22.08.2008
Gefährliche Partylichter - mit ärgerlichen Folgen für Ufo-Forscher
UFO-Alarm nur heiße Luft - Weitere UFO-Berichte zur MoFi und ein ´UFO´ in Izehoe dabei gefilmt
Um 23:15 h meldete sich Mike K. aus Fallingbostel, der ziemlich durch den Wind war, weil er um kurz nach 22 h - an diesem Abend - ein "ziemlich rotes UFO-Objekt" lautlos für 5 Minuten zum Himmel hochziehen sah bis es in den leichten Wolken verschwand. K.´s Eindruck nach war zunächst das Gebilde halb so groß wie der Mond, aber es wurde immer kleiner bis es oben verschwand. Keine 2 Sekunden eingehängt meldete sich Frau Sch. aus Bad Reichenhall. Ihre Familie hatte um etwa 22 h ebenso eine "merkwürdige Leuchtkugel" ausgemacht, die in gelblich-orangener Farbe lautlos 3 Minuten lang linear mehr als halbhoch durch den Himmel gezogen war. Was war da nur wieder am Donnerstagabend los gewesen? Klar, das Übliche - was auch kein Trost ist. Und schon war das Telefon ausgehängt, weil da klar wurde, wie das einmal mehr weitergehen würde... Endet es nie mehr? Keine Ahnung, aber ich habe es schon lange LEID! Aber dies ist ja auch keine News und keineswegs ein Geheimnis... ´UFOs´ aka ´Glückslaternen´ sind inzwischen zu einer Art ´Krisenregion´ für die in der Öffentlichkeit stehende UFO-Phänomen-Erkunder geworden. Geradezu ein Fluch, wenn man so will! Verrückt..., aber es ist einfach so. Seltsamer Weise betrifft dies ein in der kruden UFOlogie ausgerufenen Truppe namens "sinkendes Schiff" namens CENAP, alles so komisch bei einer UFOlogie die längst schon im Marianen-Graben abgesoffen ist und von sich selbst glaubt, am Hawaii-Strand zu faulenzen... Auch hier stimmt die Realität nicht mit den ufologischen Fantasie- und falschen Wunschvorstellungen überein. Schon wieder und wie immer... Es ist einfach so, in voller Breite.
Bei MyVideo wurde die Aufnahme ´Ufo bei Mondfinsternis am 16.08.08 ?!?!´ mit den infos ´Aufgenommen am Samstag Abend den 16.08.08 um 21:26 Uhr in Itzehoe, bei einer Mondfinsternis kreuzt ein merkwürdiges Flugobjekt vor dem Mond, eigentlich wollte ich nur das Naturphänomen mit meiner Kamera beoabachten, was denkt ihr, was es war ?!?!´ eingestellt - http://www.myvideo.de/watch/4934677... . Eine weitere Aufnahme nennt sich ´Meteroid über Hannover´ mit diesen Zusatzinfos: ´Ich war mit paar Freunden am Haubbahnhof von Hannover und da flog ein Meteroid (glaub ich kann auch ein UFO sein) über den Himmel´ - http://www.myvideo.de/watch/4935585... .
Die ´Stuttgarter Nachrichten´ ( http://www.stuttgarter-nachrichten.... ) machten ihre Leser heute auf ´Gefährliche Partylichter´ als Landesnachricht in einem Artikel von Hilmar Pfister aufmerksam:
>Wer sie fliegen lassen will, benötigt eigentlich eine Genehmigung der Luftfahrtbehörde. Doch damit hält sich kaum jemand auf. Himmelslaternen entwickeln sich zum Partyknüller der Saison - mit ärgerlichen Folgen für Ufo-Forscher.
Sie leuchten dunkelrot, schweben Hunderte Meter über der Erde, und wenn das wachsartige Brennmittel erlischt, gleiten sie wieder zu Boden. Himmelslaternen schmücken immer mehr Feiern im Freien. Technisch gesehen handelt es sich dabei um lampionähnliche Gebilde aus leichtem Reispapier, die wie ein Heißluftballon funktionieren. Am unteren, offenen Ende ist eine Wärmequelle montiert, die für den nötigen Auftrieb und stimmungsvolle Beleuchtung sorgt. Die Wärmequelle erlischt nach mehreren Minuten, der warmluftbedingte Auftrieb baut sich ab, und die Laterne landet sanft auf dem Boden.
Doch was in der Theorie relativ ungefährlich klingt, kann in der Realität anders aussehen. Davor warnt jetzt das Stuttgarter Innenministerium. Gerade in der trockenen Jahreszeit seien die "unbemannten Flugobjekte" eine echte Gefahr. Bestes Beispiel: eine Geburtstagsfeier im Kreis Fürth in Bayern Anfang Juli. Dort waren drei Minilaternen auf einem Feld gelandet und hatten die Wintergerste in Brand gesetzt. Das Ministerium warnt: "Da die Flugbahn nicht beeinflusst werden kann, sind die Trendlaternen gerade bei Trockenheit eine unberechenbare Gefahrenquelle für Wälder, Wiesen, Gärten und sogar Häuser." Immer mehr Behörden in Deutschland würden daher den Start solcher Himmelslaternen "mit großer Skepsis" verfolgen. Wer eine Himmelslaterne ohne Genehmigung aufsteigen lasse, begehe eine Ordnungswidrigkeit, betont das Ministerium. Die Geldbuße könne bis zu 50 000 Euro betragen.
"Je größer die Abschreckung, umso besser", sagt Werner Walter und freut sich. Der Ufo-Forscher aus Mannheim muss sich fast täglich mit dem Partygag auseinandersetzen, genauer: mit verunsicherten Anrufern, die ihm von umherschwebenden Ufos berichten. Walter leitet das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (Cenap) in Mannheim. Eine Anlaufstelle für Ufo-Meldungen aller Art.
Etwa 1000 seien in diesem Jahr bereits eingelaufen, sagt Walter. So viele wie noch nie. Im Jahr zuvor lag die Zahl noch bei 440 - über zwölf Monate verteilt: "Es herrscht ein echter Ufo-Wahnsinn." Bei den meisten der Meldungen handelt es sich nach Erfahrung von Walter um Himmelslaternen. "Es ist immer dieselbe Geschichte", klagt er, "ich kann sie nicht mehr hören." Doch er muss wohl: Denn Menschen aus ganz Deutschland rufen bei ihm an, um ihm von ihren Beobachtungen zu berichten. Handelt es sich dabei mal nicht um eine Himmelslaterne, dann sind meist Wetterballone oder Großsternschnuppen im Spiel.<
Das ´Trostberger Tagblatt´ hatte die Titelgeschichte "UFO-Alarm nur heiße Luft: feuerball über Emertsham war wohl Himmelslaterne - Partyspaß aus Asien nervt Forscher" von Thomas Thois aufgesetzt (ziemlich tiefsinnig die Schlagzeile), um die ´Boliden´-Geschichte von gestern zu bereinigen:
>Emertsham/Laufen/Mannheim. Der Emertshamer Feuerball war wohl nur "heiße Luft" - nämlich eine Himmelslaterne. Davon ist Werner Walter aus Mannheim, einer der ehrfahrendsten UFO-Forscher Deutschlands, überzeugt. Er hat in unserer gestrigen Ausgabe den Bericht über die spektakuläre Beobachtung einer Emertshamerin am Sonntagabend gelesen. "Dass das tatsächlich eine große Sternschnuppe war, kann ich mir nicht vorstellen", sagt Walter. Er geht davon aus, dass es einer von heuer schon 1000 Fällen war, in denen die in Mode gekommenen fernöstlichen Papierballons für UFO-Alarm gesorgt haben.
Der Emertshamerin stockte am Sonntagabend, ebenso wie ihrem Mann und einigen Nachbarn der Atem, als sie am Feuer sitzend in den Abendhimmel blickte. "Es war, als fliege ein UFO übers Firmament oder rase ein Komet auf die Erde zu", berichtet sie. Die Tatsache, dass das Phänomen nach ihrer Aussage nicht nur ein paar Sekunden, sondern eher ein paar Minuten zu sehen war, ist für Werner Walter, den Leiter der privaten Mannheimner UFO-Meldestelle ´CENAP´ (Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene), der Beweis dafür, dass es keine verglühenden Meteoritenreste waren, denn das geht in Sekundenschnelle, sondern ein künstlicher Gegenstand."
"Die Theorie mit den Himmelslaternen ist gut möglich", bestätigt auch Otto Pilzer von der Astronomischen Arbeitsgruppe Laufen. "Auch wenn die Erklärung, dass es ein Bolide, also eine große Sternschuppe war, schon auch stimmen könnte, weil diese Meteoritenreste beim Verglühen unheimlich lange nachglühen {? - was soll das jetzt wieder halbweg orakelhaft heißen}."*
Der Lichterspuk in Emertsham, da ist sich Werner Walter sicher, war eine Himmelslaterne. Der China-Import sei der neueste Trend bei Geburtstagspartys, Hochzeitsfeiern oder Ähnlichem. "In Partystimmung haben derzeit viele Menschen das Bedürfnis, die leuchtenden Mini-Heißluftballone in ganzen Schwärmen in den Himmel aufsteigen zu lassen", sagt er. Diese ´stillen Feuerwerke´ sind frustrierend für die UFO-Forscher in Mannheim. Werner Walter: "Noch nie gab es auch nur ansatzweise so viele UFO-Meldungen wie heuer bei uns. Dieses Jahr alleine schon etwa 1000." Vor allem die Mondfinsternis letztes Wochenende hätte viele Menschen hinaus gelockt, so dass zahlreiche unerwartete Flug-Objekte gemeldet worden seien. Ab 22 Uhr klingelte die UFO-Hotline durchgehend bis 2 Uhr früh. "Normalerweise gibt es im Jahr nur zwischen 40 bis 70 UFO-Meldungen, die auf nicht-erkannte Großsternschnuppen, helle Planeten wie Jupiter oder Venus, Disco-Scheinwerfer, Wetterballone oder einfach fotografische Artefakte auf Bildmaterial zurückgehen. jetzt aber ist der UFO-Wahnsinn über das Land gekommen."
Der Hauptgrund: Seitdem die fliegenden, aus Asien stammenden Papierlaternen als Party-Spaßartikel auf dem Markt angeboten werden, sind diese zu einer UFO-Plage geworden, so Walter. "Es ist zum Verzweifeln, diese orange-rot-glühenden Nachtlichter sind ein Fetenhit geworden, die unsere Arbeit nicht erleichtern." Laut Werner Walter können die Himmelslaternen bis zu 500 Meter hoch fliegen und dabei, vor allem in größeren Mengen, "wirklich mystische Illuminationen erzeugen. Aber bei einer Windböe kann auch die Reispapierhülle leicht Feuer fangen, dann erscheinen diese fliegenden ´Leuchtkondome´ tatsächlich als UFO oder kometenähnlicher Feuerball". Wer genaueres wissen möchte, kann die elktronische UFO-Datenbank aus Mannheim nutzen. Das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene stellt seine werbefreie Internet-gestützte UFO-Sichtungsdatenbank als ehrenamtliche Leistung zur Verfügung. Hier kann jeder über eine Suchmaske schauen, ob über seiner Stadt als ´Sichtungsort´ zu einem beliebigen Tag im Jahr UFOs gesehen und weitergemeldet worden sind (www.cenap.de). Das UFO-Meldetelefon hat die Nummer 0621/701370.<
*= Wie es Astronomen mit den Himmelslaternen halten kennen wir ja bereits - sie kennen sie nicht (auch weil sie damit nichts zu tun haben wollen und auf einem Auge daher blind, kurioser Weise ist es bei UFOlogen genau umgekehrt, wenn sie in Sachen IFOs als Haupt- und Kernstandteil des ´UFO-Phänomens´ sich sogar ein Auge mit schwarzem Tuch zubinden und die Ohren durch Durchzug schalten). Genau dies beobachte ich derzeiten beim Astrotreff.de, wo sich am 20.08. ein Neuer extra eintrug, weil er sich fragte was er beobachtet hat: "Hallo, als völliger Neuling bin ich auf der Suche nach einer Erklärung über Eure Seite gestolpert. Ich habe viel von Party-Bällen {?} und ähnlichem gelesen, dies erscheint mir jedoch keine plausible Erklärung zu sein; allerdings glaube ich auch nicht an den Besuch von ´Außerirdischen´ sondern suche nach einer Erklärung für unsere Beobachtung: Am Abend des 6.August 2008 (ca. 21.50 Uhr) sahen wir einen Feuerball mit einer orangenen Korona, der von Miltenberg, über den Main mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu kam, die Geschwindigkeit verlangsamte und dann nach oben - kleiner werdend - abbog und verschwand. Das Foto entstand bereits nachdem das Gebilde über uns abgedreht hatte. Über Infos würde ich mich freuen." 60 Stunden später war zwar fast 100 x das Thema aufgerufen worden, aber eine Antwort auf seine Sichtung bekam der Frischling bisher noch nicht... Ich kann ja darauf nicht reagieren, weil ich im Astrotreff.de wegen meiner Vorstellung des Himmelslaternen-Demonstrationsflugs von Anfang August durch die Heilbronner Sternwarte und diese Aktion als gute Aufklärungsidee der astronomischen Anlage in Sachen Volksbildung verteidigte, reihenweise dumm angemacht wurde, schließlich verteufelt - und ausgesperrt. Umgekehrt genau wie in UFO-Foren. Realsatire da, Realsatire dort - und keiner merkt´s.
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Die nächste gute Meldung des Tages wurde auf dem ´ortenau ticker´ gefunden:
"Himmelslaternen vom Markt genommen - Ortenauer Importeur zeigte sich kooperativ
Himmelslaternen vom Markt genommen. Aufgrund der enormen Brandgefahr hat ein vom Regierungspräsidium Freiburg in Auftrag gegebenes Gutachten ergeben, dass der Artikel mit der Bezeichnung "Flying Dreams" sich nach nur vier Minuten Flugdauer selbst entzündet. Auf trockenem Waldboden könnte dies möglicherweise verheerende Folgen haben. Das Regierungspräsidium hat sich daher mit dem in der Ortenau ansässigen Importeur in Verbindung gesetzt. Auf der Grundlage des Gutachtens konnte vereinbart werden, dass das Produkt nicht mehr verkauft wird. Der Importeur habe sich kooperativ gezeigt und sei der Aufforderung unmittelbar nachgekommen."
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Dies basierte auf dieser Angelegenheit als Pressemitteilung des Regierungspräsidium Freiburg ( http://www.rp.baden-wuerttemberg.de... ):
"Himmelslaternen: Stimmungsvoller, aber nicht unbedenklicher Partygag
Regierungspräsidium Freiburg lässt ein Modell von der Landesanstalt für Umwelt überprüfen / Hersteller nimmt Produkt vom Markt
In den letzten Monaten haben sie sich zu echten Partyknüllern entwickelt: So genannte ´Himmelslaternen´ werden gerne bei großen und kleinen Feiern als stimmungsvolle Illumination eingesetzt und verkaufen sich daher auch recht gut. Es handelt sich um lampionähnliche Gebilde aus leichtem Reispapier, die nach dem Heißluftballonprinzip funktionieren: Eine Wärmequelle am unteren, offenen Ende sorgt für den nötigen Auftrieb, so dass die filigranen Konstruktionen bis zu mehreren Hundert Metern hoch aufsteigen können und durch die Wärmequelle gleichzeitig beleuchtet werden. Diese erlischt nach mehreren Minuten, der warmluftbedingte Auftrieb baut sich ab, die Reispapierhülle landet sanft und ungefährlich wieder auf dem Boden. So sollte es zumindest in der Theorie und auch nach der Beschreibung vieler Hersteller sein. Tatsächlich sind diese ´unbemannten Flugobjekte´ gerade in der trockenen Jahreszeit nicht ungefährlich. Welche Auswirkungen das Aufsteigen von Himmelslaternen haben kann, zeigt eine Geburtstagsfeier am vergangenen 1. Juli im Landkreis Fürth, wo drei Miniheißluftballons beim Absturz ein Feld mit Wintergerste in Brand gesetzt und einen hohen Schaden verursacht haben. Immer mehr Behörden in Deutschland betrachten daher den Start solcher Himmelslaternen mit großer Skepsis und verweigern ihre Zustimmung, wenn Veranstalter diese Fluggeräte staffelweise aufsteigen lassen. In der Tat sind Himmelslaternen gemäß des Luftverkehrsgesetzes als Luftfahrzeuge einzugruppieren, denn es handelt sich nach der Definition des Gesetzgebers um ´sonstige für die Benutzung des Luftraums bestimmte Geräte´, da sie in einer Höhe von mehr als 30 Metern über Grund oder Wasser betrieben werden können. Eine ergänzte Bundesverordnung schreibt vor, dass ´ungesteuerte Flugkörper mit Eigenantrieb´ nur dann aufsteigen dürfen, wenn die örtlich zuständige Behörde des Landes zustimmt. Die Erlaubnis wird erteilt, wenn die beabsichtigte Nutzung nicht zu einer Gefahr für die Sicherheit des Luftverkehrs oder die öffentliche Sicherheit führt.
Bei der Beurteilung der ´öffentlichen Sicherheit´ spielt auch eine Rolle, ob das Produkt selbst in seiner Anwendung sicher ist. So sind Himmelslaternen auch als Verbraucherprodukt im Sinne der einschlägigen EG-Richtlinien bzw. des GPSG (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz) zu sehen. Um die Geräte- und Produktsicherheit kümmert sich beim Regierungspräsidium die Umweltabteilung, die bei Beanstandungen und Gesundheits- oder Sicherheitsrisiken schon mehrfach dafür gesorgt hat, dass unsichere Produkte aus dem Verkehr gezogen wurden. Bekanntester Fall der jüngeren Vergangenheit war importiertes Holzspielzeug, so genannte Dominosteine, bei dem eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch das permanente Ausdünsten von Formaldehyd vorlag.
Auch mit möglichen Brandgefahren durch Himmelslaternen haben sich die Fachleute des Regierungspräsidiums neulich auseinandersetzen müssen. Aufgrund eines Hinweises hat die Umweltabteilung des Regierungspräsidiums insgesamt zwölf Himmelslaternen eines Typs vom Markt entnommen, an die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) übergeben und um eine Expertise zur Gefahreneinstufung (Brandgefahr) gebeten. Das Prüflabor der LUBW hat den Artikel mit der Bezeichnung ´Flying Dreams´ ausgiebig getestet - und für nicht gut befunden. Der Flugkörper aus Reispapier, der am unteren Rand durch einen Bambusstab in Form gehalten wird und einen Durchmesser von rund einem halben Meter und eine Höhe von 1,15 Meter aufweist, wird durch eine mittig am unteren Rand angebrachte Wärmequelle (als Spirale gewickelter Stoff mit wachsartigem Brennmittel) ´angetrieben´: sie erhitzt die Luft im Innern des Papierkörpers, so dass er einen Auftrieb erfährt. Die vom Hersteller angegebene Flughöhe beträgt zwischen 150 und 500 Meter und die Brenndauer zwischen 10 und 15 Minuten. Die Untersuchungen im Prüflabor {!} haben ergeben, dass sich die Himmelslaterne bereits nach einer Flugzeit von ca. 4 Minuten absenkt {? - warum eigentlich, dies ist doch nicht normal für eine Himmelslaterne in freier Natur} und bei Bodenkontakt selbst entzündet, in Flammen aufgeht und komplett abbrennt {???}, sofern der Untergrund leicht entzündlich ist - unter Laborbedingungen harmlos, auf trockenem Waldboden in der freien Natur aber möglicher Weise mit schwerwiegenden Folgen. Die Umweltabteilung des Regierungspräsidiums hat sich daher mit dem in der Ortenau ansässigem Importeur der Himmelsleuchten in Verbindung gesetzt. Auf der Grundlage des LUBW- Gutachtens konnte vereinbart werden, dass das Produkt nicht mehr weiter in den Verkehr gebracht wird. Der Importeur zeigte sich sehr kooperativ und ist dieser Aufforderung unmittelbar nachgekommen.
gez. Joachim Müller-Bremberger"
In der elektronischen Post lag die Mail ´Sichtung in Bonn am 16.08.2008´ von Gabriele und Carsten I. an: "...mein Mann und ich machten am letzten Samstag eine Beobachtung und melden uns nun bei Ihnen, da wir in der Presse nirgends Berichte fanden.
Gegen 21:30 Uhr am 16. August gingen wir in den Garten um Ausschau zu halten nach der angekündigten Mondfinsternis. Diese sahen wir nicht, dafür aber etwas anderes, das wir nicht zuordnen konnten: Am Himmel über uns flogen wie in Formation von uns aus gesehen mit einem Abstand von etwa acht Zentimetern fünf leuchtende rote Punkte. Wir hielten diese zunächst für Flugzeuge, aber die Abstände waren zu gering, die Reihenfolge war zu exakt und Flugzeuge leuchten nachts ja weiß auf, bzw man kann ihre blinkenden Signallampen erkennen. Diese Punkte waren jedoch sehr weit weg und als leuchtende rote Punkte zu beschreiben. Das fünfte Etwas schien zu erlischen, etwa so wie eine Zigarette rot leuchtet, wenn man im Dunklen an ihr zieht und anschließend an Farbe verliert und schwarz wird. Im Abstand von vielleicht 30 cm (wieder von uns aus gesehen) folgten dann noch einmal zwei Punkte, dann keine mehr. Wir beobachteten sie insgesamt vielleicht 2-3 Minuten lang, dann waren sie von den Nachbarhäusern verdeckt und für uns nicht mehr sichtbar. Wir gingen noch drei- oder viermal in den Garten, haben aber dann nichts mehr sehen können. Hat außer uns sonst noch jemand Meldung abgegeben?"
Um 9:30 h hängte ich das Telefon wieder ein und kurz vor 10:30 h meldete sich ein Herr Josef A. aus Meiningen betreffs seiner Beobachtung von 22 h am Abend zuvor. Etwas langatmig und umständlich ausgeführt ergab sich dann dieses Szenario: Er war gerade dabei die Rolladen im Schlafzimmer herablassen zu wollen, als er innehielt, da er durchs Fenster blickend "wie Kohle glühende Lichter" von rechts nach links mehr als halbhoch am Himmel vorbeiziehen sah, 5 Stück. Soetwas gehörte seiner Erfahrung - "ich bin jetzt 56" - nach nicht ins gewohnte Bild vom Himmel. Die für ihn merkwürdigen Erscheinungen zogen eng hintereinander her, er öffnete jetzt das Fenster - und hörte nichts. So 3 Minuten lang schaute er ihnen hinterher, "dann waren sie einfach nach und nach weg". Er gab von sich aus zu, am Abend zwei Flaschen Bier getrunken zu haben, "aber das hat damit nichts zu tun, wirklich!" Wir glauben es ihm..., kein Problem.
Bizarr und unglaublich, aber wahr!
Kennen Sie die Situation? Plötzlich werden Sie mit etwas konfrontiert, an was Sie noch nie gedacht haben, weil es wirklich viel zu fern und verrückt für Sie ist! Um 14:30 h erlebte ich dies, als mich eine Dame aus einem Dorf 15 km vor Friedrichshafen wegen dem Artikel in den ´Stuttgarter Nachrichten´ anrief. Sie erbat von mir die Genehmigung für den Start von 100 Himmelslaternen bei einer Hochzeitsfeier an Ort an Samstagabend und im gleichen Atemzug wollte sie auch erklärt haben, wie man am besten bei 100 Leuten und 100 Himmelslaternen dies organisiert und handhabt, damit die Dinger gleichsam und problemlos aufgelassen werden können! Kein Witz - und voll ersthaft vorgetragen noch ehe ich außer meinem Namen am Telefon nichts weiter sagen konnte! Im ersten Moment, gebe ich zu, war ich sprachlos und total verdutzt. Da habe ich ganz sicher ganz blöde aus der Wäsche geguckt. Diese extreme Realsatire hatte was von ´Versteckter Kamera´-Szenerie an sich...
Aus den Gehardt-Files...
1) "Ort: Altenburg 04600 Thüringen, Zeit: 22:35-22:40, 21.08.08 - Vom meinem Balkon in Richtung Norden schauend, zwei sternförmiche Objekte orange, grün gelblich leuchtend, exakt parallel von Ost nach West fliegend, gleichbleibend und mit gleicher Geschwindigkeit. Da keine örtlichen Anhaltspunkte, wie Bäume oder Häuser zu erkennen waren, konnte die Geschwindigkeit nicht geschätzt werden. Habe versucht zwei Fotos zu machen, die aber bedingt durch das Blitzen, Streupunkte auf dem Bild erzeugten. Falls Interesse daran, bitte nochmal melden. Da aber ständig, durch Flughafen Leipzig Flugverkehr zu sehen ist, Positionsleuchten der Flugzeuge, kann man davon ausgehen, das diese beiden Objekte wesentlich niedriger flogen. Sie flogen jedoch schneller als diese sogenannten ´Himmelslaternen´. Außer sie wurden mit einem Motor betrieben und mit zwei Fernsteuerungen exakt parallel gesteuert. Dürfte nachts aber schwierig sein. {Was sind denn das für krude Vorstellungen?} Viele Grüße, Reiner G."
2) "UFO-Meldung (?????) 20080822 00:06:00, Standort: 48329 Havixbeck 52N 7,5E - Anlass: Beobachtung von Iridium 18 um 00:04:15 20080822 - Ergebnis: keine Sichtung wg. Wolkendecke (!) (Soll:23° 253 WSW) - noch ein bischen rumrauchen; sehe in Richtung Süden um ca 00:05:30 am 20080822 ein rötliches Licht bei ca 200° ca 50° Elevation - nichts bei gedacht da grobe Einflugschneise Flughafen FMO - ungewöhnlich: rote Positionslichter; also mal abwarten welche Fluggesellschaft das wohl sein mag - Geschwindigkeit im ersten Teil des Anflugs etwa Flugzeug respektive vergleichsweise ISS - KEINE blinkenden Positionslichter - besondere Beobachtung: [ NULL NULL NULL Geräusch] ; auch nicht bei Position 160° Elevation 80° - besondere Beobachtung: allmählicher Richtungswechsel auf Kurs 90° dabei gleicher Helligkeitsverlauf (bis hierhin weiterhin: [ NULL NULL NULL Geräusch] - etwa um 00:06:30 am 20080822 schwächer werdende Helligkeit; weiterhin RÖTLICH (!) weiterhin: [ NULL NULL NULL Geräusch] !!
Helligkeitsverlauf ähnlich ISS bei Bewegung in Richtung 90° und eintauchen in Erdschatten - Achtung: Dreiviertel-Mond hinter Wolkendecke NICHT [NICHT] sichtbar !!!!!! Position Mond: ca. 100° Elev. 45° - Verlöschen der Lichtquelle etwa bei 90° Elev. 30° um ca. 00:07:00, anschliessend: CHECK ISS: Standort z.Zt. zwischen Suedafrika und Antarktis !! CHECK Iridium: nächster visible Pass um 00:13.11 in WSW !! CHECK: FMO
Abflugort Ankunft Erwartet Status
AB 9483 Palma de Mallorca 23:55 23:51 Gelandet
EZY4958 London LTN Luto 00:20 00:08 Gelandet
Der letzte Flug wäre plausibel; ABER: NULL Geräusch irritiert mich enorm! Ich muss allerdings gestehen, dass ich KEINE Positiv-Prüfung des letzten Fluges vornehmen konnte, da ich zur Zeit der wahrscheinlichen Passage (deren Flugrichtung (aus Dortmund kommend!) aber eine andere als die oben beschriebene sein müsste!!!) mit dem Schreiben dieser Email beschäftigt war. Es stellt sich deshalb die Frage; ob EasyJet rötliche Positionslichter hat; was mir bisher nicht aufgefallen war... Bemerkung: ich habe noch nie ein UFO gesehen; selbst ca.1986; als ich einen Feuerwerks-Raketen-ähnlichen Körper gegen 23:00 in Richtung Süden innerhalb ca. 15 sec. von Westen nach Osten hab wandern sehen, habe ich es (für mich) für einen die Erdatmosphäre streifenden Meteoriten gehalten...... (interessanterweise zwei (!) gleichlautende Beobachtungen im Bekanntenkreis) desweiteren glaube ich NICHT an UFOs...
Obige Sichtung lässt mich ratlos zurück...ist etwa der Iridium Satellit abgestürzt??????? Das Flugprofil würde zu FMO passen; aber entweder war ich taub oder es hat tatsächlich NULL NULL NULL Geräusch gegeben (normalerweise haben Flugzeuge im Landeanflug über meinem Standort eine Höhe < 1 Km !!) und keine roten; dafür aber blinkende Positionslichter!!)"
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23.08.2008
Gericht erlaubt Himmelslaternen bei den Dresdner Hörspielnächten
In der Schweiz wurde ein unerwartetes Foto-Objekt aufgenommen - Weitere UFO-Meldungen...
Samstag, der 23.August 2008. Aber erst einmal zur Freitagnacht - wunderbares Anti-Himmelslaternen-Wetter in weiten Teilen über dem Land: Regen, Gewitter! Super, soetwas begeistert den erfahrenen und sachkundigen ´UFO-Phänomen-Profiler´. Dafür gab es bei Roland Gehardt Meldungen, die ersten beiden gleich aus dem Ländle mit seiner ´Anti-UFO-Verordnung´ von dieser Tage, die gestern in vielen Zeitungen stand und nun ihre Bewährungsprobe erfuhr, aber wie...:
1) "Guten Abend, meine Frau, meine Tochter und ich haben gerade etwas seltsames am Himmel gesehen. Es sah aus wie eine Laterne (war es aber nicht) und ein kleineres Licht darunter leuchtete stark orange-rot. Es flog erheblich langsamer wie ein Hubschrauber über unser Haus und das geräuschlos. Es war ca. 1 Minute am Himmel zu sehen. Habe Fotos gemacht, auf denen man aber nur ein rotes Licht sieht. Haben so etwas noch nie gesehen. Über eine Info was das hätte sein können, wären wir dankbar. Gruß aus Bretten, Familie S."
2) "Ich wohne in der Stadtmitte von Heidelberg (Bismarckplatz in Sichtweite). Heute abend (Freitag) gegen etwa 23.30 (+/- 5 Minuten) sah ich zufälligerweise aus dem Fenster und konnte folgende Erscheinung beobachten: Ich vermutete eine Hubschrauberformation in unregelmäßiger Kette von etwa 6-7 Stück etwa aus Richtung Schwetzingen über Heidelberg fliegen. Geschwindigkeit und Flughöhe ließen mich an Hubschrauber denken, die hier im Raum ja öfter zu sehen sind. Auch Formationen von bis zu 12 Hubschraubern fliegen ja hin und wieder über Heidelberg. Was jedoch hierbei auffiel: alle Objekte strahlten nach VORNE oranges Licht. Keine Positionsleuchten (rot, grün), KEIN weisses Blinklicht. Das orange Licht war in dem Moment jeweils nicht mehr sichtbar, wo die Objekte senkrecht über unserem Haus waren*. Es schienen also alle Lichter nur nach vorn. Mit Abstand von etwa 1-2 Minuten folgte schliesslich ein Nachzügler, mit ebenfalls orangem, jedoch hellerem Licht, welches auch noch weit zu sehen war, als das Objekt Heidelberg passiert hatte. Es strahlte also in alle Richtungen. Jedoch auch hier keine roten oder grünen Positionslichter oder weisses Blinklicht. Alle Objekte waren VÖLLIG geräuschlos, deshalb fielen sie mir ja auf. Hubschrauber sind in dieser Höhe immer noch zu hören. Innerhalb von 5 Minuten war der Spuk vorbei. Ballons oder Leuchtfallschirme als Erklärung schliesse ich zu 100% wegen der beobachteten Objekt-Geschwindigkeit bei nahezu Windstille aus.
Konkret ergibt sich für mich folgende Frage: Gibt es eine vorstellbare Beleuchtung, eventuell ausländischer Flugzeuge, oder Hubschrauber, die der Beschreibung entspricht? Im Autoverkehr werden/wurden ja auch in verschiedenen Ländern gelbe Scheinwerfer eingesetzt. Ich wäre dankbar, wenn Sie evtl ein kurze Antwort senden könnten. Mit freundlichen Grüßen, Ian S. Zeitpunkt ca 21 Uhr."
*= Der Zeuge meldete sich am Samstagnachmittag zwei Mal bei mir telefonisch und wir sprachen jeweils ca eine halbe Stunde über den Fall, weil ihn die Sache nicht mehr in Ruhe ließ. Hierbei kam für mich aber heraus, dass die Lichter nicht einfach nur "Licht nach vorne ausrichteten" (wie dies beim Landescheinwerfer eines Flugzeugs ist), sondern gemeinsam viel eher ausgingen und deswegen nicht mehr sichtbar waren - was dem Herrn unglaublich vorkam, dass dem einfach so sein sollte. Er hatte sich zu sehr in eine neuartige ´Flugzeug-Technologie´ verfranzt und dies ließ ihm an nichts anderes mehr denken, was zu einer Gedankenfalle führt... Gegen die Himmelslaternen wehrte er sich, obwohl er heute erstmals den Begriff hörte, sie nicht kannte und auch noch zuvor gesehen hatte. Beim ´Nachzügler´, ja das sah er beim zweiten Gespräch ein und er wird wohl eine Himmelslaterne gewesen sein. Der Unterschied zu den anderen vorneweg war aber nur, dass dieser etwas länger zu sehen war und dieser nicht über dem Haus ausging. Offenkundig war dieses Objekt auch etwas niedriger, weil dort auch ein Kern zu sehen war. Die anderen boten dies nicht, aber da machen ein paar Dutzend Meter Flughöhe mehr die Grenzgröße in der optischen Auflösung aus. Übrigens wurde er auf CENAP durch die Polizei in Heidelberg aufmerksam gemacht, weil gestern die Sichtung dorthin gemeldet hatte.
3) "Hallo, ich war gerade auf dem Balkon und wollte eine Zigarette rauchen (ca. 21.30 Uhr). Da sah ich am Himmel einen recht grossen rot-orangen ´Feuerball´. Ich nahm einfach an, das es ein Flugzeug war, da es sich langsam fortbewegte. Ungewöhnlich fand ich nur, das es nicht blinkte. Ich hab erst gestern den Galileo Bericht über Ufos auf Youtube gesehen und dachte zuerst, das es vielleicht ´Weltraummüll´ sein könnte, aber der soll ja einen Schweif hinter sich tragen. Aber da war nichts weiter wie die Kugel. Ich nahm sofort meine Digicam und wollte es fotografieren. Seltsamerweise bekam ichs nicht auf das Bild (obwohl es sehr hell war und ich auch Nachtsicht gestellt hatte). Ca. eine Minute später fing es dann an schwächer zu glühen und war dann plötzlich gänzlich verschwunden. Mich würde doch sehr interessieren, was das gewesen sein könnte. Ich wohne in Schleswig und schätze, das das Licht aus dem Westen Richtung Osten zog. LG, Birgit R."
Dort, wo es aber das Himmels- und Wettergeschehen mal wieder zuließ, wurde das gekaufte Material aber doch fliegen gelassen, um seinen Party-Zweck zu erfüllen...
Bei YouTube wurde das Video ´UFO-Alarm´ eingestellt: http://www.youtube.com/watch?v=PlEr....
Und was - gähn - sehen wir hier?
Übrigens fand ich die Meldung ´UFO-Alarm in Ibbenbüren´ vom 18.08.08 unter http://www.wmtv-online.de/startseit... noch auf:
>Wegen eines unbekannten Flugobjekts ist die Polizei in Ibbenbüren alarmiert worden. Camper wollen gesehen haben, wie das vermeintliche UFO in ein Maisfeld stürzte. Die Suche unter anderem mit einem Polizeihubschrauber brachte keinen Erfolg. Sie wurde nach knapp über zwei Stunden abgebrochen. Möglicherweise handelte es sich bei dem Flugobjekt um einen so genannten Mini-Heißluftballon, der schon in der Luft verglüht ist {?}.<
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Unerwartetes Foto-Objekt
Und schon hat man die Dinger ewig an der Backe, ist gerade auch wegen der Masseninvasion mit dieser Dingern mehr als eintönig. Hurra! Da war es wirklich schön mal wieder einen anderen UFO-Fall vorgetragen zu bekommen, so erreichte mich Adriano C. aus der Schweiz via eMail mit der Meldung ´UFO? Vielleicht...´, wo er ausführte: "Ich wollte gestern {also Donnerstag} eine SWISS-Maschine A-340 fotografieren und habe...ich glaube ich habe dabei unerwartet ein UFO fotografiert. Ich bin mit meinem 8-monatigen Sohn spazieren gegangen und habe die Fotokamera mitgenommen. Habe noch die Landschaft fotografiert. Der runde schwarze Punkt erscheint aber nicht auf den zwei anderen Bildern. Es wird deswegen ausgeschlossen, dass die Linsen meiner Kamera schmutzig waren. Ich kann Ihnen das Bild im grossen Format senden, wenn Sie das Bild interessant finden. Könnte das wirklich ein UFO sein? Mit freundlichen Grüßen, Adriano C., Langenhard, Rikon im Tösstal (wo ich die Bilder gemacht habe)."
Angehängt waren 5 Bilder. Zwei Landschaftaufnahmen. Die Swiss-UFO-Aufnahme und zwei weitere als Ausschnittsvergrößerungen unterschiedlicher Stufen davon. Das ´Objekt´ scheint hinter dem Flugzeug mit seinen Flügeln aus Stahl als unscharfer, kaum erkennbarer dunkler ´Fleck´ zu sein. Siehe Bild. Aber endlich mal wieder was ganz anderes als UFO-Meldefall..., man bekommt ja schon (fast) Komplexe, wenn bei unseren GEP-Kollegen öfters UFO-Fotos eingehen, die mal keine Himmelslaternen, sondern Insekten und Schmetterlinge sind. Jetzt haben wir auch mal wieder etwas Abwechslung von trögen MHB-Alltag gehabt, wunderbar. Wahrscheinlich ein unbeachtet durch´s Bild ziehendes Vögelchen mit dunklem Gefieder, was beim Draufdrücken auf den Kameraauslöser dann in seiner Eigenbewegung nahebei mitaufgenommen wurde.
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Der neue Tag...
Schon gleich nach 9 h erreichte mich Jan W. aus Hamburg, der mir einfach berichtete, er habe ´vorhin´ einen schwarzen ballonförmigen Körper zügig durch die Luft (mit dem Wind) des Stadtgebiets ziehen sehen und diesen mit Zoom fotografiert. Er wolle mir das Bild unbedingt schicken, um zu sehen wie ich es bewerte. Alla hopp. Gerade noch im Fassbarkeitsbereich der Zoom-Optik am grauen Himmel unscharf erkennbar ist da ein schwarzer Fleck. Na und? Wo ist da der ´UFO´-Eindruck überhaupt...? Schwarze Ballon gibts ja auch, die müssen nicht immer farbig oder metallisch-silbern sein. Jetzt gilt es nur stark zu hoffen, dass die Leute im Land nicht anfangen alle fern am Himmel dahinziehenden Ballons aufzunehmen, um mich endlich mal von den Himmelslaternen-Ballons wegzubringen...
Mit der Meldung "Gericht erlaubt Himmelslaternen bei den Dresdner Hörspielnächten" begrüßten die ´Dresdner Neuesten Nachrichten´ ( http://www.dnn-online.de/aktuell/co... ) ihre Leser am heutigen Tag:
>Dresden. Bei den Dresdner Hörspielnächten dürfen in den kommenden Tagen Himmelslaternen am Elbufer aufsteigen. Per Beschluss des Dresdner Verwaltungsgerichtes wurde der Start der aus Papier und Baumwollkerzen bestehenden Ballons am Freitag erlaubt. Nach Angaben des Gerichts hatte die Stadt Dresden wegen Sicherheitsbedenken zuvor ein Startverbot erteilt. Die Richter schlossen sich den Bedenken nicht an. Von dem "Vorhaben gehe keine hinreichend konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus" {!!!}. Die Kammer halte auch angesichts "fehlender eindeutig belegbarer Schadensfälle die von der Stadt getroffene Gefahrenprognose für nicht tragbar" (Az.: 6 L 841/08).<
Das bürokratische Rätsel: Wieder einmal so eine Situation, die einem zwar seltsam vertraut vorkommt, gleichsam aber so irrational und fast schon fremd. Der Schwindel könnte einem dabei erfassen... Egal, der Profi muss die Übersicht haben und behalten. Auch wenn man glaubt in Anbetracht des obigen Textes zu träumen, aber auch dies gehört zu irdischen Realität - wenn Sie wissen was ich meine. Sobald Sie schon mal mit Ämtern und Behörden zu tun hatten, wissen Sie es auch! Da gibt es auch Situationen, die absolut real sind und zugleich völlig unwirklich... - genauso wie im Umgang mit UFOlogen.
"Ich hatte eine Kurzmeldung darüber soeben in der ´Dresdner Morgenpost´ entdeckt: >Himmelslaternen gerettet. ALTSTADT - Das Dresdner Verwaltungsgericht erlaubt den Start von Himmelslaternen bei den Dresdner Hörspielnächten am Elbufer. Die Richter hoben damit das von der Stadt Dresden wegen Sicherheitsbedenken erteilte Startverbot auf.<
Die Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Dresden dazu lautet:
>2.08.2008 - Kein Startverbot für Himmelslaternen im Rahmen der ´Dresdner Hörspielnächte´
Im Rahmen der ´2. Dresdner Hörspielnächte´ dürfen in den nächsten Tagen sogenannte Himmelslaternen aus den Elbauen aufsteigen. Ein Eilantrag gegen ein von der Landeshauptstadt Dresden ausgesprochendes Verbot hatte vor dem Verwaltungsgericht Dresden Erfolg.
Eine Firma aus Leipzig hatte der Stadt die Absicht angezeigt, zwischen dem 23. und dem 31.August 2008 die aus Papier bestehenden und mit Baumwollkerzen bestückten Flugkörper allabendlich zu verkaufen. Zudem sollen jeweils etwa 35 dieser Himmelsleuchten unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften aufsteigen. Dieses Vorhaben wurde von der Landeshauptstadt unter Hinweis auf Sicherheitsbedenken untersagt.
Die Richter der 6.Kammer des Verwaltungsgerichts vermochten sich den städtischen Bedenken nicht anzuschließen. Von dem beabsichtigten Vorhaben gehe keine hinreichend konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus. Aufgrund der lokalen Umstände sowie der für die nächsten Tage zu erwartenden Wetterlage sei kein sicherer Schluss auf zu erwartende Schäden möglich. Zudem beabsichtige die Antragstellerin den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Himmelsleuchten, insbesondere den Einsatz nur bei angemessener Windstärke und Windrichtung sowie die sichere Befestigung der Kerzen. Die Kammer halte angesichts der von den Beteiligten übereinstimmend geschilderten Häufung der Verwendung von Himmelslichtern in der letzten Zeit und fehlender eindeutig belegbarer Schadensfälle die von der Stadt getroffene Gefahrenprognose für nicht tragbar.
Die Landeshauptstadt kann gegen den zum Aktenzeichen 6 L 841/08 ergangenen Beschluss vom 22.August 2008 Beschwerde beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen einlegen.<
L.: "Interessante Argumentation des Gerichts: Trotzdem immer mehr Himmelslaternen aufgelassen werden, kommt es nicht zu Schadensfällen, ja es fehlen sogar "eindeutig belegbare Schadensfälle". Also sind die H. nicht gefährlich...."
Kurz vor 22 h meldete sich Herr L. aus Landau in der Pfalz, der kurz nach 21:30 h von der Wohnung aus am geöffneten Fenster plötzlich zwei gelblich-orangene Lichter über der Stadt hat minutenlang und geräuschlos gegen Nordwest hat dahinziehen sehen, seine Freundin hat noch hinzurufen können, die ebenfalls das Duo betrachtet, welches dann plötzlich einfach an Ort und Stelle weg war. Eine Stunde später meldete sich eine Partygesellschaft rund um Herrn H. aus Brandenburg auf dessen Terrasse, die gegen 22:20 h einen "Feuerball", ähnlich wie ein "brennendes Flugzeug, aber auch nicht wirklich" 2-3 Minuten lang geräuschlos gegen Osten dahinziehen sah, merkwürdiger Weise ohne Schweif und Rauch.
Gerade das Gespräch mit Herr H. beendet meldete sich Karin Ö. aus Berlin, die um 22 h drei ungewöhnliche rötliche Lichtkörper zwei Minuten lang hintereinander gegen Schönefeld hat dahinziehen sah, jedes viel größer als jeglicher Stern am Himmel. Kaum waren die weg, kamen "um die zehn weitere davon am Horizont aber von der anderen Seite auf", die sie noch mehr überrascht, weil sie zwar nach und nach aufkamen, dann aber kurz verharrten, um sich dann in zwei Gruppen zu teilen, die eine Gruppe zog weiter in einer Kette, während die zweite Gruppe kurz "sowas wie ein ´Y´ am Himmel bildete und um dann auch als Kette leicht abgesetzt zur ersten Gruppe ebenfalls als Kette weiterfliegen". Nach 3 Minuten oder so Beobachtung, waren sie dann aber auch "einfach weg"...
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24.08.2008
Sonntag, der 24.August 2008 - aber erst einmal zurück zur Samstagnacht und dem Dauer-UFO-Meldealarm, - um wie immer keine Informationssperre zu betreiben und die Transparenz über die Vorgänge am Himmel zu leisten:
Kurz nach 23:30 berichtete ein Herr K. aus Unterbreitenbach was er zusammen mit seiner Frau gegen 22 h ausgemacht hatte. Die K.´s waren auf dem Balkon, als sie unerwartet bis zu 15 "große Lichtsterne" in Rot in der Ferne aufsteigen sahen, die sich dann langsam mehr als halbhoch in den Himmel bewegten - um dann horizontal davonzuziehen, wobei drei oder vier untereinander so wirkten, als würden "sie Fangen miteinander spielen, aber es nicht richtig konnten". Nach etwa 3 Minuten war das geräuschlose Schauspiel vorbei, weil die Lichter "fast alle zusammen vergingen". Das ´Glühen´ und die Geräuschlosigkeit der Lichter "war schon Wahnsinn anzusehen" wurde der Herr laut. Er entschuldigte sich sogar, "weil sich das zu wahnsinnig anhört, aber wir schwören, dass das genauso war" wurde er wieder laut. Seine Frau aus dem Hintergrund: "Sag ihm, wir verarschen ihn nicht..." Ja, ist doch schon in Ordnung. Die beiden konnten es kaum glauben, dass derartige Sichtungen massenhaft seit 1 1/2 Jahren Alltagsnacht hierzulande sind - und nochmehr von dem was dahinter steckt. Auch sie hatten noch nie was von Himmelslaternen gehört und als ich sie dann darum bat, in ihrer Suchmaschine einfach mal den Begriff einzugeben, war nach zwei Minuten das Thema mit einem verdutzten "Wer hätte dies gedacht...?" durch das Paar erledigt.
Keine zwei Minuten später meldete sich Sonja Sch. aus Grünstadt, weil sie gegen 22 h noch schnell eine Packung Zigaretten und ein parr Chips an der Tankstelle geholt hatte und auf dem Nachhauseweg plötzlich drei "Feuerkugeln oder sowas" zum Himmel hin aufsteigen sah, alle "etwas kleiner als wenn man den Mond sehen würde und in orangefarben oder so", auch gab es keine Schweife. Total lautlos konnte sie dies 4-5 Minuten auf ihrem Heimweg zu Fuß beobachten, dann waren diese Objekte in den Wolken immer kleiner werdend verschwunden. Ausgerechnet in dieser Zeit war niemand sonst auf den Strassen unterwegs, den sie darauf aufmerksam machen konnte... Immer hat sie ihr Handy dabei, aber eben gerade nicht, was sie total frustrierte, "weil das vielleicht tolle Bilder geworden wären". Vielleicht, wahrscheinlich aber nicht...
Um etwa 0:30 h berichtete ein Herr aus Kürten, der seinen Namen nicht nennen wollte - "es ist eine diffizielle Angelegenheit, weil ich nichts mit UFOs zu tun haben will und ich mich auch unpasslich fühle bei Ihnen anzurufen, aber ich weiß jetzt auch nicht weiter nachdem mir die Raumleute in Darmstadt Ihre Telefonnummer vorhin gaben" - was er um 22:15 h am Himmel ausmachte. Sechs "goldfarbene bis leicht rötliche Dinger" waren da mehr als halbhoch einfach quer durch den Himmel gezogen - er konnte dies mindestens zwei Minuten lang sehen und dann verschwanden sie in der Ferne hinter einem Hochhaus - und kamen nicht mehr auf der anderen Seite hervor. Er hatte gerade den PKW auf dem Parkplatz vor der Wohnanlage in ruhiger Gegend abgestellt und abgeschlossen, als er diese Wahrnehmung machte. Er war sicher, keinerlei Geräusch "wie das Rauschen der Flugzeuge von und nach Köln" gehört zu haben, "zudem sah dies absolut anders aus".
Einen nahm ich noch mit bevor ich ´dichtmachte´: Ernst D. aus Ludwigshafen hatte kurz vor 22 h seinen Sohn vom Bahnhof abgeholt und sie fuhren auf einer Landstrasse nach Oggersheim hinaus. Etwa einen halben Kilometer davor machte ihn Lukas darauf aufmerksam, dass da "komische Dinger" über einem kleinen Industriepark schwebten. D. hielt am Seitenstreifen an und sah ebenfalls sofort etwa 10 noch nie gesehene Flugobjekte in der Richtung wo der Sohn hindeutete. Die beiden stiegen aus und schauten sie für etwa 3 Minuten lang den in einer Linie dahinziehenden und leicht aussteigenden "mehr als sterngroßen gelblich-orangenen" Lichtern nach. An dieser einsamen Stelle war es absolut ruhig und nichts zu hören. D. scherzte auch darüber, "dass das wie in ´Akte X´ war, aber so wars ganz sicher. Ich weiß selbst wie komisch das jetzt klingt..., aber das sah subba aus. Glauben Sie mir, ich habe nichts an der Klammer!" Ha-jo-o-o. Der Typ war ein waschechter Kurpfälzer Sohn gewesen. Manchmal gibt es auch heitere Situationen, trotzdem hängte ich danach heftig amüsiert einfach aus. Weil, wer weiß was noch alles kommt - außerdem war es schon wieder nach 1 Uhr und ich schlapp... Ich ging noch schnell auf den Balkon, um eine letzte ´Gute-Nacht-Zigarrette´ zu ziehen - aber als ich da aus Richtung Mannheim-Innenstadt eine Himmelslaterne herbeiziehen und mitten im Flug nach 1 1/2 Minuten ausgehen sah, reichte es wieder und meine Heiterkeit schmolz schnell dahin!!!
Um 10 h hängte ich den Hörer wieder ein und zehn Minuten später berichtete Herr Jürgen K. aus Usedom ziemlich aufgeregt von seiner Beobachtung gegen 23:45 h vergangene Nacht. Etwa 2-3 Minuten lang beobachtete er insgesamnt etwa ein Dutzend kleiner gelblich-rötliche, aber sehr helle Lichter, die im Osten über den Strand immer als Duo hochkamen, sich sehr langsam bewegten, ab und an sich untereinander "verschoben" und "soetwas wie Sternbilder unterschiedlicher Konfiguration" ausbildeten, dabei mehr und mehr anstiegen, herbeikamen und schließlich halbhoch am Himmel waren, um dann untereinander binnen 20-30 Sekunden auf einmal "wegzugehen, beizudrehen ohne wegzufliegen". Eigentlich gingen sie nur aus. Seine Lebensgefährtin Marion A. war Zeugin, da sie beim nächtlichen Strandlauf unter dem klaren Sternenhimmel mitmachte. K. war deswegen aufgeregt, weil er die halbe Nacht im I-Net verbracht hatte und auf die Greifswaldlichter bei YouTube gestoßen war und er denkt, "dass diese gestern Nacht zurückgekehrt sind", seine Lebensgefährtin dagegen hatte schon im letzten Sommer solche Lichter direkt über Usedom gesehen und fand dies nur "hübsch" und meinte, dass das 2007 und jetzt "einandere andere Art von Lichtern waren, mit viel mehr Bewegung drin"...
Gerade eingehängt meldete sich Stefan G. aus Duisburg, der gegen 23:40 h auf einer Party war und dabei mit allen Leuten dort bis zu 20 "scheißehelle Lichter" gegen Süden dahinziehen sah, die u.a. eine Art Trapez am Himmel ausbildeten und dann nach etwa 5 Minuten oder so einfach weg waren. Der halbe Himmel war von den Dinger voll, "das müssen hier doch alle gesehen haben, seither läuft bei mir das Radio mit den Nachrichten, aber da kam dazu noch nichts, kann doch gar nicht sein". Zu hören war dabei mal wieder gar nichts gewesen. Mit dem Handy habe er Fotos davon gemacht und sie mir eingeschickt.
Also ging ich an den elektronischen Briefkasten und da lagen schon erste Mails an, so von Melanie K., abgeschickt um 21:30 h: ´Wichtig... gerade rote Lichter am Himmel gesehen´ war der Betreff. Sie berichtete hier: "Mein Freund und ich haben gerade rote Lichter am Himmel gesehen. Wir waren in Lüneburg zu Besuch. Wir haben versucht es zu filmen...leider zu weit weg...Nachtmodus hat auch nicht geholfen...es waren mehr als 10 rote Lichter die langsam nach oben stiegen und dabei nach links und rechts ausschwankten...und auch ganz nah beieinader ...wenn wir es nicht besser gewusst hätten hätten wir gedacht es wär Glut die nach oben steigt aber dafür waren die Punkte verhältnismäßig zu groß. Jetzt sind wir ganz aufgeregt und verwirrt...bitten um Erklärung...haben sowas noch nie gesehen...! Jetzt haben wir gegooglet und gesehen das viele Leute sowas auch schon gesehen haben ua am 24ten letzten Jahres!! Können Sie uns das erklären?? Bitten um Antwort! Gruß Melanie."
Lothar G. schrieb um 22:54 h mit dem Betreff ´UFOs über Cuxhaven?´: "...Kurz vor 22 h haben wir - meine Frau und unsere zwei Söhne - von der Veranda aus eine unglaubliche Sichtung gemacht, wobei ich aber betonen will, kein UFO-Freak zu sein. Vielleicht aber haben Sie schon einmal von soetwas gehört? Direkt aus dem Stadtzentrum flogen da zehn oder zwölf rote Lichtobjekte geräuschlos herbei, stiegen dabei immer mehr auf. Blieben nach einer Minute kurz stehen und flogen dann zwei weitere Minuten einfach geradeaus weiter auf uns zu, wurden dabei mehr als 5 x so groß wie der helle Stern da am Himmel. Und dann - binnen Sekunden verloschen sie einfach mitten im Flug noch ehe sie weiter auf uns zukamen. Wir versichern Ihnen, daß das keine Seenot-Lichtkugeln waren, die gehen parabolisch hoch und runter - halten nur ein paar Sekunden, sind viel greller, ihr Licht ist ganz anders, während die Objekte vorhin mehr zu Gelb neigten. Auch mit einem Feuerwerk hatte dies ALLES nicht zu tun, auch wenn das Licht und seine Farbe dem schon sehr nahe kam. Es waren aber stetige Lichter von durchgehender Leuchtkraft und einige MINUTEN Sichtungsdauer, damit wir uns richtig verstehen...."
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Eine himmlische Geburtstagsüberraschung...
Santos F. schickte seine Mail ´Was war das?´ um 1:01 h ab: "...Wir wohnen hier in Schwabmünchen und feiern heute den 60.Geburtstag unseres Vaters. Gegen 23 h rief uns meine Schwester Loretta alle auf den Balkon, weil sie seltsame Dinge am Himmel sehen konnte. Wir gingen alle zu ihr hinaus und sahen ebenso 9 Glutlichter - was anderes fällt mir jetzt dazu nicht ein - gemächlich in einer langen Reihe durch den Westhimmel schweben. Flugzeuge oder Hubschrauber waren es nie und nimmer - garantiert, es war außerdem gar nichts zu hören. Mein Onkel hatte nach zwei Minuten die Idee, die UFOs aufzunehmen. Mit dem Handy machte er viele Bilder bevor die Lichter verschwanden. Die drei ´besten´ Aufnahmen habe ich angehängt, man sieht aber leider nicht viel {eigentlich gar nichts, Schwarzbildmaterial}. Leider kommen wir telefonisch nicht bei Ihnen durch..."
´UFO über Köln am Rhein´ meldeten Alan K. und Andreas Sch. um 23:25 h: "Wir haben soeben UFOs gesehen, und zwar heute (23.8.2008) etwa 22 Uhr 25 in Köln Porz beim Rhein. Wir konnten orange Flugkörper sehen. Es waren etwa 10 - 15. Sechs von diesen folgen in einer ungewöhliche Konstellation, ähnliche wie eine Sternbild, den Rhein entlang. Es waren keine Fluggeräusche zu höhren. Sie hatten auch kein Blinklicht wie Flugzeuge. Leider hatten wir keine Kamera dabei. Jedoch waren wir zu zweit mit unseren Fahrrädern unterwegs. Mein Freund war von dieser Erscheinung sehr fasziniert, weil er sich sehr für UFO interessiert. Ich betrachte dies eher nüchtern. Doch auch ich selber behaupte, dass ich solche Flugkörper in dieser Konstellation noch nie gesehen habe und dies ungewöhnlich ist. Denn hier in der Nähe ist der Flughafen Köln/Bonn. Und Flugzeuge fliegen niemals in so einer dichten Konstellation und auch nicht so gerade Wegs den Rhein entlang. Wenn dies Flugzeuge sein sollten, musste irgend wo ein Flugshow stattgefunden haben. (Was ich eher nicht glaube)..."
Und es gab auch eine Ausnahme-Mail ´Bilder´ von Albert B. kurz und knapp: "Ich habe auf dem Foto entdeckt, was eindeutig nicht dazu gehört. Könnten Sie vielleicht das Bild ansehen und ihre Meinung sagen?" Das Bild war aber nicht angehängt und ich bekam es gegen Mittag nachgereicht: "Das Foto war auch nicht dabei. Nach dem ich weiß, dass sie mir weiter helfen, schicke ich es zu. Es hängt über den Kinderwagen." Naja, da muss man schon suchen, um überhaupt eine Auffälligkeit bei der 20 MB-Aufnahme zu entdecken. Wahrscheinlich ein Flugzeug in der atmosphärischen Diffussion des Himmels ferab. Siehe unbearbeiteten Bildausschnitt.
Die Mail von Stefan G. war da aber nicht darunter..., sondern in den Gehardt-Files von diesem Vormittag...
1) "Hey Leute, gut das ich euch beim ersten Eintrag in Google finde, ich hab etwas gesehen gestern in Duisburg-Homberg. Es waren über 15 orangene Lichter ohne Struktur und ohne blitzen, ohne Formation fliegend Richtung Süden, 10 Leute können das bestätigen einschlieslich meinen Eltern. Hats noch jemand gesehen? Ich habe Bilder, aber richtig miese mit Handycam {naja, da hat man schon Übleres gesehen}: http://img166.imageshack.us/my.php?... - http://img440.imageshack.us/my.php?... . Ich kenne mich mit Technologien aus, ich hätte bemerkt wenn´s ein Flugzeug-Konvoi gewesen wär, aber ein Konvoi fliegt nicht quer umher."
2) "Ich glaube Sie halten mich für Verrückt, aber ich habe soeben (1 Uhr) als ich auf dem Weg nachhause war, so ca. 15-20 gelbliche Punkte am Himmel gesehen, sie bewegten sich in einer Art Flugzeughöhe und mit gleicher Geschwindigkeit wie ein Flugzeug, nur das Komische war eben das ich diese ´Punkte´ anscheinend wirklich gesehn habe, ich habe auch sofort als ich es sah verschiedene Kollegen angerufen, weil ich dachte ich muss dringend ins Bett, aber nein, diese Kollegen bestätigten mir das Sie diese seltsamen ´gelben Punkte´ auch am Himmel sehen!!!! Klingt echt albern finde ich, aber es waren wirklich 15-20 gelbe Punkte am Himmel zu sehen, in nicht geordneter Formation, so schnell wie ein Flugzeug, und so ca. in der selben Höhe !!!!! Es mag Verrückt sein, aber ich weiß was ich gesehn habe!!! Die Sichtung dieser Objekte erfolgte jetzt gerade am 24.08.2008 um 00:40 Uhr in Bocholt / NRW !!!!!!!!!! Ich bin echt nicht verrückt, aber vielleicht können Sie damit etwas anfangen !? Ihr Rainer N., PS: bitte halten sie meinen Namen geheim, aber ich weiß was ich gesehen habe, eben diese gelblichen Punkte (Objekte) am Himmel."
3) "Jetzt ist es genau Viertel vor 1 nachts und es ist der 24.08.2008!!! Meine Kollegen und ich standen um genau zu sein vor einer Stunde aufm Parkplatz in Gütersloh!! Als wir in den Himmel schauten haben wir 2 orange-rote Punkte gesehen.....sie flogen auch ziemlich schnell. Und auch in weiten Abständen..naja und auf einmal waren sie auch verschwunden.. Nach ca. 5 min haben wir noch ein neuen Punkt gesehn...der sozusagen vielleicht ein Mitläufer war der wohl nicht hinterher gekommen war . Naja auf jeden Fall war der orange-rote Punkt dann an der selben Stelle verschwunden wie die ersten BEIDEN...hab ich noch nie gesehen... MfG, Stefan"
4) "(Sichtung gegen 22:45 Uhr) Moinsen, also ich möchte hier mal meine Sichtung melden bevor ich das morgen Früh alles wieder verdrängt habe ;-) Ich wohne in Osterode am Harz und war vor ca ner Stunde bei meinem Bruder und als ich das Haus verließ um zu meinem Auto zu gehen dachte ich mich scheisst der Affe an. Wie schon in diversen Meldungen auf Ihrer Website von August habe auch ich die Lichter gesehen. Mein erster Gedanke war ein Sternschauer aber die Flugkörper hatten eher ne ziemlich horizontale Flugbahn. Haben ein kleinen Schweif gezogen, in der Mitte so hell dass es weiß aussah und je mehr es nach außen ging desto Orangener wurde sie. Btw hatten die auch nen ziemlichen Zacken drauf so dass ich es einfach net mit den chinesischen Ballons beruhen lassen konnte.
Der interessante Teil jedoch war, wo es mir auch eiskalt im Nacken runterlief, die ersten 3 hatten eine Pfeilspitzenformierung und das letzte zog etwas langsamer hinterher. Wie weit sie sich von a nach b (sichtung -verschwinden) bewegt haben kann ich absolut nicht einschätzen, aber nach knapp 3 Minuten zuschauen sind sie einfach im Nichts verschwunden. Nicht an einem bestimmten Punkt aber das 4 Objekt was hinterherzog verschand mit den anderen zum gleichen Zeitpunkt. Zuerst sah es aus als wenn sie verblassen aber am Ende war an jedem Punkt wo sie schwanden am Ende noch ein heller weißer Lichtpunkt zu sehen.
Wie es der Zufall natürlich wollte habe ich kein Foto davon geschossen, Handyfoto wär eh net gut geworden, weil ich sofort meinen Bruder angerufen und auf sein Balkon geschickt habe. Mir war schon unwohl nach Haus zufahren als der Mond leicht verhüllt wurde letztens, aber das Heute war für mich persönlich ein tolles Erlebnis zugleich aber auch beängstigend. Trotz allem werde ich jetz zu einem schönen hochgelegenen Ort fahren und mein altes Teleskop mitnehmen ....scheiss Regen. Mit freundlichen Grüßen, Marc K."
5) "Gerade {ca 22 h} habe ich zum 2. Mal einen leuchtenden orange-roten ´Feuerball´ am Nachthimmel (über Jena, Mitteldeutschland) gesehen. Er war relativ groß (halbe bis zweidrittel Größe des Mondes) und flog relativ schnell von West nach Ost. Es sah aus, als ob die sich bewegenden ´Flammen´ nur nach oben abgehen. Außerdem wurde das Objekt kleiner und verschwankd schließlich bei steigender Flughöhe im Nachthimmel. Das ganze lief ohne Geräusche ab und dauerte ein bis zwei Minuten. Was kann das sein? Annalena."
Um 11:45 h meldete sich der eindeutig unter Adrenalin stehende Bernhard T. aus Östrich-Winkel. In den vergangenen Nacht hatte er gegen 22:30 h noch ein paar Sachen aus dem Wagen im Hof geholt, als über dem gegenüberliegenden Hausdach plötzlich zwei "glühend-glimmende hochgezogene Objekte geräuschlos herbeikamen, über die Strasse zogen, leicht links nebeneinander wie abbogen und weiter ansteigend zum Himmel hochzogen". Nach 3 Minuten waren sie in den niedrigen Wolken eingetaucht und nicht mehr zu sehen. In der ersten Minute noch hatte er den optischen Eindruck, als wenn diese Lichter ´flackern´ und innen ´gelber waren´ während nach außen hin ´roter´. Aber je mehr sie anstiegen verlor sich dies immer mehr und als stetige kleine, mehr weißliche Sterne waren sie in den Wolken verschwunden. T. konnte nur erstaunt und wie gelähmt dem zuschauen, weil er gar nicht wusste "wie mir geschah, was da los ist - und dann noch die Geräuschlosigkeit". Er wartete noch eine Minute ab, steckte sich jetzt erst mal eine Zigarette an, warte noch weiter ab, ob sich sonst noch was tut - war aber nicht der Fall.
Zeuge wideruft seine Sichtung!
Dass was jetzt kommt gibt es auch nicht immer, eher sogar selten bis gar nicht (selbst in mehr als 30-jähriger Rückschau!). Um 18 h meldete sich Bernhard T. nochmals, weil er sich meine Ausführungen zu Herzen genommen hatte. Inzwischen war ihm eingefallen, das etwa 500 Meter hinter dem Haus auf der anderen Strassenseite ein Bolzplatz mit Verreinsheim und öffentlicher Gaststätte befindet, am Nachmittag war er mit seiner Frau zu Kaffee und Kuchen dorthin gefahren und erfuhr durch die Kellnerin, das es am Abend zuvor dort eine kleine Hochzeitsfeier gegeben hatte und man gegen 22:30 h für das Brautpaar ein Paar Wunschlaternen steigen ließ...
Gegen Mittag erreichte mich auch die Mail ´Himmelskörper´ von Dipl.-Ing. Felix K. aus Waiblingen:
"...obwohl ich nicht an übernatürliche, außerirdische oder sonstige Erscheinungen glaube und sich immer wieder ungewöhnliche ´Entdeckungen´ als natürliche oder ´irdische´ Ereignisse entpuppt haben, möchte ich Ihnen dennoch von meiner Beobachtung berichten, die ich gestern Nacht, vom 23. auf den 24.08.2008, gegen 24 Uhr, teilweise auch auf Video aufgezeichnet habe. Gegen Mitternacht sah ich von meinem Balkon aus zwei kleine rote Punkte aus ca. westlicher Richtung relativ schnell näherkommen; etwa in der Geschwindigkeit, wie Flugzeuge, die man in großer Höhe beobachten kann. So haben die Flugzeuge immer mehrere deutlich erkennbare Lichtkegel und mindestens ein blinkendes Licht. Man hört sie selbst noch in großer Höhe und man kann deutlich erkennen, wenn sie auf einen zufliegen und sich wieder entfernen. Außerdem sind es immer weiße Lichter. Gestern war eine sehr windstille Nacht, aber die kleinen roten Punkte wurden relativ schnell größer, so wie die Lichter von Flugzeugen, die in nicht allzu großer Höhe fliegen.
Wir wohnen ca. 50 km vom Stuttgarter Flughafen entfernt. Nicht sehr oft, aber ab und an haben sie, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht ihre vollst. Reisehöhe erreicht und man kann den Flug sehr schön beobachten. Auf jeden Fall dauerte die Annäherung der roten Punkte ebenso ca. 2 Minuten, der ´Überflug´ ca. 30 Sekunden und&