UFO-Pfingsten fing schon in der Freitagnacht an...
Pfingst-Samstag, der 10.Mai 2008
Leider lief mal wieder das Mitwirken der Medien in Sachen Pfingst-UFO-Vorwarnung in Sachen Massenaufklärung suboptimal, ähm eher gar nicht um genau zu sein! Ein entscheidender Fehler, der sich mir fast wie eine Blockade gegenüber auftut. Chaotische UFO-Zeiten sind daher programmiert, die endlose Story mit den nicht-bekannten und deswegen auch nicht-erkannten Himmelslaternen bzw Modell-Heißluftballons geht so in die nächste Runde, nach dem Warm Up letzter Woche. Es würde sich also nichts an der Lage ändern. Woher auch? Ich ging mit aller Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der pfingsmäßige ´Heilige Geist´ eben nicht über das Volk kommen wird und plötzlich allen erklärt was diese Dinger am Himmel sind, die sie sehen und noch sehen werden, um deswegen UFOs anzunehmen. Was mir die Laune eindeutig fürs Wochenende verschlechterte. Daher konnte es ja wieder was geben in Sachen "einer ganz speziellen ´sich-selbst-erfüllenden Prophezeiung´", alter Schwede! Und dies nach dem letzten Weekend schon im UFO-XXL-Format - und jetzt zu Pfingsten.
Das diesbezügliche Verhaltensmuster der Party-Gemeinde kennen wir ja inzwischen, da gibt es keine Wankelmütigkeit und die Dynamiken kennen wir jetzt seit einem Jahr mit der Genese der ersten deutschen UFO-Welle auch ganz gut. Da musste man kein Wahrsager mit übernatürlichen Fähigkeiten sein, sondern nur 1:1 zusammenzählen!
Da würden wieder zahlreiche ungewohnte Irritationen bei nichts-ahnenen Zufallsbeobachtern entstehen. Die Frage ist nur, wie lange machen da die ´Energiepegel´ von Ha-We Peiniger (als ´Thanner´ der Szene) bei der GEP und vor allem bei mir (dem ´Schimanski´) noch mit? Peiniger hat es dabei bekanntlich gut, er hat sein Meldetelefon im eigenen externen GEP-Büro, ich dagegen in der eigenen Bude. Da braucht es besonders viel Kraft, auch wenn mir dies jetzt selbst wie ein selbstverschuldeter Fluch vorkommt... Hätte ich nie gedacht und erwartet! All die vielen Jahre zuvor lief es ja auf dem für Old Germany typischen niedrigsten Niveau, oftmals geradezu langweilig, aber seit einem Jahr hat sich alles fundamental gewandelt. Die Dimensionen haben sich atemberaubend und drastisch verschoben, was aber dennoch langweilig ist, weil im Grunde es ja immer die selben Beobachtungsmeldungen nie erwarteten Ausmaßes sind.
Wie auch immer, entweder man hat die Energie oder nicht; die kann man sich für eine solche (auch irgendwo doch auch öffentliche) Aufgabenstellung weder anlernen noch ´kaufen´. Die muss man aus der eigenen Persönlichkeit heraus mitbringen.
Da gibt es keine Mysterien, sondern ist alles ganz transparent. Nicht nur hypothetisch, sondern die Teilnehmer der letzten Cröffelbach-Tagung haben meine Worte beherzt, ernsthaft und real erfahren, ob es ihnen passt oder nicht. Sie sind dennoch wahr, so knallhart sind sie.
Seltsam nur: Es gab keine Widerworte dagegen! Warum nur? Genauso wenig wie bei meinem Vortrag vor zwei Jahren bei der DEGUFO-Herbsttagung, wenn auch hinterfotzig dazu später zur eigenen Schönrederei dort berichtet wurde. Alle, die dabei waren, inklusive GfA-Chief Edgar Wunder, können dies eindeutig unterstreichen. Einfach, weil es so war, wie ich es darstelle. Daraus ergibt sich schlußendlich mit der ´Erfurt´-Geschichte die Widerstandsbewegung der Jungen, hauptsächlich vertreten durch die GEP - weil eben von DEGUFO und MUFON-CES wie immer Schwanzeinzieherei mangels Souveränität angesagt war. Verstehe ich - und auch nicht. Genau deswegen wird ja von den ´Schwanzeinziehern´ die künstliche Dualität mit dem GEP-`Rebellen´ gesucht, um den "Spaltern" gegenüber stärker aufzutreten. Gestärkt von den ufologischen ´Scientologen´, den Exos. So schaut´s real aus. Nur dazu muss man sich eben auch verantwortungsbewusst verhalten, weil man ja auch eine gewisse Art von "Aufsichtspflicht" zum ufologischen Geschehen hat.
Werner Walter
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Doch was ging noch in der Freitagnacht ab? Das Ehepaar Sch. aus Freisen/Saarland meldete sich um 22:15 h, nachdem ihre Tochter mich via I-Net gefunden hatte. "10 vor 10" saßen sie noch auf dem Balkon als ein "gelb-orangener Feuerball" an ihnen geräuschlos vorbeischwebte, um nach 1 1/2 Minuten (der Mann) oder 3 Minuten (die Frau) am Himmel gegen den Horizont verschwand. Auf jeden Fall war dies NICHTS was normal am Himmel ist, also ein irgendwie "erschreckendes" UFO. Interessant: Die Familie hatte selbst schon einen selbstgebastelten MHB steigen lassen, aber ihn eben nur vom Start aus selbst beobachtet und nicht aus der Distanz aus gesehen zu haben. Am Schluß sahen die Leute ein, dass das was sie gesehen hatten doch nur ein MHB gewesen sein kann.
22:45 h: Marvin L. aus Schleswig, um kurz nach 22 h fünf rote Glühobjekte, "etwas größer als die hellsten Sterne" am Himmel am Osthimmel ausgemacht zu haben, die kaum halbhoch am Himmel für zwei Minuten leicht aufsteigend hintereinander dahinzogen, als er auf dem Balkon eine Zigarette rauchte. Dann vergingen sie nach und nach. Zu hören war einmal mehr nichts gewesen. Während unseres Gesprächs schien der Mann doch schon "unter Strom zu stehen", aufgeregt und laut, wie nach einer "unheimlichen Begegnung" (mein Wort). Hier war soziale Kompetenz gefordert, um den Herrn schlußendlich, ja, zu beruhigen. Es dauerte ein bisschen, aber als er schließlich die Bilder von Himmelslaternen (schließlich meldete er sich weil er mich soeben via I-Net ausfindig gemacht hatte und noch vor dem Rechner saß) sah, wurde er doch merklich leiser und gestand ein, "dass das ziemlich ähnlich ausschaut" und mit dem "was es auch alles gibt..." abschloß...
Jetzt wurde es wieder etwas komplizierter. Frau B. (wird am Sonntag genau 70 Jahre alt) aus Gröningen meldete sich als Leserin der ´Avanti´, weil sie dort meine Telefonnumer fand. Zusammen mit ihrer heute extra aus Hamburg angereisten Schwester, saß sie am heutigen Abend auf dem Balkon und dabei sahen die beiden sich die Mondsichel am westlichen Himmel an, aber "darüber waren drei weiße Lichtpunkte stillstehend zu sehen, die wie eine Kette aussahen". Die beiden Damen hatten dies nun schon über eine Stunde in Sicht, aber derartiges auch noch nie gesehen und fragten sich nun, was dass ist. Natürlich haben die beiden schon immer die Mondsichel gesehen, "aber diese eigenartige Anordnung von Lichter darüber noch nie". Ich also raus auf meinen eigenen Balkon - und genau das selbe Bild zeigte sich mir in Mannheim, bestehend aus dem Planeten Mars, sowie den Sternen Pollux und Castor! Aber dies kannte ich schon seit geraumer Zeit, nur war jetzt durch die Mondsichel da natürlich ein gewisser ´Pepp´ mit drin (zugegeben: so genau wusste ich dies ja auch nicht, sondern habe es genauer erfahren, als ich mein ´Starry Night´-Astro-Programm anwarf).
´8 rote Lichter über Hohenbrunn´ (abgeschickt 2:01 h): "...kamen wir kurz vor 23 Uhr zu Hause an und stellten den Wagen ab. Stiegen aus - und da sahen wir es sofort: 8 intensiv-rote Lichter, die einfach so in Richtung Mondsichel flogen, mitten drin eine Anordnung wie ein ´Dreieck´ (so könnte man es deuten) und die anderen einfach außenrum ohne Muster. Eine halbe Minute später querten sie aufsteigend die Mondsichel, über der übrigens weiße Sterne oder so standen die eindeutig etwas kleiner waren als diese roten Lichter. Sie flogen einfach so weiter, wobei sich die Erscheinung in sich etwas veränderte und immer mehr auseinanderzog. Da sie aber außer Sicht zogen, liefen wir schnell zum Auto zurück und versuchten ihnen nachzufahren, aber da waren sie dann weg. Wir fuhren in Sichtrichtung dann noch ein bißerl in der Gegend umher, sahen sie aber nicht mehr. Was war das? Schreiben Sie bitte bei Gelegenheit uns mehr dazu! Katja, Gerald W. ...."
´Objekte...´ (abgeschickt 2:15 h): "...Haben Sie von heute Nacht aus Lemberg 3 UFOs gemeldet bekommen? Wie versuchen Sie laufend anzurufen, aber bei kommen nicht durch. Lage: Wir wohnen etwa 1 km weit von der Burgruine Lemberg entfernt, haben unsere Balkon genau in deren Richtung ausgerichtet. Wir verbrachten den späteren Abend auf dem Balkon, als wir um 23:35 h genau über ihr plötzlich 3 hintereinfliegende orange-rote Lichtbällchen aufsteigen sahen, die von innen heraus wie ´pulsierten´ (WIRKLICH!). Es ging ganz langsam vor sich. Leicht geneigt zogen sie in den schwarzen Himmel hinein, wurden binen 8-10 Minuten immer kleiner und verschwanden IN DEN WELTRAUM. Herr Walter, wir wissen selbst wie VERRÜCKT sich dies anhört, aber genauso war es!!! Das waren sicherlich keine Feuerwerksraketen oder soetwas, niemals. Außerdem war gar nichts zu hören und wir leben hier in einer ruhigen Gegend, haben also keinen Verkehrskrach und so. Haben Sie schon einmal von solchen Sachen gehört, macht das eigentlich irgendwie einen Sinn für Sie. Wenn Sie wieder frei sind, rufen Sie uns bitte sofort unter ...... an, wir können jetzt eh nicht mehr schlafen. Ehepaar P."
Als ich gegen 8:30 h dort anrief, war sofort Anna P. am Telefon (ihr Mann lag noch im Bett), die sich sehr freute, als ich mich meldete - aber inzwischen sich durch die CENAP-Seiten gearbeitet hatte und selbst wusste, dass das nur "die Party-Ballons von Partyballon.de gewesen sein können". WW, da staunste!!! Ein durch UFO-Melder selbst geklärter Fall! Auch gut bis noch besser! Es wäre so oder so schöner, wenn die Leute sich erstmal einmal durchlesen, also informieren würden, bevor sie kopflos in ihrer Aufgeregtheit gleich zum Telefon greifen! Ich bin überzeugt, dass dies dann zu weit weniger Meldungen führen würde.
Um 9:45 h meldete sich Calvin D. (17) aus Freyburg, "wir schreiben uns mit einem Y"... Jener hatte mit Freunden am Freitagabend noch gegen 22:30 h Korbball in einer Garageneinfahrt vor dem Haus gespielt und dabei "etwas gerappt". Dabei bemerkten sie wie über die Dächer "so um die 10 oder 12 rote Lichtpunkte wie in einer Reihe" geräuschlos daherkamen, über sie hinwegzogen und über dem eigenen Haus verschwanden. Allein das hatte mindestens 1 Minute gedauert. Schnell ging das Wort "von den UFOs" um und die Jungs liefen um das Haus in die dahinterliegende Gartenanlage, wo ein Nachbarehepaar mit deren Freunden beim Grillen war und Herr I. bereits zum Himmel schaute und die Lichter ebenso entdeckt hatte. Schnell guckte alles den "roten Punkten" nach, die aber nach einer Minute - untereinander verschieden - ausgingen. Dann war nichts mehr zu sehen, aber die Jungs durften bei der Grillparty mitmachen und alles erzählte über die "glühenden UFOs". Calvin besuchte an diesem Morgen die Familie I. deswegen nochmals, wobei der Hausherr auf die Idee kam, mal im I-Net zu gucken und so die UFO-Meldestelle auffand. Er ließ Calvin sofort anrufen und stand neben ihm, als wir miteinander sprachen. So kam ein ´Dreiergespräch´ zustande... Mittels der ´Weiterleitung´ zum Suchbegriff ´Himmelslaterne´ wurden den beiden in zwei Minuten die wahre Natur ihrer "UFOs" deutlich und beide lachten herzlich auf...
Eine halbe Stunde später meldete sich ein ´Andreas´ aus Schwäbisch Hall mit einer Überraschung für mich, und was jetzt kommt ist wirklich von Seltenheitswert. Er wollte keine UFOs melden, sondern welche - festschnallen - ANKÜNDIGEN. Gestern hatte er seine Führerscheinprüfung gemacht und zum heutigen großen Stadtfest, bei dem er mit seinen Freunden deswegen zum Feiern sein wird ("wir begießen den Lappen"), wird er am Rande der Veranstaltung so zwischen 22 und 23 h zehn "Wunschlaternen" von der Firma Wish Whisper fliegen lassen, "falls also heute Nacht UFOs aus Hall gemeldet werden, es sind keine, wir sind dies, sorry". Der junge Mann hängte leider gleich ein, sodass ich nicht nachfragen konnte, warum und wie er auf die (eigentlich klasse) Idee kam, mich vorzuwarnen. Sachen gibts...
Als ich bald darauf mal über die Seiten meiner üblichen Verdächtigen ging, fand ich bei Astronomie.de weiteres ´Futter´, als ein Neu-User dort mit dem Thema "Was war das??? In der Nacht vom 3. zum 4. Mai 2008" seinen Einstieg machte:
"Vielleicht kann mir jemand von euch eine logische Erklärung dafür geben, was wir in der Nacht vom 03. auf den 04.05.2008 gegen 1.00 Uhr gesehen haben... Wir waren zu zweit auf unserer Dachterasse, als wir seltsame Lichterscheinungen im nördlichen Nachthimmel beobachteten: Da schwebten sechs ´Feuerbälle´, vier in Formation, zwei einzelne, einer davon größer und heller als die übrigen, erst in südliche Richtung, dann von Osten nach Westen. Die Formationskette löste sich nach und nach auf, indem die Lichter in zeitlicher Reihenfolge von rechts nach links erloschen, übrig blieben die zwei Lichter ein Stück weit östlich davon, die senkrecht ausgerichtet waren, das obere immer noch heller, dann von der Helligkeit schwächer werdend und sich dem unteren angleichend. Diese beiden schwebten geräuschlos gegen Westen davon, bis sie mit dem blossen Auge nicht mehr zu erkennen waren. Erst dachten wir, es wären eventuell Heißluftballons...oder Wetterballons. Die Lichtobjekte schienen nicht weit entfernt von uns zu sein...ein paar hundert Meter vielleicht, obwohl das nachts schwer einzuschätzen ist. Sie sahen aus wie Feuerbälle, leuchteten gelb-orange und schienen zu pulsieren. Sie hielten konstant den Abstand zueinander ein und bewegten sich langsam, gleichmäßig und geräuschlos. Beim erlöschen des Lichts wechselte die Farbe von gelb-orange zu weiß, so daß sie für einen kurzen Moment aussahen wie gewöhliche Sterne. Wir haben versucht, im Internet eine Erklärung für die seltsamen Lichterscheinungen zu finden...außerdem haben wir dadurch festgestellt, dass in genau dieser Nacht auch andere Ähnliches sahen. An Foo-Fighter will ich nicht so ganz glauben...an Irrlichter schon gar nicht...hat jemand von Euch eine logische Erklärung dafür? Oder vielleicht Ähnliches beobachtet?"
Update dazu, 12.5.08: "Vielen Dank für die Info...das könnten tatsächlich solche Ballons gewesen sein. Beobachtet haben wir die Lichter über Schöningen im Landkreis Helmstedt."
Und beim Astrotreff.de tauchte plötzlich, ups, unter "Bolide am 10.05. um 2:47 Uhr?" als Thema mit Eintrag von 11 h aus dem Westerwald bei Höhr-Grenzhausen auf: "...als ich gestern Abend mit einem Freund beobachtet habe, konnten wir eine sehr helle Sternschnuppe, ggf. war es auch ein Bolide, erhaschen. Er flitzte in den Großen Wagen aus Richtung Deneb, er fing aber erst beim kleinen Bären an. So hell war er gar nicht, glaube ich, aber er hinterlies vielleicht für eine halbe Sekunde einen rot-bräunlichen Rauchspur. War das einfach nur ein Meteor oder haben wir wirklich einen Boliden gesehen? Einige Minuten später konnte ich nochmals in der Sommermilchstraße eine helle Sternschnuppe sehen. Anfangs hatte sie eine ´normale´ Helligkeit, etwa in den letzten drei Grad ihres ´Lebens´ wurde sie noch einmal plötzlich heller. Wodurch kommt das?"
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Kurz vor 18 h meldete sich Rita H. aus Niederpöring, nachdem "ich mich die ganze Zeit rumtelefoniert habe, dann bekam ich gesagt, Sie wissen vielleicht Bescheid..." Naja, um was gehts denn? In der Freitagnacht war sie nochmals gegen 23 h mit ihrem Hund rausgegangen. Nach etwa 5 Minuten bemerkte sie "aus der Nachbarschaft rüberkommend, so den halben Himmel hoch" etwa ein Dutzend rote Leuchtkörper in zwei hintereinander dahinziehenden Ketten geradeaus dahinschweben. Ihrem Eindruck nach, waren die "kleinen Lichter" gar nicht mal so weit weg und auch nicht wirklich so ganz hoch, "aber das war so schwer einzuschätzen gewesen". Zu hören war gar nichts: "Wir leben hier ja am Wald, sodass das schon leicht unheimlich wirkte, aber gleichzeitg war es wegen der tiefroten Farbe etwas besonders und eigentlich schön anzuschauen..." Nach 1-2 Minuten waren sie vorübergezogen und gingen dann aus. Nimmt man die Geschwindigkeit und rechnet sie hoch, wären sie in genau der selben Zeit später bei der Mondsichel erschienen. Irgendwie ritt mich der Gaul und ich fragte nach, ob und wie der Hund darauf reagiert habe. Die Frau etwas verwundert: "Der hat immer die Schnauze im Gras und sucht seine Stelle zu pisssen..." Gut, war das auch geklärt.
Bruno H. (53) aus Magdeburg meldete sich um 22:20 h, weil er seit geraumer Zeit "den Halbmond" mit einer rechtsabziehenen "3er Lichterkette" beobachte, die er sein Leben lang noch nie gesehen habe. Das sah so "verrückt aus", dass er einfach mal wissen wollte, was da am Himmel los ist - und es war keine UFO-Meldung, sondern am Schluß einfach nur eine astronomische Beratung. Er hatte schon am Freitagabend gesehen wie die "Mondsichel" von diesen drei Lichtern "gekrönt" wurde, war da schon verwundert. Ich muss eingestehen, deswegen ziemlich verblüfft gewesen zu sein, weil ´normalerweise´ Einzelobjekte als "Fremdsatelliten" etc beim Mond gemeldet werden, aber offenkundig war diese besondere Konfiguration einfach zu augenfällig und gleichsam zu ungewöhnlich. Ja, man wird immer wieder ´überrascht´. Guckst Du nur...
Schlag 22:30 h meldete sich Lenhard Sch. aus Dußlingen ziemlich aufgeregt, weil er 15 Minuten zuvor vom Balkon aus zusammen mit seiner Frau und Tochter "vielleicht 20 oder 25 dahinziehende gelblich-rötliche Lichtobjekte in wilder Anordnung ganz langsam durch den Himmel schweben" sah, und "dies mitten über der Stadt". Die ganze Beobachtung dauerte nur wenige Minuten, dann "verglommen sie einfach geräuschlos". Während der Beobachtung rief Sch. noch nach seinem Sohn, "weil es UFOs zu sehen gibt" - der in seinem Zimmer "wie immer vor dem Computer hockte", doch bis der endlich herbeikam, war alles vorbei. Der aber hörte sich die Geschichte von dem Gesehenen von seiner Familie an und meinte, dass das gemeldet gehört und schon mal was von einem "UFO-Beobachtungszentrum" irgendwo gelesen hatte, Ruckzuck fand er meine Rufnummer und Herr Sch. rief deswegen auch an: "Haben Sie die Dinger auch gesehen...?"
Keine fünf Minuten später Frau K. aus Halle, etwas verlegen in der Stimme: "Entschuldigung, aber ich - wir - haben da vorhin {etwa 22 h} - mein Gott! - etwas komisches bei uns über der Stadt gesehen..." Die Frau saß im Wohnzimmer beim TV-Gucken und plötzlich bemerkte sie von ihrem Wohnzimmerpanorama-Fenster aus "eine ganze Reihe von gelblichorangenen Lichtkörpern im oberen Drittel des Fensters auftauchen". Ihr erster Gedanke: "Soviele Flugzeuge, was ist da los..." Deswegen eilte sie auch ans Fenster, ging zur offenen Balkontür und merkte schon, gar nichts zu hören. Etwas mehr als halbhoch am Himmel beobachtete sie "das ganze Bündel, alle relativ eng beieinander und untereinander sich leicht bewegend" dahinschweben. Einige von den "vielleicht 10-15 Lichtern" waren aber auch intensiv-rot, "so eher grell-rot wenn Sie verstehen". Auch eine Etage tiefer "links neben mir" sprachen Nachbarn auf ihrem Balkon über "die UFOs". Frau K. gab zu deswegen jetzt nervös geworden zu sein und steckte sich eine Zigarette an rief den Nachbarn rüber, "ich sehe sie auch". Und schon kam vom Nachbarn auf dem Balkon über ihr ebenso eine Bestätigung und schon blitze {!} er mit seiner Kamera los, um das Phänomen aufzunehmen. K. rief zu ihm hoch, sofort zu ihm hochzukommen und war auch gleich oben. Beide gingen dann sofort auf den Balkon des Nachbarn, wo die Lichter zwar schon "um die Hälfte" weniger geworden sind, aber es gab immer noch ein paar zu sehen. Doch dann ging es binnen 30 Sekunden schnell und alle waren an Ort und Stelle vergangen, genau in dem Moment machte die Frau auch ihre Zigarette im Ascher aus. Die ganze Sichtung hat also über eine Zigarettenlänge gedauert. K. und ihr Nachbar ´Frank´ beschloßen sofort die BILD in Halle anzurufen, doch dort war niemand da, nur der AB lief. Danach riefen sie den Flughafen Dresden an, von dem sie meine Rufnummer bekamen, "weil Sie für UFOs zuständig sind" (ups). Als die Frau mir ihre Beobachtung ausführte, hörte ich im Hintergrund den ´Frank´ mehr als nur an seinem Computer murmeln: "So ne Scheiße, alles nur schwarze Bilder und dabei habe ich doch den Blitz genommen..."
Ein paar Minuten später klingelte es wieder, Thorsten B. aus Vettweiß (?) berichtete, mich aus dem Astrotreff.de-Forum zu kennen, aber selbst nie gedacht zu haben "irgendetwas mal mit UFO-Sachen" zu tun zu bekommen. Aber kurz nach 22 h habe er selbst zusammen mit seiner künftigen Frau vom Garten der künftigen Schwiegereltern beim Grillen "solche Lichtkugeln gesehen, von denen Sie alsmal berichten - ja, bei uns waren es auch so vielleicht 8-10 Stück. Sie schreiben ja immer von den Himmelslaternen, aber wenn man die zum ersten Mal so auf dem Haufen sieht, wie wir vorhin, ist das trotzdem eine aufregende Geschichte, würde man gar nicht glauben, wie primitiv die Dinger eigentlich sind..." Geräuschlose Beobachtungszeit der hellroten Lichtkügelchen, "jedes doppelt so groß wie Sirius", etwa 3 Minuten. Da schau mal einer an...
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Kurz vor 24 h erreichte mich Kim T. aus dem Duisburger Innenhafen-Bereich, was auch immer dies sein mag. Sie und ihr Freund Markus hatten um kurz vor 23 h "bald 20 Lichtobjekte" über dem Gebiet 2-3 Minuten "recht niedrig und nicht wirklich hoch am Himmel" dahinfliegen gesehen, wobei gar nichts zu hören war. Zehn Minuten später meldete sich ein Herr K. aus Kohlheck ziemlich aufgebracht, da er "um die zehn glühende Lichter um genau 22:10 bis 22:15 h" über dem Ort gesehen hatte, als er gerade am Fenster eine Zigarette rauchte. Er versuchte dies dann auch via Handy aufzunehmen, doch die Bilder waren einfach nur schwarz. Auch hier, typisches Merkmal, war nichts zu hören.
um 0:45 h ein Herr G. aus Deuben, welcher gegen etwa 22:30 h "um ein Dutzend, wenn nicht ein paar mehr" rote Leuchtdinger vom Stadtrand aus für etwa 2 1/2 bis 3 Minuten zum östlichen Himmel "in einer Art seltsamen Tanz" aufsteigen sah, "die dann geräuschlos mitten im hochsteigen nach und nach einfach ausgingen". Da der Mann mich via I-Net erreichte und mir das "tanzende Aufsteigen" sofort ins Auge stach, bat ich ihn darum nur mal UFOs und Olpe in seiner Suchmaschine einzugeben, eine Minute später lachte er auf, als er bei YouTube den Film fand - "Ja, genauso war es bei mir, zu 1000 Prozent!" Dennoch war er extrem wegen der Lösung überrascht und erklärte, dies mal selbst ausprobieren zu wollen...
Kurz nach 1 h berichtete eine "Karin" aus Mombach von der Sichtung von einer "Feuerkugel", die 10 Minuten lang zum Himmel hinaufzog, ohne einen Ton von sich zu geben. Die Beobachtung fand um etwa 22:15 h statt. Als ich ihr einen MHB als wahrscheinliche Lösung erklarte, kam es sofort zu - sagen wir mal - "unfreundlichen Streitigkeiten" hinein in den Bereich ihrer esoterischen Deutung, wonach sie glaube, "dass da gerade ein Mensch verstorben sei und er seine Seele abstieß". Ich konnte die Frau mit meiner Argumentation zwecks MBH nicht erreichen und wir verblieben in "Unfrieden". So kann es also auch gehen... Aus Tauberbischofsheim berichtete unter vielen Entschuldigungen wegen der sehr späten Stunde Herr V., um 23 h "eine ganze Latte von fremden Lichtern" geräuschlos für etwa 90 Sekunden vom Balkon aus gesehen zu haben, "die mich jetzt total aufregen". Sie seien tiefrot gewesen und "unheimlich-glühend erschienen", als sie über der Stadt leicht aufsteigend dahinzogen, jedes einzelne Lichtobjekt größer als der größte Stern am Himmel "und dann die Farbe überhaupt". V. war durchaus der Ansicht, dass diese Lichter vorher schon da waren und er sie nur durch seinen Schritt auf den Balkon "in der Endphase sah".
Am Sonntagmorgen gab es gleich mal elektronische Post, jene nämlich:
´Leuchtpunkte über Lüneburg!!´schrieb Nico Sch. um 2:11 h: "...am 10.05.2008 um 23:55 Uhr haben meine Freunde und ich am Himmel über Lüneburg 9 leuchtende Punkte gesehen die ganz langsam in Richtung Norden gezogen sind. Nach 10 Minuten verschwanden die Punkte nacheinander!!!! Die Punkte hatten wärend des Überfluges immer eine gleiche Position zueinander. Was für ein Naturschauspiel haben wir da gesehen! Es interessiert uns sehr. Wir haben davon auch Fotos gemacht!" Ich schrieb zunächst mal wegen den Bildern zurück, ob die überhaupt etwas geworden sind. Als Antwort kam: "Mein Freund will die Bilder nicht rausgeben. Geworden sind die was!! Aber er will versuchen die an die Zeitung in Lüneburg zu verkaufen."
´UFO-Lichter in der Nacht gesehen´ meldete Theo F. aus Staffelde, um 2:58 h: "...befanden wir uns um kurz nach 23 Uhr immer noch im Biergarten, als plötzlich jemand rief: ´Schaut mal da oben, was ist denn da?´ Quasi alle Leute im vollbesetzten Garten sahen dann bis zu 20 oder 25 gelbliche-rötliche, kleine Lichtflecken dahintreiben, anders kann man es gar nicht sagen. Verrückt, aber es sah wie eine Art Vogelschwarm aus, war es aber ganz sicher nicht. Die zogen da 2-3 Minuten dahin und gingen dann untereinander wie ´aus´. Wir haben gar nichts gehört. Jemand meinte, dass das vielleicht Meteorite seien. Kann das sein? Sternschnuppen sehen doch ganz anders aus. Flugzeuge waren das garantiert auch nicht, genauso wenig wie ein Feuerwerk! Einer meiner Begleiter, Angelo C., hat versucht mit dem Handy Bilder aufzunehmen, aber außer ein bisserl vom Mond ist da nichts zu sehen, wir haben vorhin mit Photoshop versucht, da mehr herauszuholen, geht aber nichts mehr. Die waren für die Elektronik wohl viel zu leuchtschwach, aber am Himmel und dann noch bei Mondlicht sah das ganz gut aus."
Bei Astronomie.de meldete sich ein User zum Thread "´Was war das??? In der Nacht vom 3. zum 4....´ um 0:16 h: "Ich habe kurz nach 23Uhr am Samstag auch so eine Erscheinung beobachten können (zwei im Formationsflug). Kann ganz sicher sagen das es sich um Partyballongs handelt, da ich sie im Teleskop recht gut erkennen konnte. Zu sehen war es im Raum Hagen (NRW)."
Beim UFO-Meldestelle-Blog hatte am Samstag noch ein Beobachter seine Sichtung aus der Nacht von Freitag auf Samstag eingetragen: "Also ich hab heute im Internet nach UFO-Erscheinungen gesehen, weil ich gestern Abend (9.Mai) auch etwas gesehn habe was ich mir nicht erklären konnte. Genau wie beschrieben orange Punkte am Himmel in einer stehenden Formation zuerst im Halbkreis dann kamen von links und rechts immer weitere angeflogen und bildeten am Schluß fast einen geschlossenen Kreis, die Erklärung mit den Ballons ist ja ok aber warum bewegten sie sich so schnell und blieben dan ruckartig stehen? Ich habe das in Obergrombach gesehen, in der Nähe von Karlsruhe. Das ganze dauerte ca von 00.10-00.30 Uhr."
Gleich nach 10 h erreichte mich Nestor A. aus Graz/Österreich. Wie er berichtete, habe er kurz vor Mitternacht bei einem Altstadt-Fest zusammen mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar erstaunt etwa "ein Dutzend" rötliche Lichtpunkte über der Stadt Richtung dem Schloßberg fliegen sehen, die 2-3 Minuten einfach in einer Kettenformation geräuschlos gerade dahinzogen. Nachdem die durch waren, kamen nach 5 Minuten aber nochmals etwas weniger von diesen Lichtern auf der selben Bahn daher und waren auch nach 2-3 Minuten wieder verschwunden. Flugzeuge kennt er zur Genüge in der Nacht, aber "allein schon die Lichter sind da ganz anders, das Rot sieht da doch ganz anders aus, hier war es durchweg eher gleißend, schweißbrennerartig, wenn auch rot..."
10:20 h. Herr G. aus Bielefeld war mit seiner Familie gestern Abend im Garten beim Grillen, als gegen 21:30 h die Schwiegermutter alle darauf aufmerksam machte, dass da "ein Feuerball aus Richtung Flugplatz herbeikommt". Er war rot-orange, flackerte so komisch, war aber doch fast so groß wie wenn der Vollmond hoch am Himmel stehen würde. Auf einer geraden Bahn kam das Objekt halbhoch am Himmel herbei, die ganze Grill-Gemeinde verfiel gleich in Aufregung, weil das Objekt genau über ihren Garten zog. Und weil das so toll ausschaute ging gleich das Wort UFO um und Herr G. eilte ins Haus, um sein Handy zu holen, er machte ein Bild von der Erscheinung, leider total unscharf und verzerrt, als diese über der Garage außer Sicht verschwand. Die ganze Beobachtung dürfte so um die drei Minuten gedauert haben und der Mann war sicher, dass das Ding einfach so weiterflog. Auch wenn es auch Richtung Flugplatz kam, hatte das garantiert nichts mit einem Flugzeug zu tun, "aber sowas haben wir noch nie gesehen". Später riefen sie die Polizei an, aber die wimmelte eher ab, "es ist uns noch nichts derartiges aus dem Luftraum gemeldet worden". Bei der Zeitung war auch niemand mehr da und beim Radiosender zeigte man sich eher uninteressiert... Eben erst hatte sein Sohn unter dem Suchwort UFO im I-Net mich ausfindig gemacht. Nach diesen Ausführungen ´lenkte´ ich die beiden dann zu Partyballon.de, was zu dieser Reaktion des Sohns führte: "Mutter, Oma kommt mal schnell her, da ist unser UFO zu sehen..." Herr G. war auch verdutzt und fragte mich, "für was ist denn sowas gut?"
10:50 h. Herr G. aus Schweinfurt saß gestern Abend mit seinen Freunden auf der Terrasse, als kurz vor 22 h eine "glühende, rote Leuchtkugel, fast so groß wie ein Vollmond und absolut geräuschlos" herbeikam und nach zwei Minuten außer Sicht verschwand, "die flog einfach so weiter, irgendwie schien die so komisch zu flackern". Da es in Schweinfurt amerikanische Streitkräfte gibt, fragte sich die Runde gleich ob das "UFO" ("obwohl ein UFO stelle ich mir doch anders vor") etwas mit denen zu tun haben kann...
11:05 h. In Duisburg (! - schon wieder) hatte Familie Ö. gegen 23 h vom Garten aus "zahlreiche sich mehr und mehr über den Himmel verteilende rötliche Leuchtpunkte" minutenlang ausgemacht, "die da gar nicht hingehören, aber es war sehr beeindruckend anzuschauen". Ein Teil zog dann einfach weiter und außer Sicht, ein anderer Teil ging einfach so binnen einiger Minuten aus.
11:45 h: Ostseeurlauber Hannes G. und Familie (aus Nürnberg) berichtete aus Scharbeutz, gestern gegen 22:30 h von der Terrasse eines Restaurants aus direkt über der Stadt "5 Leuchtkörper in orange-gelber Tönung" bis halbhoch in den Himmel nach und nach langsam aufsteigen gesehen zu haben, wo diese dann einen Augenblick verharrten, um dann über die Ostsee in einer Kette zu fliegen, wo sie dann in weniger als fünf Minuten auch wieder "vergingen". Dies war für die Familie dann das UFO-Abendgespräch gewesen, und Frau G. erinnerte sich an den Zeitungsbericht zum Riesen-UFO über Nürnberg vor ein paar Jahrzehnten, und dass da ein UFO-Forscher erwähnt worden war. In der Hotellounge riefen sie jetzt via I-Net-Computer die ´Nürnberger Nachrichten´ auf und fanden so schnell meinen Namen und mit Suchbegriff ´UFO Werner Walter´ erreichten sie mich auch sofort und riefen gleich an.
12:10 h: Sybille E. aus Bönen saß gestern gegen 22:30 h mit ihrem Mann im Garten als aus Osten hintereinander fünf leuchtende in einer Reihe fliegende, kleine Kugeln herbeikamen. Mit etwas Abstand kam noch eine weitere nach. Nach 1 1/2 Minuten zogen sie geräuschlos über ihnen direkt hinweg, sofort standen die E.´s kerzengerade im Garten und schauten sich dies ungläubig an. Als die Dinger weiterflogen, rannten die beiden zum Gartenzaun und hinaus auf die Strasse, wo sie gleich darauf einem älteren Paar begegneten, welches bereits schon zum Himmel hinaufstarrte. Die gelblich-rötlichen Objekte dagegen flogen dann aus dem Blickwinkel und ließen die vier Leute ratlos zurück. Frau E. ließ die Sichtung aber keine Ruhe, sodass sie jetzt am Rechner anfang via I-Net zu recherchieren...
Sofort darauf: Eine ´Christina´ aus Warin ist Leserin der ´Financial Times´ und hat daher mich schnell via Telefonauskunft ausfindig gemacht sowie durchschalten lassen. Sie setzte darauf, das ich vielleicht doch nicht den Hörer ausgehängt habe! Mit einem "Ahh, Sie gehen doch dran!" begrüßte sie mich gleich fröhlich. In dem Sinne wollte sie auch keine UFO-Meldung mehr machen, weil sie Dank des Artikels schon stark ahnte, was der Hintergrund ihrer Beobachtung zusammen mit ihrem Freund gegen 22:30 h war, sie wollte es einfach nur noch "absichern". Kurzum, sie hatten über den Häusern der gegenüberliegenden Strassenseite 3 orangene, fast runde Leuchten gesehen, die "wie innendrinn brannten", nach einigen Sekunden stiegen sie langsam zum Himmel auf und verschwanden dort nach bald 10 Minuten. Die Frau gab gleich zu, es wahrscheinlich ohne den FT-Artikel gar nicht begriffen zu haben, was sie da wirklich sah und auch ihr Freund hatte keinerlei Schimmer. So aber kam ihr noch beim beobachten der drei "UFOs" der FT-Artikel in den Sinn..., "hätte ich den nicht gelesen, würde ich jetzt vielleicht auch wie die anderen Leute biebern...ja, ich kann das gut nachvollziehen wenn man sowas unbedarft sieht!"
Und ich hängte danach den Hörer wieder aus, weil´s mir mit dem Melde-Dauerfeuer zu bunt wurde. Schien mir doch jetzt bereits arg viel zu sein, was da anlag. Außerdem hatte ich mich wieder in der Zeit verloren, war schon wieder 12:45 h. Zudem musste ich nun aber langsam auch daran denken, mich ums Mittagessen zu kümmern - und zwar es erst einmal zu bereiten und zu kochen! So vertrödelt man mit UFOs den Tag, welch ein Unding eigentlich, insbesondere auch weil´s in der wirklichen Welt eigentlich ´keinen´ interessiert. So schaut´s doch aus.
Punkt 16 h stellte ich mich wieder zur Verfügung und hängte den Hörer wieder ein. Keine zehn Minuten darauf meldete sich Herr Sch., der 40 km nördlich von Dortmund lebt und erst einmal nachfragte, ob ich ihm jetzt etwas von Außerirdischen in ihren Raumschiffen erzählen werde oder "sind Sie ein Vernünftiger?" Zugegeben, ich war über die sehr ungewohnte Frage mehr als erstaunt. Soetwas hat man mich in einer langen Zeit auch sehr selten gefragt und ich denke auch, dass die meisten Leute in der Öffentlichkeit auch gar nicht wirklich wissen mit wem sie es eigentlich zu tun haben. Ich fragte Herr Sch., was sein Anliegen ist, worum es ihm geht. Er musste eindeutig mit sich etwas ringen, weil er zwar gerne Rat hätte aber bei einer "UFO-Meldestelle" anzurufen kam ihm selbst suspekt vor, was ich ja auch gut verstehen kann, wenn man den öffentlichen Ruf der UFOlogie kennt. Der stimmt zwar auch, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-) Nun gut, langsam taute der Mann auf. Am Samstagabend hatte er beim Grillen, gegen 22.30 h, zunächst drei rötliche ´Lichtbällchen´ in gerade Linie 2-3 Minuten lang in unbestimmbarerer Höhe dahinziehen sehen, aber kaum waren die vorüber kamen nochmals 3 Stück der selben Sorte vorbei und als die durch waren, kam "noch ein Nachzügler". Die Geräuschlosigkeit jagte dem Mann und seiner Partygesellschaft "eine Gänsehaut den Rücken hinab". Niemand konnte sich erklären was das nun in diesem vielleicht zehn Minuten Gesamtbeobachtung war. Klar war nur, dass das mit Flugzeugen und Hubschraubern "gar nichts zu tun hatte". Der Mann hatte, bis er mich erreichte, bereits bei der Zeitung angerufen und mit der Flugsicherung gesprochen, "ob ungewöhnliche Lichtobjekte gegen 22:30 h dort gemeldet worden sind", war nicht und er versäumte selbst sich als Zeugen hiervon zu ´outen´. Es fragte auch niemand deswegen nach, warum er das so frage und warum er dies gerne wissen wolle. Da hat sich keiner nen Kopf drüber gemacht, weshalb irgendjemand so eine recht außergewöhnliche Frage stellt, mit welchem Motiv. Völliges Desinteresse... Erst jetzt beschloß er mich "doch anzurufen". Und wurde ´bedient´, schließlich lachte er beherzt auf und gab zu "höchst zufrieden zu sein, weil wenn Sie mir nicht weitergeholfen hätten, wüsste ich auch nicht, wie und von wem ich mehr erfahren könnte..." Schließlich fragte er mich nun doch: "Sie Sie jetzt ein UFOloge oder nicht, hört sich nämlich nicht so an?" Ich gab mich als Untersucher des UFO-Phänomens zu erkennen, der sich selbst nicht als Standard-UFOloge versteht.
Im elektronischen Briefkasten gab es auch wieder eine Meldung, abgeschickt 13:57 h - und zwar wieder aus: Olpe. ´8 Unbekannte Flugobjekte über Olpe (Sauerland)´ meldete Daniel O. aus Siegen: "Ich war gestern Abend mit einer 10 Mann starken Gruppe auf einer Wiese in Olpe (Sauerland). Und aufeinmal bemerkte einer das am Himmel irgendwas lodert. Als ich hinschaute sah ich erst 6 Objekte und danach 8 Objekte die aussahen wie Feuerbälle. Man konnte sie mehrere Minuten beobachten. Sie flogen in eindeutig 2 Gruppen. Mal dichter zusammen mal weiter weg ... und irgendwann waren sie dann nicht mehr zu sehen! Kann ich Ihnen Bilder schicken von gestern Abend? Sind zwar mit dem Handy gemacht aber ich hoffe man kann was drauf erkennen!" Nö, dunkel war der Himmel.
Ruhe vor dem nächsten Melde-Sturm. Direkter am UFO-Phänomen kann man ja wirklich nicht dran sein, wenn man aktuelle Sichtungen sofort ´brühwarm´ vermittelt bekommt. Und dies noch in ungeahnter Quantität! Damit habe ich wohl in Deutschland die allergrößte Erfahrung. Es ist objektiv einfach so, weil ja eindeutig hier die meisten UFO-Meldungen aus der Bevölkerung im ganzen Land eingehen. Egal wie ich es selbst sehe.
Im elektronischen Briefkasten nahm ich um 22 h eine Nachricht von Rosemai M.Sch. mit dem gewissen ufologischen Extra zur Verfremdung (´True Lies´ kann man es nennen, bezeichnet nach http://www.youtube.com/watch?v=t3Sf... - http://www.youtube.com/watch?v=weg5... , Sie erinnern sich natürlich) entgegen, die um 21:09 h mit dem Betreff ´Sichtung?´ abgeschickt worden war:
>Samstag Abend, den 10. Mai 2008, kurz nach 22:00 Uhr, machte ich einen Spaziergang mit einer Freundin in der Tübinger Südstadt. Dort gibt es einen Bach, an dem eine Ahornallee lang läuft. Es war ganz dunkel, man sah wenig Sterne und hin und wieder ein Flugzeug mit hell weißem Licht und den bekannten rot blinkenden Lichtern an den Flügeln. Plötzlich kam ein kugelförmiges Licht in etwa Tennisballgröße, eher etwas größer, in dunklem Goldgelb ganz majestätisch hinterm Baum hervor geschwebt, ganz ohne Geräusch. Es flog in maximal 10 - 15 Metern Höhe (gefühlt {andere haben das Gefühl sie fliegen in den Weltraum, obwohl sie nur etwa 500 Meter hoch sind, dies ist jetzt ein weit eher unglaubliches und künstliches Mystery-Extrem von der anderen Seite}) von Nord nach Süd und drehte auf unserer Höhe ab nach West. Plötzlich kam ein zweites, das dem ersten folgte und dann in genau demselben Abstand ein drittes. Mit etwas größerem Abstand kamen noch einmal zwei, die aber zueinander denselben Abstand hatten wie die ersten drei, und danach wieder zwei, genauso. Sie entfernten sich und ´verblassten´ dabei sozusagen, irgendwann waren sie weg. Alle hatten ein fast unmerkliches Pulsieren. Beim Verschwinden erschien das wie ein weit entferntes Flackern, aber in sehr langsamen Intervallen.
Das Verrückte war die Lautlosigkeit und das majestätische Schweben, es war wie eine Kette. Ich hab sowas noch nie gesehen {klar}. Ob das nun Ufos waren oder nicht, komisch war es allemal {klar}. Es gibt solche Fluglaternen {eigentlich heißen sie Himmelslaternen}, aber sowas war es nicht {? - obwohl zu 95 % genauso beschrieben!}: Von der Lichtfarbe her gehts in die Richtung, aber die Form stimmt nicht, außerdem nehme ich an, dass bei der Nähe - die war natürlich gefühlt, kann auch weiter weg gewesen sein - man diese hellere Kerzenstelle {Kerzen sind auch so ein Mythos, dabei werden gar keine Kerzen verwendet- weiß jeder praktische Anwender einfach aus eigener Anschauung!} gesehen haben müsste. Das war aber nicht so. Was aber gar nicht dazu passt, war die Bewegung. Die Dinger hatten ein Ziel. Also, sie flogen ´gezielt´ hintereinander her {typisch in einer Windströmung für die massenlose Objekte}. Wobei die drei ersten so zueinander geordnet waren, dass sie an die Spitzen eines sehr stumpfwinkligen gleichseitigen Dreiecks gepasst hätten {nicht ungewöhnlich}.
Laternen, die ich hoch lasse {sic!}, steigen halt hoch und treiben willkürlich davon, aber sie fahren nicht auf einer gedachten weiten Kurve gezielt dem Horizont entgegen, hintereinander, wie an einer Schnur, auf gleicher Höhe, wie mit dem Zirkel gemalt, - wobei sie auch noch die Entfernung zueinander halten - und das relativ rasch. Das ist das Merkwürdige. {Das Merkwürdige ist viel eher, dass mir dies wie eine Schutzbehauptung erscheint, von jemand der seine privaten Vorstellungen hat, wie es wohl sein sollte, aber keinerlei PRAXIS damit hat und kennt, sonst käme dies einfach nicht auf! Man sich etwas vorstellt und wie es dann ist, sind zwei verschiedene Schuhe! Inbesondere bei genau diesen Dingern!}
Außerdem flackern die Laternen {manche ja, andere nicht - je nach verwendeten Brenner}, diese Dinger waren wie in sich geschlossene Lichtbälle, die ganz sanft pulsierten {na also, innerer Widerspruch}. Das Gefühl sie würden flackern bekam man erst, als sie am Verschwinden waren. Da waren sie dann ganz kleine Lichtpunkte weit hinten am Horizont. Außerdem kann eine Laterne, die bei relativer Windstille hoch gelassen wird, nicht in so kurzer Zeit so weit kommen {wie weit ist ´weit´, alles ist relativ zu sehen - genaus wie das ´Verschwinden in den Weltraum´}. Es sei denn, die Dinger waren ferngesteuert {warum?}. Es soll ja alles geben {so?}.<
22:45 h: Kinzigtal, Marion U. berichtete, kurz nach 22 h etwa ein Dutzend tiefrote Glimmlichter 4-5 Minuten lang über dem Ort ziehen gesehen zu haben, erst waren sie so halbbhoch am Himmel, dann stiegen sie noch ein gutes Stück an, wobei sie binnen 10 Sekunden alle ausgingen. Die Geräuschlosigkeit hatte sie dabei erstaunt.
23 h: Patrick St. aus Albersdorf stand klar unter Strom, weil er kurz vor 22:30 h vom Garten aus, zusammen mit seiner Familie und der zu den Feiertagen angereisten Tante, einen ganzen Schwarm von gelb-roten Leuchtpunkten fünf Minuten lang sehr langsam über den Himmel der Nachbargärten schweben sah. Allen war sofort klar, dass das nur UFOs sein können; der Mann griff so auch mitten während der Sichtung zum Handy und machte ein paar Aufnahmen, "obwohl ich schon meine Zweifel hatte, dass die fotografiert werden können, so hell und so groß sind die ja auch wieder nicht gewesen, es waren einfach nur Punkte am Himmel, so wie eine Art Sternzeichen". Nachdem die Dinger wegen der Häuserreihe außer Sicht kamen, eilte St. sofort ins Haus, warf den Rechner an, lud die Bilder auf und sah auch nur schwarz. Er meinte diese ungewöhnliche Erscheinung aber unbedingt jemanden berichten zu müssen, der sich damit auskennt und rief seine Suchmaschine auf, fand mich sofort und rief auch gleich an...
23:20 h: Inge I. aus Gaggenau hatte eine Stunde zuvor ebenfalls "einen ganzen Zug von gelbrot-glühenden Lichtpunkten Richtung Baden-Baden ziehen sehen, so wirkte es vom Balkon jedenfalls, aber wie weit die wirklich weg waren, wer weiß?" Es können ein Dutzend oder mehr dieser halbhoch am Himmel 2-3 Minuten dahinziehenden, "jedes etwas größer als ein Stern" Lichter gewesen sein, die da einfach hintereinander flogen". Da sie auf einer kleinen Anhöhe wohnt und die Dachwohnung besitzt, kann sie einen halben Kilometer entfernt auf den Bahndamm schauen, wo in der Nacht die Zugfenster ja auch hell sind, "genauso sah das am Himmel aus, desweg fiel mir nichts anders als der Vergleich dazu ein". Natürlich rast ein Zug am Boden durch die Nacht dort vorbei, "dazu waren die Lichter da oben im Vergleich total lahmarschig in der Bewegung"... Kann mich jetzt gar nicht erinnern, jemals so einen Vergleich gehört zu haben. Die Leute nehmen halt das was sie kennen zu Hilfe, im Versuch zu beschreiben. Trotzdem ist das für mich kurios, gut ich wohne ja auch nicht an einer Bahnstrecke.
Quelle: CENAP-Archiv