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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-243

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April-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse

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"UFOs über Deutschland - Fotos in Farbe - und keiner beweist, daß sie falsch sind" titelte die Illustrierte ´Quick´ in Heft Nr.17 für den 20.-26.April 1978. Erst wollte das Thema "UFO" keiner [in der Redaktion] haben, doch als dann die Farbdias auf dem Tisch lagen, war sich die ganze Redaktion sicher: "Diese Bilder sind so phantastisch, daß man sie drucken muß. Sehen Sie sich an, was zwei Amateure, ein deutscher und ein Schweizer, an unserem Himmel fotografiert haben, und bilden Sie sich selbst eine Meinung zu der Frage: Gibt es wirklich ´Fliegende Untertassen´, oder ist alles nur Betrug? Um ehrlich zu sein - wir wissen es auch nicht" hieß es in den einführenden Worten zu einer großen Berichterstattung mit der fetten Schlagzeile UFOs an unserem Himmel? Hiermit wurde der Fall Billy Meier zusätzlich groß herausgebracht, ja die 17.Kalenderwoche des Jahres 1978 war soetwas wie die Woche der Fliegenden Untertassen und ihrer irdischen Freunde gewesen. Hierdurch erfuhr hauptsächlich das Fandom um Eduard "Billy" Meier Auftrieb, da er geradezu "phantastische UFO-Aufnahmen" anzubringen hatte, die Quick freilich auch in einer kleinen Auswahl vorstellte. Hier erfährt das neugierige Publikum, das Meier seit Januar 1975 außerirdische Raumschiffe sieht, fotografiert und filmt, er hatte bis zur Veröffentlichung "rund 100 weitere Besuche registriert", die im Züricher Oberland stattfanden: "Die durchweg brillianten Aufnahmen werden allerdings nur von einem Teil der UFO-Forscher als echt anerkannt. Eine kritische UFO-Gruppe äußert Zweifel..." Meier behauptet, daß die Technik der Außerirdischen uns um 3.500 Jahre voraus ist. Sogar Bildmaterial eines Rendezvous im Weltraum wurde abgedruckt: Als sich im Juli 1975 Amerikaner und Russen im Weltraum trafen, war auch ein Schweizer dabei. "Eduard Meier behauptet, er habe die Koppelung der Apollo-Kapsel mit dem Sojus-Raumschiff von Bord einer Fliegenden Untertasse aus beobachtet und dabei dieses Foto geschossen. Man mag glauben, was man will - nur eines ist sicher: Dieses Bild kann weder von einem amerikanischen noch von einem sowjetischen Astronauten gemacht worden sein. Die Unschärfe der Aufnahme erklärt Eduard Meier mit den besonderen Verhältnissen an Bord eines UFOs." Daß diese Aufnahme von einem TV-Bildschirm wegfotografiert wurde, daran dachte man in der Fotoredaktion der "großen deutschen Illustrierten" nicht.

 

Natürlich wurde auch in einem kleinen ´Paßbild "Die Frau vom anderen Stern" (Semjase) abgedruckt, da sie als Abgesandte des Planeten Erra mit ihrem irdischen Vertrauten Meier ständige Verbindung hält. Als Beweise für die UFO-Ereignisse sehen wir jenen berühmten Baum, in welchem ein angeblicher Laserschuß seine durchbohrende Wirkung in Form eines runden Lochs zeigte. Zudem deutet uns ein Brandfleck im Gras an, das hier ein UFO gelandet sein soll... Verbunden mit der ganzen Bildergeschichte wird der "Ingenieur" Adolf [August] Wörner aus Pillig bei Koblenz, der nächtlings seine Kleinbildkamera zum Himmel richtet und auf Dauerbelichtung stellt, damit auch er UFO-Beweise vorlegen kann, naja, seine "handfesten Beweise" in Form von Lichtreflexen und vieldeutigen Schemen konnten bis dahin "keinen Ungläubigen bekehren": "Doch es ist nicht auszuschließen, daß auch Wörner irgendwann eine Aufnahme gelingt, die all jene nachdenklich machen wird, die beim Stichwort ´UFO´ höchstens an einen Witz mit kleinen grünen Männchen denken." Naja, dafür war Wörner selbst Witzbold genug, um sich in aller Öffentlichkeit lächerlich zu machen, aber davon schreibt das Blatt nichts. Und schwupps sind wir von bei dem Tag angelangt, "als Präsident Carter ein UFO sah". Übrigens sei Carter genauso ein "prominenter Kronzeuge" von Dr.Hyneks UFO-Studienzentrum wie der Astronaut Neil Armstrong, "dem die UFOs auf dem Flug zum Mond gegenet waren". Weder war Carter beim CUFOS als Zeuge angetreten (sondern beim rivalisierenden NICAP), noch hatte Armstrong jemals Hynek irgendetwas von UFOs auf dem Weg zum Mond berichtet. Auch die Erklärung, das die "NASA ihre Forschungen nach Art und Herkunft der Fliegenden Untertassen wieder aufnehmen solle", stimmt so nicht ganz, da die NASA vorher niemals offiziell nach "Fliegenden Untertassen" forschte, sondern dies die Aufgabe des 1969 eingestellten Projekt Blaubuchs der USAF gewesen war. Tatsächlich jedoch versuchte Carter, die NASA für eine neue, eigenständige UFO-Phänomen-Untersuchung zu begeistern, was dort aber auf totale Ablehnung stieß und deswegen nie umgesetzt wurde - Wunsch des Präsidenten hin oder her. Die deutsche Illustrierte interpretierte dann weiter und erklärte, das sich "nun auch Präsident Carter hinter einer Mauer des Schweigens verschanzt" habe und plötzlich auch von seinem Wahlversprechen keine Rede mehr wahr, die UFO-Akten herauszugeben - wie wir wissen mußte hierfür erst die Freedom of Information Act (FOIA) zum Gesetz werden. Was tatsächlich auch unter der Carter-Administration geschah und nach Abtritt des Präsidenten, quasi als Abschiedsgeschenk, endlich die UFO-Akten von Blaubuch öffentlich zugänglich wurden (was sowieso geplant war) und nach und nach auch Geheimdienste ihre Schränke öffneten. Auch alle Spekulationen des Blatts über die "Geheimhaltung der Wahrheit über Fliegende Untertassen" nützten da nichts - außer, daß die UFOlogen in ihrer Paranoia bestärkt bzw gefördert wurden.

 

Und schon tritt ein Vertreter dieses Genossenschaft von UFO-Interessierten an: Der Münchner Ingenieur Adolf Geigenthaler, der in seinem Buch "UFOs - außerirdische Weltraumschiffe existieren wirklich" (Ventla-Verlag, Wiesbaden) klagte, daß die US-Regierung etc eine "bewußte und mit allen Mitteln der Verdrehung verbundene Geheimhaltung und Ableugnung der Realität außerirdischer Flugobjekte" durchführe. Der Aufdeckungen dieser internationalen Verschwörung und der "Aufklärung der UFO-Phänomene" widmet sich schon seit Jahrzehnten die "Deutsche UFO-Studiengemeinschaft" mit ihrer Wiesbadener Zentrale. Die DUIST wird hier zurecht als "der harte Kern der deutschen UFO-Bewegung" vorgestellt, "der es freilich noch immer nicht gelunden ist, aus der Katakombe des belächelten Sektierertums auszubrechen und öffentlich anerkannt zu werden". Gut, mit dem Sektierertum in Sachen DUIST kann man leben, aber die esoterisch-ausgerichtete Vereinigung gleich der "Aufklärung der UFO-Phänomene" zu bezichtigen ist starker Tobac, da ihr nichts weiter entfernt lag, als das. Und schon sind wir bei Rudi Nagora angelangt, der fast sieben Jahre zuvor als frisch verheirateter Ehemann in der Steiermark seine derweilen weltberühmte Agfa-Box-Untertassen-Fotoserie knipste und die man den Quick-Lesern natürlich auch gleich seitenfüllend vorstellte. Das UFO "muß" etwa 25 Meter Durchmesser gehabt haben und "selbst bei UFO-Skeptikern gilt die Nagora-Serie zumindest als unerklärlich. Eine Fälschung dieser Aufnahmen ist schwer vorstellbar, da das UFO auf einigen Bildern deutlich in die Wolken eintaucht", lesen wir hier suggestiv. Natürlich wurde somit dieses Fotomaterial zum "wichtigsten Beweismittel der internationalen UFOlogie", unverdächtig sind die Aufnahmen lt. Quick allein schon deswegen, daß Nagora "weder vor noch nach ihrem Erlebnis in besonders enger Verbindung zu UFO-Forschern standen", was nachweislich falsch ist. Inzwischen war Nagora auch bekehrt worden und geht davon aus, daß die UFOs von menschenähnlichen Wesen von außerhalb der Erde gesteuert sind.

Genau dagegen weiß es ein sogenannter Kontaktler, "Leute, deren Glaubwürdigkeit freilich mit den von ihnen dargebotenen Geschichten nicht Schritt halten kann". Vorgestellt wurde hier der technische Zeichner Horst Raps aus Lampertheim, der zwischen 1959 und 1976 mehr als 30 Mal Kontakt mit den Menschen aus Alpha Centauri hatte, wobei insbesondere der Alien "Sular" im Mittelpunkt stand, der Raps auch dreimal mit hinauf nahm, um einen paradiesischen Sozialismus zu erleben. Ähnliches berichtete auch die deutschstämmige Elizabeth Klarer aus Südafrika, die im benachbarten Sonnensystem "Proxima Centauri" unterwegs war und sogar Intim-Kontakte mit dem Sternenmann Akon pflegte. All solchen Kontakt-behauptungen mangelt es an einem Schönheitsfehler, den akzeptablen Beweisen. Zum Glück findet sich nun aus der Schweiz Billy Meier ein, der "nach eigenem Bekunden" mit der schönen Astronautin Semjase in Verbindung steht. Diese kommt zumeist des nachts aus dem Sternbild der Plejaden in "Nullzeit" daher, um Botschaften der Außerirdischen für die Menschheit zu hinterlassen...

 

Dem Artikel wurden in einem abgesetzten Kasten die Meinungen von zwei sich streitenden Wissenschaftlern unter der Schlagzeile "Fliegende Untertasse - Wirklichkeit oder Sinnestäuschung?" entgegengesetzt. Zunächst wurde Prof. Hoimar v.Ditfurt zitiert, der nicht an UFOs glaubte, auch wenn er selbst an ein belebtes Weltall dachte. Allein wegen den gigantischen Distanzen im All lehnte er die UFO-Berichte als Irrtum ab. Ganz anders dagegen Prof.Hermann Oberth, der bereits seit Jahrzehnten für seinen UFO-Glauben trommelte, aber immer noch nicht sagen konnte, "was diese Fliegenden Untertassen in Wirklichkeit sind", auch wenn er sicher war, daß diese Objekte "von intelligenten Wesen sehr hoher Entwicklung konstruiert und gesteuert werden". Oberth weiter: "In Nürnberg gibt es eine Frau, die behauptet, mit Leuten von Fliegenden Untertassen in Kontakt zu stehen. Ich habe die Niederschriften dieses Mediums nachgeprüft [wie will man sowas machen?] und kam zu dem Ergebnis, daß die Sache im großen und ganzen stimmen muß." Hier hätte jeder ernsthafte Journalist mal nachgefragt und wäre diesem Beispiel, welches ein "greiser Pionier der Raumfahrt" nennt, nachgegangen. Doch wer den beschwingten Ton dieser UFO-Reportage erkannt hat (und all die Übertreibungen sowie Fehler), wird eine solche Erwartung nicht mehr aufgebaut haben.

 

"Ein UFO, wie eine 50 Meter lange Zigarre" meldete am 23.April 1978 die Bild am Sonntag als Begleitmaterial zur vorausgehenden UFO-Serie des "nicht-UFO-Mannes" EvD: "Es schwebte 25 Minuten über Bilbao, doppelt so groß wie eine Vollmondscheibe, nur oval wie eine gelb leuchtende Zigarre - ein UFO." So berichtet Juan Jose Benitez, Redakteur der Zeitung "Gazette del Norte". Er beobachtete "das Ding" zehn Minuten lang mit einem Fernglas. "Es schwebte über dem Hafen, bewegte sich nach den Seiten, nach oben, nach unten und verschwand dann blitzschnell." Mehrere tausend Leute sollen es gesehen haben, unter anderem auch Schiffbauigneieur Jose Luis Locon (40). Er behauptet, schon vier UFOs gesehen zu haben. "Ich blieb erschrocken stehen. Gebannt starrte ich auf diese etwa 50 Meter lange Zigarre." Die spanische Luftwaffe hat eine Untersuchungskommission eingesetzt.

 

"UFO" hieß es kurz und knapp in einer dicken Schlagzeile vom 25.April 1978 in BILD: Ein rundes Loch, von unbekannter Energiequelle in die Scheibe eines Kellerfensters geschmolzen, hält der deutsche Studienassessor Fritz Großhans für den Beweis eines Besuches aus dem All. Nach den letzten UFO-Nachrichten aus Rußland berichtete der Assessor aus Kirn jetzt, er habe das mysteriöse Loch am 12.Juli letzten Jahres entdeckt. In der Nacht vorher -um 12.10 Uhr- hatten Hauptwachtmeister Horst Becker und sein Kollege Obermeister Odenbreit über Kirn (11.000 Einwohner) ein UFO beobachtet, das sich fast lautlos auf einem nahen Militärflugplatz zubewegte: "Ein Lichtstrahl wie Kristall kam 500 Meter hoch vom Himmel - ein heller Summton lag in der Luft." Das Loch in der Scheibe, nach Meinung des Kirner Lehrers von dem Strahl, hatte nach innen abgerundete Schmelzkanten. Experten der optischen Industrie fanden keine Erklärung.

 

"Kommen jetzt die Außerirdischen zu uns?" Mit dieser für die Jugend ach so wichtigen Frage machte Heft 18/1978 (27.April 78) die BRAVO ihr Heft auf: "UFOs sind zum Greifen nahe. Der Film ´Unheimliche Begegnung´ hat eine neue UFO-Welle ausgelöst". Dies natürlich reißerirsch aufgemacht mit einem zwei Seiten-Standfoto des Mega-Mutterschiffs, welches gerade (im genannten Film) hinterm Berg vorkommt. Den Lesern wurde klar gemacht: "Die UFOs sind das große Rätsel unserer Zeit." Unheimliche Lichtscheiben, "groß wie eine Halle", umkreisen die Erde und "fast pausenlos" tauchen sie seit 30 Jahren über uns auf. Um dem UFO-Rätsel auf die Spur zu kommen, "wurde 1978 zum Jahr der UFOs" ausgerufen ("die UFO-Forscher haben schließlich durchgesetzt, daß das Jahr 1978 zum Jahr der UFOs erklärt wurde"). Erich Pecher reportierte, daß die "Flugzeuge des Alls" (?) jetzt von "vielen Wissenschaftlern ernst, verdammt ernst genommen werden". Die Beweise haben die UFO-Forscher vorgelegt, Zeugenberichte, weil "Zentausende lügen nicht". Pecher hat sich aus (Boulevard-)Pressemeldungen seinen Reim zusammengezimmert und einige deftige Fehler in Falldarstellungen eingebaut. Hier wurde gekürzt, gedehnt und gequetscht was das Zeug hält: Arnold soll seine "leuchtenden Scheiben" am 26.Juli 1947 gesehen haben; "Flugkapitän Mantel" sah eine Leuchtscheibe und verschwand dann auf Nimmerwiedersehen; "der erste Mensch, der ein UFO [eine Fliegende Untertasse] betrat" war Calcin Parker aus Pascagoula etc. In fast vier derartigen Kolumen wird der ´Spannungsbogen´ mit jugendlicher Naivität gehalten, um dann auf einer halben Spalte zu fragen: Sind die UFOs nur ein Bluff? Die Skeptiker werden so (falsch) vorgeführt: "Das ist alles Bluff. Es gibt vieles, was der Normalbürger für unbekannte Wesen hält, nur weil er diese Erscheinungen nicht einordnen kann. So werden Reflexionen von Lichtstrahlen aus dem All auf Wolken [sic] oder Abarten des Regenbogens [sic] oder Sternschnuppen und Kugelblitze [sic] für UFOs gehalten!" Schöne Skeptiker, die hier mit völlig irren "Erklärungen" zur Aufführung kamen. Pecher kann es nicht glauben, was die Skeptiker sagen (noch nicht einmal informierte und sachkundige Skeptiker könnten das): "sollten Huntdertausende in den USA, in Europa lügen, einem Bluff der Atmosphäre zum Opfer fallen?"

 

Mit derart verzerrten Darstellungen der zutiefst oberflächlichen Natur hätte sich der Mann nicht zufriedengeben müßen, hatte er doch (und jetzt kommt der Hammer) vorher bereits CENAP kennengelernt und umfangreiche Unterlagen eingeholt, zudem ein längeres Interview mit Werner Walter geführt. Was dabei herausgekommen ist, und womit den jugendlichen Lesern Flausen in den Kopf gesetzt wurden, war ein wirklich übles Stück Revolverblatt-Journalismus mit einem Hauch Pseudo-Reportage.

 

"UFO-Alarm! Große Aufregung in Darmstadt!" titelte am 9.April 1983 die ´Abendpost´ in einem 8,5 cm auf 5,5 cm großen Kasten um dann auf S.10 auszuführen: >UFO-Fieber ging in Darmstadt um! Es waren farbige Laser-Strahlen... Bunte Streifen am dunklen Nachthimmel über Darmstadt sorgten für Minuten unter Bewohnern für helle Aufregung: Blaue, grüne und gelbe Bahnen kreuzten gegen zwei Uhr derart den Himmel, dass schnell die Version in der Stadt umging, da seien "UFOs" im Anflug. Anrufe beim 1.und 2.Polizeirevier klärten rasch das leuchtende Phänomene: Was da über den Himmel jagte, waren keine außerirdischen Flugkörper, sondern Laserstrahlen. Die bunten Strahlen wurden versuchsweise in den Himmel geschickt, um deren Wirkung fürs Auge zu erproben.<

 

"Nürnberg: Wir haben ein UFO gesehen" meldete BILD am Donenrstag, den 28.April 1983: Die Wetterwarte Nürnberg bekam gestern 100 Anrufe: "Ich habe ein UFO gesehen. Ein leuchtender Ballon, 20 Meter breit, 50 Kilometer schnell." Die Wetterwarte: "Wetterballons oder militärische Objekte waren nicht gemeldet." In Ingolstadt sah Schülerin Michaela Anlauf (15) "kurz nach acht eine silbrige, ovale Scheibe am Horizont." Ihr Lehrer Rottmaier: "Sie schwebte steil nach oben."

 

"BR-Kamerateam charterte einen Lear-Jet: Jagd auf ein UFO" meldete die ´Nürnberger Zeitung´ vom 28.April 1983: >Erneut wurde gestern über Mittelfranken ein mysteriöses unbekanntes Flugobjekt (UFO) gesichtet. Nachdem am Vortag ein etwa dreieckiger Flugkörper über Ansbach und im Raum südlich Nürnberg gesichtet worden war, tauchte er gestern südlich von Allersberg auf. Mehrere Sportflieger hatten bereits versucht, sich dem Flugobjekt zu nähern, kamen aber wegen der geringen maximalen Flughöhe dieser Maschinen von 4000 Metern nicht nahe genug heran. Daraufhin versuchte es gestern ein Fernsehtem des Bayerischen Rundfunks mit einem gecharterten Lear-Jet, der es immerhin auf eine Flughöhe von 12.000 Metern bringt. Doch auch diese Höhe sollte, wie sich zeigte, nicht ausreichen. Nürnberges Flughagendirektor Helmut Müller-Gutermann, der mit an Bord der Düsenmaschine war, schätzte die Flughöhe des UFOs auf etwa 20.000 bis 25.000 Meter. Eine Entfernung, die noch viel zu weit war, um Einzelheiten ausmachen zu können. Müller-Gutermann schilderte das Phänomen optisch als etwas federballähnlich mit einem fächerförmigen, durchsichtigen Schweif. Für andere Beobachter hatte es auch die Form eines dreieckigen Segels. Besonders mysteriös ist die Tatsache, dass das Flugobjekt seinen Standort kaum veränderte. Obwohl in der Flughöhe der Düsenmaschine Windgeschwindigkeiten von etwa 100 Stundenkilometern herrschten, schien es seine Position nicht zu verändern. Müller-Gutermann schließt daraus: "Es muß schon sehr hoch geflogen sein." Dass es sich um einen Ballon gehandelt haben könnte, schließt der Flughafendirektor aus. Auch die Möglichkeit, dass es sich um einen Stratosphären-Ballon handelt, der solche Höhen erreichen könnte, wird von ihm als unwahrscheinlich eingeschätzt. Zuletzt bliebe noch die Vermutung, dass man es mit einem militärischen Objekt zu tun haben könnte. Der erfahrene Luftfahrtexperte und Flieger Müller-Gutermann auf die Kernfrage, was das UFO nun wirklich gewesen sein könnte: "Fragen Sie mich was Leichteres."<

 

"Herkunft des ´UFOs´ ist weiterhin völlig ungeklärt" meldeten am 28.April 1983 die ´Nürnberger Nachrichten´: >"Das Ding" über dem Himmel Frankens gibt sein Geheimnis nicht preis: Auch unter Einsatz einer Düsenmaschine ist es bisher nicht gelungen, Näheres über das unbekannte Flugobjekt ("UFO") zu erfahren. Der Rundfunk hatte eigenes einen Privatjet gechartert und war gestern abend zusammen mit dem Flughafendirektor Helmut Müller-Gutermann von Nürnberg aus gestartet. Die Maschine kam aber nur bis auf etwa sieben Kilometer an den Flugkörper heran, da dieser inzwischen auf etwa 20.000 Meter angestiegen war. "Wie ein Federball", berichtete Augenzeuge Helmut Müller-Gutermann, sehe das "UFOs" aus: "Dreieckig und durchsichtig." Einzelheiten konnte er nicht erkennen, eines steht für ihn aber fest: "Als Ballon würde ich es jedenfalls nicht bezeichnen." Auch der Leiter des Wetteramtes Nürnberg, Hellmuth Pufe, steht vor einem Rätsel: "Eigentlich müßte das Ding längst weg sein. Wir haben da oben Windgeschwindigkeiten um 50 Stundenkilometer, da hätte es den Flugkörper inzwischen bis über die Ostsee treiben müssen." Er nimmt deshalb an, dass das unbekannte Flugobjekt möglicherweise über einen eigenen Antrieb verfügt und gesteuert werden kann. Dafür spricht auch, dass es zeitweise an einem Ort stehen bleibt oder gegen die Windrichtung zieht. Ergänzend war vom Leiter der Nürnberger Sternwarte, Dr.Eckhard Pohl, zu erfahren, dass das "UFO" eine dreieckige Form habe und auf seiner Oberseite zwei mehrere Meter hohe Masten trage: Einen dünnen langen und einen dicken kurzen. Pohl: "Das unbekannte Flugobjekt sieht aus als ob es mit einer Plastikhaut überzogen wäre." Er vermutet am fränkischen Himmel ein "militärisches Objekt", das gestern um 20:25 h eine Höhe von 80 Kilometern erreicht hatte, aber noch immer mit dem bloßen Auge auszumachen war. Für den Flugverkehr stellt das UFO jedoch keine Gefahr dar. Wie Sprecher der Flughafensicherheitsdienste in Frankfurt, München und Nürnberg mitteilten, fliege es zum einen viel zu hoch und zum anderen sei es für die Piloten frühzeitig zu erkennen. In die Flugplanung ist das Objekt inzwischen mit einbezogen worden. Von militärischer Seite war keine eindeutige Antwort zu bekommen. Das UFO ist in den vergangenen Tagen unter anderem in Ansbach, Bad Windsheim, Treuchtlingen, Neumarkt und Hilpoltstein gesichtet worden. Besorgte Bürger hatten bei zeitungen und Behörden angerufen und sich nach dem Phänomen erkundigt. Einmal wurde das Objekt als "durchschimmerndes Gebilde am Himmel, in der Art eines gotischen Bogens" beschrieben, dann als "strahlender Ball, der manchmal eine Art Schweif" hatte.<

 

"UFO beschäftigt Bevölkerung in Nordbayern" berichtete dpa aus Nürnberg und der ´Mannheimer Morgen´ vom 29.April 1983 griff die Darstellung auf: Ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) beschäftigt derzeit die Bevölkerung in weiten Teilen Frankens und der Oberpfalz. Das bei wolkenlosem Himmel gut sichtbare "Ding" hat in den letzten Tagen bei Polizei, den Wetterämtern und dem Nürnberger Flughafen die Telefone kaum stillstehen lassen. Bisher mußten alle offiziellen Stellen passen.

 

"UFO-Jagd unter Bayerns Himmel: Kamerateam des Fernsehens filmte riesiges Flugobjekt" meldete Leo Loy am 29.April 1983 in der ´Abendzeitung´: Völlig losgelöst von der Erde schwebte das Gebilde in 25 Kilometer Höhe. Der Leiter der Nürnberger Sternwarte, Dr.Eckhard Pohl, stutzte und schaute ein zweites Mal durchs Fernglas. "Es" war immer noch da. So kam es, dass ein UFO sozusagen wissenschaftlich festgestellt wurde. "Das Ding sah aus wie eine Pyramide, die oben zwei lange Masten oder Antennen trug. Es gänzte und war von gigantischer Größe. Jede Längsseite maß rund 150 Meter", berichtete Dr.Pohl. Er war nicht der einzige, der das UFO gesichtet hatte. Zum ersten Mal wurde der Flugkörper am Dienstag gesichtet. Auch den ganzen Mittwoch schwebte er südlich von Nürnberg. Mittlerweile hatte sich die Erscheinung rumgesprochen. Ein Kamerateam des Bayerischen Fernsehens stieg mit dem Nürnberger Flughafendirektor Helmut Müller-Gutermann in einen Lear-Jet. Das Flugzeug "kletterte" auf 12.500 Meter Höhe. Helmut Müller-Gutermann: "Sie war noch 12 Kilometer von uns entfernt und völlig durchsichtig." Auch Fernseh-Redakteur Reinhard Strohn: "Wir haben mit der Kamera Aufnahmen gemacht." Da konnte der Chef der Sternwarte schon wesentlich mehr erkennen. Denn sein Fernrohr vergrößert um das 300fache. Dr.Pohl bemerkte auch, "dass das Objekt rotierte". Am Donnerstagmorgen war der "außerirdische Besuch" verschwunden. Anfragen bei der Flugsicherung in Frankfurt und beim Bundesverteidigungsministerium brachten keine weiteren Erkenntnisse: "Es war nichts auf dem Radarschirm." dass es sich um einen abgetriebenen Wetterbalon handelt, wurde vonm Fachleuten als unwahrscheinlich bezeichnet. Bleibt nur noch eine Möglichkeit übrig: E.T., der Galaxis-Gnom mit dem feinen Charakter, wollte zur Erde zurück...

 

"Wie eine Eieruhr" meldete am 30.April 1983 die ´Rhein-Neckar-Zeitung´: Das, wie gestern ausführlich berichtet, tagelang am Himmel über Nordbayern beobachtete "UFO" wurde auch in unserem Raum gesehen. Der 14-jährige Alexander Schimpf aus Mosbach konnte eine anschauliche Schilderung geben: "Es sah aus wie eine Eueruhr." Der Schüler entdeckte "das Ding" am Montagnachmittag, es habe sich zuerst sehr schnell voranbewegt, bevor es eine Weile unbeweglich am Himmel stehen blieb. "Zwei Pyramiden", so der Vierzehnjährige, deren eine "auf dem Kopf" stand, seien an den Spitzen durch eine Art Stange verbunden gewesen. Die obere Pyramide habe eine rote Farbe gehabt und feststehend gewirkt; die untere Pyramide hingegen sei durchsichtig gewesen und habe sich gedreht. Auch ein Leser aus Walldorf, Manfred Höhne, berichtet von der Himmelserscheinung. Er beobachtete sie zusammen mit Freunden am Mittwoch abend von Gauangelloch aus, wie sie sich in schneller "Fahrt" von Ost nach West bewegte. Auch ihm schien der Flugkörper aus zwei Teilen zu bestehen, auch ihm fiel die rote Farbe des oberen Teils auf, der wie von zwei Scheinwerfern erleuchtet wirkte. Allerdings glich der Flugkörper eher einem Ballon. Inzwischen wird in der Tat angenommen, dass es sich um einen Stratopshärenballon gehandelt hat. Ein Sprecher der Erprobungsstelle der Bundeswehr für Luftfahrtgerät im oberbayerischen Manching bestätigte am Freitag auf Anfrage, die militärische Flugsicherung habe den "Ballon" unbekannter Herkunft mit etwa 80 Metern Durchmesser ständig am Radarschirm beobachten können. Mit einer endgültigen Klärung rechnen die Experten, wenn die "Riesen-Plastiktüte irgendwo herunterkommt und aufgefunden wird". Der Flugkörper hatte bis zu seinem Verschwinden in bis zu 28.000 Meter Höhe innerhalb von 36 Stunden nur minimal seine Position geändert, konnte aber in weiten Teilen Frankens und der Oberpfalz bei wolkenlosem Himmel gut beobachtet werden.

 

"Kennt die Antwort nur der Wind? Militärs sahen angeblich nicht, was über Nürnberg schwebte" meldete Peter Schmalz in der ´Welt´ vom 30.April 1983 aus München: >Ein wenig mißverstanden fühlt sich Nürnbergs Flughafendirektor Helmut Müller-Gutermann nun doch: Da entsteht in der Öffentlichkeit der Eindruck, er habe mit einem zweistrahligen Lear-Jet am Himmel über der Franken-Metropole ein UFO gejagt, doch E.T.s Genossen hätten ihm die lange Nase gezeigt und seien davongeschwebt, nachdem sie sich 56 Stunden überm Frankenland aufgehalten. Einer Sinnestäuschung ist er jedenfalls nicht nachgedüst, das ist quantitativ und qualitativ untermauert. Mehr als 1000 Menschen haben den Kopf in den Nacken gelegt und in großer Höhe über Nürnberg einen silbrig glänzenden Gegenstand in der Sonne funkeln sehen. Und Eckhard Pohl von der Sternwarte in Nürnberg hat sein Spiegelteleskop ausgerichtet und das unbekannte Flugobjekt angepeilt. "Das Ding sah aus wie eine Pyramide, die oben zwei lange Masten oder Antennen trug", berichtete der professionelle Sterngucker, nachdem er den künstlichen Stern üner Nürnberg in 150facher Vergrößerung durchforscht hatte. Pohl und seine Mitarbeiter entdeckten eine durchsichtige Plastikhülle, die im Sonnenlicht hell leuchtete und die von einigen Stäben in einer Form gehalten wurde, wie sie von den Saphiren der Plattenspieler bekannt ist. Nur eben viel größer. "Gigantisch", sagt Pohl. "Jede Längsseite maß rund 150 Meter." Auch die Entfernung zur Erde konnte der Astronom relativ genau berechnen: 20 bis 25 Kilometer hoch muß das Objekt schweben, also knapp unter der Stratosphäre. Und damit war auch erklärbar, warum das Silber-UFO zwei Tage lang am blauen Himmel Nürnbergs hing. Dort eben, so wußte das Wetteramt, herrschte zu dieser Zeit eine relative Windstille. Als dann Wind aufkam, wurde die Flug-Pyramide hinweggepustet.

 

Hat E.T.Sehnsucht nach dem kleinen Elliott und dessen Freunden? Oder wagten die kleinen grünen Männchen einen Blick hinunter zu den hübschen Franken-Töchtern? Weit gefehlt, meint dazu der Deutsche Wetterdienst in Offenbach, dem die Erscheinung am Himmel allzu irdisch vorkam: "Es ist mit Sicherheit ein Wetterballon." Aber vermißt wird keiner. Auch die zivile Flugsicherung vermißte kein gemeldetes Fluggerät, sah aber das UFO auf dem radarschirm. Anders die militärischen Himmelsbeobachter. Sie hatten die Nürnberger Erscheinung angeblich nicht auf ihren Mattscheiben, worauf in der Nürnberger Sternwarte gerätsel wurde, ob die Militärs womöglich nichts sehen durftem, weil vielleicht ein militärisches Geheimnis ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten ist. Das Nürnberger Himmelsrätsel ist noch nicht gelöst. Die Ballon-Theorie ist dem Flughafen-Chef auch viel zu einfach. "Da habe ich meine Zweifel", meint Müller-Gutermann. "Sie paßt nur, wenn man die Sache mit terrestrischen Dingen erklärt." Gibt es da noch andere Dinge zwischen Himmel und Erde? Denn "terrestrisch" bedeutet einschränkend: die Erde betreffend. War vielleicht doch Besuch am Himmel, und wir haben ihn nicht beachtet, weil wir vergeblich auf ein Tor von Rummenigge warten? Die Antwort steht womöglich in den Sternen.<

 

Begleitet wurde das Artikel von einem AP-Foto der "Fliegenden Milchtüte" und folgendem Text: Überdimensionaler Saphir - Mit 150facher Vergrößerung fotografierte der Nürnberger Amateur-Astronom das rätselhafte Gebilde.

 

"Pharao auf Reisen?" fragte Peter Steinbach in seinem Editorial der ´Abendpost´ vom 30.April 1983: >Die Abkürzung UFO bezeichnet ein unbekanntes Flugobjekt. UFO ist alles, was nicht identifizierbar über unseren Köpfen schwebt. Lautlos zieht es seine Kreise, sich selbst und die Fantasie beflügelnd. So ein UFO war jener grünschillernde Flugkörper vom Format Untertasse, der im März vergangenen Jahres in hessen und in der Eifel beobachtet wurde; er entzündete teils Furcht, teils Hohn. "Es waren grüne Männchen auf dem Weg zu ihrem Bundesparteitag", schrieb ein Leser aus Daun. Das neueste, über Nürnberg aufgetauchte und sogar bei Tag mit bloßem Auge sichtbare Objekt hatte weit größere Wirkung. Die Medien, die Stern- und Wetterwarten wurden mit Anfragen erschreckter Menschen eingedeckt. Der Versuch eines Reporters, an Bord einer Düsenmaschine dem Ding auf die Pelle zu rücken, scheiterte; es flog 23 Kilometer hoch und verschwand schließlich Donnerstag früh ohne Hinterlassung einer Visitenkarte. Nach den teleskopischen Beobachtungen des Leiters der Nürnberger Sternwarte, Eckhard Pohl, sah der Fremdkörper wie eine "nach allen Seiten deformierte Pyramide" aus, hatte einen Umfang von 100 bis 200 Metern "und schien zu rotieren". Ein Pharao auf Reisen? Ein nach Bayern verirrtes Nordlich? Oder doch eine Ladung außerirdischer Wesen auf Erkundungstour? Näher liegt wohl die Annahme, es habe sich um einen Versuchsballon oder um Sperrmüll aus dem All gehandelt, wie er tausendtonnenweise um den Globus saust. UFO-Gläubige werden mit einer so trockenen Erklärung nicht zufrieden sein. Bitte sehr, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.<

 

"April April - das UFO war nur ein Ballon" meldete Hans Hansen am 30.April 1983 in der ´Abendzeitung´: >Viel Aufregung um nichts: Düsenflugzeuge, Sportflugzeuge, sogar ein Kamerateam des Fernsehens hatten ein unbekanntes Flugobjekt verfolgt, das tagelang über Franken und der Oberpfalz beobachtet worden war. Doch die Hoffnung, einem UFO auf der Spur zu sein, verflüchtigte sich gestern in der Atmosphäre: es war, wie es aussieht, wohl doch bloß ein Wetterballon. Die Frankfurter Flugsicherung hatte noch alles offengelassen. "Es war nichts auf dem radarschirm", hatte die Auskunft gelautet. Doch am Freitag dann die ernüchternden Worte der Erprobungsstelle der Bundeswehr für Luftfahrtgerät im oberbayerischen Manching: "Die militärische Flugsicherung hat einen Ballon unbekannter Herkunft mit etwa 80 Metern Durchmesser ständig am Radar beobachtet können." Höchstwahrscheinlich, so vermuten Experten, war es ein Stratosphärenballon, mit dem Wetterdaten gemessen wurden. Woher der Ballon kam, ist unklar. Genaueres wisse man erst, so ein Sprecher in Manching, "wenn die Riesenplastiktüte irgendwo herunterkommt und gefunden wird". Aus der UFO-Traum. Oder vielleicht doch nicht? Denn die Spur des - sagen wir mal, Flugobjekts - das seit Dienstag in 28.000 Meter Höhe mit dem Fernrohr zu sehen war, verlor sich am späten Donnerstagabend und fand sich auch am Freitag nicht mehr. Was, wenn jetzt doch keine Ballonhülle entdeckt wird. Wer sagt uns dann, ob es nicht doch ein Ausflügler aus der Galaxis war?<

 

Begleitet wurde der Artikel von einem dpa-Foto: "DAS UFO war ein Wetterballon. Tagelang narrte er die Nürnberger.

 

"Waldviertel: UFO-Alarm - War es Wetterballon?" hieß es am 30.April 1983 in der ´Neuen Kronen Zeitung´ aus Wien: "UFO-Alarm" bei Gmünd (Niederösterreich) am Donnerstag in den Abendstunden: Mehrere Ortsbewohner bemerkten in zirka 2000 bis 3000 Meter Höhe einen sterngroßen, glänzenden, dreieckigen Gegenstand, der sich mit normaler Geschwindigkeit in östliche Richtung fortbewegte. Die Gendarmerie wurde verständigt, und diese wiederum schlug bei der Luftfahrtbehörde Alarm. Alles war vergblich: Das unbekannte Flugobjekt, das bis gegen 20 h mit freiem Auge zu sehen war, konnte nicht geortet werden. Nach Meinung von Experten hat es sich bei der Erscheinung vermutlich um einen Wetterballon gehandelt.

Quelle: CENAP-Archiv

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