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Astronomie - Rauchschwaden im Herzen des Omeganebels

 

Dieses neue Bild des Omeganebels, aufgenommen mit dem Very Large Telescope der ESO, zählt zu den schärfsten, die jemals von diesem Objekt vom Erdboden aus aufgenommen wurden. Es zeigt den staubreichen, rosafarbenen Zentralbereich dieses bekannten Sternentstehungsgebietes und enthüllt dabei die Detailfülle einer kosmischen Landschaft aus Gaswolken, Staub und jungen Sternen.

Die farbenfrohen Gas- und Staubmassen des Omeganebels sind Ausgangsmaterial für die Entstehung einer neuen Sterngeneration. In dem hier gezeigten Ausschnitt des Nebels erleuchten die jüngsten Sterne die Szenerie mit ihrem hellen, weißlich-blauen Licht. Wie Rauchschwaden durchziehen die Silhouetten dunkler Staubbänder das glühende Gas. Die rötlichen Farbtöne der ausgedehnten Nebelwolke, die die Bildkomposition dominieren, stammen von Wasserstoffgas, das von der intensiven Ultraviolettstrahlung der heißen, jungen Sterne zum Leuchten angeregt wird.

Der Omeganebel hat viele Namen, je nachdem was verschiedene Beobachter in der Form des Nebels zu erkennen glaubten: einen Schwan, ein Hufeisen und sogar einen Hummer. Der Nebel wurde unter anderem unter den Bezeichnungen Messier 17 (M17) und NGC 6618 katalogisiert. Er befindet sich in einer Entfernung von 6500 Lichtjahren im Sternbild Schütze. Weil es sich bei den ausgedehnten, hell erleuchteten Gas- und Staubwolken des Omeganebels um eines der jüngsten und gleichzeitig aktivsten Sternentstehungsgebiete in der Milchstraße handelt, ist er für Astronomen ein begehrtes Beobachtungsziel..

Die Aufnahme entstand mit dem FORS-Instrument an Antu, einem der vier Hauptteleskope des Very Large Telescope. Die Lichtsammelfähigkeit des großen Teleskops und außergewöhnlich ruhige Luft während der Beobachtung wirken optimal zusammen, so dass trotz durchziehender Wolken ein gestochen scharfes Bild entstanden ist [1]. Die Aufnahme gehört zu den besten, die jemals vom Erdboden aus von diesem Bereich des Omeganebels aufgenommen wurden. Sie ist eine der ersten, die im Rahmen des "Cosmic Gems"-Programms der ESO entstanden sind [2].

Weiter geht es hier:http://www.eso.org/public/germany/news/eso1201/

Foto: ESO -M-17

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Raumfahrt+Astronomie-Blog von CENAP 0