26.08.2008
Ufo-Alarm wegen fliegender Laternen - Lampions irritieren den Luftverkehr
Das alte Spiel: Weitere UFO-Sichtungsmeldungen aus dem Land
Im elektronischen Briefkasten lag die um 1:19 h abgeschickte Mail von Thomas R.: an: ´Was war um 22:15 über Auerbach/Vogtland gewesen´. Hier sein Bericht: "...um 22:15 gingen wir nochmals über die Terrasse in den Garten um uns an den Tisch zu setzen. Mein Schwager Rudolf meinte plötzlich, was da für Lichter am Himmel sind. Wir alle schauten dorthin wo er hinschaute und mit der Zigarette hinwies. Flogen da tatsächlich drei sonderbare Lichter gelb-orange, aber intensiv recht gemächlich dahin. Hintereinander, bei ausgestreckten Daumen gerade mal die Daumenbreite vonaneinander entfernt dahin. Absolut horiontal und mehr als halbhoch oben. Nach 2 Minuten verschwanden sie hinter den Häusern in der Ferne. Unser Sohn versuchte ihnen auf der Straße nachzulaufen, aber der Weg führt von der Flugbahn dieser ´Lichter´ oder Objekte weg. Wir waren 5 Leute, die diese/s ´Was-auch-immer´ sahen. Es werden doch wohl keine dieser UFO gewesen sein? ;-) Aber was waren sie/es dann? Wir warten gerne auf Ihre Antwort. MfG, Thomas R."
Die ´Hamburger Morgenpost´ ( http://www.mopo.de/2008/20080826/ha... ) begrüßte ihre Leser mit der Schlagzeile ´AUSSERIRDISCHE MIT KURS AUF HAMBURG - Ufo-Alarm wegen fliegender Laternen - Lampions irritieren den Luftverkehr / Behörde diskutiert Verbot´ und diesen Artikel von Frau Chris Höfner:
>Wenn es Nacht wird, klingelt immer häufiger das Telefon bei der Luftaufsicht am Hamburger Flughafen. Verängstigte Anwohner melden dann: "Ufo-Alarm!" Hinter den unbekannten Flugkörpern verbergen sich aber keine grünen Männchen, sondern Himmelslaternen - fliegende chinesische Lampions aus Reispapier. Ganz harmlos sind die allerdings auch nicht.
Die beliebten Laternen funktionieren nach dem Heißluftballon-Prinzip: In der Öffnung der Reispapiertüte wird ein Brennkörper angezündet. Durch die warme Luft steigt die Laterne dann bis zu 800 Meter hoch in die Luft. Die lautlos schwebenden Lampions sorgen so bei ahnungslosen Hamburgern nicht nur für Panikattacken, sondern stören auch noch den Flugverkehr: "Die Lampions sind zwar nicht wirklich gefährlich {!}, doch sie können im Flugverkehr zu Irritationen führen. Eine Genehmigungspflicht, die nicht nur für den Flughafen, sondern allgemein gültig ist, wäre sinnvoll", so ein Sprecher der Luftaufsicht. Deshalb sucht die Behörde für Wirtschaft und Arbeit jetzt nach einer Lösung: "Die Himmelslaternen werden durchaus als Problem gesehen", sagt Sprecherin Kerstin Feddersen. Aus diesem Grund werde mit allen Beteiligten diskutiert, wie mit dem Problem umgegangen werden solle. {Was erfahren wir hier? Von einem ´UFO-Problem´!}
Andere Bundesländer haben ihre Lösung bereits umgesetzt: In Baden-Württemberg dürfen die Lampions nur noch mit Genehmigung angezündet werden, sonst droht eine Strafe von bis zu 50000 Euro. Bayern und Nordrhein-Westfalen haben die Laternen komplett verboten. Wer die fliegenden Reistüten in Hamburg kaufen will, sollte sich gut beraten lassen. "Wir weisen immer darauf hin, die Bedienungsanleitung zu lesen und sich vom Flughafen fernzuhalten", sagt Christian Grünberg (48) von Pappnase & Co. an der Grindelallee. "Außerdem verkaufen wir nur Originalware und keine billigen Imitate." Diese kann man teilweise schon ab 2,99 Euro im Internet bestellen. Bei Pappnase & Co. zahlt man hingegen für einen Lampion 14,90 Euro. Dafür ist das Material auch schwer entflammbar.
Der Deutsche Feuerwehrverband fordert trotzdem ein generelles Verbot: "Die Laternen sind ein unkontrollierbares Risiko und bergen eine hohe Brandgefahr", so der Brandschutzbeauftragte Walter Jonas. Wann genau für Hamburg eine Lösung für die Lampions gefunden wird, ist noch offen. Bis dahin werden die Laternen weiterhin für Ufo-Hysterie sorgen {!!! - genau so und nicht anders ist es und zwar in einem wahrhaft unglaublichen sowie erschreckenden Ausmaß, welches alle bisher bekannten -sogar globalen - ´UFO-Wellen´-Dimensionen SPRENGT*}.
Info Himmelslaternen:
Die Lampions kommen aus China und werden auch Kong-Ming-Laternen genannt (Namensgeber ist der Militärführer Kong Ming, er nutze die Laternen vor 2000 Jahren als Kommunikationsmittel). Sie bestehen aus Reispapier, welches wie ein Sack über einen dünnen Rahmen aus Bambusrohren oder Metallstäbchen aufgespannt wird. In der Öffnung hängt ein Brennkörper. Wird dieser angezündet, schwebt die Laterne nach oben - Prinzip des Heißluftballons. Die Laternen sind etwa ein Meter mal ein Meter groß und können bis zu 800 Meter in die Höhe steigen. Bundesweit gilt in Deutschland noch kein Verbot für die fliegenden Lampions. In Baden-Württemberg ist für die Laternen jedoch eine Genehmigung erforderlich, sonst droht eine Strafe von bis zu 50000 Euro. In Bayern und Nordrhein-Westfalen wurde der Gebrauch verboten {was aber nicht wirklich ´wirkte´}.<
*= Dabei ist es völlig in gewissen Weise wurscht, ob UFO-Phänomen-Erforscher als fach- und sachkundige Experten die Auslöser hierfür bestens kennen - signifikant ist alleine ein Punkt: Massenhaft Menschen in der Bevölkerung melden diese simplen Objekte - weil sie sie nicht kennen, daher unidentifizierte Flugobjekte - eben als UFOs! Wichtig hingegen ist dagegen wie die UFOlogie darauf aktiv reagiert und wie sie nach außen hin handelt, um das Problem vom Hals - durch öffentliche Aufklärung - zu bekommen. Dies ist eine so wichtige Aufgabe, nur warum beteiligen sich daran UFO-Gruppen wie DEGUFO und MUFON-CES nicht? Es müsste doch auch in ihrem ärgsten Interesse liegen, um sich gemeinschaftlich den IFO-Ärger vom Hals zu halten. Doch in bereits 1 1/2 Jahren der laufenden großen UFO-Meldewelle passiert da - gar nichts! Unbegreiflich - oder sie haben das Problem nicht begriffen, weil sie nur von den ´Fliegenden Untertassen´ als deren ausgewiesene Fantruppen durch spezielle Fans bedient/heimgesucht werden und mit der UFO-IFO-Wirklichkeit wie immer wenig tangiert sind? Aus den Reihen der beiden genannten Truppen jedenfalls hört man diesbezüglich nichts, als wären die gar nicht mehr öffentlich existent, da die ja - wenn sie öffentlich nicht bewusst sind - genau wie die GEP-Kollegen und wir mit UFO-Meldungen ob nicht-erkannter Himmelslaternen bis hintenhin zugeschüttet werden müssten (unter objektiven Gesichtspunkten gibt es doch keinerlei Gründe warum dem nicht so sein solle - abgesehen wenn man nicht im öffentlichen Licht steht). Und wenn dem so ist, dann wird es verheimlicht! Es ist unbegreiflich, warum dies geschehen sollte! Abgesehen aus ´politischen´ Gründen, um die IFO-Übermacht bei den UFO-Meldungen zu verbergen! Und wenn dem so ist, dann wäre dies nichts weniger als MANIPULATION, um als aufrechte UFOlogen und Mythen-Mitgestalter nur noch allein szenenintern durchgehen und funktionieren zu können. Aber dies juckt die Welt auch nicht, genauso wenig und erst recht die Exo-UFOIogen, die bestens als lustige Kerle angeschaut werden - bestensfalls und mal ganz diplomatisch ausgedrückt. Ansonsten laufen die unter Blödsinnigkeiten für und aus der UFOlogie. Soweit also dieser Status des "wilden Haufens", was ja am Schluß auch kein Privileg ist. Und weil wir dies sagen, sind wir dann die ´Spalter´ - aha bzw hahaha. Ist schon alles recht außerordentlich verrückt in der UFOlogie.
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Rebekka G. aus Taucha berichtete gegen 15 h von ihrer Observation von Montagnacht über der Stadt. Etwa zehn Leuchtkörper insgesamt waren zu immer zwei im Duo für 15/20 Minuten zwischen 22 und 22:15 h "quer über der Stadt dahingesegelt" - hellrot selbstleuchtend und wie "brennend-glühend" -, jeder ´Duo-Durchgang´ dauerte 2-3 Minuten. Kaum war das erste ´Duo´ verschwunden, kam auf dem selben Weg das nächste Doppel an, imm zwei hintereinander fliegend. Beim Durchgang des zweiten Duos und als das dritte Doppel auftauchte, holte sie ihren Mann herbei, der auch verblüfft sich das Schauspiel betrachtete - und auch nicht wusste, was da am Himmel vor sich ging, allein schon wegen der Geräuschlosigkeit. Als sie danach darüber sprachen, berichtete ihr Mann, solche Lichter schon mal im Frühjahr über Bernau gesehen zu haben, als er wegen schwerer Krankheit seines Vaters an einem Wochenende die Eltern besuchte. Damals waren es aber gleich "um die zehn von diesen Leuchtern gewesen", die kurz ein ´Sternbild´ am Himmel formten und sich dann "auslösten". Aber mit einem "es wird schon irgendetwas gewesen sein" hatte sich es damals für ihn gehabt...
Um 17 h meldete sich Urs Sch. aus Wattenscheid, der gegen 22:30 h ebenfalls am Montag 6 "rötliche Lichtquellen" minutenlang geräuschlos durch und in den Himmel schweben sah, wobei er den Eindruck bekam, dass die recht tief am Himmel fliegen ("ein paar hundert Meter hoch vielleicht"), ohne es recht bestimmen zu können, warum - "vielleicht aber weil die unter Wolkenfetzen dahinzogen". Als ich ihm von den Himmelslaternen berichtete, war er gar nicht mal erstaunt darüber - was auch eher recht selten vorkommt, weil er genau dies auch heute Mittag von Freunden gesagt bekam. Jetzt wollte er sich nur noch vergewissern...
Brandaktuelle UFO-Sichtungen vom Dienstagabend...
Kurz nach 22:30 h rief Herr L. aus Kißlegg etwas lautstark und sehr aufgeregt an, weil er gegen 21:45 h an diesem Dienstagabend vom Balkon aus "etwas kaum Glaubliches" zusammen mit seiner ´Angetrauten´ ausmachte (die leise im Hintergrund wie ein ´Wasserfall´ mit strengem Dialekt mitredete {was mich, ehrlich gesagt, ziemlich wegen diesem dialektischen ´Hintergrund-Sound-Teppich´ nervte}): Nicht ganz so weit entfernt stiegen nach und nach insgesamt 7 "gold-glänzende supergroße Sterne" in den Himmel auf, bildeten soetwas wie "den Großen Wagen" aus, dieser löste sich nach 10-15 Sekunden wieder auf und die Lichter schwebten in zwei Gruppen weiter, eine Gruppe mit drei Objekten stieg noch leicht auf, während die andere links auf die L.´s zukommend abbog. Eines mit einigem Abstand hinterher, "als wenn es nicht wusste, wem es nun folgen soll"! Doch ehe sich alles irgendwie noch weiterentwickeln konnte, gingen alle Lichter ""untereinander in zehn Sekunden aus" und nicht weiter war zu sehen. Muss frelich toll ausgesehen haben. Aber nicht wenige von uns haben soetwas auch schon aufgrund fernab aufsteigender Himmelslaternen ebenso gesehen, letzthin gerade bei unserer CENAP-Südwest-Sommerparty in Heilbronn die dort mitwirkende CENAP-Gruppe...
Gleich darauf berichtete Frau Z. noch ein bisschen außer Puste aus Dietz/Lahn während der laufenden Sichtung von UFOs am Himmel. Seit einigen Minuten kamen da vom Horizont orange-rote, geräuschlose Lichtobjekte auf und zogen nach einigen Minuten vorbei. Während unseres Gesprächs gerade Objekt Nr.5. Ihr Freund kommentierte dies vom Balkon her ziemlich durch den Wind als Hintergrund. Alles wie gehabt... - und ich war einmal mehr bei einer ´UFO-Sichtung´ live dabei.
Keine 90 Sekunden später meldete sich Frau Ute S. aus Gaienhofen. Sie hatte um etwa 22 h eine Reihe von etwa rötlichen 10 Leuchtkörpern hintereinander über dem Städtchen leicht aufsteigend und geräuschlos für cirka 3 Minuten dahinziehen gesehen, "schön hintereinander gerade wie eine ungewöhnliche Formation von Flugzeugen, die sie aber keineswegs waren, weil da alles anders war". Inzwischen war es 23:15 h und Zeit, den heutigen Tagebucheintrag bei Alien.de unterzubringen.
Aus den Gehardt-Files...
"...am gestrigen Abend {24.08.08} haben wir in 04600 Altenburg ein merkwürdiges Flugobjekt am Abendhimmel entdeckt. Es hatte nahezu die Form eines großen Bumerrangs, war gänzlich schwarz, drehte sich um die Längsachse, flog von Süd nach Nord mit gleichbleibender relativ hoher Geschwindigkeit und war ringsum von einem ganz leichten hellem Schein umhüllt. Fluggeräusche konnten wir nicht wahrnehmen. Wir konnten das Flugobjekt relativ lange, ca. 1,5 bis zwei Minuten beobachten. Es war gegen 20.30 Uhr also zur Zeit der Dämmerung. Wir entdeckten es zufällig aus dem Arbeitszimmerfenster und haben uns auf den Balkon begeben um es besser beobachten zu können. Anfangs dachten wir ein schwarzer Müllsack {!} fliegt durch die Luft. Das Flugobjekt zog gleichmäßig am Himmel entlang, niedriger als gewöhnlich Flugzeuge. Nachdem es aus unserem Blickwinkel verschwunden war, haben wir die Hausseite gewechselt und sahen es noch bis es hinter den Dächern verschwand. Mit freundlichem Gruß, Peter S und Ramona N." Wahrscheinlich ein gerade ausgegangener MHB der Zylinderform-Himmelslaternenklasse, der in sich schon wegen verlierenden Heißluft zusammenknickte und schlapp wurde.
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27.08.2008
Eine Woche nach dem ´Anti-UFO´-Gesetz aus Stuttgart flogen die ´UFOs´ über Karlsruhe Demo
Und auch heute stellen wir fest, dass die UFOs in England die selben wie die in Deutschland sind, beiderseits des großen Wassers gehen die Sichtungen weiter
Mittwoch, der 27.August 2008 - doch erst einmal zurück in die Dienstagnacht, die eine Art unerwartete UFO-Melde-Eskalation mit sich gebracht hatte. Offenbar, weil das Wetter besser geworden war - was zudem laut Wettervorhersage zunehmend für die laufende Woche gälte. Was mich wieder zusammenschrecken ließ - für´s Wochende sprach man gar von einem bundesweiten idealen Spätsommer-Weekend.
Marco O. aus Bad Griesbach berichtete kurz nach 23:30 h etwas aufgelöst von seiner Sichtung von etwa 22 h: Da hatte er vom Balkon aus "drei merkwürdige Lichter in gold-rötlicher Farbe" mehr als halbhoch über den Himmel, natürlich geräuschlos, knapp hintereinander dahinfliegen sehen. Nach etwa zwei Minuten waren sie dann nach und nach ausgehend verschwunden. Ich ging danach selbst auf den Balkon, um eine Zigarette zu rauchen. Nach einigen Zügen klingelte es schon wieder - und ich ließ es einfach klingeln. Fünf Minuten später meldete sich eine Frau aus Wiesenfeld bei Coburg, die dies zu reportieren hatte: Gegen 21:45 h beobachtete sie zufällig durchs Wohnzimmerfenster "einige rötliche Lichter hochkommen, die im ersten Moment an Raketen erinnerten, doch dann einfach so weiter ziemlich langsam hochstiegen". Dies machte die Frau neugierig, weil sie sich auch fragte, warum jemand ein ´Feuerwerk´ am Dienstagabend machen sollte. Sie stand auf und ging auf den Balkon hinaus, wo diese Lichter immer noch zum Himmel aufstiegen - es waren abgezählt 8 Stück, Sekunden später gingen sie in horizontalen Flug über und zogen 2 weitere Minuten von ihr weg. Geräuschlos weg. Das Licht erinnerte die Frau schon stark an "die Funken von zerplatzten Raketen", nur waren diese Lichter stetig und einiges größer. Dann gingen jene Lichter eine Handbreit rechts neben "neben dem hellen Stern" aus. Im direkten Vergleich zu diesem (Jupiter) waren die einzelnen Lichter mindestens "doppelt so groß und weitaus rötlicher".
Mitten in der RTL-Nachtjournal-Sendung berichtete Frau N. aus Schorndorf von ihrer Sichtung, die sie um etwa 22 h gemacht hatte. "Drei rötlich-gelbe, glühende Lichtdinger" waren da zwei Minuten lang einfach so über den Himmel geräuschlos gezogen, die auch vielleicht eine halbe Minute lang eine Art "verzogenes Dreiecksgebilde" mitten am Himmel formten, um dann wieder in der Länge auseinanderzuziehen. Dann eilte sie in die Wohnung, um ihr Handy zu holen, musste es aber kurz in ihrer Tasche suchen und als sie dann wieder auf den Balkon zurückkam, war nichts mehr von den Lichtern zu sehen gewesen..., welch ein Ärger. Das Himmelsphänomen war für N. aber so aufregend und "absolut ungewöhnlich" gewesen, dass sie nur noch an eine UFO-Erscheinung denken konnte - "weil, was soll es sonst gewesen sein? Deswegen rufe ich Sie ja jetzt noch an..."
Danach hängte ich wieder aus. Es war auch kurz vor 0:30 h... - und wie sich dies jetzt schon wieder abzeichnete, würde es ohne meinen Break wohl eine lange UFO-Meldenacht geben. Und siehe da: Wie ich am nächsten Tag sah, wurde noch in der Dienstagnacht bei YouTube das Video ´Red UFO sighting in Germany´ - http://www.youtube.com/watch?v=zyuH... - mit der Zusatzinfo ´26 Aug 08. 21:40. Suburb of Grötzingen in Karlsruhe, Germany. 4 witnesses observed large glowing red-orange object (min. 4 times bigger than the biggest star in our sky), moved straight across to the right before reducing in size and colour and disappearing completely´ eingestellt. Schon verrückt, vor einer Woche gab es die ´Anti-UFO´-Verordnung aus Stuttgart und nun flogen die Himmelslaternen-UFOs fast über dem Bundesverfassungsgericht eine ´Demo´..! Das gab ich doch gleich mal den dortigen, lokalen wie regionalen Medien in einer Presseinfo bekannt... - dazu brauchte es weder große Kreativität noch besondere Inspiration, das Thema "´UFO-Laternen´ von Stuttgart verboten - jetzt fliegen sie Demo fast über dem Bundesverfassungsgericht!" lag auf der Hand bzw hing in der Luft. Um ein solches ja schier ´geo-politisches´ Thema in seiner Dimension zu finden, war es noch nicht einmal eine journalistisch anspruchsvolle Aufgabe - wenn man eine Nase dafür hat. Oder?
Diese Videos waren aber auch aufgespielt worden: ´Ufos über {Mannheim)-Seckenheim - Himmelslaternen!´ - http://www.youtube.com/watch?v=2b10... und unter http://www.youtube.com/watch?v=MpdH... der Film ´Himmelslaternen bilden Großen Wagen !!!" Super gelungen. Und hören Sie auch den Ton dazu, um mal wieder zu sehen wie die Leute drauf sind. Monnem voran! Ha-jo-o-o...
In England wurden ebenso derartige ´UFOs´ mal wieder gefilmt - ´UFO in Bristol, UK´ (´Three strange orange lights flying in the sky over Bristol. They were too close to be airplanes and too silent to be helicopters. This video shows the third ´light´ before it disappears over the roof. The quality is poor: we didn´t have the camera ready when we saw them. It´s possible to see the round shape anyway."): http://www.youtube.com/watch?v=BVjA... . Siehe auch ´Multiple UFO´s hovering in the Sky´s of Thanet´ - http://www.youtube.com/watch?v=Nlqv... -, ´1. These are not Flares, Flares do not move Up-Right-Left-Down when they feel like. 2. The Hernebay Area Southeast, is a UFO hotspot for sure these big orbs of light have been appearing since the summer of 2007 almost every month!´
Und schon gab es im ´Harlow Herald´ ( http://www.harlowherald.co.uk/conte... ) diese Headline ´UFOs spotted over Essex?´ zu jener Geschichte hier:
>A strange series of lights have been spotted in the skies over Essex, which witnesses say are unidentified flying objects. Tracy Fitzjohn contacted the Herald over the bank holiday weekend saying she saw some strange lights in the sky when she was in the Staple Tye area of Harlow on Saturday night.
Another similar incident was recorded on a Canadian website which is run by independent UFO investigator Brian Vike. Ms Fitzjohn said: "I left around 8.50pm to pick my daughter up from Passmores; she was with a group of friends. As I came out of my turning I noticed three red lights in the sky, and as I turned the corner, there were about five more, all in a line. The sky was clear and these were not aeroplanes. They didn´t move or flash. When I got to where my daughter was, the first thing she asked me was, ´Did you see them?´ There were many others who were out pointing up at the sky."
She later added that the objects were bigger than stars, and said that they were not Chinese lanterns. On Mr Vike´s website, the account says there were four witnesses who contacted him about the sighting who reported seeing nine of the objects at approximately 9.15pm. The first account says the lights may have been spread out over two miles of sky, all heading in the same direction not changing formation and not omitting any noise. Another witness account of the same event suggested the lights may be Chinese lanterns.
Did you see the lights? Or do you know what the lights were? Contact us at heraldnews@archant.co.uk.<
Weitere Lichter in der Nacht unterwegs gewesen...
Um kurz nach 10:30 h meldete sich ein Herr P. aus Saulgau, der ebenso am Dienstagabend gegen 22:45 oder 23 h etwas für ihn "recht Merkwürdiges am Himmel" dahinziehen sah. Es waren "gelb-rote und große Lichtpunkte" die während seiner 3-minütigen Beobachtung mitten am Himmel über der Stadt dahinzogen und sich immer mal "wieder umgruppierten und verschiedene Gestalten nicht richtig hinbekamen". Wieviele es waren konnte er eigentlich nicht recht sagen, "vielleicht waren es insgesamt zehn Dinger, aber auf jeden Fall war gar nichts zu hören, sie waren völlig ruhig". Die Dynamik in der Bewegung war "schön, wie gleitend und keineswegs irgendwie hektisch, ich kann es auch nicht anders ausdrücken. Sie müssten das selbst gesehen haben" (andere Leute haben dafür übrigens gelegentlich das Wort ´majestätisch´ gefunden, was wohl die Sache sehr gut trifft). Er war sicher, dass das normale Hubschrauber und Flugzeuge "nie und nimmer können, so schwerelos war es" (ohne Frage). Merkwürdig war auch das Ende der Sichtung für den Mann: Untereinander gingen sie einfach aus. In Wolken waren sie keineswegs verschwunden, weil es eine sternklare Nacht war.
Aus Boppard konnte um 11:15 h Herr Andreas N. ausführen (nachdem er sich erst mal versicherte, dass das mit der UFO-Meldestelle kein Scherz ist und er sich "mit so Sachen noch nie beschäftigt" hat), was ihn seit gestern Nacht bewegte. Was wird es wohl gewesen sein..? Um 22 h war er noch ein Zigarette auf dem Schlafzimmer-Balkon im 2.Stock rauchen, als er "auf einmal leuchtende Körper" in der Ferne von rechts nach links langsam durchfliegen sah, vier Stück hintereinander - "die wie von selbst rundum leuchteten - ähnlich wie glimmende Holzkohle, nur viel stärker". Gelegentlich sieht er auch am Abend Hubschrauber, die den Rhein entlangfliegen, "aber die sehen ganz anders aus und blinken, diese komischen Lichter aber nicht". Zudem sind Hubschrauber auch schneller unterwegs - außerdem hört man die, "aber hier hörte man nichts". Deswegen kam ihm dieser "4er-Gruppe" arg ungewöhnlich vor, "soetwas habe ich noch nie gesehen." Nach 1 1/2 Minuten verschwanden sie dann wegen der Berge. Wohl dahinter, weiter den Rhein hinauf. Dabei hatte er aber den Eindruck als wenn das letzte Licht gerade in dem Moment rasch lichtschwächer geworden war...
Um 13 h meldete sich Radio Teddy aus Brandenburg, "Deutschlands erstes Kinder- und Familienradio", und bat um ein Interview zur augenblicklichen ´UFO-Situation´.
In den Nachmittag hinein kamen zwei eMails an, in welchen weiteren Sichtungen von Dienstag geschildert wurden. ´Mattighofen: Rätselhafte Dinge am Himmel´ nannte sich jene von Rainer B. und er schilderte dies: "...um etwa 22 Uhr sahen wir vom Garten aus zwei x zwei orangene Lichtphänomene lautlos für je mehr als eine Minute und mit je eine Minute Abstand kommend über uns hinwegziehen. Sie sahen aus wie kleine Monde, innen gelblicher gehalten. Da wir hier keine freie Sicht zwischen den Häusern haben, konnten wir auch nicht sehen, wohin die zogen. Im Grunde sahen die aus wie über Ihnen auf Ihrer Internetseite, nur nicht so groß. Wissen Sie was das war?"
´7 Lichtobjekte über Emden´ schrieb Dunja Sch. im Betreff und legte zwei Fotos im Anhang bei: "...und Punkt 22:11 Uhr sahen wir dann 7 gelb-rote Lichtobjekte, größer als helle Sterne über den gegenüberliegenden Häuser herbeikommen, sie waren zunächst angeordnet wie ein umgedrehtes ´Y´! Nach 30 Sekunden verzogen sie sich zu einer langen Kette, die dann langsam immer näher zu kommen schien, wobei ich die beiden Handybilder machte. Die Lichter links unten sind Fensterlichter der gegenüberliegenden Häuser... Nach vielleicht zwei Minuten waren sie dann schräg weggezogen, wobei 2 der Lichter verloschen. Der Rest verschwand wegen den etwas vorgebauten Häusern neben uns außer Sicht. Es war alles unheimlich lautlos gewesen. Mein Mann Rüdiger war sicher, dass das keine Heeresflieger oder so waren. Mit Meteoriten kann dies auch nichts zu tun haben, die Dinger hatten keinen Schweif! Außerdem kommen doch keine 7 Stück auf einmal daher, oder? Vielleicht können Sie mehr aus den Bildern herausholen?" Nein, konnte ich auch nicht, das Schwarzbild-Himmelsmaterial gab dazu einfach nichts her. Selbst die Fensterlichter waren arg auf den beiden 340 KB-´großen´ Aufnahmen ´verwaschen´ und stark verwackelt. Die Verpixelung mal außer Acht gelassen. Mich wundert immer wieder, welch übles Bildmaterial die Leute einem einreichen anstatt es gleich zu löschen. Offenbar in der Vorstellung, wir könnten Hollywood-Wunder bewirken...
Aus den Gehardt-Files...
"Ich weiß es klingt verrückt, ich denke aber, dass wir gestern ein UFO gesichtet haben. Eigentlich glaube ich gar nicht daran, aber mir fällt keine andere Erklärung ein. Nun zur Geschichte: Gestern 26.8.2008, kurz vor 21 Uhr, ging meine Tochter (21 Jahre) noch eine späte Runde mit unserem Hund. Plötzlich sah sie eine große !!! grell orange beleuchtete Scheibe (um ihr herum ein schwarzer Schatten - dunkler als der Nachthimmel {?}) am Himmel. Ihrer Einschätzung nach etwa in der Höhe eines Hubschraubers. Neugierig beobachtete sie diesen, der plötzlich kleiner und kleiner wurde und bald nicht mehr zu sehen war. Sie ging weiter und wenige Meter später, sah sie diesen ´orangen Ball´ wieder. Genau über sich - und wieder ziemlich groß. Sie wollte ihn mit ihrem Handy fotografieren, aber dieses lies sich nicht mehr einschalten. Von Panik ergriffen, kam sie wenige Augenblicke später nach Hause... Zur selben Zeit wollte ich meine Tochter am Handy erreichen, konnte aber keine Verbindung bekommen (21.19) ... wir (meine beiden Söhne, meine Tochter und meine Wenigkeit) sahen aus dem Fenster und genau über dem Haus gegenüber -ca. 20Meter entfernt- stand dieses Licht. Meine Familie meinte es wäre ein oranges großes Licht. Ich aber konnte deutlich erkennen, dass es drei Lichter waren. Die Beleuchtung glich in Stärke und Intensivität eher einer Flugzeugbeleuchtung. Ebenso die Anordnung der Lichter. Einen größeren eher ovalen in der Mitte, je einen kleineren runden seitlich rechts und links etwas unterhalb davon. Das Licht war stark und nicht blinkend oder flackernd. Eher wie Ampellicht. Die Höhe kam mir deutlich niedriger als die eines Hubschraubers vor und es bewegte sich eher langsam und absolut geräuschlos. Der Flugkörper -falls es einer war- muß mindestens so groß wie ein Flugzeug gewesen sein. Der Flugrichtung nach flog es von uns weg, also muß es die Hinteransicht gewesen sein. Bald war es hinter dem Haus verschwunden.. Jetzt bin ich mir sicher, dass es kein Flugzeug, Hubschrauber oder ähnliches war. Uns bekannte Flugobjekte, die von unten so groß sind, machen ja schon ziemlichen Lärm.. Ebenso bin ich mir sicher, dass es kein Lichtkegel war, kein beleuchteter Luftballon oder ähnliches. Es sah eher wie Rücklichter eines Fahrzeugs aus. Vielleicht haben sie ja eine passende Erklärung für uns. Leider gibt es keine Bilder - die Aufregung war einfach zu groß. Ich hoffe, Sie denken jetzt nicht, wir seien verrückt. Liebe Grüße, Sabine Z., Wien"
Um gegen 22:30 h ging es weiter mit UFO-Meldungen von diesem Mittwochabend, offenbar lockte das spätsommerliche Wetter die Leute raus:
Frau L. aus Ranschbach war eindeutig nervös drauf. Vor 50 Minuten oder so hatte sie (O-Ton) "eine unheimliche Erfahrung gemacht" als sie im Vorgarten noch schnell ein paar heruntergefallene Blätter und Laub zusammenkehrte. Dabei sah sie einen hochschwebenden "Feuerball oder soetwas in der Art". Von wo er gekommen war hatte sie nicht gesehen; aber als sie ihn erstmals erblickte, war er noch nicht ganz halbhoch am Himmel - aber noch so groß wie vielleicht der Vollmond! Zunächst zügig stieg er auf, wurde immer kleiner, dann ging es nur noch ganz langsam schräg dahinziehend weiter. Sie holte nach einigen Minuten ihren Sohn William aus dem Haus, damit der das auch sieht, aber als sie zwei Minuten später mit ihm zurückkehrte, konnte er selbst nur noch das rötliche Objekt zwar größer als ein Stern, aber zunehmend kleiner werden sehen. Nach zwei weiteren Minuten war es "im Weltraum verschwunden". Da seine Mutter so aufgeregt war und vom UFO sprach, suchte er danach im I-Net und so fanden Frau L. meine Nummer und rief gleich an...
Das ältere Ehepaar Edgar und Annette G. berichtete kurz vor 23 h aus Villmar, was sie um etwa 21:45 h gesehen hatten - beide gleichsam und gleich laut an einem Telefon, weswegen ich zunächst nichts verstand und Herr G. das Wort übernahm, nachdem er kurz seine Frau angeherrscht hatte ruhig zu sein. Die beiden Leute waren auf dem Balkon bei einer Tasse Tee gesessen, da sahen sie in Richtung Ortsmitte etwas "helles langsam aufsteigen sehen, es war rund und ziemlich in Rot". Eine Minute oder so stieg es fast kerzengerade auf, hielt dann zehn Sekunden inne und kam auf ihre Richtung waagerecht, leicht ansteigend aber immer noch in ihre Richtung, zu. Nach einer Minute hielt es wieder an - zu hören war dabei nichts gewesen - und flog dann recht zügig wieder recht steil im 45 Grad-Winkel auf. Dann war es wegen einem Holzvordach über dem Balkon außer Sicht verschwunden, aber sicher noch weitergeflogen. Die waagerechte Annäherung war langsamer als der jeweilige Aufstieg, "das schien einfacher zu gehen". Auch die beiden Herrschaften hatten noch nie etwas von Miniatur-Heißluftballons oder Himmelslaternen gehört und hatten keine Ahnung, was soetwas eigentlich sein soll.
Eine eigene Zigarettenpause meinerseits darauf rief Claudia H. aus Birkenheide an. Um 21:30 h hatte sie auf dem Heimweg etwas "ganz Besonderes gesehen". Drei gelb-orange-rote Lichtobjekte schwebten da geräuschlos 2 oder 3 Minuten lang mitten über dem Ort aufsteigend zum Himmel dahin, um dann zu "vergehen". Auch dieser Zufallszeuge hatte dies spontan und unerwartet erstmals gesehen - ohne eine Erklärung für sich zu finden, was da am Himmel vor sich ging. Also alles wie immer, um sich an eine UFO-Meldestelle zu wenden. Naja..., aber auch diese Beobachtung war wirksam genug, um sich dafür zwecks Nachfrage, was da eigentlich los ist, zu entscheiden. Und auch bei dieser Meldung von Frau H. war es ganz praktisch wie immer: sie meldete sich eigentlich nur, um selbst vielleicht in Erfahrungen zu bringen, was sie da gesehen hat. Und dies gilt für 99 % aller Melder! Eine Art "Ich habe ein UFO gesehen, und Tschüss!" ist die seltene Ausnahme. Um dass in diesem Rahmen auch mal festgestellt zu haben - damit die Transparenz in Sachen Erkenntnisgewinn gegeben ist!
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28.08.2008
´Deutsch perfekt´ und die UFOs - und ein Mannheimer Quadratschädel...
Soeben ist die neue Ausgabe der Zeitschrift ´Deutsch perfekt´ für September/2008 als das Sprachmagazin aus dem Spotlight-Verlag, der zur Holtzbrinck-Gruppe (ZEIT, Handelsblatt, Tagesspiegel u.a.) gehört, erschienen. "Deutsch perfekt" richtet sich an Leser aus mehr als 80 verschiedenen Ländern, die sich für Deutschland interessieren und unsere Sprache lernen. Die Spotlight-Verlagsgruppe gibt monatlich rund 360 000 Magazin-Exemplare heraus, was die Sache natürlich in Punkto Aufklärung zu dem was in Deutschland am Himmel abgeht interessant machte - auch wenn ´Deutsch perfekt´ für einen Mannheimer so eine spezielle Sache ist. Bereits Mitte Juli fragte man dafür bei mir nach, um mich für ein Kurzinterview in der Funktion als Hobbyastronom und Betreiber einer UFO-Meldestelle zu gewinnen. Dieses erschien auf S.9 in der aktuellen Ausgabe und nachhören können Sie es unter http://www.deutsch-perfekt.com/CoCo... . Dabei habe ich den Text vom inzwischen mitgetippten Interview später abgelesen, wie man hört. Als Ableser mache ich mich nicht gut.
Samstagnacht zur UFO-Beobachtungsnacht ausgerufen, weil ´Ben´ kommt
Der neue Tag. Zunächste hatte ich mir Gedanken gemacht, um dem nächsten Super-Sommerwochenende zu begegnen, was den Wetterprognosen nach ja direkt bundesweit anstand - die Sonne wird nochmals ihr Bestens geben und mit strahlend blauem Himmel verabschiedet sich der August am Wochenende in großen Teilen Deutschlands! Geschuldet dem Azorenhoch ´Ben´, kurzzeitig ungestörtes Badewetter war angesagt.
Welch eine Aussicht, ein Open-Air-Partystimmungs-Weekend stand an, die Grills in den Gärten wurden gereinigt und bereit gestellt. Das Land freute sich auf ´Ben´. Aber genau solche ´Grill-Wonnen-Wochenende´ führen seit einem Jahr zu ´XXL-UFO-Meldewochenenden´, also Meldeeingänge im Megaformat. Allein die UFO-Meldungen für diese Woche machten deutlich, was da kommen wird. Da ging es mir darum, etwas dem Entgegenzusetzen, ´Gegenkonditionieren´ wenn man so mag - um dem ´Freudenfeuer am Himmel´ etwas die Luft zu nehmen. Daraufhin entwickelte ich die PM "Samstag zur ersten bundesweiten ´UFO´-Beobachtungsnacht nach Deutschlands Himmelsphänomen Nr.1 ausgerufen!", um damit erstmals überhaupt eine Art spezielle Skywatch-Night nach Wörner´s Aktivitäten in den 1970er Jahren ins Leben zu rufen - und um das angesprochene Publikum bewusst (!) nach den neuen ungewöhnlichen Lichtern in der Nacht durch Himmels-Laternen Ausschau halten zu lassen, die als ´Stilles Feuerwerk´ fungieren. Irgendwie muss die Bevölkerung ja mal mit diesen Dinger vertraut gemacht werden, um zu verstehen, dass diese eben keine UFOs sind - und auch nicht als UFOs gemeldet werden brauchen. Die PM gab ich auf großer Runde aus. Jetzt kam es nur darauf an, wie dies bei den Medien ankam und aufgegriffen wurde..., in England wäre dies eine nationale Headline gewesen - aber im ´UFO-widerwilligen´ Old Germany? Ich hatte da meine eigenen Zweifel, aber versuchen wollte ich es auf jeden Fall bevor die Chance vertan ist.
Die ´Leipziger Volkszeitung´ ( http://www.lvz-online.de/aktuell/co... ) wird Ihre Leser am Freitag mit diesem Artikel überraschen:
>Himmelslaternen: Ministerium prüft Verbot - Bußgeld droht schon jetzt
Leipzig. Sie sind der krönende Abschluss von Sommerpartys und Familienfeiern: In den Nachthimmel aufsteigende Wunschlaternen. Das Innenministerium will dem Spaß mit den fliegenden Lampions eventuell einen Riegel vorschieben. Bereits jetzt droht ein Bußgeld von 1000 Euro, wenn die Starts in bestimmten Regionen nicht bei der Deutschen Flugsicherung angemeldet werden. "Wir prüfen derzeit gesetzliche Maßnahmen", sagte Ministeriumssprecher Lothar Hofner. Der Grund ist ein Brand in Chemnitz. Dort war am vergangenen Wochenende ein Lampion abgestürzt und hatte einen Dachstuhl entzündet. Der Schaden: mehrere tausend Euro. Entschieden sei in seinem Haus noch nichts, so Hofner, deshalb hätten die Ordnungsämter in den Kommunen auch noch keine Anweisungen erhalten. Ohne eine entsprechende Rechtsgrundlage können die städtischen Behörden ihren Bürgern nur beratend zur Seite stehen. Beim Leipziger Ordnungsamt wird bei Anfragen auf Sicherheitsbedenken hingewiesen. "Man weiß nicht, ob diese Ballons schon wieder erloschen sind, wenn sie zu Boden gehen", sagt Amtsleiter Helmut Loris. Kritische Situationen wie in Chemnitz seien ihm aus Leipzig bisher nicht bekannt.
Bedenken gegen die aus Asien stammenden Skylaternen hat auch die Deutsche Flugsicherung (DFS). In der Nähe von Flughäfen müsse vor der Zündung eine Genehmigung eingeholt werden. Am Schkeuditzer Airport trifft dies für einen Nahverkehrsbereich zu, der sich den Lotsen zufolge bis 20 Kilometer nördlich und südlich des Towers beziehungsweise bis 40 Kilometer westlich und östlich erstreckt. "Für den Antrag genügt eine formlose E-Mail, die jedoch mindestens acht Tage vor dem Start abgeschickt werden muss", erklärt DFS-Sprecher Axel Raab. Am Einschulungssonnabend wurden allein vom Schkeuditzer Tower rund 20 Laternenaufstiege genehmigt. Bundesweit bearbeitet die DFS täglich 100 Anträge. Wer ohne Erlaubnis Heißluftballons im Miniaturformat fliegen lasse, müsse mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren und Bußgeld bis zu 1000 Euro rechnen.
In Dresden sind die Flugobjekte aus Reispapier sogar ein Fall für das Verwaltungsgericht geworden. Per Beschluss erlaubten die Richter einen Aufstieg bei den Hörspielnächten. Nach Angaben der Kammer hatte die Stadt Dresden wegen Sicherheitsbedenken zuvor ein Startverbot erteilt. Die Richter schlossen sich den Bedenken nicht an. Von dem "Vorhaben gehe keine hinreichend konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus". Das Gericht halte auch angesichts "fehlender eindeutig belegbarer Schadensfälle die von der Stadt getroffene Gefahrenprognose für nicht tragbar", hieß es in der Begründnung.
Eine Argumentation die in anderen deutschen Behörden so nicht geteilt wird. So betrachten die Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln die Laterne als "ungesteuerte Flugkörper mit Eigenantrieb". Und als solche braucht sie - anders als einzelne Luftballons - nicht nur in Flughafennähe, sondern sogar generell eine Aufstiegserlaubnis. Und die wird für die beiden Rheinmetropolen bisher verweigert.
Fernab aller juristischen Streitigkeiten haben Fans des 1. FC Lok Leipzig auf dem Heimweg nach dem Freundschaftsspiel gegen Werder Bremen ein imposantes Schauspiel erlebt. Über dem Stadion schwebten rund 30 Wunschlaternen. Mit dem beherzten Spiel ihrer Mannschaft am Mittwochabend hatten sie allerdings nichts zu tun. Nur wenige Meter weiter wurde am Olympiastützpunkt die Rückkehr der Leipziger Peking-Starter gefeiert. Ihnen zu Ehren stiegen die Lampions in die Nacht.<
Aus den Gehardt-Files..
"...ich komme mir fast paranoid vor, aber gestern {27.08.08} so gegen 23 Uhr beobachtete ich wieder UFO´s über Berlin. Diesmal waren es zwei orange-gelblich leuchtende Lichter, die sich über den Süden von Berlin bewegten... Sah aus, als würden zwei Kampfjets mit gezündetem Nachbrenner in Formation fliegen. Geschwingkeit war identisch und sehr hoch, Flughöhe.. 100 bis 200 Meter.. verwunderlich ist nur, dass keine Geräusche zu hören waren und Berlin ja eigentlich Beta-Lauftraum ist... wäre interessant zu wissen, was es war. Liebe Grüße, Daniel H." Dabei hatte Gehardt dem Zeugen schon "beim ersten Mal" ausführlich erklärt, was er gesehen hatte. Was soll das also? Beratungs- und Erklärungs-Resistenz aufgrund der UFO-Faszination dieser Dinger?
UFO-Meldungen noch in der Donnerstagnacht...
Auf einmal ging es wieder los. Kurz nach 22:30 h meldete sich Frau Eva G. aus Dirmstein, die recht aufgeregt berichtete, kurz vor 22 h an diesem Abend fünf UFOs vorbeifliegen gesehen zu haben! Doch was hat sie konkret gesehen? Für etwa 2-3 Minuten waren jene gelb-rötlichen Leuchtobjekte über den halben Himmel hintereinander dahingezogen, geräuschlos. Von der Größe her war jedes Lichtobjekt "viel größer als ein Stern am Himmel" gewesen und dann verloschen sie binnen weniger Sekunden mitten im Flug und bei weiterhin freier Sicht von G., die am Ortsrand gerade ihren Hund ausführte als sie dies gesehen hatte. Da sie soetwas noch niemals zuvor gesehen hatte, war es für sie klar, dass das UFO gewesen waren und sie irgendwann mal was von einer "UFO-Berichtestelle" in Mannheim gehört, gelesen oder gesehen hatte, ging sie zu Hause gleich ins I-Net und fand mich ruckzuck, um sofort sich zu melden...
Um 23 h berichtete das Ehepaar M. aus Weisweiler ebenfalls von seiner "ungewöhnlichen Himmelserscheinung", welches die beiden vor über eine Stunde vom Balkon aus gesehen hatte. Eine orange-rote "Leuchtkugel" war plötzlich ein paar Strassen weiter "hochgekommen, eindeutig vom Boden her, anders kann es gar nicht sein". Das Ding war dann eine Minute lang strikt einfach in den Himmel hochgezogen, dann schien es etwas zu "torkeln" und verging lautlos "in einem kurzen Funkenregen"! Das war ganz spektakulär anzuschauen - auch weil gar nichts zu hören war! Erstaunlicher Weise erinnerte dies wegen dem fast geraden Aufstieg des Objektes nicht an ein "brennendes Flugzeug" oder so, wie man es da und dort in Anbetracht von nicht-erkannten ausbrennender Miniatur-Heißluftballons die z.B. von einer Windböe erfasst werden und überkippen, wodurch der Brenner die Papier-Hülle entfackelt, hört. Die beiden M.´s wussten "einfach nicht, was wir dazu denken sollen"...
Gleich darauf meldete sich ein Mann aus Donaueschingen, der schon wegen belegter Leitung fürchtete "nicht dranzukommen" (so habe ich dies auch noch nie gehört!). Sein Anliegen war eine Lichterscheinungssichtung von 21:30 h an Ort. Was war los? Der Mann war gerade heimgekehrt, stellte den PKW auf der Strasse ab, stieg aus und in dem Moment beobachtete er über seinem Wohnblock um die zehn arg rötliche Lichterscheinungen in breiter Kette (nicht hintereinander, sondern nebeneinander) herüberkommen, die keine 30 Sekunden später über ihm geräuschlos hinwegzogen und weiter in den Himmel hineinflogen, einfach streng geradeaus. Er sah ihnen noch eine Minute nach und dann "kam das Komische, die schienen aus dem Stand heraus anzusteigen und waren 10/15 Sekuden später einfach weg". Auch er war sofort davon überzeugt, UFOs gesehen zu haben - wegen der Formation an sich, dem seltsamen Licht und wegen der Geräuschlosigkeit.
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29.08.2008
Unglaublicher Behörden-Hickhack in Berlin um ´verpackte heiße Luft´ !
Im elektronischen Briefkasten lagen am Morgen dann schon zwei eMails mit Meldungen an, zunächst jene von Cathleen C. mit dem Betreff ´UFO-Sichtung´: "...war am letzten Wochenende 23./24.8. in Rheinfelden (Dtl.). Um ca 00:30 tauchten von der Westseite auffällige Flugobjekte auf. Sie flogen sehr schnell, die ersten beiden nacheinander dann wieder ein paar einzeln, und dann wieder 2 parallel. Sie flogen zwar nicht so hoch, wie Flugzeuge aber ich konnte trotzdem erkennen, daß es was außergewöhnliches war. So was hatte ich mein Lebtag noch nicht gesehen! Sie sahen aus wie ovale Feuerbälle, flogen lautlos gen Osten. Als ich 1min später auf meiner Dachterrasse ankam bildeten sie ein gleichseitig großes Dreieck und es dauerte einen kurzen Augenblick da waren sie schon verschwunden. Ich stand übrigens nicht im Tal, sondern auf der Dachterrasse auf dem Berg. Habe die Badische Zeitung angeschrieben, die weiß von nix und hat mich an Euch verwiesen. Sie meinten doch es wären irgendwelche fliegenden Lampions, hahaha! Die müßten ja größer als ein normales Flugzeug gewesen sein. Geträumt hab ichs auch nicht, meine Freundin hats auch gesehen. Seit dem glaube ich fest daran, daß wir NICHT alleine sind. Sie hatten die Farbe von einer Flamme-so gelb-orange! Was sagt Ihr dazu? Was habt Ihr für Erfahrungen?"
Emmy A. hatte die eMail ´Vorhin über Bad Driburg, 22:30 Uhr: seltsame Lichter´ um 1:03 h abgeschickt und berichtete: "...nach dem Abräumen setzten wir uns wieder an den Tisch und gleichzeitig sahen ich und mein Verlobter wie zwei seltsame Lichter in hellroter Farbe geräuschlos im Westen von Bad Driburg in den Himmel anstiegen bzw HOCHflogen. Sie sahen eher aus wie kleine unten ´aufgeschlagene Eier´ und waren keine runden ´Bälle´. Doch dieser Eindruck entstand immer mehr je höher sie flogen, schließlich verschwanden sie nach 3 oder 4 Minuten in die Wolken hinein! Dies waren keine Feuerwerksraketen und sonstwas in der Art! Es gab keine Schweife und es hat nichts geknallt - es war seelenruhig gewesen! Ich schreibe es nochmals, sie kamen NICHT vom Himmel heruntergeflogen, sondern stiegen dorthin auf und es dauerte auch keine SEKUNDEN, sondern Minuten. Mein sofort angerufener Vater meinte nämlich, dass das große Sternschnuppen waren, aber die beiden Dinger haben damit garantiert nichts zu tun!!! Können Sie mir sagen und vernünftig begründen, was es vorhin war?"
Was gab es in der Presse?
´Land verbietet Himmelslaternen´ hieß es in der ´Schwäbischen Zeitung´ ( http://www.szon.de/lokales/ehingen/... ):
>So genannte Himmelslaternen sind auch im Raum Ehingen in Mode gekommen. Das Rechts- und Ordnungsamt der Stadt hatte regelmäßig aus Gründen des Brandschutzes von der Verwendung abgeraten und entsprechende Genehmigungen versagt. Jetzt bestätigt das Innenministerium landesweit das Verbot.
Himmelslaternen, die auch als Himmelsfackeln, Skyballons, Skylaternen, Wunschlaternen oder Mini-Heißluftballons bezeichnet werden, werden zum Steigen gebracht, indem die Innenluft durch ein Brennmittel erhitzt wird. Die von den Herstellern angegebenen Steighöhen betragen zwischen 150 und 500 Meter, die Brenndauer bis zu 15 Minuten. Die Himmelslaternen gelten aber nach den Bestimmungen der Luftverkehrs-Ordnung als ungesteuerte Flugkörper mit Eigenantrieb. Das Steigenlassen solcher Flugkörpern bedarf einer Erlaubnis des Regierungspräsidiums Tübingen als zuständige Luftfahrtbehörde.
Die Erlaubnis kann aber in der Regel nicht erteilt werden, da neben der Gefährdung des Luftverkehrs auch das unkontrollierbare Brandrisiko berücksichtigt werden muss. Da die Flugbahn nicht beeinflusst werden kann, geht von den Himmelslaternen insbesondere bei Trockenheit eine erhebliche Gefahr für Wälder, Häuser, Wiesen und Gärten aus, teilt das Regierungspräsidium mit. Das Steigenlassen von Himmelslaternen ohne Erlaubnis stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldbuße von bis zu 50 000 Euro geahndet werden.<
In der ´Thüringer Allgemeine´ ( http://www.thueringer-allgemeine.de... ) wurde dieser Leserbrief veröffentlicht:
"Die blanke Regulierungswut. Ich kann die Befürchtungen vom Chef des Thüringer Feuerwehrverbandes hinsichtlich der Himmelslaternen nicht nachvollziehen (TA vom 21. August). Wenn man sich an die Sicherheitshinweise hält, die den Ballons beiliegen, und etwas Ahnung von Physik hat, kann kaum etwas passieren. Ich bin mir sicher, dass Silvesterraketen mehr anrichten als Sky-Ballons. Das geplante Verbot ist Unsinn. Da müsste man auch Flugzeuge verbieten, die abstürzen können, wobei dann tragischerweise auch noch Menschen ums Leben kommen. Detlef Schomburg, Kölleda."
YouTube und die UFOs. Über dem holländischen Breda wurde diese sich verändernde ´Sternbild´-Formation gefilmt ("unidentified ´things´ moving from South to the North"): http://www.youtube.com/watch?v=dQBd... . Über dem englischen Brighton wurde dieses UFO gerade aufgenommen: http://www.youtube.com/watch?v=HlZb... (Begleitinfo dazu: ´People had seen this before but I never really believed them, until last night. Footage caught on my mobile phone so not amazing but show erratic movement and flame effect.´) Und auch dieses Video vom 25.7.2008 wurde eingestellt: http://www.youtube.com/watch?v=P3Fe... . Man hat sogar die Ahung von dem nach oben hin erhellten Ballonkörper.
Alles Liebe für Diana: Berliner Flugsicherung genehmigt Himmelslaternen !´ hieß es in einer Pressemitteilung von ´Katharina Karmel Kommunikation´ aus Berlin ( http://www.pressrelations.de/new/st... ), die einen unglaublichen Behörden-Hickhack um ´verpackte heiße Luft´ belegt:
>Es war ein harter Kampf, "der härteste, den er je habe austragen müssen", kommentiert Bryan Kemmenoe, Veranstalter und Initiator des diesjährigen Princess Memorial Day, der am kommendem Sonntag nun mit wesentlichen Programm-Änderungen stattfindet. Geplant waren 47 Himmelslaternen, die anlässlich des 11.Todestages von Prinzessin Diana am Berliner Breitscheidplatz gen Himmel aufsteigen sollten, als Symbol und in Erinnerung an das karitative wie auch menschliche Vermächtnis der "Königin der Herzen". Möglicherweise wird daraus nichts ! Nicht weil die Flugsicherung etwas dagegen hat, sondern weil der Bezirksrat der Stadt Charlottenburg den Event in letzter Sekunde doch noch hat stoppen lassen. Und dies, obwohl es die ganze Zeit über hieß, man werde die Genehmigung seitens der Stadt "ganz sicher erteilen", und es komme dann nur noch darauf an, dass auch die Berliner Flugsicherung ihre Zustimmung zum Steigen lassen der Himmelslaternen gibt.
Am Donnerstag dieser Woche, (3 Tage vor der Veranstaltung!!), taucht dann plötzlich und wie aus heiterem Himmel ein ominöses Gutachten der Bundesanstalt für Materialprüfung auf, welches die Gefährlichkeit von Himmelslaternen unterstreicht. Daraufhin ändert das Bezirksamt Charlottenburg die bislang bestehende Einschätzung und entzieht die zuvor lang und breit versprochene Genehmigung. Und das obwohl der Veranstalter in den Tagen zuvor mehrmals mit dem Bezirksamt im Gespräch war, und immer wieder betont wurde, dass seitens des Bezirksamts keine Einwände gegen die Himmelslaternen bestehen. Und auch die Flugsicherung war inzwischen drauf und dran den Event am Ende doch noch zu genehmigen. Man wolle "ein Zeitfenster finden", in welches die Himmelslaternen "hineinstoßen", damit sichergestellt ist, dass der abendliche Flugverkehr durch die aufsteigenden Himmelslaternen nicht gefährdet wird. Sogar die telefonische Abstimmung mit dem Tower der 3 Berliner Flughäfen war im Gespräch und sofern es seitens der Stadt keine Einwände bezüglich der Gefährdungslage am Boden gegeben hätte, fände man "sicher eine Lösung" den Flug der Himmelslaternen in den laufenden Flugverkehr zu integrieren, so der zuständige Abteilungsleiter der DFS, Klaus Hartemink.
Aus Sicht der obersten Luftfahrtbehörde des Landes Berlins "stellt der Aufstieg von Himmelslaternen keinen Luftverkehr dar und untersteht damit nicht dem Luftverkehrsrecht", was im klaren Widerspruch zu der bisherigen Auffassung der Landesanstalt für Umwelt des Landes Baden Württemberg steht, die nach wie vor davon ausgehen, dass Himmelslaternen ungesteuerte Flugobjekte mit Eigenantrieb sind, die bei Nutzung des Luftraums einer Erlaubnis nach der Luftverkehrs-Ordnung bedürfen. Der zuständige Sachbearbeiter des Tower-Bereichs Berlin fügt sogar noch hinzu: "Nach jetzigem Erkenntnisstand gibt es nichts, was gegen den Flug der für den 31.08 geplanten Himmelslaternen spricht, mit festgezurrten Auflagen, beispielsweise ein Zeitfenster und Absprachen mit dem Tower. Unter diesen Umständen könne man speziell und nur für dieses eine Projekt die Ausnahme ausnahmsweise genehmigen".
Ob die Himmelslaternen nun steigen dürfen oder nicht, ist daher nicht länger ein Problem der Sicherheit am Himmel, sondern eher ein Problem der Sicherheit am Boden, und dafür sind allein die städtischen Behörden zuständig. In einer Stellungnahme des Wirtschafts-und Ordnungsamtes Charlottenburg vom 28.08. heisst es: "Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen konnte die Prüfung nur zu dem Ergebnis führen, dass von den Fluglaternen auf Grund der dichtbesiedelten Infrastruktur eine Brandgefahr ausgeht und somit erhebliche Gefahren für Leib und Leben bzw. Sachgüter Dritter zu befürchten sind."
Davon war bislang aber nie die Rede. Im Gegenteil, auf Nachfragen bezüglich der Himmelslaternen beim Bezirksamt Charlottenburg wurde stets geantwortet: "Darin sehen wir kein Problem". Ein Mitarbeiter des Amtes hatte vergangene Woche sogar noch die örtliche Polizei-Dienststelle informiert, doch die hatten lediglich Bedenken wegen einer Parkerlaubnis vor dem KDW (Kaufhaus des Westens). Die nun vorherrschende Kehrtwende um 180 Grad bringt den Veranstalter in arge Bedrängnis, ist der doch bereits "erhebliche finanzielle Verpflichtungen eingegangen", weil die ganze Zeit davon auszugehen war, dass die Flugsicherung ihre Zustimmung noch erteilt. Das sich dann aber die Stadt selbst, und dies erst 3 Tage vor dem Event, doch noch gegen die Himmelslaternen stellt, ist eigentlich ein kleiner Skandal. "Das war weder anzunehmen noch vorauszusehen, und schmerzt daher ungemein", so ein Sprecher des Tribute-Teams am Abend.
"Wir haben soviel Kraft und Liebe in das Projekt gesteckt. Ich persönliche habe sprichwörtlich mein letztes Hemd dafür hergegeben, dass die Veranstaltung am Sonntag in Berlin wie ursprünglich geplant auch stattfinden kann. Das am Ende die Stadt selbst einen Rückzieher macht enttäuscht mich wirklich sehr, habe ich in ihr doch immer einen großen Verbündeten für die gute Sache, und für das wofür wir kämpfen, gesehen", fügt der Initiator der Veranstaltung, Bryan Kemmenoe, hinzu.
In einem letzten wie auch ergreifendem Hilferuf wandte Kemmenoe sich gestern Abend direkt an den zuständigen Stadtrat des Bezirksamts Charlottenburg und intervenierte. Am Ende einigte man sich auf eine Art "Kompromiss". Wie genau dieser für kommenden Sonntag im Detail aussehen mag, wollte der Veranstalter zur Stunde nicht verraten. Nur soviel vorab, der Princess Memorial Day 2008 findet statt !<
Quelle: CENAP-Archiv