Der amerikanische Geheimdienst CIA hat in den 1970er- Jahren an einer Aufklärungsdrohne mit nuklearem Antrieb gearbeitet. Dies belegen die einst als "topsecret" eingestuften Akten des Projekts "Aquiline", die kürzlich freigegeben wurden.
11.11.2020
Demnach sollte die 1,50 m lange Drohne mit einer Atombatterie bis zu 30 Tage nonstop in der Luft bleiben und sowjetische und chinesische Ziele aufklären. Der Start durch eine Bedienmannschaft wäre nahe der Grenze in eigenem Gebiet erfolgt.
Getarnt als Vogel
Gegen etwaige visuelle Entdeckung sollte die niedrig und langsam fliegende Drohne mit aufgemaltem Gefieder als "Raubvogel" getarnt werden und auch nach dem Muster von Vögeln fliegen. Die gesammelten Daten, Fotos und andere Informationen wie Funk- und Radarsignale hätten per Funk an ein U-2R-Relaisflugzeug in der Nähe gesendet werden sollen.
Projekt wurde nie vollendet
Die Drohne soll außerdem in der Lage gewesen sein, kleine Lasten oder Messsensoren über dem Zielgebiet abzuwerfen. Das in der abgeschotteten "Area 51" in Nevada entwickelte Projekt soll jedoch nicht vollendet worden sein; die Gründe sind nicht bekannt.
Quelle: FLUG REVUE