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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-348

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18.01.2009

Besucher aus dem All über Norddeutschland/Nordeuropa

Der längste ´UFO´-Tag für WW - Spiegel-Online: Himmelsphänomen - Mysteriöse Lichterscheinung verunsichert Norddeutsche

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Sonntag, der 18.Januar 2009. Um eine sehr lange Geschichte kurz zu machen: Bis 3 h stand ich selbst unter Adrenalin und blieb am Telefon, wo es einfach Dauerfeuer an Meldungseingängen gab - dann machte ich meinen ´Lockdown´, um da mal eine eigene Übersicht zu erlangen und weil ich selbst schon gar nicht mehr durchblickte. Das war alles viel zu heftig, zumal sich im I-Net bei meinen ´üblichen Verdächtigen´ sehr viel tat, so auch ein Video der Boliden-Erscheinung in Südschweden unter http://sydsvenskan.se/webbtv/articl...auftauchte, weswegen ich einen Jubelschrei losließ und alle aufkommende Müdigkeit wie weggeblasen war. Deswegen konnte ich auch gut durchmachen, am Ball bleiben. Nochmals zu den Meldeeingängen hier bis 3 h: Ganz klar 3/4 der Meldungen baiserend auf den 20:10 h-Boliden, 1/4 betreffs nicht-erkannten Himmelslaternen aus der Samstagnacht im ganzen Land. Es mögen um die 15 Anrufe noch gewesen sein. Im Detail hatte ich dies zwar notiert, aber am frühen heutigen Sonntagabend hatte ich übermüdet meinen Tagesreport leider gelöscht, dabbisch - ich weiß es selbst.

 

Auch an eMail-Meldungen ging es langsam los, während ich die restliche Nacht im I-Net verbrachte, um bei deswegen hochaktiven Wetterzentrale.de-Forum die Entwicklung zu verfolgen, war sehr spannend - siehe: http://www.wzforum.de/forum2/read.p... . Soviele Klicks in so kurzer Zeit gab es dort zu einem Thread noch nie, auch in längerer Zeit nicht! Es wurde zum Thema Nr.1! Auch beim Astrotreff.de war es schwaches Thema: http://www.astrotreff.de/topic.asp?... . Selbst im AKM-Forum (ausgerechnet!) blieb die Geschichte fast folgenlos: http://www.meteoros.de/php/viewtopi... . Und als ich um 9 h wieder das Hörer einhängte ging es geradezu mit Meldeeingängen im gleichen Verhältnis - 3/4 Bolide und 1/4 Himmelslaternen - weiter. Das war wahrhaft eine ganz große Nummer. Und als mich ein Radiosender aus Rostock um kurz vor 10 h wegen dem Boliden zwecks Interview anrief, weil dort alles wegen Hörernachfragen kreuz und quer hing und selbst die Moderatorin am Samstagabend den Feuerball gesehen hatte, entschloß ich mich zur Abfassung einer PM ("Voll der ´UFO-Alarm´ wegen Feuerball am Samstagabend - Meteor schreckte die Menschen quer durchs Land!"), die ich gegen 10:15 h an die Agenturen ausgab.

 

Relativ schnell brachte ddp dies in Umlauf:

 

>CENAP-Sprecher: Unter Umständen kann etwas zu Boden gestürzt sein - Mysteriöses Leuchten am Himmel über Norddeutschland

Ein mysteriöses Leuchten am Himmel über Norddeutschland beschäftigt die Polizei. In Mecklenburg-Vorpommern hätten am Samstagabend mehrere Dutzend Anrufe besorgter Augenzeugen zwischen Rostock, Bad Doberan und Teterow im Kreis Güstrow die Rettungsleit- und Polizeidienststellen erreicht, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen auf ddp-Anfrage.

Rostock (ddp-nrd). Ein mysteriöses Leuchten am Himmel über Norddeutschland beschäftigt die Polizei. In Mecklenburg-Vorpommern hätten am Samstagabend mehrere Dutzend Anrufe besorgter Augenzeugen zwischen Rostock, Bad Doberan und Teterow im Kreis Güstrow die Rettungsleit- und Polizeidienststellen erreicht, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen auf ddp-Anfrage. Darunter seien auch mehrere Polizeibeamte gewesen, die sich auf Streifenfahrten in der Region befanden. Kurz nach 20.00 Uhr soll es am Himmel ein undefinierbares Aufleuchten gegeben haben, das bis zu zwei Minuten lang zu beobachten gewesen sei. Einige Anrufer hätten auch ein schweifartiges Leuchten wahrgenommen. Schadensereignisse wurden zunächst nicht gemeldet. Das Centrale Forschungsnetz für außergewöhnliche Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim geht von einem Meteor aus. Der grün-blaue Lichtball sei gegen 20.10 Uhr über Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Dänemark und Südschweden beobachtet worden. "Kurz nach dem Durchgang dieses Objektes gab es einen Knall vom Himmel her. Dies bedeutet, dass das Ding aus dem All bis in die Luftschichten herabkam", sagte CENAP-Sprecher Werner Walter. Unter Umständen könnte auch etwas zu Boden gestürzt sein. Der Polizeisprecher in Rostock sagte, Nachfragen bei der Deutschen Flugsicherung hätten ergeben, dass es keinen Flugzeugabsturz gab. Den Beschreibungen nach wurde jedoch von den Luftfahrtexperten ein in Erdnähe verglühender Komet für möglich gehalten. Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes in Rostock-Warnemünde hätten eher ein Wetterleuchten vermutet, hieß es. (ddp)<

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Die Geschichte wurde alsbald z.B. von der ´Rheinischen Post´ ( http://www.rp-online.de/public/arti... ) übernommen.

 

Gegen 12 h meldete sich Ole Henningsen von der dänischen SUFOI und berichtete betreffs dem Boliden: "Wurde von Norddeutschland, Dänemark und Schweden beobachtet. Auch teilweise von mir um 20.10 Uhr vom südlichen Dänemark aus beobachtet.. Das dänische TV2 kommt innerhalb einer Stunde und macht eine Interview usw. Die schwedische Zeitung Sydsvenska Dagbladet hat mehr als 200 Meldungen bekommen. Und alle anderen dänische Zeitungen und TV-Stationen auch."* Gleichsam meldete sich ein dpa-Redakteur aus Rostock, um mich zu interviewen, wobei ich merkte, dass auch andere Telefone auf seinem Schreibtisch klingelten, weswegen sich unser Gespräch hinzog und ich seine Kommunikation mitbekam, es drehte sich alles in großer Hektik um den Boliden! Kaum war dies rum, meldete sich die Polizei Hamburg, weil man dort nicht nur laufend entsprechende UFO-Sichtungseingaben und Nachfragen bekommt, sondern auch Polizeibeamte Zeugen des nichterkannten Boliden wurden. Kaum eingehängt, meldete sich eine Redakteurin der ´Hamburger MoPo´, um mal nachzufragen, was da am Himmel los war.

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Inzwischen ging es mit weiteren UFO-Meldungen bei mir weiter, wie gehabt. Das war eindeutig ganz großes "Kino". Dann kam der SPIEGEL ( http://www.spiegel.de/panorama/0,15... ) mit dieser Geschichte raus:

 

>HIMMELSPHÄNOMEN: Mysteriöse Lichterscheinung verunsichert Norddeutsche

Ein greller Lichtblitz, dann ein Knall: In Norddeutschland wurde der Himmel am Samstagabend taghell erleuchtet - wohl von einem Meteoriten. Einige Sekunden dauerte das seltsame Schauspiel, das auch in Dänemark und Schweden zu sehen war. Himmelsphänomen über Norddeutschland: Augenzeugen berichten von einem grellen, bläulich-grünen Lichtblitz, der den Himmel am Samstagabend über den nordöstlichen Bundesländern für einen Augenblick stark erhellte. Das mysteriöse Leuchten am Himmel beschäftigt auch die Polizei. Am Samstagabend gingen gegen 20 Uhr bei Dienststellen im Mecklenburg-Vorpommern mehrere Dutzend Anrufe besorgter Augenzeugen zwischen Rostock, Bad Doberan und Teterow im Kreis Güstrow, sagte ein Sprecher.

Roger Svenssons Überwachsungskamera zeichnete den Absturz des Meteoriten in Südschweden auf. "Ich sah mit Freunden fern, da wurde es plötzlich hell im Zimmer", sagte Svensson SPIEGEL ONLINE.-

Anrufer hätten ein schweifartiges Leuchten wahrgenommen, das einige Sekunden lang zu beobachten gewesen sei. Schäden wurden nicht gemeldet. "Es gab ein dumpfes Grollen, und ich spürte einen Druck auf der Brust", beschrieb eine Augenzeugin in Rostock die Sekunden nach dem Lichtblitz. Ein Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Neustrelitz sagte: "Es war wahrscheinlich ein Meteorit. So wären jedenfalls die Druckwelle und der Knall zu erklären." Ob es sich wirklich um einen aus dem All herabstürzenden Gesteinsbrocken handelte, sei jedoch noch nicht abschließend geklärt. Eine Meteorologin des Wetterdienst Meteomedia auf der Insel Hiddensee, wo das Leuchten ebenfalls registriert wurde, ist sicher, dass das sonderbare Licht außerirdischen Ursprungs ist: "Das war eindeutig keine Wettererscheinung, sondern etwas Astronomisches", sagte sie.

Womöglich sei der Meteorit nicht weit von Rostock entfernt in die Ostsee gefallen. Das Centrale Forschungsnetz für außergewöhnliche Himmelsphänomene (Cenap) in Mannheim schreibt das Himmelsleuchten ebenfalls einem Meteor zu. Der grün-blaue Lichtball sei gegen 20.10 Uhr über Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Dänemark und Südschweden beobachtet worden. "Kurz nach dem Durchgang dieses Objektes gab es einen Knall. Dies bedeutet, dass das Ding aus dem All bis in die Luftschichten herabkam", sagte Cenap-Sprecher Werner Walter. Unter Umständen könnte auch etwas zu Boden gestürzt sein.

Der Polizeisprecher in Rostock sagte, Nachfragen bei der Deutschen Flugsicherung hätten ergeben, dass es keinen Flugzeugabsturz gab. Den Beschreibungen nach wurde jedoch von den Luftfahrtexperten ein in Erdnähe verglühender Meteorit für möglich gehalten. cht/ddp/dpa<

 

Darauf machte mich ein Weinheimer am Rande aufmerksam, als er seine Sichtung von einem orange-roten Schwebeobjekt meldete.

 

´MV Regio´ ( http://www.mvregio.de/nachrichten_r... ) übernahm sogar fast 1:1 meine PM:

 

>Meteor schreckte die Menschen quer durchs Land

18.01.2009: Mannheim/MVregio. Gegen 20:10 Uhr am Samstagabend raste ein grün-blauer Lichtball über Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Dänemark und Südschweden. Und für einen Moment wurde dabei in einem gigantischen Lichtblitz der Abend zum Tage gemacht.

Die erste Meldung dazu erreichte die "UFO-Meldestelle" im Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim von Rostock aus schon 10 Minuten nach dem Ereignis. Danach ging es Schlag auf Schlag und es läutete bis 3.00 Uhr morgens, von überall her betreffend diesem "himmlischen Besucher" Sturm. Der 51-jährige Amateur-Astronom Werner Walter wertet nun das von Tausenden Menschen gesehene ungewöhnliche Himmelsphänomen, welches sogar prächtig von einer über südschwedischen Überwachungskamera gefilmt wurde, aus.

"Kurz nach dem Durchgang dieses Objektes gab es einen Knall vom Himmel her. Dies bedeutet, dass das Ding aus dem All, bis in die Luftschichten herabkam. Unter Umständen könnte da etwas zu Boden gestürzt sein", so Walter. Doch mit einem echten UFO hat auch dieses Geschehen nichts zu tun, "wenn wohl auch original ein außerirdischer Besuch stattgefunden hat", so der Amateurastronom, der hierbei grundsätzlich von einer in der Hochatmosphäre verglühenden Großersternschnuppe, einem Meteor, ausgeht. Walter und seine Kollegen hoffen nun, dass es vielleicht Filmmaterial von dieser Erscheinung aus Deutschland gibt. Zeugen mögen sich deswegen ab sofort bei der Mannheimer "UFO-Meldestelle" melden und Privatleute sowie Sicherheitsdienste ihre Überwachungskamera-Aufzeichnungen für den Zeitraum um 20:10 Uhr von Samstagabend prüfen, "ob da verdächtige Lichtblitze oder Leuchtspuren" registriert worden sind, "die für einen Moment die Dunkelheit taghell erscheinen lassen."

Amateurastronom Walter: "Es wäre doch gelacht, wenn nicht auch einmal über Deutschland ´außerirdischer Besuch´ definitiv festgehalten worden wäre."

Welch ein grandioser Auftakt zum internationalen Jahr der Astronomie!<

 

Dann meldete sich ´Radio Niedersachsen´, um ein Live-Interview zu machen, also gut. Komisch, obwohl ich mich mit wie üblich mit "Walter", meldete, wurde ich mit "Herr Gehardt´ angesprochen und auch so im Beitrag an- und ausmodierte: "Vielen Dank Herr Gehardt von der UFO-Meldestelle in Mannheim." Sachen gibts. Naja ich rief Gehardt sofort an, um ihm zu sagen, was ich da in seinem Namen gesagt habe - aber er nahm es mit Humor und berichtete, dass die Aufrufezahlen des UFO-Meldestelle-Blogs in den letzten zwei Stunden geradezu in himmlische Höhen schoßen und allein in der vergangenen Nacht die Aufrufezahlen zur Regel über 700 lagen, was wir den "Sie suchen-Effekt" nennen.

 

Das Meldeaufkommen ging parallel einher weiter, dann meldete sich RTL, um zwecks einem TV-Interview für diesen Montag und "Punkt12" nachzufragen, also gut, am Abend haben wir es gemacht. Aber zu dem Zeitpunkt schaute ich mal auf die Uhr, da ich das Zeitgefühl inzwischen total verloren hatte - und es auch Zeit wurde mal an das ´Mittagsessen´ und seiner Zubereitung zu denken, um 16:30 h habe ich dann mal was futtern können.

 

Dann gab es eine weitere dpa-Meldung, die wirklich bundesweit reinhämmerte:

 

>Lichtblitz über Nordeuropa - Vermutlich Meteorit

Rostock (dpa) - Der kosmische Besucher kam ohne jede Ankündigung und machte bei seiner Ankunft in ganz Nordeuropa Furore. Ein ausgewachsener {was ist dies?} Meteorit {ich habe den Unterschied zwischen Meteor und Meteorit deutlich gemacht gehabt} ist vermutlich für den grellen Lichtblitz verantwortlich, der am Samstagabend verdutzte Sterngucker in Deutschland und Skandinavien in helle Aufregung versetzte. Um kurz nach 20.00 Uhr flackerte laut Augenzeugen-Berichten ein bläulich- grünes Leuchten am Abendhimmel über der mecklenburgischen Ostseeküste auf - gefolgt von einem Grummeln, das an Gewitter-Donner erinnerte. "Ich dachte erst, da hätte jemand eine verspätete Silvester-Rakete oder eine bengalische Fackel gezündet", erzählte die Rostockerin Ivonne Machotzek am Sonntag. "Danach gab es ein dumpfes Grollen, und ich spürte einen Druck auf der Brust." Unmittelbar nach der skurrilen Himmelserscheinung habe sie mit Bekannten in Lübeck und in Dänemark telefoniert, die ähnliche Beobachtungen gemacht hatten. "Ich wusste sofort: Da muss etwas ziemlich Merkwürdiges passiert sein."

Nicht nur in direkter Küstennähe meldeten sich zahlreiche Menschen bei den Behörden. Auch bei Polizeidienststellen und Radiosendern in Süd-Mecklenburg, Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt standen die Telefone vielerorts nicht still. Bei der Rostocker ´Ostseewelle´ und im Norddeutschen Rundfunk berichteten Hörer von einem gleißenden Licht, das die Atmosphäre für wenige Sekunden taghell erfüllt habe. "Es war so, als wenn einer plötzlich das Licht anknipst", schilderte eine Frau dem Sender NDR 1 Radio MV.

Zwar sei noch nicht zweifelsfrei geklärt, ob die mysteriöse Erscheinung auf einen aus dem All herabstürzenden Gesteinsbrocken zurückzuführen sei, meinte ein Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Neustrelitz. Andere Erklärungen wie ein Wetterleuchten oder Nordlicht seien aber eher auszuschließen. "Es war wahrscheinlich ein Meteorit. So wären jedenfalls die Druckwelle und der Knall zu erklären - das sind Anhaltspunkte". Möglichen Aufschluss hierüber könnten etwaige Schwefelspuren geben, die größere Meteoriten bei ihrem Eintauchen in die Erdatmosphäre gewöhnlich hinterlassen. Beim Wetterdienst meteomedia auf der Insel Hiddensee wurde das Leuchten ebenfalls registriert. "Das war eindeutig keine Wetter- Erscheinung, sondern etwas Astronomisches", sagte eine Meteorologin. Womöglich sei der Meteorit nördlich von Rostock in die Ostsee gefallen. Sogar im niedersächsischen Vechta und am Tegernsee im bayerischen Alpenvorland sei ein Glimmen am Horizont gesehen worden.

Dass die Groß-Sternschnuppe in den höheren Schichten der Atmosphäre über Südschweden verglühte, halten Beobachter aber ebenso für denkbar. Auf der Internet-Seite der Zeitung ´Sydsvenskan´ findet sich ein Video des rasenden Lichtkegels, den ein Amateur-Astronom gefilmt hatte. "Das war schon ein richtiges Feuer{werk} am Himmel", bestätigte Werner Walter vom ´Centralen Erforschungsnetz Außergewöhnlicher Himmelsphänomene´ (CENAP) im baden- württembergischen Mannheim. "Meteoriten in dieser Größenordnung bekommen wir in der Regel höchstens ein Mal pro Halbjahr zu sehen." Vor allem der leichte Druck, den viele Menschen verspürten, sei ein sicheres Anzeichen für einen sogenannten Feuerball-Boliden, ergänzte der Mannheimer Himmelsspäher {aha, dies las ich hier auch erstaunt dies gesagt zu haben, kann mich gar nicht daran erinnern}, der häufig auch Anrufe wegen "UFO-Alarms" aus der gesamten Bundesrepublik bekommt. "Das Exemplar von gestern Abend tauchte wohl so steil in die oberen Luftschichten ein, dass es zu einem Überschall-Knall kam." Alles andere als ein Meteorit tauge kaum für eine plausible Erklärung. "Mit echten UFO hat dieses Geschehen nichts zu", meinte Walter augenzwinkernd - "obgleich hier ein original außerirdischer Besuch stattgefunden hat".<

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Die ´Hamburger Morgenpost´ ( http://archiv.mopo.de/archiv/2009/2... ) kam mit diesem hier raus:

 

>UFO-ALARM - Rätsel um einen Lichtblitz

Erst blitzte es, dann knallte es: Eine mysteriöse Lichterscheinung hat am Sonnabendabend in ganz Norddeutschland für Aufregung gesorgt. Bei den Polizeidienststellen zwischen Flensburg und Rostock klingelten die Telefone - hunderte von Menschen wollten ein Ufo gesehen haben. Auch in Hamburg war das rätselhafte Leuchten zu sehen. Es geschah gegen 20.10 Uhr und dauerte nur wenige Sekunden, so die Beschreibung der Anrufer. Ein grün-blaues Licht habe den nächtlichen Himmel hell erleuchtet und durchkreuzt. Selbst Polizeibeamte erstatteten Meldung.

Auch beim Centralen Forschungsnetz für außergewöhnliche Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim liefen die Drähte heiß. "Das war eindeutig ein außerirdischer Besucher", sagte CENAP-Sprecher Werner Walter. Er gehe von einem Meteor aus, der mit 200000 km/h in die Erdatmosphäre eintritt, dort verglüht und dabei einen Knall erzeugt. Möglicherweise sei es aber auch ein Meteorit gewesen, also ein Teil eines Meteors, der zu Boden gestürzt sei. Laut Harald Nicklas, Astrophysiker an der Uni Göttingen, kommt so eine Erscheinung nur alle paar Jahre vor.<

Quelle: CENAP-Archiv

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