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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-218

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18.11.2007

Fantastischer Anblick: Ein außerirdischer Besucher unterwegs

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Sonntag, der 18.November 2007.

Um 9:30 h ging´s los, als sich Annette A. aus Tübingen telefonisch meldete, weil sie zusammen mit ihrem Mann gegen 23:45 h "ein Wahnsinns-Himmelsobjekt geräuschlos und hoch oben durch den Himmel flitzen sah, was dann auch noch wie bei einer schnellen Explosion, aber ohne Ton, Richtung Süden in mehrere Teile zerplatzte". In Zwei/drei Sekunden war schon alles vorbei gewesen, "so als wäre nie was passiert, verrückt!" Die beiden Leute waren beim Hundeausführen auf der Strasse, als es passierte. Leider war dort die Sicht wegen den Lampen nicht so gut gewesen, "aber trotzdem war das Ding unübersehbar fast horizontal durch den fast klaren Nachthimmel gerast". Seine Farbe war wegen der orangen-weißen Strassen-Lampen rundum aber nur mit "irgendwie bunt" zu erkennen gewesen. An ein UFO glaubten die A.´s aber nicht, sondern an ein außergewöhnliches Himmelsphänomen, weswegen sie mich auch via I-Net fanden und gleich anriefen.

 

Kurz vor 10 h meldete sich CENAP-Leser Johannes G. aus Bad Godesberg, um zu berichten, das er "wohl kurz vor 24 h" vom Balkon aus "sowas wie eine übergroße Sternschnuppe" sah, "die in eure Richtung - Sie sind doch der Mannheimer, ja? - flott am Himmel grünlich-wei dahinschoß" und dann in der Ferne "fragmentierte". "Also wenn Sie UFO-Berichte erhalten, das war meine Feuerkugel". G. gab zu, seit Jahren den Newsticker zu lesen und sich immer wegen den "fetten Brocken" wundert, wenn deswegen UFO-Alarm entsteht, "aber jetzt, wo ich erstmals so was selbst sah - kenn ja nur Ihre Videolinks zu den Boliden -, Mann-oh-Mann..." So konnte ich mal mit einem unbekannten Mitleser sprechen und erfuhr, das er vor Jahren einmal in der Zeitung auf CENAP aufmerksam wurde und da damals dort auch der Link zur CENAP-Seite abgedruckt war, kam er so dazu. Für UFOs als solche habe der nur ein rudimentäres Interesse, "aber Sie haben da immer so tolle Sachen aus aller Welt drauf..." Er fand es schon erstaunlich, "dass Sie das alles für lau machen, aber Geld würde ich dafür sowieso nicht ausgeben, ich habe mir noch nie ein UFO-Buch oder sowas gekauft..." Sooo interessiert sei er nämlich nicht. Die letzte Geschichte vom "blauen Geist" fand er auch ganz toll, vor allem wegen der entsprechenden Videolinks. Das Gespräch fand ich durchaus mal jenseits des Boliden durchaus interessant, weil mir schon lange schwant, dass die meisten Leser eigentllich gar keine waschechten ´UFOlogen´ sind.

Von diesem Anruf motiviert, ging ich dann ins Netz, um mal zu gucken, was weiter los war. Immerhin waren ja die Leoniden angesagt, welche um diese Zeit für Himmelsspektakel sorgen. Ihre beste Beobachtungszeit seien ja die Stunden rund um Mitternacht. Bei Astronomie.de meldete sich ein Beobachter aus Salem am Bodensee mit dem Betreff ´20071117 um 23:40 ein absoluter Kracher´: "Heute um ca 23:40 habe ich wohl die "Sternschnuppe" meines Lebens gesehen. Datum/Zeit: 20071117 / ca 23:40, Bahn: von NO kommend eine Bahn von über 80° beschreibend nach SSW, Leuchtdauer: > 4sek, Entwicklung: Anfang 1 Teil, im letzten Drittel in 2 größere Teile aufgelöst. Die letzten zwei Drittel der Bahn mit nachleuchtender Rauchspur. Farbe: 1.Drittel weiss / dann über gelb in der Schlussphase rötlich. Phantastisch!" Ein ´Spechtler´ aus Geldern, NRW: "Ich habe gestern Abend einen hell-leuchtenden grünen Boliden gesehen. Sichtbarkeit war so gegen 23:50 h, ca.3 sek und er ist zerborsten aber geräuschlos. Sternbild Perseus Richtung SW."

 

Jetzt mal wieder etwas Altbekanntes in Sachen UFO-Sichtungen 2007:

 

In meinem Briefkasten fand sich u.a. eine eMail von Familie J. mit dem Betreff ´Seltsame Sichtung´: "Hallo und guten Abend, wir sind vor wenigen Minuten, ca 21.55 Uhr heimgekommen und konnten am sternenhellen Nachthimmel bei frostigen Minustemperaturen die Flugbahn eines unserer Meinung nach brennenden Objektes beobachten das nach ca 40 Sekunden seinen Flug verlangsamte und dann wie ein Stein erlöschend zu Boden stürzte. Die Flugbahn war von West nach Ost und das Objekt ca. 1000 Meter hoch. Die Geschwindigkeit war die einer landenden AWACS, um einen Vergleich anzustellen und lautlos. Das Objekt hat in jedem Fall gebrannt so das wir der Meinung sind das es entweder ein Flugzeug war mit brennendem Triebwerk oder eine Rakete. Da wir ziemlich aufgeregt und ratlos sind, hoffen wir das sie uns weiterhelfen können."

 

Offenbar ein Fall mit einem in Brand geratender Standard-MHB, der dann mal wieder wie ein "brennendes Flugzeug" wirkte und herabkam.

 

Roland Gehardt meldete einen Sichtungseingang aus Zschorlau, im Westerzgebirge, durch Anke K.:

>...meine Beobachtung war am 17. Oktober diesen Jahres. Gegen 19.15 Uhr lief ich durch unser Treppenhaus in die obere Etage. Als ich am Fenster (Nordseite) vorbei kam, dachte ich für einen Moment: "Leuchten die Sterne heute aber hell". Aber beim zweiten Hinsehen sah ich, dass es zwar teilweise sternenklar war, aber die "eigentlichen Sterne" viel höher waren, als die hellen Lichter. Ich öffnete das Fenster und schaute nach oben. Ich beobachtete, dass mehrere helle Lichter in ruhigem, gleichmäßigen Flug von West (Südwest) nach Ost (Nordost) flogen. Sie hatten keinen regelmäßigen Abstand von einander aber meiner Meinung nach die gleiche Höhe und Flugbahn. Man konnte auch keine genaue Form erkennen. Für mich stellten sie sich nur als Licht dar, ein weißlich/gelbes Licht. Geräusche nahm man gar keine wahr. Sie verschwanden dann mit zunehmender Entfernung. Ich rief auch meine Eltern, weil ich es mir nicht erklären konnte. Sie nahmen die gleiche Situation wahr. Nach ca. 5 - 8 Minuten war alles vorbei.<

 

Nachdem Gehardt ihr die Situation mit den Asiatischen Himmelslaternen ausführte, antwortete die Zeugin: "Also ich habe gleich einmal auf den von Ihnen angegebenen Seiten nachgeschaut. Und tatsächlich - es kommt meiner Beobachtung sehr nahe. Ich habe noch nie von solchen Laternen bzw. Ballons gehört."

 

Jetzt emo mal was ganz anners, was fast schon in Vergessenheit geriet...

In meiner Post fand ich ebenso ein eMail von einem Beobachter, der mir dies schrieb:

 

>Am Sonntag, den 04. November 2007 (vor gut zwei Wochen) gegen ~20:50 (~21:00) (91052 Erlangen) sah ich am Himmel ein, mir bis dahin mit nichts zu vergleichbarem Objekt am Himmel. An diesem Abend sah ich neben meinem Wohnblock, in grosser Entfernung am Himmel ein sehr grosses naja wie soll ich dazu sagen Objekt. Zu der Zeit war ich mit meiner Mutter und unserem Hund spazieren zumindest hatten wir dies vor. Wir gingen einen Weg (welcher neben eines Friedhofs verlief) entlang um es näher betrachten zu können, dabei hatte ich das Gefühl das sich dieses Objekt mit mir bewegt. Was ich aber nicht zu 100% bestätigen kann, durch die Entfernung und Sichtweite konnte das ein reines Täuschungsgefühl gewesen sein. Der Weg dauerte vl. 5-10min. bis man an einen Talweg gelang (Wiesen, Weiher). Auf dem Weg dahin an einer Unterführung kam uns noch eine Frau (älteren Alters) entgegen welche ich zur Bestätigung das ich nicht verrückt geworden sei fragte ob Sie dieses am Himmel auch sieht. Ja sie sah dasselbe wie wir jedoch wie auch wir wusste sie nicht was das sei.

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Innerlich sowie äusserlich waren rundförmige (beide "Ringe" im Uhrzeigersinn drehend) matt weiss/gelbliche Lichtpunkte (NICHT blinkend). Das "GANZE" als Objekt drehte sich langsam bis hin zu schnell. Nach mehrmaligen Zählversuchen konnte ich am äusseren Ring ungefähr 10-15 (denke es waren 12 oder 13) Lichtpunkte und im inneren 8 (da bin ich mir relativ sicher das es acht waren!) zählen. In diesem Abstand zwischen beiden oder als ganzes ala Flugzeug, irgendein Flugobjekt konnte ich dieses Ding nicht identifizieren. Es war ein nebeliger sehr dunkler Abend. Auch die Entfernung bzw. die Grösse davon kann ich bislang nur schwer abschätzen, aber verglichen zu einem nebenstehendem sehr grossen Baum war es riesig. Am Talweg angekommen war es sehr hoch aber kurz vor uns. Es "stand" still am Himmel bewegte sich in dem Sinne nicht das es nach rechts oder irgendwo anderes hinbewegte (einzig diese Lichtpunkte drehten sich!!!) und es war ganz Ruhig man konnte nichts hören.

 

Ich bin nicht ein Experte oder etwas vergleichbares aber soviel mir bekannt ist braucht jedes von Menschen erstellte Flugobjekt (ob Flugzeug, Helikopter, Zepelin, Jet, etc.) einen Antrieb. Und dieser ist nunmal hörbar. Eine Form oder änliches erkennen um sagen zu können es war wie oft in Filmen dargestellte fliegende "Untertassen" oder ein Flugzeug etwa vom Militär oder änliches .. ich sah nur die sich rumdrehenden Lichtpunkte. Die Lichtpunkte wurden soviel definitiv nicht vom Erdboden produziert ich hätte Lichtstrahlen oder änliches bemerken müssen da war aber rein garnichts. Die erwähnten Lichtpunkte waren keine Lichtstrahlen welche auf mich, den Boden oder anderes Objekt gerichtet waren, sondern war es mehr damit zu vergleichen: "als wenn man von Aussen das Fenster eines beleuchteten Raumes sieht" (zu diesem Vergleich nahm ich unsere Küche bzw. kam mir die Idee als ich Nachbars Fenster in der Nacht sah). Wie es das Schicksal wollte hatte ich nichts dabei um es zu fotografieren oder auf Band halten zu können. Sogar mein blödes Handy hatte ich nicht perat. Wir entschieden uns schnellstmöglich Heim zurück zu kehren (den Hund auf den Händen haltend) eine Kamera holen damit wir es auf Band haben und somit einen Beweis das zu diesem Zeitpunkt am Himmel auch etwas war. Zuhause angelangt, weckte ich noch schnell meinen Vater welcher bereits schlafen war und wollte das er mit kommt sich das ansieht (er wollte nicht konnte das Ereignis aber vom Balkon aus miterleben).

 

Ich nahm die Digitalkamera und lief zu dem Talweg zurück und nahm diese Lichtpunkte dokumierend am Himmel auf. Insgesamt konnten wir das Objekt ungefähr 20-30min. betrachten, was meiner Meinung nach eine sehr beachtliche Zeitspanne war. Ich guckte mir das Ding sehr genau an und wollte nicht weg da ich mir bewusst war das es das erste und womöglich das einzige mal war das ich soetwas mit eigenen Augen sah. Starrend auf den Himmel, Kamerahaltend und auf die Displayanzeige der Kamera (es vergingen die letzten Sekunden von der 12minütigen Aufnahme) sagte ich fragend in die Kamera wann es verschwinden würde in Stunden oder erst Früh am nächsten morgen mit anschliessendem "CIAO" in die Kamera. Weiterhin guckend auf das Objekt (meine Mutter sah in dem Moment ausgerechnet kurz weg) nach ca. 10-20sek nachdem die Aufnahme zuende ging verschwand das Objekt vom Himmel urplötzlich. Ohne Geräusche und ohne weiterer visueller Wahrnehmung, als wenn man den Lichtschalter ausknippst. Schwubs weg.

 

Was kann ich noch sagen? Die Abstände zwischen den einzelnen Lichtpunkten war immer identisch. Mit der Erinnerung zur Grösse eines einzelnen Lichtpunktes konnte ich es mit einem Flugzeug am Himmel vergleichen, mindestens ein ganzes Flugzeug bzw. 2 müssten für ein von den Ingesammt 18-23 Lichtpunkten herhalten. Ich weiss nicht auf welcher Höhe das Objekt war sowie die Flugzeuge normalerweisse unterwegs sind. Allerdings war das Objekt auf alle Fälle tiefer, dafür aber extrem Gross. Ich habe sofort nachdem ich zurückkahm die Aufnahmen der Kamera am PC angeschaut jetzt kommt aber das grosse Leider, die Kamera (Sony DSC-P93A) ist nicht Nachtaufnahmen tauglich. Somit habe ich auf den Aufnahmen nur ein schwarzes Bild wo hin und wieder nur etwas zu erkennen ist wie bspw. eine Lichtlaterne die ich anvisiert habe.

 

Eine kleine Malskizze (als Anhang an diese Email) habe ich mir auch erstellt (die vertikale sowie horizontale Linie waren nur zum besseren Überblick für mich, woran man aber auch erkennen kann dass das echte Objekt mathematisch präzise ganau war zu genau wie ich finde). Nach dem Vorfall habe ich Schwierigkeiten beim einschlafen verständlich wie ich denke solange es Unwissend bleibt was wir in dieser Nacht gesehen haben.<

 

Mal wieder eine wunderbare Darstellung über eine nicht-erkannte Skytracker-Begegnung.

Quelle: CENAP-Archiv

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