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UFO-Forschung - IFO-Universität: Laser

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26.09.2019

Nach dem der erste Anrufer am Mittwoch aus dem Freiburger Süden hier bei unserer UFO-Meldestelle eingegangen ist und er von einem blaugrünlichen Streifen berichtete, wurden wir neben unsererm vermuteten "Discolaser" auf diesen Artikel aufmerksam.

CENAP-Michelstadt

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Disko-Effekt

Fraunhofer-Gesellschaft schickt eine Woche Laserstrahlen über Freiburg

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Die Fraunhofer-Gesellschaft wird 70 Jahre alt. Das Institut sendet diese Woche jede Nacht einen Laserstrahl über die Stadt. Was dürfen die Freiburgerinnen und Freiburger erwarten?

In dieser Woche schickt die Fraunhofer-Gesellschaft jede Nacht einen Laserstrahl über Freiburg. Was es damit auf sich hat, erzählt Karsten Buse, der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik (IPM), im Gespräch mit Sarah Schäfer.

BZ: Diese Woche senden Sie Laserstrahlen durch die Stadt. Was dürfen die Freiburgerinnen und Freiburger erwarten?
Buse: Wir werden in den kommenden Tagen nach Einbruch der Dunkelheit bis 23 Uhr und morgens von sechs bis acht Uhr drei Laserstrahlen über Freiburg senden. Sie starten am Physikhochhaus und gehen über den Platz der Weißen Rose. Wir werden einen weißen und einen blauen Laserstrahl haben – die Logofarben der Uni Freiburg – sowie einen grünen Strahl, der für die Fraunhofer-Gesellschaft steht. Das symbolisiert, dass wir Hand in Hand zusammenarbeiten. Wenn das Wetter mitspielt, kann man diese Strahlen über mehrere Kilometer hinweg sehen. Das Beste wäre ein leichter, feiner Dunst. Bei starkem Regen sieht das Ganze auch faszinierend aus und glitzert wie ein kleiner Disko-Effekt, da die Tropfen das Licht streuen. Für Mensch und Natur sind die Laserstrahlen aber ungefährlich.

BZ: Worauf wollen Sie mit dieser Aktion aufmerksam machen?
Buse: Wir wollen einerseits bei den Menschen die Faszination an der Technik wecken, anderseits auf zwei Veranstaltungen hinweisen: die große Herbsttagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zur Quantentechnologie sowie unser Event am Samstag zum 70. Gründungsjubiläums der Fraunhofer-Gesellschaft mit Wissenschaftsmarkt und Technik zum Erleben auf dem Platz der Weißen Rose. Freitag und Samstagabend gibt es dort eine siebenminütige Lasershow, die täglich viermal gezeigt wird. Durch künstlichen Nebel werden die Strahlen besser sichtbar. Dabei zeigen wir, was man mit Licht alles machen kann. Irgendwo kommt hier auch das Spielkind in einem raus.

"Für Mensch und Natur sind die Laserstrahlen aber ungefährlich."


BZ: Wie kamen Sie auf die Idee, Laser so einzusetzen?
Buse: Das Jubiläum richten alle fünf Fraunhofer-Institut in Freiburg zusammen aus. Wir alle haben viel mit Photonik zu tun, also der angewandten Optik. Laser spielen dabei eine große Rolle. Es war naheliegend, dass wir das als verbindendes Element nutzen. Allerdings ist es auch ein ziemlicher Aufwand und wird deshalb selten gemacht. Wir arbeiten seit Jahren mit Profis zusammen, die auch die Genehmigung bei der Deutschen Flugsicherung eingeholt haben. Und das Regierungspräsidium hat die Aktion genehmigt.

Das Jubiläum
Die Laserstrahlen über Freiburg sind von Montag bis Samstag, 23. bis 28. September, zu sehen. Das Fest zum Fraunhofer-Jubiläum auf dem Platz der Weißen Rose im Uni-Innenhof beginnt am Samstag um 10 Uhr mit einer Bühnenshow und endet mit der Lasershow, die um 22 Uhr das letzte mal läuft. Die Herbsttagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft findet mit kostenlosen Abendveranstaltungen von Dienstag bis Donnerstag, 24. bis 26. September, an der Universität statt.

Quelle: Badische Zeitung

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Update: 28.09.2019

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Lichtstrahl von der Burg HohenzollernEs ist kein Ufo, sondern ein Laser-Test

Am Montag wird in der Zeit von 19 bis 22 Uhr von der Burg Hohenzollern ein Lichtstrahl in Richtung Ofterdingen zu sehen sein, der auch seine Farbe wechselt.

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Mit einer Laser-Show hatte LPS aus Ofterdingen bereits bei der Sternschnuppennacht auf der Burg auf sich aufmerksam gemacht. © Foto: LPS

Ein heller Lichtstrahl wird am Montag, 30. September, zwischen 19 und 22 Uhr von der Burg Hohenzollern über Hechingen bis nach Ofterdingen zu sehen sein. Dabei handelt es sich um einen Test der Firma LPS-Lasersysteme aus Ofterdingen. Das Unternehmen produziert seit 1993 Lasertechnik für den professionellen Veranstaltungssektor.

 

Die Laserprojektoren kommen weltweit für ein weites Spektrum an Show-Installationen in den verschiedensten Bereichen wie Festivals, Messen, Theater, Musicals, Fernsehen, Multimediashows, Wassershows und auch Regierungsprojekte zum Einsatz.

Behörden sind informiert

Mit dem Laserstrahl am Montagabend testet die Firma LPS eine neue Technik für einen gebündelten Lichtstrahl, der trotz der niedrigen Leistung von zehn  Watt eine Distanz von elf Kilometern erreicht und seine Farbe wechseln kann.

 

Service für Kunden aus Südkorea

Diese Laser-Technik wird möglicherweise in Südkorea zum Einsatz kommen, wo ein 550 Meter hohes Bürogebäude und ein 236 Meter hoher Fernsehturm optisch miteinander verbunden werden sollen.

TÜV bescheinigt: Alles unbedenklich

Die Firma LPS hat das Regierungspräsidium Stuttgart als Landesluftfahrtbehörde, die Stadt Hechingen, die Gemeinde Ofterdingen sowie die Polizei Reutlingen über den Laser-Test informiert, nachdem der TÜV-Süd eine Bescheinigung über die unbedenkliche Durchführbarkeit unter bestimmten Voraussetzungen ausgestellt hat. So darf der Strahl zum Beispiel nicht senkrecht in den Nachthimmel gerichtet werden, um den Flugverkehr nicht zu irritieren.

Flugverkehr darf nicht irritiert werden

Der Ausgangspunkt des Laserstrahls auf der Burg Hohenzollern liegt rund 360 Meter über dem Tal. Der Strahl wird waagerecht und statisch ausgerichtet, verläuft parallel zur B 27 und endet nach elf Kilometern bei Ofterdingen.

Quelle: swp.de

 

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