24.06.2008
Gut 450 angebliche Ufos wurden bereits in diesem Jahr am deutschen Himmel gesichtet, etwa ein Dutzend davon in Thüringen. Nicht immer ist die laufende Fußball-EM daran schuld.
Die ´Thüringer Allgemeine´ griff so unter der Schlagzeile "Glühende Himmelspest" in einem Artikel von Falk Heunemann etwas krumm zu:
Erfurt. Dass es in der Landeshauptstadt immer wieder mal irrlichtert, ist die Erfurterin ja gewohnt. Doch das, was sie nach dem EM-Spiel Türkei gegen Tschechien nach 22.30 Uhr am Himmel sah, war anders: Drei orange leuchtende Lichter schwebten tief über der Innenstadt in Richtung Süden. Minutenlang. Kein Rauch, meint die Frau, war an ihnen zu sehen, auch kein Schweif wie bei einem Meteoriten. Es habe ausgesehen wie drei brennende Flugzeuge, die aber weiterflogen. Ufos? Außerirdische gar? Die ganze Nacht kann die Deutsch-Amerikanerin nicht schlafen. Am nächsten Morgen wählt sie dann die Nummer der Ufo-Datenbank Cenap in Heilbronn, dem "Centralen Erforschungsnetz für außergewöhnliche Himmels-Phänomene", und erzählt ihre Geschichte. Sie ist nicht die einzige, die dort anruft. Seit Tagen klingelt das Telefon von Cenap-Forscher Werner Walter Sturm. Bis zu 20 Meldungen von Ufo-Sichtungen nimmt er auf. Täglich. Die Erzählungen gleichen sich, egal ob sie aus Köln, Kerpen, Altenburg oder Bremen kommen; es geht um rot-glühende, intensiv leuchtende Kugeln, die geräuschlos minutenlang in der Luft schweben. Eine "glühende Himmelspest" nennt Walter sie deshalb.
Spätestens seit den fünfziger Jahren, als die Menschen ihre ersten Raketen ins All schickten, sind Menschen fasziniert von Ufos. Wenn die Menschen zu den Sternen fliegen, könnten das nicht auch Lebewesen auf anderen Planeten, die uns nun in Untertassen besuchen? Hollywood drehte Science-Fiction-Filme in Serie, im Fernsehen liefen die Star-Trek-Folgen an, auch die DDR-Filmproduktion Defa brachte 1960 "Der schweigende Stern" in die Kinos. Angeheizt wurden die Fantasien durch die Geheimhaltung des Militärs. So kursieren bis heute im Jonastal bei Arnstadt Erzählungen, Hitler oder die Amerikaner hätten dort heimlich an Flugkörpern gebaut. Auch wenn die durch den Kalten Krieg geprägte Angst vor Welten zerstörenden Invasoren weitgehend gewichen ist. Von Ufo-fliegenden Außerirdischen sind die Menschen noch immer fasziniert.
Dabei bedeutet Ufo eigentlich nichts anderes als "unidentifiziertes Flugobjekt". Den Begriff prägte die US-Luftwaffe 1952, als die Menschen zunehmend unerklärliche Himmelsphänomene meldeten. Bis dahin wurden sie immer als "flying saucer" - fliegende Untertassen - bezeichnet. Ein Missverständnis, das ab 1947 den Wüstenort Roswell im US-Staat Nevada zu nicht enden wollenden Touristenströmen verhalf. In der Bundesrepublik zählen seit Mitte der 70er Jahre Datenbanken wie Cenap die Vorkommnisse, alle betrieben von Hobbyastronomen, die einst selbst Ufos sichteten und seitdem ihren Ursprung ermitteln. Nicht immer geht es so einfach wie im Fall der Erfurterin. Das seien, sagt Cenap-Forscher Walter, Modell-Heißluftballons gewesen, auch Himmels-Laternen oder Chinaballons genannt. Gut einen Meter sind die Papierballons groß, innen brennt eine Kerze. Türkische Fußballfans ließen sie massenhaft aufsteigen, als ihr Team bei der Fußball-Europameisterschaft eine Runde weiterkam. Bundesweit hatten feiernde Anhänger damit Ufo-Alarm ausgelöst. Rund 900 Meldungen dieser scheinbar fliegenden Untertassen aus Papier verzeichnet Cenap seit Pfingsten 2007. "Dabei haben wir in den 30 Jahren nur insgesamt 1400 Ufo-Einträge aufgenommen", so Walter.
Einen ähnlichen Ausschlag gab es bereits Anfang der Neunziger, als Diskos wirbelnde Himmelsscheinwerfer als weit sichtbare Reklame entdeckten. Bei anderen Ufo-Sichtungen handelt es sich oft um Boliden, besonders helle Sternschnuppen. Wegen ihrer langen, hohen Flugbahn werden sie oft von mehreren Orten gemeldet, die hunderte Kilometer weit entfernt liegen. Diese werden von der Deutschen Flugsicherung oder Observatorien identifiziert. Ähnliches gilt für Satelliten, die das Sonnenlicht reflektieren. Ganz irdischen Ursprungs waren auch jene Silbermännchen, die an diesem Wochenende in Artern gemeldet wurden. Es waren schutzbekleidete Arbeiter, die Asbest-Baracken abrissen. Doch nicht jede Sichtung ist so schnell aufzuklären. In Fehrenbach am Rennsteig präsentierte eines Tages ein Schüler und sein Freund seinem Großvater Fotos von einer fliegenden Untertasse, die über den waldbewachsenen Bergen schwebt. Bald meldeten Medien in aller Welt die Geschichte vom "Ufo aus Thüringen" - bis ein Hobbyastronom sie nach eingehender Foto-Analyse als Schwindel entlarvte. Die Schüler hatten eine Spielzeug-Untertasse "Made in China" in die Luft geworfen und aus Jux fotografiert.
Die meisten der gut 2500 Einträge in der Cenap-Datenbank sind letztendlich so aufzuklären, sie tragen den Vermerk "Ifo", für "identifiziertes Flugobjekt". Doch es gibt auch andere. Erst am Wochenende bestätigte die Waliser Polizei einen Vorfall, bei dem ein Polizeihubschrauber beim Landeanflug auf eine "ungewöhnliche Flugmaschine" traf. Der Vorfall müsse nun genau untersucht werden. Oder da ist auch die Meldung einer Einwohnerin aus Konstanz. Punkt 12 Uhr mittags habe sie eine längliche, zigarrenförmige Erscheinung gesehen, mehrere hundert Meter sei sie lang gewesen, silbern dazu. Walter bezweifelt stark, dass es sich dabei um Außerirdische handelte. Nicht nur, weil Flugsicherung, Polizei und Bundeswehr damals keine ungewöhnlichen Radarmuster aufzeichneten und sich, trotz der Tageszeit, kein anderer Augenzeuge meldete. Beweisen, dass es kein Ufo war, kann er es aber nicht. Im benachbarten Friedrichshafen gibt es übrigens einen Landeplatz für Zeppeline.<
Und unter "Immer mehr Ufos über Thüringen" gab es gleich noch einen kleineren Zusatzartikel in der selben Zeitung:
>Im letzten Jahr hat die Zahl der Ufo-Sichtungen massiv zugenommen. Bereits jetzt sind es mehr als im gesamten Vorjahr, teilte die Ufo-Datenbank Cenap mit. Ursache seien wohl die immer beliebteren Mini-Ballons.
Erfurt (TA). In Thüringen kam es in diesem Jahr demnach zu mehr als einem Dutzend Sichtungen, unter anderem in Jena, Nordhausen, Eisenberg, Erfurt und Gera. Bundesweit waren es immerhin 485. Vor allem die Fußball-EM in der Schweiz und Österreich habe zu einer sprunghaften Zunahme von "Wahrnehmungen" geführt, so der Experte Werner Walter von der Ufo-Datenbank in Heilbronn. Anlass für die meisten Meldungen seien die sehr beliebten Mini-Heißluftballons, die lautlos und rötlich leuchtend am Himmel schweben. Deren Anblick sei vielen Leuten aber noch ungewohnt, sagt Walter. Wenn von Ufos die Rede sei, bedeute dies nur, dass die Flugobjekte zunächst nicht identifiziert werden, das geschehe oft erst durch Experten. Neben den Ballons würden vor allem Planeten und Satelliten oder Licht von Diskoscheinwerfern für Ufos gehalten. Bei 98 Prozent der 2500 seit 1976 registrierten Sichtungen identifizierte die Cenap-Datenbank nachträglich irdischen Ursprung.<
"Sie sind noch nicht gelandet - Leuchtobjekte am Nachthimmel: Keine Außerirdischen, sondern Laternen" meldete das ´Hohenloher Tagblatt´:
>Mysteriöse Leuchtobjekte zogen am Samstag gegen Mitternacht über Crailsheim hinweg. Hinter dem schaurig-schönen Schauspiel am nächtlichen Himmel stecken allerdings keine Außerirdischen.
Crailsheim. Zu den staunenden Beobachtern des Phänomens, die sich am vergangenen Samstag gegen 23.50 Uhr keinen Reim auf diese seltsame himmlische Erscheinung machen konnten, zählte auch ein HT-Leser aus dem Crailsheimer Stadtteil Sauerbrunnen, der die leuchtenden Punkte auch fotografiert hat: "Es waren mehr als 15 Objekte, die sich dicht hintereinander bewegten - es sah aus, als würden mehrere Hubschrauber in Formation und mit voller Beleuchtung geräuschlos am Abendhimmel vorbeifliegen." In Mannheim gibt es einen Experten, der des Rätsels Lösung auf den ersten Blick parat hatte: Werner Walter identifizierte die himmlische Lichterkette zweifelsfrei als irdische Produkte - wie zum Beispiel asiatische Himmelslaternen, die dem Leiter der (seriösen) Ufo-Meldestelle "Cenap" schon seit geraumer Zeit das Leben schwermachen: "Allein in dieser Nacht von Samstag auf Sonntag meldeten sich über 30 Anrufer aus ganz Deutschland bei mir - und alle schilderten unisono diesselbe Erscheinung."
Besonders beliebt sind die aus Thailand stammenden und mit einer Mischung aus Wachs und Baumwolle befeuerten Laternen derzeit bei Fußball-Fans: "Man kann die Uhr danach stellen: Kurz nach dem Ende eines Spiels glühen bei mir die Drähte." Und seit eine Spaßartikel-Ladenkette die Teile seit zwei Wochen zum Schleuderpreis von 2.95 Euro anbietet, herrscht bei Werner Walter und in seiner Ufo-Datenbank nur noch Konfusion: "So viele Laternen-Sichtungen wie zurzeit gab es noch nie - das vergällt mir die Arbeit schon ein bisschen." Weitaus lieber widmet sich der Mannheimer nämlich jenen seltsamen Erscheinungen, die sich nur mit intensiven Recherchen erklären lassen - wie zum Beispiel im Jahr 1980 über Nürnberg, wo tagelang ein merkwürdiges Objekt am Himmel stand und sogar einen Einsatz der Luftwaffe auslöste. Aber auch in diesem Fall war die Lösung durchaus irdisch: ein gigantischer Forschungsballon, der vom Nordpol hergeweht wurde.
Flugplätze sind tabu
In einem Radius von 15 Kilometern rings um Flughäfen aller Art (also auch die Flugplätze in Hall-Hessental und in Niederstetten) muss der Start von Ballons oder Laternen von der Deutschen Flugsicherung (Telefon 0 61 03/7 07-62 87) vorab genehmigt werden. Unabhängig vom Ort muss auch der Start von mehr als 500 Ballons gemeldet werden. haz<
"Waldkirch: Familie schlägt Ufo-Alarm" meldete die ´Badische Zeitung´-Online:
>Gartenparty mit Spezialeffekt: Eine seltsame Himmelserscheinung hat eine Familie im Suggental bei Waldkirch verunsichert. Im ersten Moment glaubte die Familie sogar, ein abstürzendes Flugzeug käme auf sie zu. Da staunte Familie Böhnisch im Suggental nicht schlecht: Am Freitagabend, gegen 22.30 Uhr, saß die Familie zusammen auf der Terrasse, als plötzlich ein orange-rotes rundes Etwas von Westen her in schnellem Tempo auf sie zuflog. Plötzlich, so erzählt Hanna Böhnisch, sei das Etwas sogar stehen geblieben. "Nach etwa sechs Sekunden entfernte es sich dann in Richtung Südwesten."
Hanna Böhnisch holte schnell Fotoapparat und Videokamera, um einen Beweis für die Beobachtung zu haben. Diese meldete sie dann der Badischen Zeitung und auch dem Freiburger Planetarium. Was genau dieses runde Ding war, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Im Internet gibt es ganze Datenbanken für seltsame Himmelsbeobachtungen. Hier ist man nicht primär auf der Suche nach grünen Männchen, sondern vor allem um Aufklärung bemüht. Christian Czech von www.ufo-datenbank.de schätzt auf BZ-Anfrage ein: "Die Objektbeschreibung der Zeugin lässt darauf schließen, dass es sich um einen Modell-Heißluftballon gehandelt hat. Diese Ballone sorgen gegenwärtig für eine wahre UFO-Sichtungswelle. Man kann dies in der UFO-Sichtungsdatenbank des CENAP erkennen. Wenn man dort auf das Jahr 2008 klickt, dann findet man schon über 400 Berichte, die alle auf diesen Ballon zurückzuführen sind. So gehe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich hier um einen dieser Modell-Heißluftballone gehandelt hat."
Standard-Modell-Heißluftballone sind etwa 80 Kubikmeter groß und haben einen Durchmesser von etwa vier Metern. Die kleinsten Hüllen fassen 6 Kubikmeter Luft. Solche Ballone werden wie Modellflugzeuge mit einer Fernsteuerung betrieben. {??? - absoluter Blödsinn!} Wie die großen Ballone fliegen sie wegen der Thermik am besten in den frühen Morgenstunden und in den späten Abendstunden. Die Landesluftfahrtbehörden schreiben eine maximale Fahrthöhe von 50 Metern innerorts und außerorts von 100 Metern vor. Für Modell-Heißluftballone zwischen 5 und 25 Kilogramm braucht man eine allgemeine Aufstiegserlaubnis der Landes-Luftfahrtbehörde.<
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UFOs in England...
Sensationsfall mit Polizeihubschrauber-UFO-Encounter ist aufgeklärt. Am frühen Abend (19 h) kam die BBC-Meldung ´Wedding couple sparked UFO alert´:
Nachsatz WW: Komischer Weise hat bisher Niemand in der Welt diese Lösung gefunden, die ich von Anfang an wegen der Begleitumstände und Indizien bevorzugte, einfach weil es dazu aus Brighton den Vergleichfalls gab - http://www.youtube.com/watch?v=91tP... . Da selbst die englischen UFO-Forscher bisher im Nebel stocherten, mag ich fast {aber nur fast) schon meinen speziellen ´Wiersgalla´-Preis vergeben. Viel wichtiger aber ist etwas ganz und gar anderes: Erfahrene Elite-Zeugen fielen trotz all ihrer Erfahrung auf relativ primitives Himmelszeugs herein (da sie es nicht kennen) - genauso wie alle anderen Leute auch diese Himmelslaternen als UFOs melden!
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Zu dem UFO-Fall aus Cardiff mit der "UFO-Verfolgungsjagd von Polizeihubschrauber" meldete N-TV schon kurz vor 23 h.
>Doch keine Außerirdischen: Ufos waren Laternen
Ein Hochzeitspaar hat in Großbritannien vermutlich den Ufo-Alarm ausgelöst, der seit Tagen das Königreich beschäftigt. Lucy und Lyn Thomas hatten an ihrem Hochzeitstag im Süden von Wales in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes St. Athans spezielle Laternen gezündet, berichtete die BBC. Dort hatte ein Polizeiteam Anfang Juni ein unidentifizierbares Flugobjekt gemeldet. "Es gibt keinen Zweifel, dass es unsere Laternen waren", sagte der 30-jährige Lyn Thomas. Die fliegenden Lichter hätten wie Ufos ausgesehen. Er und seine Frau hätten erst während der Flitterwochen im Internet Berichte über eine Ufo-Sichtung gelesen und gedacht: "Oh nein, das war genau am selben Tag". Die Laternen, die in die Luft steigen können, seien genau in die Richtung von St. Athan geflogen. "Man kann ihre Größe aus der Luft nicht beurteilen, weil sie so hell sind wie ein großer Feuerball." Das Paar hatte die Laternen dem Bericht zufolge auf einem Rockfestival entdeckt und gedacht, es sei eine perfekte Alternative zu einem Feuerwerk.
Behörde war informiert: Er habe 100 Laternen gekauft und einige in die Luft steigen lassen, erzählte Thomas. Nicht ohne die Luftverkehrsbehörde zu informieren und deren Erlaubnis einzuholen, da der Hochzeitsplatz nahe des Flughafens in Cardiff lag. Nach Angaben der BBC hatte ein Polizeihubschrauber eine mögliche Ufo-Sichtung am 8. Juni gemeldet, aber keine Bilder von dem Flugobjekt aufgenommen. Es waren auch Ermittlungen eingeleitet worden.<
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Die ´Badische Zeitung´ auf ihrem ´EM-Blog berichtete:
>Ufo-Alarm zum Halbfinale
Heute werden nicht nur deutsche und türkische Fußballfans für Stimmung sorgen. Der Ufo-Experte Werner Walter erwartet für das Halbfinale auch eine besonders hohe Zahl an fliegenden Untertassen: "Die Party-Stimmung bei der EM zieht die Flugobjekte an, bei gutem Grillwetter werden viele Leute draußen sein." Walter blickt auf 30 Jahre Erfahrung zurück: So lange schon erforscht der Mannheimer die Erscheinungen am Himmel. "Dieses Jahr an Pfingsten hatten wir einen Höhepunkt, es gab enorm viele Anrufe." Eine logische Erklärung hat der Hobby-Astronom und Leiter des ´Centralen Erforschungsnetzes für Aussergewöhnliche Himmelsphänomene´: "Pünktlich zur EM hat eine Ladenkette eine Art fliegende Lampinions ins Programm genommen. Das sind kleine Papierballons, unter denen ein Teelicht entzündet wird. Durch den Wärmeauftrieb fliegen die dann hoch und leuchten." Beonders bei Spielen der türkischen und der deutschen Nationalelf klingele das Telefon oft.
Alleine seit Beginn des Jahres wären bei ihm über 500 Anrufe eingegangen, das ist rund ein Drittel so viel wie von 1975 bis 2005 zusammen. "Es gab immer wieder Phasen, in denen verhältnismäßig viele gesichtet wurden. Zum Beispiel hat in den 90er Jahren ´Akte X´ einen riesen Hype ausgelöst. Nachdem dann ´95 die Alien-Autopsie von Roswell als Betrug aufgeflogen ist, gab es einen Einbruch. Die Leute haben einfach nicht mehr dran geglaubt."
Vor 61 Jahren war die Geburtsstunde des Ufo-Mythos: Der Geschäftsmann Kenneth Arnold sichtete aus seinem Privatflugzeug "fliegende Sicheln". Sein Funker gab die Infos damals durch und prompt wurde der Amerikaner am Flugplatz von einem Journalisten abgefangen. Die Bezeichnung "fliegende Untertasse" kam von dem Pressemenschen: Unter "Sicheln" könne sich ja niemand etwas vor stellen.
Werner Walter, der früher selbst an die Geschichten eines Erich von Däniken glaubte, hat heute einen sehr weltlichen Wunsch: Er hofft morgen auf Regen, denn: "Bei schlechtem Wetter kommen die Ufos nie."<
"50 ´Ufos´ gesichtet"...
hieß es im ´Remscheider General-Anzeiger´ ( http://www.rga-online.de/lokales/be... ) und man berichtete:
Und plötzlich gab es wieder eine Überraschung!
Ausgerechnet die Fox-News ( http://www.foxnews.com/story/0,2933... ) aus Amerika berichteten unter der Headline "British Officials Say UFOs Spotted by Soldiers May Be Chinese Lanterns" dies aufgrund einer AP-Meldung aus London, die sich alsbald explosionsartig in den US-Medien verbreitete:
>Mysterious lights in the sky? Some British soldiers thought they might be unidentified flying objects. Then again, they might be those blazing Chinese lanterns released by the partygoers down the road. Britain´s Ministry of Defense has received numerous reports of a squadron of rotating, cube-like UFOs in June, including one from a soldier who used his mobile phone to record video footage of the suspected space visitors. The UFO sightings earlier this month included one made by a police helicopter crew in Wales, prompting at least the Sun tabloid to announce Wednesday that an "Alien Army" was gathering above the seemingly tranquil British countryside. ...
Some UFO experts are not convinced there is anything unusual going on, especially in light of a new craze that has spread to England - the practice of releasing lit Chinese lanterns into the night sky to celebrate weddings and other special events. Once they are lit, the small lanterns rise into the sky, much like a hot air balloon. It turns out that two newlyweds who had purchased 100 lanterns to celebrate their wedding had released them into the sky shortly before the purported UFO sighting in Wales, offering a logical explanation for the lights seen in the sky. David Clarke, a UFO expert who helped the National Archives prepare thousands of pages of UFO documents for public release in May, said a helicopter pilot seeing the blazing lanterns at night could easily think he was looking at another aircraft. "Call me cynical, but what are the chances that a flying saucer would come down from outer space in exactly the same place where lanterns have been released?" he said.<
Und Wusch bekam Nick Pope eines übergebrettert, er hat schon seinen Wiersgalla verdient! Ganz klar.
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Zurück zum Normalzustand, Fälle aus den Gehardt-Files:
1) "Am Abend des 20.Juni saß ich mit meiner Familie auf der Terrasse unseres Hauses im Suggental mit Blick nach Südwesten, als mein Mann plötzlich erschrocken rief: ´Was ist das denn?´ Wir sahen ein aus Richtung Süden kommendes sehr, sehr helles, orangerotes Flugobjekt, das etwa die Größe und Geschwindigkeit eines Hubschraubers zu haben schien, sich jedoch lautlos bewegte. Auf uns wirkte diese Erscheinung wie ein brennendes Flugzeug, das uns erschrecken ließ. Nach etwa 2 Min. hielt es inne und entfernte sich dann nach etwa 1-2 Min. in Richtung Südwesten. Eine Digitalaufnahme von mir zeigt eine rötliche Kugel. Hanna B."
2) "Am Samstag den 21.06.2008 war ich um 23.30 in Bergheim (NRW) im Wald und habe mit meiner Freundin und Freunden ebenfalls orangene Lichter am Himmel gesehen, wir waren uns gleich klar das das nicht verglühenden Metioriten sind weil sie sind konstant in einer gleichen Geschwindigkeit geflogen sind und einer neben den anderen flogen."
3) 23.Juni 08 - "Ich bin eigentlich nicht so involviert und glaubte nicht wirklich daran, es ist mir sogar ein wenig peinlich diese Mail zu schreiben, aber ich bin in diesem Moment äußerst aufgelöst... Ich wohne in 23774 Heiligenhafen... Viele Felder und so weiter... Ich warte gerade das es 12 ist und ich meiner Freundin zum Geburtstag gratulieren kann, sitze im Wohnzimmer und schaute eben aus dem Fenster...ich mache keine Witze...ich kann mir nicht vorstellen das es diese asiatischen Leuchtdinger sind...es war ein großes orange-rotes Licht...es war ungefähr 3 Kilometer entfernt...aber groß und rot...es war mehrere Sekunden da...ich lief also schnell rüber um mir vom Schlafzimmer einen besseren Blick zu verschaffen, als ich gerade das Fenster öffnete und meine Freundin wecken wollte...war es schon wieder weg...dabei handelte es sich nur um Sekunden... Ich bin demnach sehr aufgelöst und aufgeregt, habe sogar etwas Angst... Entschuldigen sie wenn diese Mail nutzlos ist...aber ich brauch ne Erklärung... Vielen Dank. Eike D.
Quelle: CENAP-Archiv