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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-375

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1.05.2009

Mai-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse

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"USA: UFOs ´unter der Lupe´ - Experten untersuchten 8128 Meldungen/Keine Beweise", so eine amerikanische Meldung aus Washington, die u.a. der österr. ´Kurier´ am 8.Mai 1964 verwendete: "Gründlich zerstört hat die US-Luftwaffe den Mythos von der Existenz ´Fliegender Untertassen´. Nach einem Bericht aus Washington hat sie in den vergangenen 16 Jahren mehr als 8128 Augenzeugenberichte überprüft, ohne auch nur in einem einzigen Fall Beweise zu entdecken, daß es sich bei den angeblich gesichteten unbekannten Flugobjekten um Sendboten aus dem interplanetarischen Raum handeln könnte. Andererseits gibt die Untersuchungskommission der US-Luftwaffe zu, daß bei 7,7 Prozent der Fälle nicht möglich war, den Sachverhalt zu klären. Und das war die Situation im vergangenen Jahr: Insgesamt wurden 382 Untertassen-Berichte überprüft. In 267 Fällen konnten dann jedoch einwandfrei ein Irrtum erwiesen werden. meist fand man für die Erscheinungen eine natürliche Erklärung. Lediglich in 15 Fällen war es nicht möglich, die Flugobjekte zu identifizieren. Die letzten UFO-Berichte -die US-Luftwaffe bemüht sich derzeit noch um Klärung- kamen aus Socorro im US-Bundesstaat New Mexico. Dort will der 35jährige Flando Galiegos auf freiem Feld in nur 60 Meter Entfernung ein länglich geformtes Objekt gesehen haben. ´Es war so lang wie ein Telegraphenmast´, behauptete er, und hatte einen Umfang von rund fünf Meter. Laut Bericht soll sich das Flugobjekt geräuschlos, aber ´in Flammenstrahlen gehüllt´ vom Boden abgehoben haben und dann schnell verschwunden sein. Eine Kommission von Militärexperten, die knapp danach am Schauplatz eintraf, stellte keilförmige Eindrücke in der Erde fest, die von einem Landegestellt herrühren könnten. Der Boden war eindeutig verbrannt und schwelte noch."

Völlig verblüfft bleibt das Publikum ob solcher Darstellungen zurück, gerade auch weil der Socorro-Fall hier völlig falsch dargestellt wurde. Weder stimmte der Zeugenname, der Mann hieß in Wirklichkeit Lonnie Zamora und war Polizeibeamter, noch stimmte die Objektdarstellung, noch stimmten die Angaben zu den Spuren: Die Eindrücke waren schaufelförmig und der Boden war nicht verbrannt, sondern ein paar Büsche hatten während der Beobachtung leicht Feuer gefangen, also schwelte auch nichts mehr am Boden, als die Air Force-Crew ankam. Dieses Muster der abenteuerlichen Aufpeppung werden wir im Zuge der Zeit immer wieder antreffen. Dies ist insofern bemerkenswert, weil dadurch natürlich ein dramatisiertes Bild in der Öffentlichkeit entsteht.

 

In der BILD-am-Sonntag vom 5.Mai 1974 wurde die Leserfrage "Glauben Sie an UFOs, Herr Däniken?" von dem Erfolgsschriftsteller, der ein paar Jahre vorher mit "Erinnerungen an die Zukunft" neue Spekulativ-Impulse setzte, selbst beantwortet: Im NASA-Zentrum Huntsville nahm er den Bericht von der Entdeckung unbekannter Flugobjekte auf Tonband auf. Damals war er auf einer Vortragsreise in den Vereinigten Staaten gewesen, um sein präastronautische Götter-Theorie zu vermarkten. So hatte er auch im Space-Center der NASA gesprochen - vor einem bis auf den letzten Platz gefüllten Auditorium, wohlgemerkt. Alle NASA-Größen waren erschienen, sodaß er mit seinen neuen Freund Josef Blumrich voller Stolz in dessem Heim sich einige Whiskys hinter die Binde kippte. Im TV gab es gerade eine Talkshow, in der es um UFOs ging. Dr.Sagan vertrat das Contra, Dr.Hynek das Pro. Und der Pilot eines amerikanischen Armeehelikopters schilderte sein UFO-Erlebnis (Fall Coyne). Dessen Schilderung nahm EvD in der privaten Wohnung von Blum via Tonband vom Fernsehgerät her auf. Und nicht wie in der Unterschlagzeile zu vermuten, direkt im NASA-Zentrum selbst während einer Funkübertragung einer laufenden Mission aus dem Weltraum. Dies ist schon qualitativ ein Unterschied. Genauso wenn Hesemann berichtet, in der UNO UFO-Vorträge gehalten zu haben. Auch hier hat Hesemann nicht vor der UNO-Hauptversammlung oder so gesprochen, sondern in einem Raum im UNO-Gebäude vor einem interessierten kleinen Kreis von auch-UNO-Mitarbeitern, die sich auch für UFOs privat interessieren. EvD, der sich heute immer wieder als "nicht-UFO-Mann" ausgibt, aber laufend herzlich gerne vor die TV-Kameras wegen UFOs tritt und auch in der Presse gerne als UFO-Experte zitiert wird, verzerrt und verstümmelt den Coyne-Zwischenfall in seinen originalen Details bei der BamS völlig und datiert ihn sogar falsch auf 1972, obwohl er 1973 passierte.

 

Zudem darf man nicht vergessen, daß die junge Generation damals unter dem historisch-prägenden Eindruck der amerikanischen, bemannten Mondlandungen stand und damit soetwas wie einen ´Kultur-Schock´ damit erfuhr. Man vergegenwärtige sich: Dem seit zehntausenden von Jahren auf Erden verwurzelten Homo sapiens war es ierstmals gelungen die irdische Schwere zu überbrücken und auf einem anderen Himmelskörper zu gelangen. Dies sollte man nicht zu gering schätzen, wenn man sich mit der Psychologie des Menschen auseinandersetzt, um verstehen zu lernen, wieso die UFO-Idee zu einem ganz bestimmten historischen Zeitpunkt besonders gut greifen konnte und ihren Weg für die UFOlogie von heute beschritt und freimachte.

 

"Roter Feuerball über Leopoldshöhe - Nächtliche Entdeckung eines Gastwirts" meldete am 10.Mai 1979 die ´Neue Westfälische Zeitung´: Günter Steinborn glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Am frühen Morgen des gestrigen Mittwochs erblickte der Gastwirt aus Leopoldshöhe einen sonnengroßen roten Feuerball, der langsam wie ein Fesselballon gen Bielefeld-Brackwede schwebte. das jedenfalls berichtete er in einem Gespräch mit der NW-Lokalredaktion. Ein meteorit, ein UFO oder gar daas Weltraumlabor ´Skylab´? Bis gegen drei Uhr hatte Steinborn mit zwei Freunden in seiner Gaststätte Teppichboden verlegt, als plötzlich Steine an die Wirtshausfenster flogen und, in der Luft ein lautes Brummen wie von einem Flugzueg lag. Gleich darauf sei seine Frau in den Raum gestürzt gekommen und habe berufen, "Da ist ein Feuerball am Himmel". Sofort stürzten sie nach draußen. Günter Steinborn: "Wir glaubten zuerst, wir träumten, aber wir haben den Ball alle gesehen." Gegen 3:45 h rief Günter Steinborn bei der Telefonzentrale der NW an. gegen 3:50 h ging ein Anruf aus Bad Salzuflen und gegen 4 h aus Bielefeld-Sieker ein. Bei der Einsatzleitstelle der Polizei war allerdings von solch mysteriösen Erscheinungen am nächtlichen Firmament nichts bekannt. Da ist sich Polizei-Hauptmeister Adolf Meyer, der in der betreffenden Nacht mit zwei weiteren Kollegen Dienst hatte, völlig sicher: "Wenn ein solcher Anruf bei uns eingegangen wäre, hätte das sofort die Runde gemacht." Professor Heinz Kaminsky, Direktor der Sternwarte in Bochum, tippt auf einen großen Meteoriten, der vom Himmel gefallen sein könnte. Nach den Schilderungen sei dies das Wahrscheinlichste. Der Professor hat jedoch arge Bedenken, was die rätselhafte Erscheinung angeht: "Normalerweise gehen bei uns nach solchen Vorkommnissen gleich 20 bis 30 Anrufe ein. In diesem Fall war nur einer." Der von Günter Steinborn, Gastwirt aus Leopoldshöhe. Oder waren noch mehr NW-Leser Zeuge dieses nächtlichen Schauspiels?

 

"CIA zur Herausgabe von UFO-Geheimakten gezwungen/Fan-Gruppe ´Untertassen-Bodenwache´ will weiteres Material/US-Luftwaffe war relativ hilflos" hieß es bei Reuter aus Washington und am 14.Mai 1979 schrieb so die ´Frankfurter Rundschau´: In den USA geht wieder einmal das UFO-Fieber um. Schuld daran ist eine hartnäckige Gruppe von UFO-Gläubigen, die den Auslandsgeheimdienst CIA zur Herausgabe von bisher geheimen Akten über unbekannte fliegende Objekte (kurz: UFOs) zwangen. Aus den Papieren geht hervor, daß Ende 1975 mehrere Luftstützpunkte und Atomwaffensilos "Besuch" von Flugobjekten bekamen, die sich allen Identifizierungs- und Verfolgungsversuchen entzogen. Obwohl die UFOs Düsenflugzeuge mehrfach glatt abhängten, werden sie den Akten zufolge - wohl nach der Devise: Was nicht kann sein, das nicht sein darf - von der CIA als "Hubschrauber" geführt. Die UFO-Gruppe - sie heißt "Ground Saucer Watch" (etwa: Untertassen-Bodenwache) und hat ihren Sitz im Bundesstaat Arizona - ist trotz ihres Anfangserfolges beim Einklagen von CIA-Akten überzeugt, daß der Geheimdienst nur einen Teil seiner Unterlagen über mögliche Besucher aus dem Weltraum herausgegeben hat und will deshalb erneut vor Gericht ziehen. Daß die CIA nicht mit offenen Karten spielt, könnte sich bewahrheiten: Das Verteidigungsministerium (Pentagon) in Washington - ansonsten allzu neugierigen Besuchern von streng geheimen Anlagen gegenüber gar nicht gleichgültig - gab sich entgegen allen Erfahrungen nach außen hin in auffälligem Maße unbesorgt. "Wir behandeln diese Vorfälle genauso, als ob wir es mit einem betrunkenen Autofahrer zu tun hätten, der in die Tore eines Stützpunktes gekracht ist", sagte ein Sprecher des Pentagon. Er fügte hinzu, die Luftwaffe gehe davon aus, daß es sich bei den unbekannten Flugkörpern um "Hubschrauber" ungeklärter Herkunft gehandelt habe. Gegen die Helikopter-These spricht allerdings einiges:

 

Laut den CIA-Akten entdeckte die Wachmannschaft des Luftwaffenstützpunktes Wurtshmith im Staate Michigan in der Nacht vom 30.auf den 31.Oktober 1975 einen "unbekannten Hubschrauber", der über den Waffenbunkern schwebte. Ein im Anflug befindliches Tankflugzeug vom Typ KC-135 wurde angewiesen, den Eindringling zu stellen. Der "Hubschrauber" erwies sich aber als unerwartet schnell: beim Herannahen der Maschine verschwand er blitzschnell vom Schirm des Bordradars der KC-135. Wenig später hatten die Soldaten des Stützpunktes Malmstrom in Montana ihre unheimliche Begegnung der dritten Art: Ein "großes Flugzeug" schwebte drei bis fünf Meter über dem Raketensilo. Es klang den Angaben zufolge wie ein Hubschrauber, Zwei nahegelegene Silos berichteten, in der gleichen Nacht Lichter über den Verteidigungsanlagen gesehen, aber keine Geräusche gehört zu haben. Gleich mehrere UFOs statteten dem Luftwaffenstützpunkt Loring in Maine einen Besuch ab. Die Objekte waren auf den Radarschirmen und mit bloßem Auge zu sehen. Eine weitere KC-135 nahm die Verfolgung auf, wurde von den UFOs aber ebenfalls abgehängt. Da die unbekannten Objekte in Richtung Kanada verschwanden, wurden dort Abfangjäger in Alarmbereitschaft versetzt. Die eigenartigen Flugobjekte wurden aber nicht mehr gesichtet.

 

Daß das Verteidigungsministerium durchaus an dem Phänomen interessiert war, geht deutlich aus den CIA-Akten hervor: So forderte das Pentagon 1976 Einzelheiten über einen Bericht aus Iran an, wonach zwei Jagdbomber vom Typ F-4 "Phantom" zur Überprüfung eines helleuchtenden Objektes von der Größe eines Verkehrsflugzeugs bei Teheran entsandt wurden. Als die Maschinen sich dem unbekannten Flugkörper näherten, stellten die Piloten Störungen der elektrischen Systeme fest. Als einer der Jagdbomber auf ein kleines Objekt schießen wollte, das sich von dem größeren gelöst hatte, versagte die gesamte Waffentechnik. Zur Entschuldigung der unliebsamen Besuche und der relativen Hilflosigkeit der Luftwaffe führte ein US-Sprecher an, die Sicherheitsvorkehrungen seien in einigen der älteren Stützpunkte in den letzten Jahren gelockert worden. Deshalb sei es vielleicht möglich, ein Flugzeug zu mieten und die Silos in Augenschein zu nehmen, ohne daß Abfangjäger herbeibeordert würden. Für die Geschwindigkeit der "Hubschrauber" hatte auch er keine Erklärung. Nach ihrem Anfangserfolg will "Ground Saucer Watch" die CIA zur Herausgabe allen Materials über UFO-Sichtungen veranlassen. Ein Gericht machte es dem Geheimdienst zur Auflage, Einsicht in alle UFO-Unterlagen der letzten 30 Jahre zu geben. Das, so glaubt die Gruppe, hat die CIA nicht getan. Vor Gericht wollen die UFO-Fans jetzt die ganze Wahrheit über die Besucher aus dem Weltall einklagen.

 

"UFO über Höster - ein Jux" meldete am 29.Mai 1984 BILD: Ein Witzbold hielt die Bewohner von Höxter, Lüchtringen und Holzminden zum Narren: Er ließ einen dicken Ballon mit einer Aluminiumschale, in der ein Feuer zündelte, in die Luft gehen. Vier Bürger glaubten an ein brennendes UFO, alarmierten die Kripo.

 

"Falscher UFO-Alarm: Ballon war explodiert" berichtete am 30.Mai 1984 die ´Abendpost´: UFO-Alarm bei der Polizei in Bad Homburg. Zahlreiche Anrufer meldeten bereits am Samstagabend, sie hätten über der Saalburg einen Flugapparat explodieren und abstürzen sehen. "Routinemäßig", so ein Polizeisprecher, liefen Anfragen bei der Flugsicherung und der Luft-Suchzentrale im fernen Friesland an. Science-Fiction-Freunde glaubten schon an eine erfolgte Landung Außerirdischer, zumal man trotz tagelanger intensiver Suche keine Spur des Fluggerätes fand. Am Dienstag endlich löste sich das Rätsel. Ein Anrufer meldete, er sei wohl als Verursacher des "UFO-Fiebers" zu betrachten. Bei einem Strassenfest in Bad Homburg habe er einen Heißluftballon (Durchmesser 1,80 Meter) gestartet. Das Fluggerät aus Papier sei durch widrige Winde zur Saalburg getrieben worden und dort verbrannt...

 

"Harte Zeiten für die grünen Männchen/UFO-Sichtungsermittler Horn nimmt unbekannten Flugobjekten den falschen Mythos" meldete das ´Darmstädter Echo´ vom 3.Mai 1989: Unbekannte Flugobjekte behalten nur selten den Mythos Fliegender Untertassen. Zu 99 Prozent lassen sie sich wissenschaftlich oder technisch identifizieren. Zu dieser Aufklärungsquote tragen UFO-Sichtungsermittler bei, die seltsame Erscheinungen im Luftraum rational und mit bekannten Ursachen zu erklären suchen. Im Odenwald hat sich dieser Aufgabe der 26 Jahre alte Roland Horn verschrieben, der von der Erbacher Pfarrgasse 7 aus den grünen Männchen den Garaus macht. Er ist sicher, daß auch das noch verbleibende eine Prozent nich definierbarer Vorkommnisse keineswegs auf Außerirdische zurückgeht. Die Dunkelziffer am Nachthimmel führt Roland Horn vielmehr auf ungenaue oder falsche Schilderungen zurück. Normalerweise aber platzt die vermeintliche Beobachtung eines Besuchs vom fremden Stern bei näherer Analyse wie eine Seifenblase, zumindest aber wie ein Heißluftballon. Solche aufgelasenen Kunststoffhüllen, die gerne als Partygag verwendet werden, lösen die häufigsten UFO-Alarme aus. Für ein mysteriöses Flugobjekt wird aber auch oft die gute alte Venus gehalten, deren Leichtkraft viele verblüfft. Unbekannte Flugobjekte erweisen sich aber auch als Satelliten, Raketenteile oder Meteoriten, im ordinärsten Fall als Hubschrauber oder Flugzeug. Für den Erbacher UFO-Sichter gilt es, über Südhessen oder den angrenzenden Regionen ausgemachte Himmelserscheinungen in eine der genannten Kategorien einzuordnen. Dafür bedient er sich eines Fragebogens, der das Geschehene in ein bestimmtes Raster bringt, das Rückschlüsse auf eventuelle Ursache erlaubt. Die Grundlage für das Hobby bieten dem Krankenpfleger seine astronomischen Kenntnisse.

 

Weiter geknüpft wird das Netz, in dem sich scheinbare Gäste aus dem Weltall verfangen, durch den Erfahrungsaustausch unter den Sichtungsermittlern: Horn gehört sowohl der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens in Lüdenscheid als auch dem Zentralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene in Mannheim an. Besonders rege Kommunikation ermöglichen die jährlichen Tagungen der Gesellschaft. In diesem Herbst soll die Zusammenkunft für 1989 in Erbach stattfinden. Dem Austausch von Beobachtungen und Erkenntnissen dient zudem die Verteilung von Fachzeitschriften. Zur Erklärung unbekannter Flugobjekte gehört schließlich die eigene Recherche bei Polizei, Sternwarten, Flugplätzen und anderen Stellen. Bisher allerdings blieben all diese Ermitttlungsformen für Horn mehr oder minder Trockenschwimmübungen: Aus dem Odenwald ist ihm nicht eine außergewöhnliche Himmelserscheinung bekannt geworden. Er fordert deshalb die Bevölkerung auf, sich bei solchen Beobachtungen nicht mit der Ungewißheit zufriedenzugeben, sondern ihn unter der Telefonnummer 06062/XXXXX anzurufen.

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2.05.2009

Bei meinem Frühgang über die Foren der ´üblichen Verdächtigen´ fand ich beim Astrotreff.de das Thema ´Helles, feuriges Leuchten am Himmel über Duisburg´ so von einem Neuzugänger gestern Nacht aufgemacht: "Ich habe heute um 21:50 ein großes, feuriges Leuchten beobachtet, dass aus nördlicher Richtung auf einer konstanten Bahn nach Süden flog. Das Objekt war circa zwei Minuten am Himmel zu sehen. Als es im Norden auftauchte war es zunächst ziemlich groß, rot flackernd und schnell und wurde mit der Zeit kleiner und langsamer, bis es schließlich über mir verschwand. Was hab ich da beobachtet?" Ein weiterer Neuzugänger: "Ich habe wohl das gleiche Objekt von Hildesheim aus gesehen. Uhrzeit: 22:17. Flugrichtung von NO nach SO. Höhe über dem Horizont ca. 25 Grad. Flugdauer ca. 2 min. Nicht punktförmig, sondern eher ein Kern mit einer diffusen Koma. Größe ca. 10 Bogenminuten. Es bewegte sich vom Schlangerträger durch die Jungfrau um dann in der Wasserschlange im Erdschatten zu verschwinden. Hatte noch Zeit mein Fernglas 20 x 100 zu holen. Damit hatte ich den Eindruck, dass das Objekt an der vorderen Kante in Flugrichtung eher scharfkantig war und sich nach hinten kurze Strahlen ausgebildet hatten. Das hat mich an Bilder von der Apollo-Raumkapsel erinnert, die in die Atmosphäre eintaucht."

Ein Alt-Teilnehmer des Forums daraufhin: "Himmelslaterne. Habe gestern 3 Stück davon gesehen."

 

Das UFO-Geheimnis, Mensch ärgere dich nicht - so kann man sich irren und täuschen und so kommen UFO-Pbservationen auch zustande: Diese unheimliche Himmels-Geschehen auch aus der 1.Mai-Nacht erinnert uns an die UFO-Flotte dieser Tage in der Slowakei, vor der selbst die Polizei passen musste und wg Ahnunglosigkeit dumm guckte, UFOs schauen war.

Zwischen Pycho-Kult und am Rande der Popkultur: UFOs, der Mythos unserer Zeit - Ein Thema was Sie interessieren und bewegen sollte!

 

Irgendjemand schrieb einmal auf: "... Was würde somit aus uns, ohne den Beistand dessen, was nicht existiert...?" Oder wie heißt es so schön: Es ist der Gedanke, der zählt.

 

Die GEP-Tage in Schmerlenbach mit den neuen ´Alt-UFOlogen´ unter dem schicken Tarnnamen Exologen in der ausgerufenen "UFO-Forscher-Session" - wozu ganz gut der zufällige Themenmix der beiden gestrigen Beiträge aus meinem Historien-Projekt "Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv - Mai-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse" in Sachen Donald Keyhoe* und George Adamski* passte und sich zeigte, das sich einfach alles nur neu abgemischt für immer angeblich neue Kobelaufgaben einer jüngeren Generation als heimliches Bittgebet wiederholt. Jaja, die alten ´Fliegenden Untertassen´ und die etwas frischere UFO-Legende sind gerade auch in unseren Tagen mit der Schwemme nicht-erkannter Himmelslaternen ein ´gigantischer´ Rorschachtest - da sprühen die Funken. Gerade in der UFOlogie, in und um die UFO-Forschung und zwischen der UFOlogie, der UFO-Forschung und der UFO-Phänomen-Erforschung. Das Problem des UFO-Themas war schon immer - es existiert auf einem schmalen Grad, als zweideutiges Randphänomen: auf der einen Seite mit der Verlockung als der große Clou, und auf der anderen Seite als der Griff ins Klo - mit der kontinuierlichen und starken Tendenz zum Letzteren immer und immer wieder. Trotz der tausenden "wahren" Geschichten betreffs Encounters mit den Besuchern aus dem Universum. Dumm - für diese göttlichen Zeichen voller technologischer Fantasien mit der übernatürlichen Aura.

 

*= Beide Gestalten waren es wohl, die damals am Anfang der Sauerologie ihren eigenwilligen Stempel dem Thema aufdrückten und für einen radikalen Gesinnungswandel bei den Leuten in der Wahrnehmung der Untertassen sorgten. Es gelang ihnen die richtigen Tasten in ihrer Zeit anzuschlagen, um bei der Meute das Blut in Wallung zu bringen. Damals war der Zeitgeist getroffen worden und beide Männer verstanden auf ihrer Art und Weise ein geradezu perverse Faszination durch die Gleichung ´Fliegende Untertassen = Außerirdische" auszulösen. Paralell einher gab es ein exponentielle Zunahme von Kinofilmen, die in irgendeiner Form die Theorie einer Invasion durch Aliens aufgegriffen. Eine Hand wusch da die andere. So fühlten sich die Flying Saucerers richtig wohl -dies war das Goldene Zeitalter für sie. Und dies mitten im ´american dream´, auf dem die Saucers und Saucerers einfach draufsattelten und die Welt Zug um Zug eroberten. In dieser Zeit waren die ´Fliegenden Untertassen´ nicht bloß ein Fantasy-Symbol geworden, sondern auch zur Verheißung des technologischen Fortschrittes. Und damit zu einem typischen Phänomen der amerikanischen Nachkriegskultur, ein bisschen Gespenst und ein bisschen Supermaschine. Dazu gehörte auch, dass die Medien von Anfang an weniger um eine echte Lösung für das Mysterium der damals neuen ´Fliegenden Untertassen´ bemüht waren, sondern vielmehr um die Ausschlachtung der sensationellen Aspekt, deswegen hatten Keyhoe und Adamksi ihren Erfolg, als sie die Medien als ihre Schwebe-Plattform fanden. Damit entstand der Nährboden für eine Pseudowissenschaft zum Hausgebrauch für Spinner, Scharlatane und Einfallspinsel - die UFOlogie. So enstand auch eine Tradition der ufologischen mentalen Konditionierung. Schon damals wurden die ´Fliegenden Untertasssen´ dafür von den UFOlogen dazu hergenommen, um mit dem Finger auf die US-Regierung zu weisen und die Tassen als Symbol für jene angeblich unbequemen Wahrheiten zu nehmen, die von den Machthabern so gerne hartnäckig geleugnet werden - und von den UFOlogen so hartnäckig geliebt, was das Thema überhaupt auch erst als ´Akte X´-Reißer spannend machte...bis in unsere Tage hinein.

Bei den ´Fliegenden Untertassen´ konnten wir in unserer Zeit die Geburt einer ´kosmischen Religion´ erleben und die Neu-Offenbarungen entstehen sehen, die durch die Kontaktler-Bewegung bis hin zu Sekten wie ´Fiat Lux´ oder bis hin zu Heavens´s Gate etc pp sich manifestierten. Das "visionäre Gerücht", wie es Jung benannte, hat sein eigenes ´Viagra´ - der gläubige Mensch, der jenseits dessen die unglaublichsten Geschichten vom Gaul freisetzen kann, wenn es ihm danach dürstet und er sich was auch immer davon etwas für sich selbst verspricht. Lügen und das "visionäre Gerüchte" (hört sich neoliberal sowieso besser und vor allen Dingen pseudo-unschuldiger an!) sind auch wieder so ein schmaler Grad auf des Messsers Schneide des Damokles-Schwert. Einige von uns halten dies nach wie vor für eine untragbare, aber zumindest sehr unkomfortbale Ausgangssituation für "das UFO-Phänomen" als die technologische Gulaschkanone unserer Ära, in der mit modernen Marketing-Rezepten altertümliche Geschichten gekocht werden... In der UFOlogie von damals, die heutige Exologie, finden die ´Fliegenden Untertassen´ (egal ob von etlichen Alien-Zivilisationen, von Inter- oder Außerdimensionalen oder von Hitler-Jung-Nazis gesteuert) ein Land der wahrgewordenen Träumen, jenen Ort, an dem sich ein moderner Mythos einfach wie zu Hause fühlen muss. Dies ist alles auch keine neue Erkenntnis in diesen ersten Jahren des 21.Jahrhunderts im neuen Jahrtausend, sondern etwa seit Anstoß er zweiten Halbzeit dieses modernen Mythos bekannt - schon im Condon-Projekt wurde man in dieser Richtung deutlich und schuff einen festen Unterbau, den aber treue UFOlogen aus merkwürdigen Eigeninteressen einfach ´übersahen´ und so taten, als wenn es all dies als feste Größe nicht gäbe. Genau aus diesem Grund zündete ab den späteren 1980er Jahren die europäische Neo-UFOlogie nicht bzw stieß gleich auf taube Ohren, weil damit das UFO-Spielzeug kaputt gemacht wurde. Dabei rutsche auch ein ganz wichtiger Umstand hinten mit herunter: Nämlich, dass diese Überlegungen erst in Folge der Dauerflops mit UFO-Meldungen entstanden, wo sich also erste UFO-Nachrichten als IFOs erwiesen (und dies immer und immer wieder!), und nicht abgesetzt davon oder gar isoliert von der Fall-Praxis!In der ufologischen Selbstimmunisierung wird dies gerne ausgeblendet, weil dies eigentlich Weh tut. Zur Selbstimmunisierung gehört es in der UFOlogie sowie Teilen der UFO-Forschung auch, ganz seltsame Kombinationen zu ziehen oder falsche Methoden als das Gelbe vom Ei anzusehen, damit das daraus entstehende Konstrukt weiterhin als Bodenstoff für falsche Vorstellungen zum Themenkomplex stehen bleiben kann, jedenfalls bei jenen mit denen man dieses Spiel treiben kann, weil sie es eigentlich genauso wollen. Dazu zählen solche Wirrheiten wie echte UFOs in direkter Folge von leider falschen UFOs (IFOs) unterwegs zu sehen oder UFO-Falldatenbanken aufzuziehen, in denen die entscheidenden Fallbewertungen (UFO oder IFO, welches IFO) fehlen, was aber das wirklich Einzige ist was im Prozess der Trennung von ´Spreu und Weizen´ daran interessiert. Es ist ja leicht einzusehen, das unter allein solchen Umständen sich der UFO-Mythos hier wohl fühlt und sich von seinen menschlichen Pflegeeltern bestens umsorgt sehen kann, da er allein keineswegs lebensfähig ist und eigentlich schon zur ausgestorbenen* Mythen-Gattung zählen müsste (die Aliens und ihr kosmisches Fluggeschirr haben den Platz versunkener Mythen eingenommen) wenn er nicht die aktive Hut und die Wärme seiner menschlichen Behüter erleben würde, damit es einen "lebendigen Mythos" überhaupt erst gibt, der dann sein ikonografisches Repertoires ausschütten kann. Zurrechtgedrexelt, um wie immer Antworten von oben zu erhalten.

Das große Problem ist bei Begegnungen mit Außerirdischen immer der Mensch bzw seine Neigung zu Manipulationen bis hin zur fetten Lüge. Bereits Jacques Vallee, der von UFOlogen so gern zitierte, hatte in ´Enthüllungen´ klargemacht, das rund um das UFO-Thema von Anfang an "ein Markt für Schwindler, für Scharlatane" entstand, eben "für alle, die aus dem Verkauf von Träumen und Täuschungen Kapital schlagen". Zudem enthüllte er, das eifrige UFO-Gläubige gerne "elegante Erklärungen aus feinem Garn spinnen, um Glaube und Dogma dort zu verankern, wo es an Wissen fehlt". Ihm machte es heftige Sorgen, dass die "rasante Zunahme zweifelhaften Materials" zu beobachten ist, welches "den Blick für das Wesentliche trübt". "Ihre Aktivitäten vertuschen die wahre Natur des Phänomens und komplizieren dessen Untersuchung", schrieb er - ohne wirklich zu wissen, WIE Recht er damit hatte und heute noch hat. Er machte reinen Tisch mit den amerikanischen UFO-Verrücktheiten rund um die 1980er Jahre, aus der sich die neue UFOlogie namens Exologie bildete und dort ihre Wurzeln findet! Dies hat ganz und gar nichts mit der Neo-UFOlogie aus den 1970er Jahren in Europa zu tun und ist dazu wie - Feuer und Wasser. Wie J. Vallee auch klagt, sind es immer wieder private UFO-Organisationen, UFO-Forschungsgruppen, "die unter phantastischen Täuschungen {betreffs dem UFO-Phänomen} leiten und den ungesunden Drang verspüren, dieselben in der Öffentlichkeit zu verbreiten." Und er kannte sicherlich weder DEGUFO noch MUFON(-CES). Vallee, der ansonsten gern und oft (nur halt damit nicht!) Zitierte weiter: "...manche Fällen haben sich nie ereignet. Die Geschichten über vielfältige Gerüchte von abgestürzten Untertassen und Außerirdische waren nicht so sehr die Folge einer Täuschung, sondern das Produkt eines Betrugs..." aus der UFOlogie heraus. Vallee geht noch weiter, festschnallen: "Die ganze Sache hat möglicherweise nicht das Geringste mit ... irgendeinem Interesse der Regierung an diesem Phänomen zu tun. ... in diesen interessanten Gebiet gilt es das Unterholz zu lichten, doch alles ist überwuchert von den Ranken und Ränken der menschlichen Phantasie und voll giftiger Blüten unausgeglichener Geister. ... Und der Schaden, den diese Geschichten anrichten, ist sehr real, aufgrund solcher Gerüchte verschwendeten unzählige Forscher wertvolle Zeit wöhrend sie Phantomen nachjagten. ... Noch wichtiger ist, dass uns das UFO-Geheimnis unsere eigenen Phantasien wie in einem Spiegel vor Augen führt. ... Vielleicht gibt es in diesem Irrgarten überhaupt keine höheren Wesen. ... Letzten Endes könnte das Labyrinth unserer Erwartungen völlig leer sein."

Natürlich habe ich geschluckt, als ich dies vor 15 Jahren erstmals las - und schlucke deswegen immer noch, aber aus anderem Grund. Warum verschweigt die UFOlogie einen solch wichtigen Erkenntnisbereich von einem renommierten UFO-Forscher eigentlichen ihren Fans gegenüber...? Klar, warum wohl? Dies sind verschreckende Herzensbrecher, weil das ufologische Bewusstsein nur zu gerne bereit ist, Glaube und Vertrauen in schön anzuhörende unbewiesene Tatsachen zu setzen. Vallee spricht sogar davon, dass die angesehenen ufologischen Geschichtenerzähler jene sind, die nicht nur die Öffentlichkeit mit ihren Auftritten verwirren, sondern auch "die ernsthafte UFO-Forschung destabilisieren. .... Es ist, als hätten hunderte Spinnen ein Netz aus menschlicher Dummheit gewoben, ein Netz, in dem die Geister vieler Erforscher des Geheimnisses sich vollends verfangen und verstricken." So schrieb der Mann auch: "Die meisten Täuschungen lassen sich leicht erklären, wenn man ein wenig Vernunft anwendet und eine kühle, distanzierte Analyse vornimmt." Es gibt keinerlei vernünftigen Grund davon auszugehen, dass diese Sätzte zu Beginn des 21.Jahrhunderts nicht mehr gültig sein sollten, weil sich auch gar nichts in der Ausgangslage und Situation geändert hat. Neu ist dies keineswegs, nur warum finden die dazugehörigen Erkenntnisse keinen Zugang bei denen die es eigentlich angeht? Die Sache ist auch hier ganz einfach: Sie wollen dies einfach nicht akzeptieren, weil dann der ´Akte X´-Faktor das Klo runtergeht. Die bizarrsten Stücke von Desinformation finden aber "immer bereitwillige Menschen, die sie gerne glauben wollen." So schaut´s eben wirklich aus, auch wenn man die Augen zumacht und sich dumm stellt. Vor Ewigkeiten forderte Vallee deswegen: "Die Zeit ist gekommen, Anstrengungen zu unternehmen, um in unser Forschungsgebiet etwas Vernunft einzubringen. ... In der Hitze des Streits werden logische, rationale Maßstäbe beiseite gefegt." Er forderte "nur etwas mehr Vernunft", aber was ist passiert - gar nichts, es wurde sogar noch eine Schippe draufgelegt, heute haben wir die Exo-Bewegung am Hals! Der deutsche Krakenarm von ihr wurde dann noch zur deutschen ´UFO-Forscher-Session´ der GEP-Tagung eingeladen, man fasst es nicht.

Wahrhaft unheimliche Begegnungen finden unerwartet statt, blödsinnige noch dazu. Es ist wahr, die ´Außerirdischen´ haben uns eine ganze Menge Geschichten geschenkt, UFOtainment geboten - nur, ein UFO-Phänomen-Erforscher muss keineswegs darauf einsteigen und mitmachen. Die ´Sternenkinder´ der speziellen Sorte haben den Glauben an die alienierten UFOs nie verloren. 6 Jahrzehnte bereits mit obskuren Fotos und schier unglaublicher Erzählungen, Unmengen von Spekulationen, Fantasien und Ausgeburten der Paranoia halten sie uns hin, die und die...zu denen auch ´neuerdings´ die Exologen gehören. Die ´Außerirdischen´ schweben geradezu über unseren Köpfen (und können mal bei jenem oder jener zum ´UFO-Entführungstrauma´ werden, wenn die ufologische Verführung zu zuckersüß wurde und in Wahn umschlug {und dazu muss man nicht wie bei ´Uriella´ vom Gaul gefallen sein, um hart mit dem Kopf aufzuschlagen!}), was sich in dem Exologen-Spruch ´Die Bedeutung außerirdischer Besucher für die Menschheit´ wieder manifestiert. Die Wissenschaft und breite Menschheit ließen die Aliens aber bisher immer wieder hängen und wenn man es genau nimmt, hängt zwar der Himmel voller nicht-erkannter Himmelslaternen, aber so richtig raumschiffmäßig sind die doch wirklich nicht, wenn auch patent in ihrer totalen UFO-Wirkung, weswegen es ja auch deswegen unendliche viel UFO-Meldungen gibt. Die sind dann wenigstens real. Was aber auch kein echter Trost ist, ich kann es Ihnen nur sagen! Die Mannheimer UFO-Meldestelle ist seit geraumer Zeit alles andere als das gelobte Land... Und handfeste UFOs bleiben nach wie vor kein praktikables Forschungsfeld für die Wissenschaft wg dem Mangel an verifizierbaren Fakten (was aber ein typischer Zug der UFOlogie ist), sondern nur für ihre gelangweilten Sonderlinge, die es ja überall gibt und Beschäftigung suchen. 

Irgendwie sind wir dann beim Enrico Fermi und seinem Paradoxon angekommen: Wenn die Außerirdischen sich trotz der zahlreichen UFO-Sichtungen bis zujm Abwinken noch nicht haben blicken lassen, liegt dies vielleicht doch einfach nur daran, dass die ´Fliegenden Untertassen´ nicht das sind, was wir in ihnen sehen wollen. Viel heiße Luft, aber nicht nur - die IFO-Palette ist bekanntlich für den erfahrenen und sachkundigen Insider groß! WW

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

 

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