30.07.2019
Unglaublich wie ein "gestrandeter LED-Ballon" für Verwirrung unter Augenzeugen und Rettungskräften sorgen kann und widerum aufzeigt, wie eine harmlose Ursache für weitreichende Folgen sorgen kann. Zeigt aber auch zugleich das anfängliche Unwissenheit zu Geschichten werden können die schnell aus dem Ruder laufen können. Und solche Abläufe haben wir bei UFO-Legenden über Jahrzehnte und deren Ursache dürfen jedoch bei den Hardcore Ufologen "nicht so einfach sein"!
CENAP-Michelstadt
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Feuerwehr
LED-Lämpchen löst Atom-Alarm am Starnberger See aus
Anlieger melden einen blau blinkenden Gegenstand, der vom Himmel gefallen ist. Vielleicht ein Meteorit?
Großeinsatz am Montagmittag im Berger Ortsteil Aufkirchen: Ein Anrufer hatte die Polizei wegen eines womöglich radioaktiven Gegenstands auf der Maxhöhe alarmiert. Weil es um einen möglichen Gefahrstoff-Fund ging, setzten sich unter dem Meldebild "THL Atom" um 11.35 Uhr mehr als 50 Einsatzkräfte in Bewegung.
Katastrophenschutzeinheiten aus Oberpfaffenhofen und Hochstadt rückten teils in Schutzanzügen an; Feuerwehren aus Berg, Starnberg, Allmannshausen sicherten das private Areal, Kollegen aus Wolfratshausen unterstützen mit Spezialmessgeräten. Auch der Rettungsdienst kam.
Zwei Stunden dauert die Ungewissheit
Zu untersuchen war ein blau blinkender Gegenstand in Murmel-Größe in einem weißen Beutel. "Zivilpersonen schilderten, dass der Gegenstand am Sonntag vom Himmel gefallen sei. Als er am Montag immer noch blinkte, haben sie ihn mit einer Greifzange in eine Scheune transportiert", so der Berger Vize-Kommandant Martin Höbart.
Die Finder vermuteten laut Polizei einen Meteoriten. Im "Einsatzort Scheune" schlossen Experten einen Gefahrstoff nach dem anderen aus. Nach zwei Stunden war klar: Es handelte sich um ein LED-Licht, wie es in mit Helium gefüllten Ballons oder Laternen eingesetzt wird.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
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LED-Ballon Flotte (Stilles Feuerwerk) cenap-archiv