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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-318

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6.11.2008

Deutsches ´Blair Witch Project´: Die Pseudodokumentation ´Die Eylandt Recherche´

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"Die Eylandt Recherche" ist nach eigenen Angaben eine "Mystery-Doku". Zutreffender wäre aber wohl der englische Ausdruck "fake documentary", also eine "gefälschte" Dokumentation. Der Film soll darauf hinwirken, dass die sensationellen Begebenheiten so plausibel wie möglich wirken. Bei der Premiere des nachfolgend zu besprechenden Films sagte eine Zuschauerin wahre Worte, die das Lebenselixier des ganzen Wunderbaren ausmachen: "Manchmal ist es einfach schön, sich vorzustellen, was alles möglich sein könnte. Der Film beflügelt dahingehend angenehm die Fantasie." Darum geht es, ja - und nicht um wahrhaft wissenschaftliche Beleuchtung, die vernichtet nur die Träume und lässt bunt-schillernde Seifenblasen zerplatzen (und danach ist wieder alles traurig-grau, Alltag eben). Und für die Traumwelten, ihr Spiel der Dramaturgie und ihre dauerhafte Auffrischung ist einfach alles erlaubt, scheinbar insbesondere gerade auch in schweren Zeiten. Alles gut erfunden, gerade auch wenn kontroverse Diskussionen zustande kommen (dadurch wird alles so ´lebhaft´ und wirkt authentisch - was ja der gewisse raffinierte dramaturgische Dreh ist, um die Leute bei der Stange zu halten): Eine andere Art von ´Die Delegation´... Fangen wir den Tag also mal mit einem deutschen ´Blair Witch Project´ um Aliens als eine Art ´Mystery-Pseudodoku´ an ´Horst Schimanski´s´ alter Wirkungsstätte an - sehen Sie dazu auch die Film-Website unter http://www.eylandt.de/ :

 

"Die Wahrheit ist irgendwo da draußen - oder in Duisburg... Die Eylandt Recherche oder wie Josefine E. 1944 Außerirdische bei sich zu Hause aufgenommen hat" - war die Schlagzeile bei ´Telepolis´ ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2... ) für einen Beitrag von Thorsten Küper:

 

>Die Stadt Duisburg hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis dessen Ursprung in der Nacht des schweren Luftangriffs vom 15. Oktober 1944 liegt. Daran haben der Duisburger Privatermittler Steffen Werner und der Lokaljournalist Karsten Vüllings keinen Zweifel. Was die beiden bei ihren Recherchen zu Tage getragen haben, faszinierte einen Filmemacher so sehr, dass daraus der Dokumentarfilm "Die Eylandt Recherche" entstand, der am 6. November in die Kinos kommen wird.

Im Jahr 1953 schrieb die Rheinhausenerin Josefine Eylandt einen Brief an ihren in Amerika lebenden Cousin Arthur Singer. Dessen Sohn stößt Jahre später im Nachlass des Vaters darauf - und ist vom Inhalt des Schreibens so irritiert, dass er den Duisburger Privatermittler Steffen Werner damit beauftragt, den Wahrheitsgehalt des Briefes zu überprüfen. Josephine Eylandt behauptete, im Jahre 1944 drei Fremde bei sich aufgenommen und im Keller ihres Rheinhausener Hauses versteckt zu haben. Nicht nur für den Rest des Krieges sondern auch weit darüber hinaus. Bei seiner Arbeit trifft Steffen Werner auf den Lokaljournalisten Karsten Vüllings, der seinerseits schon vor einiger Zeit von der Geschichte gehört hat, ihr aber keinen Glauben schenkt. Nach und nach verdichten sich aber die Hinweise, dass sich im Keller des Eylandt Hauses drei Menschen für einen Zeitraum von über 60 Jahren verborgen gehalten haben könnten. Josfine Eylandt zu befragen, ist leider nicht mehr möglich, denn sie verschwand spurlos 1995 während eines Aufenthaltes in Amerika. Als Werner und Vüllings gerade die Recherchen einstellen wollen, ergibt sich jedoch ein unerwarteter Kontakt mit einem Informanten, in dessen Besitz sich ein Brief und ein Super-8-Film von Josefines Ehemann Willy Eylandt befinden. Die darin enthalten Informationen sind so ungeheuerlich, dass sie die Geschichtsschreibung verändern könnten. Denn Josefine und Willy Eylandt glaubten, dass ihre Gäste weder Flüchtlinge, noch Deserteure oder politisch Verfolgte waren. Stattdessen waren sie sich sicher, dass Josefine in der Nacht vom 19. Oktober 1944 Besucher aus einer anderen Welt bei sich zu Hause aufgenommen hat. Drei Außerirdische...

Große Vorbilder..

Spätestens an dieser Stelle schwant dem aufmerksamen Leser, dass es sich bei "Die Eylandt Recherche" um eine Mockumentary handeln muss. Eine Dokumentation über Ereignisse also, die so nie stattgefunden haben. Mockumentaries verwenden gekonnt die hinlänglich bekannten Doku-Stilmittel wie zittrige Handkamera, (oft gefakte) historische Aufnahmen, eingeblendete alte Fotografien und Interviews mit Zeitzeugen. Letztere dann meistens talentierte Schauspieler oder glaubwürdig kameraunerfahrene Laien. Das Genre ist nicht neu, nur der Name: Bereits 1984 drehte Rob Reiner "This is Spinal Tap" über die Geschichte einer britischen Rockband, die eigentlich nie existiert hatte. Woody Allen war ihm mit seinem Film "Zelig" noch zuvorgekommen. Leonard Zelig, das menschliche Chamäleon, passt sich den Menschen um ihn herum so sehr an, dass er zwischen Rabbinern selbst zum Rabbiner, zwischen Ärzten selbst zum Arzt und unter Gangstern selber zum Gangster wird. Allen inszenierte seine Pseudodokumentation so detailfreudig und angereichert mit historischem Bildmaterial und gefakten Ton- und Filmdokumenten, das man sie für echt halten könnte, wäre es nicht Woody Allen, der da unverkennbar die Hauptrolle spielt.

William Karels "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" überraschte mit der rotzfrechen und gekonnt zusammen gelogenen Enthüllung, dass kein geringerer als Stanley Kubrick die gefälschte Landung von Apollo 11 auf dem Mond in Szene gesetzt habe. Karels Film demonstriert, wann Mockumentaries besonders gut funktionieren. Dann nämlich, wenn sie gekonnt Fakten so einbauen, dass sie einen neuen Zusammenhang im Sinne des Autors ergeben. In seiner Geschichte sind das die Linsensysteme, die Kubrick tatsächlich von der Nasa erhielt, um Teile seines Films "Bary Lyndon" nur bei Kerzenschein filmen zu können. 2005 gab sich Alexeij Fedortschenk nicht damit zufrieden, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond waren, sondern schrieb die Geschichte dahin um, dass ihnen die Sowjets schon mit einer Mondmission in den Dreißiger Jahren zuvorgekommen seien. So zumindest behauptete er in seiner Dokumentation "Die ersten Menschen auf dem Mond". "Die Eylandt Recherche" eifert mithin ziemlich großen Vorbildern nach und das ausgerechnet mitten im Ruhrpott. Nicht von ungefähr natürlich, denn Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Michael W. Driesch kommt selbst aus Duisburg - und er weiß als Diplom Kaufmann, wie Vermarktung funktioniert. Ähnlich wie bei der US Produktion "Blair Witch Project" wurde im Vorfeld ein Blog zur "Eylandt Recherche" online gestellt, das über "neue Entwicklungen" im Fall berichtet. Bis September 2008 sei die Website bereits 200000 mal aufgerufen worden - und hat damit so wohl schon für die nötige Resonanz in den Medien gesorgt.

...und Duisburger Realität

Wie oben erwähnt bedarf es für eine Mockumentary einer Portion historischer Fakten, die einen ansatzweise glaubwürdigen Sinnzusammenhang ergeben. Bei "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" waren das Linsen, die Kubrick von der NASA leihweise erhielt. Für Drieschs Doku ist es der große europaweite Stromausfall im November 2006. Filmisch erinnert "Die Eylandt Recherche" nicht nur in den ersten mit einer Nachtsichtkamera gefilmten Minuten an eine Episode der Scripted Reality Show "Lenßen und Partner". Dass dieses Format mit seinen Stilmitteln und vor allem wohl auch dank des geringen technischen Aufwands und dem dafür erforderlich kleinen Budgets nun den Weg auf die große Leinwand findet, überrascht wohl niemanden.

Driesch hat Spielszenen und Ton- und Bilddokumente gekonnt arrangiert mit Interviews, von denen man beinahe glauben könnte, dass sie echt sind. Nicht nur ein echter FBI-Ermittler kommt zu Wort, auch ein skeptischer Radioastronom am Radioteleskop Effelsberg und eine Psychologin, die die Josefines Briefe für echt hält und die Situation der eingesperrten "Menschen" mit dem Kampusch Fall vergleicht. Mit solchen Querverweisen in Richtung Realität erzeugt man eine wunderbare Illusion. Der Zuschauer ist sich dabei nur über die Echtheit einer Person sicher: Die von Lokalpolitiker Karsten Vüllings. Der wird sich wohl nicht lange um seine Mitarbeit bitten lassen haben, ist er doch Fraktionsvorsitzender einer echten Rheinhausener Partei. Anscheinend hat der Mann Humor und vermutlich ahnt er auch, dass Filme drehen besser funktioniert, als Plakate kleben.

Drieschs Film ist handwerklich sauber und unterhaltsam, aber nicht so spannend, wie er hätte werden können. Dazu ist er zu vorhersehbar. Die Illusion schwächelt vor allen dann, wenn die Akteure der Lösung des Rätsels sehr nah kommen und eine Wahrheit offen gelegt wird, die längst niemanden mehr überrascht - und dann auch noch einfallslos daherkommt. Es fehlt die klatschende Ohrfeige ins Gesicht des Zuschauers, der erst nach 80 Minuten merkt, dass er hinters Licht geführt wurde. Und eine wirklich gute Mockumentary lässt den Zuschauer auch nach dem Film im Unklaren darüber, ob dass, was er da gesehen hat Trugbild oder Wahrheit war. Das will der "Eylandt Recherche" nicht gelingen, obwohl die Macher - etwas augenzwinkernd - darauf bestehen, dass es einen wahren Kern gäbe. Deswegen steht auch nicht zu befürchten, dass Drieschs Alien Dokumentation eine Massenpanik auslösen wird, wie es Orson Welles Hörspielversion des "Krieg der Welten" im Oktober 1938 tat. Ich würde aber nicht ganz ausschließen, dass - etwas unterbelichtete - Konspirationsgläubige demnächst in zugeschütteten Duisburger Häfen herumbuddeln.

Die meisten der von mir erwähnten Mockumentaries nennt der Regisseur übrigens selbst im Presseheft zur "Eylandt Recherche". Ein ganz exzellentes Beispiel hat er aber übersehen. Rainer Erler drehte 1970 für das ZDF "Die Delegation": Eine fiktive Reportage zusammengestellt aus gekonnt gefaktem Bildmaterial eines verunglückten Reportes, der in den USA Außerirdischen auf der Spur war. Erlers Film ist auch noch heute spannend, manchmal surreal und erschreckend glaubwürdig. So sehr, dass er bei seiner Erstausstrahlung ratlose Zuschauer hinterließ, die sich fragten, ob es wirklich Aliens gibt. Michael W. Driesch beweist uns nun leider nicht deren Existenz, aber immerhin dass es auch unterhaltsam sein kann, ihnen statt in der südamerikanischen Wüste in Duisburg Rheinhausen nachzujagen. An Erlers großes Vorbild reicht er aber leider nicht heran.<

 

"...Vor Gericht würde dieses Beweisstück nichts taugen. Vor dem Urteil des geneigten Publikums mag es aber immerhin dazu hinreichen, den schwindenden Glauben an UFOs wieder ein wenig zu befördern..." hieß es in der ´Berliner Zeitung´ zu dem Film.

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>Die Eylandt Recherche: Zwischen Fakten und Fiktion

Schon aus Prinzip werden das Kino und das Fernsehen wohl für immer Konkurrenten bleiben. In einer Hinsicht haben sie sich jedoch in den letzten Jahren angeglichen. Beide haben alles darangesetzt, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion immer stärker zu verwischen. All die trashigen Doku-Soaps und Gerichtsshows fiktionalisieren die Realität in einem bis vor kurzem undenkbaren Ausmaß. Zugleich wollen neben Fake-Dokus und kleineren Independent-Produktionen auch immer mehr aufwendige Action-Filme den Eindruck möglichst großer Authentizität, um so ihre Fantasien an die Wirklichkeit anzukoppeln.

Und genau da setzt Michael W. Driesch alias Don Miguel mit "Die Eylandt Recherche" an. Die Idee ist nicht mehr ganz neu. Schon das "Blair Witch Project" wurde im Internet als ein Dokument realer Ereignisse lanciert. Dieser grandiose PR-Schachzug spielte dabei geschickt mit unserer wachsenden Unsicherheit: Welchen Nachrichten und welchen Bildern können und wollen wir noch glauben? Michael W. Driesch greift dieses Konzept noch einmal auf. Allerdings begleitet seine ähnlich angelegte Internet-Kampagne einen Film, der sich anders als sein amerikanischer Vorläufer nicht begnügt, fremdes Filmmaterial zur vorgeblichen Tatsachen-Erzählung zu montieren. "Die Eylandt Recherche" dokumentiert zugleich den Prozess einer solchen Fertigung von Realität und reflektiert damit auch die Schnittstellen zwischen Wirklichkeit und Fiktion. ...

Natürlich ist die von alten Super-8-Filmen, halbzerstörten Briefen, verwackelten Videoaufnahmen und absurden Experteninterviews gestützte Geschichte um den Eylandtschen Keller ein einziger Schwindel. Aber die Form, die Driesch gewählt hat, bildet unsere Medien- und Fernsehwirklichkeit kongenial ab. Wenn der Privatdetektiv und das Filmteam die noch immer in Rheinhausen lebende Nichte der Verstorbenen bedrängen, erkennt man darin die Methoden der Reality-Magazine wieder. Zudem kann Driesch durch den Rückgriff auf Praktiken von TV-Billigformaten gewisse formale und finanzielle Defizite seiner eigenen Produktion überspielen. Allerdings geht diese Strategie nur teilweise auf. Vor allem in den Experteninterviews und den nachgestellten Spielszenen offenbaren seine Darsteller derart eklatante schauspielerische Schwächen, dass sie den ansonsten vorherrschenden Eindruck, Zeuge einer Reproduktion unserer alltäglichen Fernsehrealität zu sein, wieder zerstören.<

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7.11.2008

Irrer Alien-Wahnsinn: ´Außerirdische Eltern´ getötet -Sohn muss in die Psychiatrie

 

>"Außerirdische Eltern" getötet -Sohn muss in die Psychiatrie

Wegen Totschlags an seinen Eltern im niedersächsischen Kettenkamp muss der 27 Jahre alte Sohn in eine psychiatrische Klinik. Nach dem Urteil des Landgerichts Osnabrück hatte der junge Mann im Februar unter dem Einfluss von Wahnvorstellungen seine 56 und 60 Jahre alten Eltern im Schlaf getötet. Der Mann habe seine Taten nicht steuern können, sagte der Vorsitzende Richter Wolfgang Kirschbaum. Er habe unter der Vorstellung gelebt, seine Eltern seien Außerirdische, die ihm nach dem Leben trachteten.

Der junge Mann hatte nach Feststellung des Gerichts Ende Februar seine Eltern im Schlaf gewürgt und mit einem Hammer erschlagen. Anschließend fuhr er die Leichen im Auto in einen nahe gelegenen Wald und vergrub sie. Am nächsten Morgen kaufte er in einem Baumarkt einen Eimer brauner Farbe, mit der er die Blutspuren im Schlafzimmer seiner Eltern übertünchte. Erst Wochen nach der Tat fand die Polizei die Leichen. Bei den Ermittlern und während des Prozesses hatte der 27-Jährige geschwiegen. Nur einem Mithäftling gestand er während der Untersuchungshaft das Verbrechen. Erst kurz vor Schluss der Verhandlung brach der Sohn kurz sein Schweigen. "Es tut mir leid. Aber nach meiner Ansicht sind es Doppelgänger gewesen, die wollten mich umbringen. Es gibt keine Beweise, die dagegen sprechen", sagte der 27-Jährige noch kurz vor der Urteilsverkündung.<

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Sonntag, der 9.November 2008 - es gab noch zwei UFO-Meldungen aus der späten Samstagnacht: Um kurz vor Mitternacht berichete Frau R. von dem, was sie gegen 21 h über Hildesheim gesehen hatte: etwa ein Dutzend leicht-rötlicher Objekte zog mitten über der Stadt für 2-3 Minuten lautlos und leicht ansteigend dahin. Und dies einen "halben himmelweit" auf den zunehmenden Mond entfernt. Noch weit beor sie diesen in der selben Höhe erreichten, gingen sie binnen Sekunden untereinander einfach aus. Nicolas C. berichtete kaum 15 Minuten danach aus Ahrensfelde (bei Berlin), was er um etwa 21:30 h ausgemacht hatte: "Eine ganze Truppe von um die 10 oder mehr gelb-rötlicher Himmelserscheinungen, jede größer als ein heller Stern am Himmel, flog 5 Minuten lang" über den ganzen Himmel lautlos dahin. Schließlich verschwanden sie immer kleiner werdend in der Ferne. Was das wohl mal wieder war...? Einfach das Haupt-UFO-Problem seit mehr als 1 1/2 Jahren hierzulande aufgrund von... - ich verwende den Begriff mal lieber nicht. ;-) Egal, wieviele UFO-Freunde des Fantastischen sich in Anbetracht solcher Observationen berufen fühlen, Teil der Fliegenden Untertassen-Saga zu werden.

 

Doch die Mega-UFO-Meldewelle 2007/08 geht weiter - und am Sonntagmorgen lagen schon drei eMails mit UFO-Meldungen an. Da war Samstagnacht mal wieder einiges im Lande losgewesen...! Genau eine Woche, bevor UFO-Uri seinen großen ´Guckt nach Signalen aus dem All´-Aufruf bei Pro7 machen wird, nach denen die TV-Zuschauer nächste Samstagnacht dann am Himmel schauen sollen. Heijeijei.

 

´Unerklärliche UFO-Lichter über Barchfeld´ war der Betreff einer eMail von Michael G. an diesem Sonntagmorgen, abgeschickt um 1:54 h. Angehängt war ein Quicktime-Schwarzfim-Movie mit knapp 2 MB: "...haben wir gegen 22 Uhr diese Erscheinung gesehen und über unserer Heimatstadt filmen gekonnt, naja. Um die zehn orangen-rote UFOs zogen für 4 Minuten oder so geräuschlos über Barchfeld dahin, ich habe die letzte Minute {der übermittelte Film ist knapp 20 Sekunden lang} der Sichtbarkeit aufgenommen, sicherlich haben Sie Möglichkeiten um dies deutlich sichtbar zu machen {nein, tiefschwarz bleibt einfach nur schwarz!}. Mit freundlichen Grüssen: Michael (39, Baumaschinenfahrer) und Francis G. (35, Erzieherin), Leonard L. (38, Erzieher)."

´Potentielle UFO-Sichtung 09.11.2008´ lautete die Mail (mit cc an DEGUFO {wie später zu erfahren war, ging die Mail auch an Roland Gehardt und die GEP}) von Jan-Eric J. von 2:02 h: "Zeit: 09.11.2008, 01:36 - 01:38, Ort: Schwarzenbek, Nähe Hamburg. Sichtung: Von meinem Balkon aus beobachtete ich 5 sehr schnell fliegende Lichtpunkte, die sich in etwa aus westlicher Richtung vom Horizont (oder in größerer Entfernung vom Boden) aus in relativer Nähe an mir vorbei östlich bewegt haben. Angesichts der Uhrzeit war es sehr still, so dass ich Flugzeuge oder Helikopter hätte hören müssen, dies war nicht der Fall, die Objekte bewegten sich - subjektiv - lautlos. Leider war weder ein Fernglas noch eine videofähige Kamera griffbereit, so dass ich keine näheren Angaben zum Aussehen der Objekte machen kann. Die Lichter waren gelblich bis orange."

´Komische Lichter am Nachthimmel´ war der Betreff der Nachricht von Anna R., abgeschickt um 3:17 h: "...ich bin kein Mensch der an solche Sachen glaubt und eigentlich dachte ich auch immer ich ticke normal. Aber vor ca. 20-30min schossen komische Leuchtkugeln die keine waren über mein Haus in Hamburg hinweg. Keine Leuchtkugel ist so weitläufig das sie selbst noch, 4 Dörfer weiter bei einem Bekannten über sein Haus hinweg schossen. Kein Flugzeug ist so schnell und schon gar nicht fliegen sie selbst nebeneinander. Mein normalster Gedanke war das es Langstreckenraketen {sic} gewesen sein könnten, aber die hätte man doch gehört zumindest ansatzweise ein Geräusch vernommen. Diese Lichter waren in der Ferne rot und gelb, sie kamen wie rausgeschossen irgendwo her, allerdrings ohne Strahl/Schweif. . Dürften auch gar nicht so hoch geflogen sein, es kam mir sehr tief vor. Es waren ca. 20-40 Leuchten, aber auch keine Chinaballons {? - ups, mal jemand, der die kennt}. Mich beschäftigt gerade sehr was ich da nun gesehen habe, sicherlich gibt es dafür eine logische Erklärung, aber ich finde in diesen Moment einfach keine. Das Ganze ging ca 3-4 min. Sternschnuppen fallen von oben nach unten und fliegen nicht permanent in einer Höhe. Ein Bekannter meinte, es könnten Hubschrauber sein {? - gegen 2:45 h am Sonntagmorgen}, aber soviele fliegen dann Richtung Flensburg? Vielleicht ist mein Gedanke das da irgendwer Langstreckenraketen getestet hat doch gar nicht so blöd, die Technik schafft es doch bestimmt schon das man sie nicht mehr hört? Vielleicht können Sie mir mal helfen, zu verstehen was das gewesen sein könnte."

Um 10:30 h meldete sich Herr K. aus Bad Wörishofen, weil er am Samstagabend irgenwann zwischen 19 und 19:30 h "eine Reihe von stetigen, gelb-roten Lichtern" für etwa 3 Minuten am Himmel fliegen sah bevor sie lautlos einfach so am Himmel vergingen. Sie flogen insgesamt leicht ansteigend "einfach so geradeaus". Es mögen um die zehn jener Lichter gewesen sein, alle ganz klar etwas größer als die größten Sterne am Himmel. Auch hier war es für den Beobachter ein völlig ungewohntes sowie verblüffendes Bild am Himmel.

Kurz vor Sonntagmittag kam diese eMail von Siegfried B. mit dem Betreff ´Lichtpunkte´ an, um auf ein früheres Ereignis einzugehen: "...Samstag 02.08.2008, es ist 22:22 Uhr - Es war in Leingarten, es war nur leicht bewölkt. Zuerst taucht ein Lichtpunkt - Farbe leicht gelbrot - von 70° Ost auf, bleibt, so scheint es, stehen, rauscht mit hoher Geschwindigkeit wieder in Richtung 80° Ost wieder weg. Kurze Zeit darauf (2-3 Min.) taucht der Lichtpunkt wieder auf. Ich hole meinen Foto mache 2 Bilder. Dann  tauchen 2 dieser Lichter auf, ich filme (16 MB {aber zwei briefmarkengroße Bilder mit je 12 KB geschickt}), mit einer kleinen Digicam,so geht es 2 mal. Dann war es vorbei. Hier meine Frage: Was ist das?? Bei normalen Flugzeugen blinkt`s und man hört ein Geräusch beim fliegen, aber da hat nichts geblinkt, keine Geräusche, nicht`s." Genau eine Woche später ließen wir bei unserer CENAP-Südwest-Arnold-Gedächtnistag-Sommerparty ausgerechnet vor Leingarten und zur gleichen Zeit um die zehn Skylaternen ihren freien Himmelslauf.

Gegen 14 h meldete sich Herr B. aus Leuna, der gegen 1:30 h in der vergangenen Nacht zwei diffuse gelblich-orangene Lichter für etwa eine halbe Minute aus Norden kommend (dabei immer etwas größer werdend - vom kleinen Stern in der Ferne bis zur Größe eines Flugzeugscheinwerfers über ihn anwachsend) und geräuschlos ausmachen konnte, die aber leider wegen ihres Aufsteigens in niedrigen Wolkenfetzen - dabei wieder immer kleiner werdend - verschwanden und so außer Sicht gerieten. Für ihn war dies schon ein besonderes "Himmels-Spektakel" gewesen, was er zunächst für Meteore hielt, aber dann erkannte er bei weiterer Überlegung, dass das gar keine gewesen sein konnten, genauso wenig wie Flugzeuge! Nur - was dann?

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Wörth am Rhein: Kaum hatte ich als Ihr Chronist den gestrigen ´Tagebucheintrag´ für den Newsticker getätigt, als sich Ritta K. meldete, die um etwa 21:30 h "ein Dutzend rötlich-gelb leuchtender hintereinander fliegender Objekte" in Richtung Rathaus dahinziehen sah. Im ersten Moment dachte sie, es seien Polizeihubschrauber wegen dem ´Atomtransport´ im Einsatz, aber dann soviele - "ungewöhnlich". Außerdem war auch nach alles so langsam, sie waren so nah zusammen - und dann blieb alles lautlos. Nach etwa 3-4 Minuten verlor sie die Lichter außer Sicht, wobei vorher schon so nach und nach ein paar der Lichter einfach verloschen.

2) Kassel: Einige Minuten nach Mitternacht klingelte Herr St. an, der mal nachfragen wollte, ob es bereits weitere Meldungen von "komischen Leuchterscheinungen über Kassel" gab. Er jedenfalls hatte zusammen mit seiner Frau kurz vor 21 h "8 bis 10 kleine orange-gelbe Lichtkugeln" in einer Art ´Sternbildformation´ mitten über der Stadt vom Balkon aus beobachten können, die halbhoch in den Himmel stiegen, offenbar geräuschlos waren und dann nach 3 Minuten relativ schnell untereinander einfach ausgingen. Mit den normalen Lichtern über Kassel hatte das garantiert nichts zu tun, soetwas hatte er in seinen bald 50 Jahren hier noch nie gesehen. Und er war sicher, das wegen der Auffälligkeit dies viele andere ebenso gesehen haben müssen: "Wir beide haben doch nichts ab...!"

 

Aus den Gehardt-Files...

 

"...das ist das erste mal das ich mir überlege, eine merkwürdige Sichtung zu melden. Heute Abend {7.11.08} gegen 17:40 Uhr war das anders. Ich war mit meiner Familie in Düsseldorf Wersten nach einem Martinszug im Dunkeln  unterwegs, als ein Objekt aus südwestlicher Richtung mit (gefühlter) hoher  Geschwindigkeit über unseren Kopf in nordwestlicher Richtung zog. Ich brauchte etwas, die hohe Geschwindigkeit einzuordnen und dazu kam die ungewöhnliche Größe, die etwa 4-fach die Ausmaße betrug, die ich von der ISS kannte. Während die ISS ca. 4-5 Minuten braucht um hier den sichtbaren Bereich zu kreuzen, verging nur etwas mehr als 1 Minuten bis ich das Objekt nicht mehr sehen konnte zumal auch in Flugrichtung Gebäude standen, die später die Sicht behinderten. Die Färbung war auch völlig anders. Flugzeuge fliegen mit hellem Licht im Landeanflug und blinken dazu mit den Positionslichtern. Hier sah es aus, als stamme die leicht orange/gelbliche Farbe vielleicht von einer art Verbrennung oder einer Art Glühen, es waren aber keine Flammen zu erkenne. Dafür war das Objekt eventuell zu hoch. Geblinkt hat die ganze Zeit auch nichts und es war überhaupt kein Fluggeräusch zu hören. Das ist hier bei vorbeifliegenden Flugzeugen oder bei Hubschraubern sonst kein Problem dies wahrzunehmen . Ich fragte meine Frau und zwei Bekannte, ob sie das gesehen hätten, es war aber niemand aufgefallen. Dann passierte aber das sonderbare, warum ich nun doch eine Mail loswerden muss. Aus der selben Richtung, in der selben Höhe, mit der selben Farbe und Geschwindigkeit und wieder lautlos kam nach ca. 5 Minuten ein gleichartiges Objekt über unsere Köpfe geflogen. Diesmal konnte ich es meiner Frau und meinem Bekannten zeigen, die sich das auch nicht erklären konnten. Durch die erneut hohe Geschwindigkeit verging das ganze sehr schnell, wieder nur 1-2 Minuten. Ich hab nun die Hoffnung, das auch andere das Phänomen gesehen haben was dann vielleicht der Aufklärung besser dient als meine Beschreibung. Das Wetter war sehr gut und ich nehme an, das viele Leute auch wegen der Martinszüge unterwegs waren. Sollte also noch eine ähnliche Meldung bei Ihnen oder woanders eintreffen, würde ich mich über eine kurze Nachricht freuen. Schöne Grüße, Frank S."

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>Wünsche steigen gen Himmel

Lichterfest auf dem Aktivspielplatz Fallersleben - Etwa 500 Besucher erfreuen sich an Beleuchtung und Aktionen

Premiere auf dem Aktivspielplatz Fallersleben: Erstmals fand dort gestern ein Lichterfest statt. Als Höhepunkt der Veranstaltung ließen die Besucher 50 Himmelslaternen steigen. So wie das Lichterfest das frühere Herbstfeuer abgelöst hat, ist auch die Idee mit den Himmelslaternen neu entstanden. Jeweils zwei Leute waren nötig, um die hellen Ballons zu halten und anzuzünden. Wer wollte, konnte noch einen Zettel mit einem Wunsch an den großen Kugeln befestigen. Dann stiegen die Laternen dem dunklen Himmel entgegen. "Das ist eine total schöne Idee", fand Marion Domjan-Hasenpusch, die mit ihrer siebenjährigen Tochter Mia-Maria zu dem Fest gekommen war. Auch Silke Bauer aus Mörse fand Gefallen an der Aktion. Sie besuchte den Aktivspielplatz bereits zum Osterfeuer. "Das ist ebenfalls immer sehr schön hier."

Die Himmelslaternen stiegen zum Abschluss der Veranstaltung in die Höhe. Im Laufe des Abends gab es darüber hinaus zahlreiche Aktionen, die bei den rund 500 Besuchern gut ankamen. ... Eine stimmungsvolle Atmosphäre wurde durch die Beleuchtung erzeugt. Überall hingen Lampions. Auf dem Teich des Spielplatzes schwammen Lichter, am Rand standen kleine Fackeln.<

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9.11.2008

Samstagabend - Es geht wieder los... Am Himmel war es wieder ´Simply Red´

 

Jetzt ging der ´run´ wieder los, allen Ernstes. Um kurz nach 18 h erreichte mich recht aufgeregt Herr D., Jäger aus Neuruppin/Brandenburg, der vor 15 Minuten zusammen mit seiner Frau, vom Balkon aus insgesamt "etwa zehn, unheimlich-glühende, laserrötliche Punkte" von W nach O für 5-6 Minuten am klaren Himmel der Dämmerung dahinziehen sah, die ganz gemächlich von 45 Grad Höhe bis 60 Grad Höhe anstiegen um dann einfach geradeaus weiterzufliegen, geräuschlos noch dazu. Er machte davon ein paar Digicam-Bilder, die einigermaßen ordentlich geworden sein sollen, wenn auch ohne Stativ und mit zitternden Händen aufgenommen. Gerne wolle er mir die schicken. Die Erfahrung der Sichtung war für das Paar so ungwöhnlich und außerordentlich, dass sie sich erstmals an die UFO-Idee ´klammerten´ und mich so via I-Net ausfindig machten: "Sterne, Satelliten, die ISS und auch gar große Sternschnuppen kennen wir doch alles, aber dass passte da ganz und gar nicht dazu - Flugzeuge und so schon gar nicht..."

Um 19:30 h meldete sich ein Herr H. aus Dannstadt-Schauernheim, der kurz nach 18 h vom Küchenfenster aus nach seinen Kindern auf der Strasse zum Abendessen rief. Gerade als er sich zurücklehnte, um das Fenster wieder zu schließen, sah er in der Ferne über den Häuser "eine ganze Kette von kleinen Leuchtkörpern in einem nebeneinanderfliegenden Doppelstreifen hochziehen, mindestens je 10 Stück oder etwas mehr". Diese bildeten nach 1 Minute eine riesige Kette aus, die die nächsten Minuten über quer über den ganzen Himmel zog und sich dann nach einer weiteren Minute mehr und mehr auseinanderziehend wieder verlor. Als dann die Kinder an der Tür klingelten, machte er ihnen auf, um gleich wieder ans Fenster zurückzueilen, "aber da war dann nichts mehr von den Dingern zu sehen"...

Kurz vor 20 h meldete sich Tekkla M. aus Crimmitschau, die eine Stunde vorher über dem Gewerbegebiet Ost "einige seltsame rötliche Lichter" in der groben Gesamtgestalt wie ein "großes L" - zumindest für einige Sekunden diese Form beinbehaltend bevor sie sich wieder verlor - sah. Insgesamt waren die 6 bis 7 oder 8 Lichter ("ich habe die nicht gezählt") ein paar Minuten mindestens, halbhoch zuerst gesehen und dann immer weiter in den Himmel steigend, ausgemacht worden, dann "vergingen sie an Ort und Stelle". In den ersten Momenten glaubte Frau M. an irgendwelche Lichter die sich, die sich in der Fensterscheibe spiegelte, aber da ja die Lichter "so komisch in Bewegung" waren, fragte sie sich, woher diese Spiegelung kamen und durch was eigentlich sie entstanden. So öffnete sie das Fenster zur Gänze und sah die Lichter immer noch in den Himmel steigen. Zu hören war auch nichts ... aber der Nachbar machte auch ohrenbetäubende Bohrarbeiten in seiner Garage.

Bald nach 20:15 h meldete sich aus Pforzheim ein Herr ´Müller´ mit diesem gewissen "durch den Wind"-Syndrom (welches nur jene ´live´ erleben können, die UFO-Hotlines der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und die auch aktuell aufgrund ihrer Popularität auch wirklich angesprochen/genutzt werden {ohne hintenweg eine ewige Baustelle als Quantum Trost darzustellen}), der gegen etwa 17:30 h mit seiner Freudin spazieren war, als sie glaubten zwei rot-orangene "Sternschnuppen-Feuerbälle" über dem Industriegebiet Wilferdinger Höhe zu sehen, die in den nächsten Minuten geräuschlos hoch in den Himmel zogen und über der naheliegenden Autobahn nach 4 Minuten verschwanden und "dies komischer Weise so, wie langsam verlöschende Kerzen, wenn Sie verstehen wie ich es meine {?}". Gegen 21 h berichtete Herr W. aus Schwaigern was er um etwa 19 h gesehen hatte: "Etwa ein Dutzend ziemlich rot-goldener Licht-UFOs" stiegen irgenwo am südwestlichen Horizont auf und stiegen ziemlich strak ein gutes Stück in den Himmel auf." Etwa halbhoch flogen sie dann geradeaus weiter, um dann außer Sicht in der Ferne nach hinten weg - sowie geräuschlos (wie immer) - nach einigen Minuten zu verschwinden.

Gleich nach 22 h klingelte Frau L. aus Frankfurt-Dornbusch an. Sie und ihre Mutter hatten um etwa 19:30 h zufällig ein für sie "sonderbares Schauspiel am Himmel gesehen": 7 ungewöhnlich leuchtende Objekte waren in den Himmel hinein gestiegen, um dann dort nach 3-4 Minuten einfach zu vergehen. Die Farbe wurde einfach nur als "ziemlich ungewöhnlich" beschrieben - und "für kein übliches Objekt am Himmel normal, aber irgendwie ins gelblich-rötliche gehend". Auch hier vlief alles absolut geräuschlos. Sofort danach meldete sich schon recht aufgeregt Herr W. aus München, der kurz vor 21:45 h einen "schwebenden, flammenfarbenen Feuerball" langsam dahinziehen sah - der in weniger als einer Minute mitten am Himmel einfach wie "heruntergedimmt" verging. Zwei Minuten danach war Frau O. aus Mainz dran und meldete, was sie gleich nach der ´Tagesschau´ als "etwas ganz Ungeheures" gesehen hatte, als sie auf den Balkon trat, um eine Zigarette zu rauchen - "eine ganze Reihe von leuchtenden Dingern zog quer über den Himmel" minutenlang dahin, die absolut augenfällig waren. Es mögen "bald um 20 gewesen sein, es waren recht viele". Mitten im Flug gingen sie untereinander dann aus, was einfach nicht zu dem passte, was die Frau jemals am Himmel wahrnahm.

 

Was wir hier sehen konnten, ist ein totaler Dreher mit den UFO-Meldungen aus der Freitagnacht. Nichts ist wirklich ´voraussehbar´. Es gibt einfach immer Überraschungen, die man nicht in der Hand hat. So sieht der Befund aus. Da gilt es Entscheidungen zu treffen. Auch hier ist durchweg das Himmelslaternen-Problem verantwortlich. Einfach und ehrlich nüchtern gesehen - ohne als Dienstleister für UFOlogen mit dem mythischen Bonus-Effekt zu dienen. Dazu bin ich inzwischen zu sehr von der UFOlogie entfremdet. Beziehungen, die die Wahrheiten nicht mehr aushalten, schaden allen Beteiligten trotz prickelnder (´unmoralischer´) Angebote, aber genau die sind so verführerisch um sich Träume zu erfüllen. Genau da fängt die ufologische ´Hurerei´ an - und ihre größte Pleite, um ihr die ´Firepower´ zu nehmen, die sie einfach nicht mehr besitzt und nur noch stumme Platzpatronen anzubieten hat. Die ´Potenz´ ist einfach weg - und alles was nur noch intern zur Selbstbefriedigung dient, wird mit den blauen Pillchen sinnbildichen erledigt. Aber sonst...? Alles nichts Neues, nur es wird aus einer seltsamen Art von notwendigen nebelhaften ´Selbstschutz-Richtlinien´ in der UFOlogie natürlich nicht gesehen. Aber für die wahrhaften ´UFO-Checker´ ist dies alles kein Problem zu erkennen...

Quelle: CENAP-Archiv

 

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