
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Meteorit von Sonntag-Abend in Frankreich aufgenommen
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Video-Frams
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Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=rFVZiJXgDn8
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Und diese Feuerkugel kam dann noch hinterher und konnte in Österreich aufgenommen werden :
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Hermann Koberger / Austria
Feuerkugel am 13.10.2013, 23:37 MESZ. Sehr tief am westlichen Horizont.
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Update: 16.10.2013
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Darmstädter Echo, 15.10.2013
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Update 16.10.2013
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Und weiter gehts mit den himmlichen Besuchern in den USA:
Quelle: fireballs.ndc.nasa
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Auch in Frankreich (Elsaß) wurde die Feuerkugel vom Sonntag-Abend gesehen und wird in der Presse erwähnt:
Un « bolide », si l’on se fie à la définition d’un dictionnaire comme Le Robert, est une « météorite qui parvient au voisinage de la Terre sans être volatilisée ». Ce n’est donc pas la voiture de Sébastien Loeb, mais ce « bolide » produit un « phénomène lumineux » important et peut également générer un « bang » audible par certains témoins.
Dimanche soir, à 21 h 36 exactement, plusieurs habitants de l’Est de la France (mais aussi de Suisse, de Belgique, d’Allemagne…) ont observé ce phénomène. Certains en ont fait part à l’observatoire astronomique de Strasbourg, soulignant la couleur « bleutée », « verdâtre », du phénomène. Sébastien Derrière, à l’observatoire, parle lui aussi de « bolide » pour qualifier cette « grosse étoile filante ». Un phénomène « toujours spectaculaire, mais pas exceptionnel », assure-t-il.
Le site internet « Ciel des hommes » ( http://www.cidehom.com/) a déjà récolté de nombreux témoignages. Un astronome de Rosheim, près d’Obernai, y raconte que cette grosse météorite a été « observée et filmée » en Bavière. Elle est apparue « entre Alpha et Gamma du Cygne, proche du Zénith, côté Sud ». « Sa trajectoire a parcouru plus de 50 degrés à travers le ciel. La trace a démarré par une belle couleur jaune d’or pour verdir ensuite. la trace s’est grossie pour devenir de plus en plus large et d’une couleur vert fluo en ralentissant vitesse. La météorite a explosé dans une violente boule verte entourée d’une auréole jaune », écrit cet internaute poète.
La Société astronomique de France – Groupe Alsace (SAFGA) cherche également à rassembler des témoignages pour éventuellement retrouver la trace de cette météorite. À l’aide de témoignages précis (à envoyer à fred.schnell@laposte.net), ils pourront, par triangulation, retrouver le site de la chute.
Sur le site des DNA (www.dna.fr), un témoignage évoque une lumière « comme une lampe-torche extrêmement forte » suivie d’un « bruit sourd ». Un autre parle d’« une grosse boule verte à une très très grande vitesse ».
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Quelle:
Dernières Nouvelles d'Alsace
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Fram aus YT-Video von Feuerkugel: Lindenberg /Deutschland - Andre Knöfel
Video: http://www.youtube.com/watch?v=QUp8LiVnAS4
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Update: 17.10.2013
Feuerkugeln in allen Teilen der Welt...
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Taken by Marcus McAdam on October 14, 2013 @ Isle of Skye, Scotland
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