29.07.2008
Außerirdische heißt Sandra - Oder: UFOs als Überraschung für Brautpaar
Um 9 h meldete sich Frau Ö. aus Bad Zwischenahn, die am späten Montagabend kurz vor 23 h zunächst eine orange-rote, eher rundliche Lichterscheinung wie eine Art "unten abgeschnitten Ball" von Ost nach West dahinziehen sah, völlig lautlos, dann kamen nochmals gleich drei davon nach und dann noch ein "Nachzügler". Während gleichsam diese 5 Leuchtkörper - jeder von der Größe etwa von einem Drittel des Vollmonds - über den Himmel und am ´Abendstern´ (Jupiter} vorbei glitten, war dies für die Frau ein "wunderbares Bild", aber gleichsam auch etwas unheimlich anzusehen*. Nach 5 Minuten waren dann alle ausgegangen, "einfach so". Was war dass nur gewesen? Deswegen war sie die ganze Nacht über unruhig und musste jetzt einfach mal anrufen, "vielleicht haben Sie ja schon mal von so etwas gehört...?"
Im elektronischen Briefkasten lag die eMail ´Feuerkugel?´ von Mirko N. an: "...hier mal mein Bericht zum Ereignis vom 26.7.2008. Beobachtungsort: Saal (Mecklenburg-Vorpommern). Bei mir 23.40 Uhr bis etwa 23.43 Uhr. Ich saß im Wohnzimer auf der Couch liegt Richtung Süd. Eine überwiegend orangefarbene an Feuer erinnernde Kugel zog von Osten nach Westen. Geschwindigkeit ähnlich ISS. Leider versperrten mir einige Bäume die Sicht. Kugel verlosch etwa 280° West. Keine akustischen Wahrnehmungen."
Bei meiner Umschau auf den Foren der üblichen Verdächtigten fand ich bei Astroinfo.de ausgerechnet zu meinem Sichtungsaufruf zu den Wochenendboliden eine Meldung - und zwar von einem Neuzugänger, der aber etwas ganz anderes meldete: "Ich habe gestern {26.Juli 08} ca 70 km südlich von Wien 15 langsame Lichtpunkte gesehen, die von Norden nach Süden sich langsam bewegten. Es war 23:15. Können das die zerfallenen Überreste eines dieser fetten Boliden gewesen sein?" Zudem machte ein weiterer Neuzugänger das Thema ´Lichter im Himmel Samstag 26. Juli 08´ so auf: "Am Abend vom Samstag 26 Juli ca. 22:00. Ort - Adliswil bei Zürich. Gesehen: 2 grosse rote Lichter schwebend im Himmel, südlich. Zuerst habe ich gemeint, ´Feuerballons´ oder sowas. Die zwei Lichtkörper bewegte sich näher an einander, waren in die gleiche Grösse für mehere Minuten ersichtlich. Aber dann bewegten sie rasch nach Süden, waren immer kleiner (so wie ´Sternengrösse´) und dann verschwand total. Ich wäre froh, wenn jemanden eine Erklärung hat, oder kann bestätigen, dass ich nicht geträumt habe?"
Kurz vor 14 berichetet Herr K. aus Schenkenberg (Brandenburg), wie er am Samstagabend gegen 22:30 h so 8 bis 10 orange-rote Lichtpunkte wie an der Kette am Himmel geräuschlos auftauchen sah, die dann nach etwa 20 Sekunden leider in einer Dunstschicht entweder eintauchten oder in ihr vergingen. Kurios wirkte dies auf jeden Fall und völlig ungewöhnlich. Als er bei der Beobachtung zufällig ein Flugzeug aus Tegel kommend damit kurz verglich, war eindeutig klar, dass diese Lichter ganz und gar etwas anderes als ein Flugzeug waren oder zu einem solchen wie bei einer Passagierzellen-Beleuchtung durch die Bullaugen - was dann auch eine saubere ´Lichterkette´ ergibt - gehörten. Bereits eine halbe Stunde, in der Dämmerung, vorher konnte er mit seiner Frau ein fast am Himmel stehendes, feuerartiges Licht sehen, welches er sogar mit einem Fernglas näher betrachtete und ein sackartiges angeleuchet "fast quadratisch wirkendes Gebilde" darüber erkennen, doch nach ein paar Minuten ging es dann aus und mit zunehmender Dunkelheit war dann nurmehr noch ein schwarzes Ding kurz zu sehen, was sich schwach wegbewegte und dann im Dunkel zum Himmelshintergrund einfach nicht mehr als ´ahnungsweise´ zu erkennen war.
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Auch die Osthessen-News.de berichteten heute nochmals über die ´UFOs´
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Von 16 - 19 h besuchte mich eine SWR-Online-Redakteurin aus Mannheim für einen allgemeinen CENAP-Übersichts-Beitrag dort, an dem sie gerade arbeitet...zwischendurch rief auch noch ein Berliner WELT-Redakteur an, um mal nachzufragen, wie es derzeit eigentlich mit der Situation von UFO-Amateur-Filmen in der Handy-Ära sei... Während des Gesprächs mit der SWR-Redakteurin zeigte ich ihr den Videoclip von der RTL-Mittagsmagazin-Sendung ´Punkt 12´ - http://www.myvideo.de/watch/4507368... - vom 24.Juni 08. Die Aufnahmen dazu fanden ja in der Freitagnacht vom 20.Juni a) bei mir im Büro und b) mit dem Einsatz der Wish-Wispherers-Himmelslaternen sowie an der Neckarufer-Nord-Bebauung am Neckarufer am direkten Rande der Mannheimer Innenstadt unweit eines Public Viewing Points statt, als gerade die Türkei gegen Kroation kickte. Als wir uns den Clip ansahen, fragte mich die Frau, wann dies gedreht wurde und ob diese Aufnahmen am Neckarufer-Nord stattfanden, da sie diese Lage erkannte. Ich sagte es ihr und sie lachte los, ließ ihre persönliche Katze aus dem Sack: Genau in jener Nacht war sei bei einer Freudin in der Innenstadt und schauten sich auch auf einen großen Flachbildschirm mit Freunden zusammen in einem Innenhof genau dieses Spiel an und sie alle sahen kurz vor knapp auf einmal unglaubliche ´Feuerlichter´ nach und nach in einer langen Kette herbeikommen! Bisher wusste sie nicht, was dies gewesen war - und genau dies war das eigentliche Motiv gewesen, dem SWR gegenüber mal das Thema UFOs anzubieten, wobei sie sich selbst nicht als UFO-Zeugin outen wollte. Nebenbei hoffte sie natürlich bei unserem Gespräch ihre eigene Geschichte mal vorzubringen - quasi als ´Ein Abwasch´. Und somit schauten wir uns beide nur an. Wir beide hatten damit gar nicht gerechnet und ab dann stand die UFO-Welle im Mittelpunkt, gab der ganzen Geschichte eine unerwartete Wendung. Sachen und Zufälle gibts! Genau deswegen, wegen der persönlichen Betroffenheit, wurde es auch ein weit überdurchnittliches und langes Gespräch.
Am Abend erreichte mich noch die eMail ´Lauchringen Ufo´ mit diesem Inhalt:
"26. Juli 2008. 21.45 Uhr. Die Beobachterin Frau L. (Lauchringen/Süddeutschland) wurde am Eingang ihres Hauses eines runden Objektes gewahr, welches orange-rot, kontinuierlich und klar leuchtete. Es schien auf einer Beobachtungshöhe von etwa 60° von Tiengen (Nordwestwest) her auf ihren Ort zuzukommen und bewegte sich auf gleicher Flughöhe und gekrümmter Bahn unter in dieser Nacht tiefen, kaum bewegten Wolken. Die Beobachterin schätzt es etwa 1000 m hoch und in seiner maximalen Größe auf vielleicht 10 bis 15 Prozent der Sonne. Obwohl die Geschwindigkeit des Objekts der eines Helikopters glich, konnte es aufgrund von Form und Flugverhalten weder als ein bekanntes Luftfahrzeug noch als eine Himmelslaterne oder ein Heißluftballon identifiziert werden; bei Windstille erzeugte es auch keinerlei Geräusch. Um es länger beobachten und fotografieren zu können, ging Frau L. auf die Terrasse mit freierer Sicht nach Südwesten. Das UFO hatte nach etwa zwei Minuten seine Form, Bahn, Höhe, Leuchtkraft und -farbe beibehalten. Wie die Speicherzeiten der Digitalfotos ergeben, flog es noch 3 Minuten sichtbar nach Südosten, wohin es sich in südliche bis südwestliche Richtung (Zurzach CH) entfernte und vor den Augen der scharf- und weitsichtigen Beobachterin stetig verkleinerte, bis es nicht mehr auszumachen war. 21.50 Uhr. Siehe dazu: http://home.arcor.de/lauchringen_uf... (13 MB)." Bei YouTube wurde dies auch unter http://www.youtube.com/watch?v=rzUG... aufgespielt.
Aus den Gehardt-Files...
1) "Ort: Düdingen im Kanton Freiburg/Schweiz, Zeitpunkt der Beobachtung: 25.07.2008 22:05 bis 22:10, Wetter: leichte bis mittlere Bewölkung. Klare Sicht unterhalb der Wolkendecke. Objekt: leichte ovale Form, orangeglühend mit hellgelben Kern. Flimmernder Rand des Objektes wie durch Hitze verursacht. Grösse des Objektes: kann nur geschätzt werden, da objektive Bezugspunkte durch die Nacht bedingt fehlten: 20 bis 40 m, Etwa 1/4 Vollmondgrösse.
Entfernung der Sichtung: 2000m bis 5000m, Flugrichtung: NO-SW, später Richtung NW, Fluggeschwindigkeit: in der Geschwindigkeit eines langsamen Flugzeuges/Jets ca. 200Km/h bis 400Km/h, später scheinbar in Richtung NW beschleunigend.
Geräusche des Objektes: keine Geräusche festgestellt. Lautlos, Geräusche Umgebung: Keine. Kein Verkehr oder Personen auf der Strasse. Boobachtungsstandort: Nordbalkon, später Westbalkon.
Beschreibung Sichtung: Am 25.07.2008 wollte ich in Düdingen gegen 22:05 noch eine Zigarette am Nordbalkon der Wohnung rauchen. Auf dem Weg zur Balkontüre fiel mir schon das orangeleuchtende Objekt durch das Fenster auf. Zunächst hielt ich das Leuchten noch für einen Jet dessen Abgasleuchten ich sehen konnte. Da das Objekt sich aber in meine Richtung mit gleichmässiger Geschwindigkeit auf mich zubewegte,machte mich das Neugierig, zumal auch keine Fluggeräusche zu hören war. Es waren auch keine Positionslichter oder Landescheinwerfer eines Flugzeuges, weil das leuchtende Objekt keinen Lichtkegel warf, oder blinkte. Die Form des Objektes war ausserdem leicht Oval und am Rand war eine leichte standig sich ändernde Form wie durch Hitzeflimmern verursacht festzustellen. Das Objekt flog also so direkt und gut beobachtbar ca. 3 Minuten und horizontal zur Erde in meine Richtung zu. Da das Objekt hinter der Hauswand zu verschwinden im Begriff war, wechselte ich meine Beobachtungsposition und ging auf den Westbalkon. Das Objekt zog immer noch mit gleichbleibender Geschwindigkeit seine paralelle Bahn. Von dieser Stelle aus konnte ich das Objekt noch etwa weitere 2 Minuten verfolgen. Nach etwa einer Minute vom neuen Standpunkt aus schwenkte das Objekt in nordwestliche Richtung ein, sowie in eine nun erkennbaren Steigflug von etwa 20 Grad. Mir schien es, als ob es auch Beschleunigen würde, da es nun in wenigen Sekunden, von mir wegfliegend, in der Wolkendecke verblasste. In jeder Beobachtungsposition war die Form gleichbleibend und geräuschlos. Armin U."
2) "Ich möchte auch eine Sichtung melden in Hannover/Bothfeld so gegen 22:30 habe ich auch ein fliegends Objekt gesehen das rund war und hell orange mit einem roten Licht unten. Jetzt frage ich mich war es ein UFO oder war es eine fliegende Laterne {!} aber eine Laterne ist nicht rund dann muss es schon ein Ufo gewesen sein,weil in der Ferne war es aufeinmal wie vom Himmel gepustet. Bitte um Rückantwort, Danke. Sören T."
3) "Also ich hab auch so ein Flugobjekt gesehen. Ein einzelnes Gräuliches rundes Ding mit einem hellen Kern flog am 26.07.2008 um ca 22.00 von etwa Ost nach West über unser Haus in Hannover. Völlig geräuschlos und wie an der Schnur gezogen und bei absoluter Windstille in einer Höhe von etwa 200-300m. Ich kann mir nicht vorstellen das so eine hier oft erwähnte Sky-Laterne eine Genaue Flugbahn von links nach rechts bzw von Ost nach West einhalten kann sondern eher von unten nach oben und dabei auch bei Windstille leicht trudelt. Um ca 22.30 haben Bekannte dieses (oder ein ähnliches) Ding in Springe gesehen."
4) "In Frankfurt (Oder) haben wir am 26.07.08 auch drei gelbe Lichter fliegen sehen. Es muss zwischen 22 und 22.30 Uhr gewesen sein (um das genau anzugeben, müsste ich mal meinen Fotoapparat bemühen, da ich das letzte Licht fotografiert habe, aber diesen habe ich momentan nicht zur Hand. Der liegt zu Hause). Auch bei uns kamen sie in relativ gleichmäßigem zeitlichen Abstand aus östlicher Richtung und flogen gen Westen, allerdings so, dass immer nur eines am Himmel zu sehen war. Sie hatten gelbes Licht (nicht so ein weißes wie Sterne oder Satelliten), waren ziemlich groß, schneller als Flugzeuge und überhaupt nicht zu hören. Beim letzten sah es so aus, als hätte es irgendwas abgeworfen bzw. -geschossen. Da ist plötzlich genau so ein helles Licht zur Seite weggeflogen, ist dann aber weg gewesen. Einige andere Leute in unserem Ort haben das auch gesehen. Eine Zeitlang vor und auch nach diesen Schauspiel haben wir so ein Licht (aber nur eins jeweils) schon mal in die östliche Richtung fliegen sehen. Ebenso Mitte der letzten Woche, als wir mal nach 21.30 Uhr noch draußen waren. Also es fliegt nachts ja allerhand am Himmel rum, aber Flugzeuge, Satelliten und Sternschnuppen sehen definitiv anders aus. Liane"
5) "Wir sind gestern Abend {27.7.08} auf unserer Terrasse gesessen und haben etwas sehr eigenartiges am Himmel beobachtet. Gegen 22.45 flog am Himmel ein ´Feuerball´. Anfangs dachten wir, ein Flugzeugunglück zu beobachten, wir dachten ein brennendes Flugzeug zu sehen {ein Vergleich den wir schon aus der guten alten Schorr-MHB-Zeit kennen. Da aber die typischen Flugzeuggeräsche fehlten und auch in den Nachrichten von keinem Flugzeugunglück berichtet wird, war es das wohl nicht. Das Flugobjekt war verglichen mit den für uns mit freiem Auge sichtbaren Sternen sicherlich 15 - 20 x grösser und gelb leuchtend. Es flog von Nord nach Süd. Gesessen sind wir auf unserer Terrasse in Wien, 22. Bezirk Breitenlee. Wir haben ein sehr schlechtes Foto gemacht, da war das Flugobjekt aber schon fast weg (Kamera musste leider erst geholt werden). Vielleicht wissen Sie ja Bescheid, ob es gestern Nacht etwas Besonderes zu sehen gab bzw. haben eine Adresse, an die wir uns mit dieser Frage wenden können. Für Ihre Hilfe sind wir schon im Voraus sehr dankbar! Mit freundlichen Grüssen, Edyta M."
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30.07.2008
Flugobjekte: UFO, Partyspaß oder eine Gefahr?
Unerlaubte Flug-Objekte: Ufo-Alarm über Köln - Laternen außer Kontrolle - Feuerwehrverband: Himmelslaternen verbieten
Aber erst einmal noch die Dienstagnacht - und damit zum Ernst der Lage im ´Disclosure-Projekt´ dieser Tage hinsichtlich der Wahrheit über die Natur der UFOs: http://www.youtube.com/watch?v=QyT4... .
Kurz vor 23:30 h meldete sich Frau Sonja M. aus Oberriexingen. Zusammen mit ihrem Vater hatte sie nach und nach insgesamt 8-9 orange-leuchtende Lichtobjekte grob auf einer gedachten Linie Stuttgart-Heilbronn beim "hellen Stern" vorbeifliegen sehen - genauso wie die Nachbarn, wo es deswegen einen kleinen Aufruhr gab. Insgesamt dauerte dieses Himmelsschauspiel bald eine halbe Stunde. Frau M. konnte mit ihrer Kamera dies deswegen auch fotografisch und filmisch festhalten. Erstaunlicher Weise gelang dies auch und der Jupiter ist mit drauf! Genau deswegen rief die Frau auch beherzt die Polizei an, wo man ihr aber offenkundig ohnmächtig sagte, dass das wohl die Lichter von einer Lasershow sind. Ansonsten gab man ihr meine Rufnummer.
An diesem Mittwoch erhielt ich mein Belegexemplar der gedruckten ´Allgemeinen Zeitung´ aus Coesfeld vom Samstag, dem 26.Juli 2007 mit dem Artikel:
"UFOs waren zehn Glücksballons" - Rund 20 Leser meldeten sich/Erlebnis auf der Autobahn
Es ist gleich vorwegzunehmen: Michael Blyhe hat Recht. "Es handelt sich um die moderne Variante der bereits am 5.Juni 1783 von den Gebrüdern Montgolfier gestarteten Heißluftballons", schreibt er zum AZ-Bericht über UFOs in Coesfeld. So sieht das auch das Gros der etwa zwei Dutzend Leser, die sich auf unsere Berichte meldeten. "Die UFOs waren zehn Glücksballons, die wir zumAbschied einer Mitarbeiterin gestart haben", so Mechthild Stange. Alles klar. Die Flieger kamen also aus chinesischer Produktion, waren aus Papier und schwebten dank der Wärme eines kleinen Brenners mit orangem Licht. Das Gros der Schilderungen unserer Leser kreiste um eben diese Fluggeräte. Die Dinger gibts für rund fünf Euro. Sie sind derart in Mode gekommen, dass es auf der Homepage von www.chinaballon.de kapitulierend heißt: "Zur Zeit leider ausverkauft!!"
Immerhin, es gab auch andere Schilderungen. Und die hörten sich durchaus seriös an. Da war zum Beispiel ein Erlebnis, dass eine Anwohnerin der Grimpingstraße immer noch aufgewühlt schildert. "Als mein Mann und ich vor einem Monat am Fenster standen, flog ein zwei Meter breiter Lichtbalken direkt auf uns zu." Angstvoll seien sie in Deckung gegangen, anschließend sei das Objekt weg gewesen. Ein Billerbecker beobachtete Anfang Juni merkwürdige Lichtpunkte am Himmel. "Sie waren geformt wie der Planet Jupiter", erinnert er sich. Möglichlicherweise seien es Laserstrahlen gewesen. Eine Leserin berichtet, im Bereich Holtwicker Straße Anfang Juli mit fünf Anderen eine Formation aus 70 Lichtern beobachtet zu haben, "eindeutig größer als Chinaballons." Schon Anfang des Jahres hätten sie auf der Autobahn sechs merkwürdige Flugobjekte beglietet, die sie in der Form noch nicht gesehen hätte. "Sie waren hell erleuchtet, hatten langgezogene Fenster", erinnert sie sich. Dann sei sie auf die A 31 abgebogen und die Objekte seien in eine andere Richtung weitergeflogen. "So was müssen doch auch andere sehen, aber die trauen sich wahrscheinlich nicht, was zu sagen, weil man sagen könnte, dass sie wohl spinnen", vermutet sie.
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UFOs in Coesfeld - Abzweig verpasst
So ein Mist, nun waren doch keine Außerirdischen zu Besuch. Wie schön es doch gewesen wäre. Die Stadt hätte das Ferienprogramm geändert und Rundflüge mit E.T. angeboten. Die eingezäunte Kaserne wäre Raumschiff-Deport geworden. Und über dem Bahnhofszentrum hätte man ein UFO stationiert. Als Werbe-Gag wie Laser bei Discos. Auswärtigen Besucher hätte das UFO dann den schnellsten Weg ins neue Einkaufsparadies gewiesen. Und wer weiß, von wie weit her die Kunden gekommen wären. Die pfiffigen Anbieter hätten sich bestimmt auf die außerirdische Konfektionsgrößen eingestellt. Sonst hätte man auch auf die Bekleidungsprofis von Ernsting´s family zurückgreifen dürfen. Die hilft immer.
Nun ist alles nicht wahr geworden. Dabei waren wir nach Auskunft einer Leserin schon mal dicht an der Sensation. Sechs helle Luftfahrzeuge begleiteten sie auf dem Heimweg, doch als sie auf die A 31 abbog, musste sie alleine weiterfahren. Womöglich hatten die E.T.´s einfach die Abfahrt verpasst. Vielleicht fanden sie auch das Münsterland zu öde oder hatten Angst vor Bottrop Kirchhellen. Am dortigen Vergnügungspark wären die nue vorbeigekommen. Die Manager hätten die UFOs bis ans Ende ihrer Tage als Attraktion um einen Metallständen kreisen lassen. Immerzu schreiende und aufgeregte Menschen im Nacken zu haben, ist wirklich kein galaktischer Spaß. Uwe Goerlich
Die Leser der Zeitung ´Freies Wort´ wurden an diesem Tag mit dem Artikel ´Flugobjekte: UFO, Partyspaß oder eine Gefahr? - Aufstieg von Skylaternen sollte beim Ordnungsamt und bei der Flugsicherung angemeldet werden´ ( http://www.freies-wort.de/nachricht... ) begrüßt:
>Schmalkalden/Trusetal/Bad Salzungen - Einige Einwohner des Nachbarkreises Schmalkalden-Meiningen beobachteten vor wenigen Tagen orange leuchtende runde Lichtbälle am Himmel. Von Trusetal zogen die "merkwürdigen Erscheinungen" in einer Reihe in Richtung Queste nach Schmalkalden. Auffällig war bei den eingegangenen Meldungen, dass die Personen unabhängig voneinander das Gleiche über die merkwürdigen Himmelskörper erzählten. Orange leuchtende Kugeln, die an Heißluftballons erinnerten, flogen durch die Nacht. Motorengeräusche, die auf Flugzeuge deuten könnten, waren nicht zu hören. "Die Kugeln schwebten tiefer als Flugzeuge, waren aber über Helikopterhöhe", erzählte ein Schmalkalder. Ähnliches berichtete eine andere Leserin: Sie habe mehrere dieser Objekte, die wie "Feuerkugeln" aussahen, am 20. Juli zwischen 0.45 und ein Uhr von Trusetal nach Schmalkalden ziehen sehen. Eines der Lichter sei plötzlich erloschen
Roland Gehardt, der zum Centralen Erforschungsnetz Außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) gehört, schreibt:: "Meiner Meinung nach handelt es sich bei den Lichtern um sogenannte Thai- oder Himmelslaternen." Seit Pfingsten 2007 bekam seine Vereinigung zirka 1400 ähnlich beschriebene "Ufo-Sichtungen". Alle entpuppten sich als die Ballons. Laut Gehardt werden 94 Prozent dieser Lichterpunkte an den Wochenenden erspäht. Auch zum Wochenende vom 18. bis 20. Juli sind etwa 40 dieser Berichte bei CENAP eingegangen. "Dabei fällt auf, dass immer mehr Meldungen aus den neuen Bundesländern kommen, während zu Anfang dieser Ufo-Welle der Westen weit vorne lag". Wer sich von den Himmelslaternen und den daraus resultierenden Meldungen selbst ein Bild machen möchte, kann im Internet nachschauen. Zum Beispiel "Lichter in der Nacht" in die Suchmaske bei www.ufo-meldestelle.blog.de. Dort schrieb beispielsweise eine Beobachterin: "Habe diese Feuerbälle gestern am 20.Juli um 22.53 Uhr über Altenburg in Thüringen gesichtet. Es waren mehrere hintereinander, erst zwei, dann drei, dann wieder zwei Feuerkugeln, und zum Schluss eine einzelne. Sie haben sich zügig und geradlinig bewegt und hellorange geleuchtet ..."
Phänomene am Himmel
Auch Kathleen aus Trusetal kann sich vorstellen, "dass sogenannte Skylaternen am Himmel beobachtet wurden." Eine ganze Reihe dieser Skylaternen hat zwischen Forchheim und Erfurt vor etwa acht Wochen einen Ufo-Alarm ausgelöst. Viele Menschen riefen bei der Polizei und den Ufo-Meldestellen an, weil sie komische leuchtende Objekte am Himmel bemerkten. Diese entpuppten sich als Skylaternen, die türkische Fußballfans zur Feier des Sieges der Türken über die Schweiz steigen ließen. Die Deutsche Flugsicherung in Erfurt und München hatte am 20. Juli keine ungewöhnlichen Punkte auf dem Schirm. "Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es Skylaternen gewesen sind", sagt Ute Rubartsch von der Deutschen Flugsicherung in Erfurt. Werden im kontrollierten Luftraum, das heißt im Umkreis von 20 Kilometern von Flughäfen, mehr als zwei Laternen in die Luft entlassen, sei das meldepflichtig. Die Flugsicherung Erfurt sei für Anträge im Umkreis von 20 Kilometern vom Erfurter Flughafen zuständig. Der Antrag sei schriftlich mindestens acht Tage vorher einzureichen. Wichtig, in Erfurt werde der Antragsteller nach der schriftlichen Genehmigung verpflichtet, 15 Minuten vor dem geplanten Start der Laternen noch einmal beim Tower anzurufen, um sicherzugehen, dass es wirklich durch die Wetterlage oder den Flugverkehr keine Hinderungsgründe gibt. Für den gesamtem Südthüringer Raum sei die Flugsicherung München zuständig. In München verweist man an die Flugsicherung Frankfurt/Main. Dort habe man sich auf die Skylaternen spezialisiert. Allerdings kommt aus München noch der Hinweis, dass das Innenministerium in Bayern den Aufstieg der Skylaternen vor wenigen Tagen verboten habe. Ob das in Thüringen auch so sei, sei nicht bekannt. Trotzdem der Rat aus München, den Start solcher Laternen auch beim zuständigen Ordnungsamt zu beantragen.
Bernd Edelmann, Pressesprecher des Thüringer Innenministeriums, ist eine Verordnung zum Aufstieg von Skylaternen nicht bekannt. - Er verweist an die Sprecherin des Verkehrsministeriums. Laut Angelika Frederking ist in Thüringen für den Start von Himmelslaternen unter fünf Kilogramm keine luftfahrtrechtliche Erlaubnis notwendig. Das gelte nur für Laternen, die keinen Eigenantrieb besitzen und nicht in einem Umkreis von 1,5 Kilometern von Flughäfen oder Verkehrslandeplätzen gestartet werden. Sind die Himmelslaternen schwerer als fünf Kilogramm, müsse ein Antrag beim Thüringer Landesverwaltungsamt gestellt werden. Frederking weist außerdem darauf hin, dass die Nutzer von Himmelslaternen die Gebrauchsanleitung aufmerksam lesen und die Laternen nicht in der Nähe von Bäumen und Hochspannungsleitungen sowie bei Waldbrandgefahr aufsteigen lassen sollten.
Grundsätzlich untersagen: Wartburgkreis-Vizelandrat Friedrich Krauser hat bereits von der Aufregung über die unbekannten Flugobjekte im Nachbarkreis in dieser Zeitung gelesen. Für den Wartburgkreis, so Krauser, spielen diese Skylaternen noch nicht die Rolle. Er verweist auf ein Schreiben des Thüringer Landesverwaltungsamtes vom Mai 2008. Diesen Brief habe er auch an alle Ordnungsämter der Gemeinden weitergeleitet. Danach bedürfen die kleinen Skylaternen keiner luftfahrtrechtlichen Erlaubnis. Aber es gebe die Empfehlung des Landesverwaltungsamtes an die Ordnungsämter, den Start von Skylaternen grundsätzlich zu untersagen. Begründung: Es handle sich um "nicht steuerbare Flugobjekte", die sich nach dem Start jeglicher Kontrolle entziehen. Das sei eine Gefahr für Menschen und auch für Sachwerte. Krauser führt insbesondere die Brandgefahr an. Deshalb seine Empfehlung an alle Bürgermeister, den Start von Skylaternen zu verbieten. Ähnlich sieht es der Ordnungsamtsleiter der Stadt Bad Salzungen, Peter Luck. Zwar habe er hier in Bad Salzungen noch keine Skylaternen gesichtet und "es liegen auch keine Anträge vor". Eine Empfehlung des Landesverwaltungsamtes dazu sei auch noch nicht auf seinem Schreibtisch gelandet. Aber, so Peter Luck, er habe sich über diese Art von Laternen informiert und gehe davon aus, dass der Start von Skylaternen in Bad Salzungen zumindest in den Sommermonaten, wenn die Brandgefahr hoch ist, nicht gestattet wird. kew/swo/wei<
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Der ´Express´ in Köln ( http://www.express.de/nachrichten/r... ) berichtete unter der Schlagzeile ´Köln - Unerlaubte Flug-Objekte: Ufo-Alarm über Köln´ dies:
>Immer öfter beobachten Kölner dieses Phänomen am Nachthimmel: unerklärliche Lichter, helle Objekte, die lautlos und schnell über die Stadt ziehen. Dahinter stecken Ufos. Kein Witz! Es handelt sich um Unerlaubte Flug-Objekte.
Auch am Friesenplatz sorgten sie für Wirbel. Anwohner Georg Hemmersbach (92) erzählt aufgeregt: "Ich lag im Bett und blickte hinaus in die dunkle Nacht. Da kamen sie angeflogen, sieben bunte Lichtkugeln, wie an einer Perlenkette aufgezogen. So schnell wie ein Hubschrauber, aber völlig geräuschlos. Ich weckte meine Frau, wir gingen auf den Balkon. Dann schwebten wieder drei in der Dunkelheit schnell und sehr hoch vorbei, und dann noch einmal drei!" Sind das etwa Ufos? Diese Frage schoss dem urkölschen Paar - seit 65 Jahren verheiratet, seit 44 Jahren in derselben Wohnung - natürlich durch den Kopf. Denn eine plausible Erklärung hatten sie nicht zur Hand: "Wir tippten eigentlich auf Fesselballons", so seine Frau Wilma (85). "Aber die fliegen doch nicht nachts durch Köln!"
Am nächsten Morgen riefen sie EXPRESS an - und erfuhren von der neuartigen Party-Attraktion: Papierballons, die mit einer Flamme angetrieben werden. "Das ist ein unkontrolliert entzündetes Feuer", warnt Feuerwehr-Sprecher Torsten Rogmann. "Man weiß ja nicht, wo es landet. Das könnte ein offenes Fenster sein, ein Dach oder ein Waldstück. Von so einem Lampion geht grundsätzlich eine Gefährdung aus!" Wegen der Brandgefahr und weil Himmelslaternen auch die Sicherheit des Luftverkehrs gefährden, hat die Flugaufsicht für die Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln ein Verbot für die Himmelslaternen erlassen. Es droht eine Geldbuße bis zu 50.000 ?, falls dennoch eine Laterne steigen gelassen wird.
Bei Balloni, wo ´Flammea´-Fluglaternen (15,50 ?) verkauft werden, wehrt man sich: "Es herrscht in Deutschland kein generelles Verbot. Uns ist kein Zwischenfall bekannt, bei dem es zu einem Brand mit unserem Produkt gekommen wäre."<
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´Laternen außer Kontrolle´
>Berlin (ddp). Die leuchtende Laterne schwebt torkelnd in den Abendhimmel empor. Vor ihr tauchen im Dunkeln die Konturen eines Baumes auf. Wird sie im Geäst hängenbleiben und der Baum gleich lichterloh brennen? Gebannte Blicke zwischen Staunen und Bangen - dann geht ein Raunen der Erleichterung durch die Hochzeitsgesellschaft. Ein kurzer Windstoß hat die Laterne gerade so über den Wipfel gelupft. Mini-Heißluftballons, auch bekannt als Himmelslaternen oder Skyballons, sind neuerdings der Renner in Deutschland, vor allem bei Hochzeiten und Betriebsfeiern. Vor 1800 Jahren wurden sie in Asien erfunden, um militärische Informationen zu transportieren. In einem mit dünnem, weißen Reispapier ummantelten Drahtgestell lodert ein Flämmchen. Die Luft wird heiß, die Hülle bläht sich auf, und der kleine Heißluftballon steigt in die Nacht hinauf.
Bei aller Faszination, die Laternenshow am Nachthimmel ist nicht ungefährlich: Unlängst stürzte eine solche Himmelslaterne in Nordrhein-Westfalen in ein Einfamilienhaus, der Wintergarten brannte aus. Erst kurz zuvor hatte der Innenminister des Bundeslandes die fliegenden Lampions per Erlass verboten. Genauso wie Bayern, wo Gemeinden allerdings Ausnahmen erteilen dürfen. In der Schweiz ist sogar bereits die Einfuhr der Laternen untersagt.
Dauerthema sind die Himmelslaternen inzwischen bei der Deutschen Flugsicherung in Langen (Hessen). Wer diesen "ungesteuerten Flugkörper mit Eigenantrieb" nämlich steigen lassen will, braucht dazu eine "luftverkehrsrechtliche Stellungnahme". Sprecherin Ute Otterbein erklärt: "Wir prüfen die Flugsicherheit." Im Umkreis von Flughäfen seien die Laternen, die 400 Meter hoch steigen können, verboten. Fast 10 000 Anträge seien in diesem Jahr bislang bearbeitet worden. Täglich kämen gut 100 hinzu. Und viele Menschen wüssten noch nicht einmal, dass die Himmelslaternen ohne Genehmigung nicht fliegen dürfen.
Der Flugverkehr ist eine Sache, eine andere der Brandschutz. "Sicher bieten die Laternen einen tollen Anblick, sie sind aber ein unkontrollierbares Brandrisiko", sagt der Brandschutzbeauftragte des Deutschen Feuerwehrverbands, Walter Jonas. Das Problem: Einmal losgelassen, sei ihre Flugbahn nicht mehr zu beeinflussen. Gerade im Sommer bei Trockenheit seien sie daher "unberechenbar". Jonas warnt: "Schnell steht ein Wald, eine Heuwiese oder ein Haus in Flammen." Am Beispiel Bayerns und Nordrhein-Westfalen fordert er: "Die Himmelslaternen gehören bundesweit verboten."
Die leuchtenden Nachtschwärmer am dunklen Abendhimmel wecken jedoch nicht nur Ängste, sondern auch allerlei Fantasien. Auf der Internetseite YouTube finden sich Dutzende Filmchen mit dem fragenden Titel: "Ist es ein Ufo?" Bei der Meldestelle der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens sind mehr als die Hälfte aller Sichtungen als MHB klassifiziert, als Modellheißluftballon.
So wurde in Oldenburg ein "helles Licht am Himmel" beobachtet, das "extrem schnell flog und dabei von drei Helikoptern verfolgt wurde". In Burbach im Siegerland notierte ein Ehepaar "15 bis 20 feuergelbe Objekte, die in kleinen Gruppen flogen". Ähnliches beobachtete ein Herr T. aus Nordkirchen bei der Zigarettenpause auf dem Balkon. "Eine ziemlich große rot leuchtende Kugel, die aus Süden sinkend angeflogen kam, um dann in nördlicher Richtung steil nach oben zu fliegen. Dort verschwand sie plötzlich."<
Leider fand dies kaum Verbreitung und die meisten Medien zogen den UFO-Computer-Hacker als abenteuerliche Geschichte in Sachen ´mehr UFOtainment´ vor. Da war also kein ´Licht am Ende des Tunnels´ zu sehen, extrem schade!
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´Feuerwehrverband: Himmelslaternen verbieten´ hieß bei der ´Frankfurter Rundschau-Online´ ( http://www.fr-online.de/in_und_ausl... ):
>Berlin (ddp) - Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) fordert ein bundesweites Verbot sogenannter Himmelslaternen. "Sie bieten einen tollen Anblick, sind aber zugleich ein schwer kontrollierbares Brandrisiko", begründete der Brandschutzbeauftragte des DFV, Walter Jonas, in einem ddp-Interview seine Forderung. Gerade im Sommer bei Trockenheit gehe von den Mini-Heißluftballons eine erhebliche Brandgefahr aus, da deren Flugbahn nicht von Menschenhand zu beeinflussen sei. "Sie können sehr schnell einen Waldbrand entzünden", warnte Jonas. Auch für Gebäude sowie Heu-und Strohfelder bestehe Brandgefahr. Erst vor Kurzem war in Nordrhein-Westfalen ein Wintergarten aufgrund einer herabgestürzten Fluglaterne ausgebrannt. Jonas verwies auf Nordrhein-Westfalen, wo die als Skyballons oder Himmelslaternen bekannten Mini-Heißluftballons seit einigen Wochen per Erlass des Innenministeriums verboten sind. "Diesem Beispiel sollten andere Bundesländer folgen", forderte der Brandschutzexperte.
"Ein Verbot wäre ein sehr guter Beitrag zur Brandschutz-Prävention", sagte er. Auch in Bayern besteht ein solches bereits, Gemeinden können hier aber Ausnahmen erteilen. Jonas rechnet angesichts des seit Monaten zu verzeichnenden Booms bei den Fluglaternen mit einer Zunahme von einschlägigen Bränden. Nach Auskunft der Deutschen Flugsicherung, bei der die Verwendung von Himmelslaternen angezeigt werden muss, sind seit Jahresbeginn fast 10 000 Anträge bearbeitet worden. Täglich kämen rund 100 neue hinzu.<
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´Gefährliche Himmelslaternen´ meldeten die ´Osnabrücker Nachrichten´ ( http://www.on-live.de/nachrichten_7... ):
>Osnabrück (eb) - Die Polizei warnt vor dem Verwenden von "Himmelslaternen". Kürzlich landeten die Reste eines auch als "Himmelsfackel" oder "Skylaterne" bezeichneten Fluggerätes in einem Garten in Hellern. Dabei entzündete sich die Grasfläche. Von einer Hausbewohnerin konnte das Feuer schnell mit ausreichend Wasser gelöscht werden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der trockenen Witterung warnt die Polizei vor dem Verwenden der Ballons. Es sei nicht kalkulierbar, wo das Flugobjekt landet und auch nicht sichergestellt, dass es dabei nicht mehr brennt. Entsprechend leicht könnte ein Brand verursacht werden, was polizeiliche Ermittlungen nach sich ziehen würde. Es wird dringend vom Gebrauch der Papierballons abgeraten.<
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Aus den Gehardt-Files...
1) "Vorgestern (28.7.2008) sah ich direkt unter der Höhe des hellsten Sterns am Abendhimmel ein seltsames rot-orange leuchtendes kreisrundes Objekt. Es sah aus als würde es brennen. Zunächst dachte ich an ein Flugzeug, da in der nähe ein Flughafen ist. Jedoch stimmt die Bahn nicht mit der sonst üblichen überein. Es blinkte auch nicht und war zudem geräuschlos. Nachdem es aufgeleuchtet war, verdunkelte und verkleinerte es sich zunehmend, es sah so aus, als ob es langsam nach hinten Richtung Häfen fliegt. Die Geschwindigkeit war ungefähr die von einem Flugzeug. 5 Minuten später (ich hatte gedacht diese Beobachtung sei einmalig, und glaubte die Chance der Dokumentation verpasst, daher habe ich die Kamera nicht geholt), tauchte an gleicher Stelle erneut das oben beschriebene Objekt auf (vermutlich nicht dasselbe), welches jedoch noch einen kleineren Kreis über dem Hauptobjekt hatte. Diesmal konnte ich sein Auftreten direkt beobachten. Es kam mir so vor, als sei es über das Dach meines Wohnhauses in mein Sichtfeld geflogen und nicht einfach ´aufgetaucht´. Auch dieses verschwand in der gleichen Bahn nach hinten zu den Häfen. Meine Freundin beobachtete das Spektakel ebenfalls und dachte zunächst an Notraketen von irgendeinem Schiff oder Feuerwerk. Ich war überrascht auf Ihrer Seite ähnliche Sichtungen zu finden und würde unheimlich gern wissen, welche Art von Wetterballon oder Feuerwerk oder was auch immer das sein könnte.. Interessierte Grüße, Franziska A., Bremen"
2) "Am 29. Juli 2008 um 22:34 waren wir (2) gerade dabei die Fenster zu schließen, als wir plötzlich ein sehr komisches Objekt am Himmel wahrnahmen. Zuerst war es ein roter Ball, der einem Ballon sehr ähnlich war. Die Höhe und Größe des Objektes spricht gegen einen Ballon, das Objekt war mindst. 5 mal so groß. Zuerst flog das Objekt unter der normalen Höhe für Flugzeuge wie einer Linie folgend mit sehr komischen Geräuschen, bis es auf einmal den Kurs wechselte, von der Erde wegflog und von einer Sekunde auf die andere kaum noch erkennbar war. Das Objekt leuchtete drei mal so stark und war nun eher gelb/weiß. Außerdem waren es jetzt 4 leuchtende Bälle, was so aussah, als wenn sie miteinander verbunden wären. Der Ort der Sichtung war 48683 Ahaus/NRW. Der Flugrichtung zu urteilen müsste es direkt ´aus´ den Niederlanden gekommen sein. Wir waren so gefesselt, dass wir erst viel zu spät an eine Kamera gedacht haben, um alles zu dokumentieren."
3) "Ich habe am Samstag, 26.07.08, in Hamburg, als ich am Elbstrand saß, mit Blick auf den Hamburger Hafen, insgesamt 4 feurig leuchtende Kugeln am Himmel beobachtet. Die Zeit weiß ich nicht mehr genau, es muß aber zwischen 22 und 23 Uhr gewesen sein. Zuerst hat man 3 Kugeln gesehen. Dabei waren die ersten 2 in kleinerem Abstand, die 3. in ca 4fachem Abstand zu sehen. Sie waren alle 3 gleich groß. Ca. 3mal größer als Sterne und bewegten sich die Elbe entlang in Richtung Bremen (also Ost nach West). Nach Westen verfolgend hat man sie irgendwann nicht mehr gesehen, wir hatten dann die Vermutung dass sie entweder hinter Wolken verschwunden oder ´verglüht´ sind. Ca. 2 Minuten später kam noch ein solches Objekt vorbei geflogen. Annett N."
Quelle: CENAP-Archiv