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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-206

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Im Gründungsjahr 1976 von CENAP bekamen wir unseren ersten UFO-Foto-Fall welcher sich schnell als Schwindel heraus stellte.

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CENAP´s erster UFO-Foto-Fall von 1976

Am 21.07.1976 bekamen wir ein Schreiben von Herrn H.E. aus Gundelfingen, diesem Lagen zwei Fotokopien von vermeintlichen UFO-Vorfällen aus dem Raum Waldshut bei. Die Beobachter kamen aus den Orten Bürgeln und Lienheim, weitere Informationen gab es nicht.

Auf Grund dieser Angaben gingen Schreiben an die Beobachter raus, welche ein merkwürdiges Objektausgemacht haben wollten und legten eine Skizze bei. Darauf hin sendeten wir unseren ersten CENAP-Fragebogen zu und beobachteten die Tagespresse, welche jedoch diesen Vorfall nicht berücksichtigten und die damalige Olympiade im Vordergrund stand.

Seltsamerweise bekamen wir dann ein weiteres Schreiben von angeblichen Zeugen aus Freiburg, welche ebenfalls

das Objekt gesehen haben wollte. Inzwischen lagen uns die ausgefüllten Fragebögen vor, doch die Skepsis wurde nur größer ob der Umstände.

Am 19.August 1976 bekam Hansjürgen Köhler dann ein Schreiben von Herrn G.R. aus Waldshut-Tiengen mit beiliegenden Dia-Aufnahmen eines "schwarzen Objekt" welches er beobachtet und mit seiner Kamera festhalten konnte. Neben den Aufnahmen fiel in seiner Beobachtungsschilderung eine reichliche Detail-Fülle auf und so nahmen wir die Dias selbst in Augenschein und überlegten schon an die damals ersten Bildauswertungen in der UFO-Forschung der GSW (Ground Saucer Watch aus Phoenix/Arizona/ÜSA) weiterzuleiten. Dies teilten wir dann auch dem Fotografen mit und wir ggf. bei Fälschung die zu erwartetenden Kosten von 210$ bei ihm einfordern wollten, da wir uns inzwischen sicher waren es sich hierbei um Trickaufnahmen handelte.

 

Die Trickaufnahmen
Schwarzes Papier oder Pappe wurde zurechtgeschnitten und auf eine Fensterscheibe (wahrscheinlich Windschutzecheibe eines PKW) ge­klebt und mit dem entsprechenden Hintergrund fotografiert,hierbei

läßt es sich leider nicht vermeiden, der Hintergrund (Landschaft mit Straßen,Feldern), unscharf erscheint,um

das Objekt konturscharf erkennen zu lassen. Ganz charakteristisch ist das Fehlen einer optischen 3.Dimension,die beispielsweise eine konvexe Oberfläche einer Scheibe oder eines Diskus andeuten vermögen. Ebenfalls konnte man auf einem Bild eindeutig eine Art Begrenzung feststellen, wenn auch der Fotograf diese Begrenzung in den rechten oberen Bildrahmen versuchte reinzudrücken, aber beim Begutachten fiel dies sofort auf.

Ebenfalls konnten zwei Kleb­stoffspuren/Reste ausgemacht werden, die als verwischte Streifen er­schienen „Das Objekt selbst wurde in mehreren Flugphasen angeblich fotografiert, wobel es einmal mit der untergehenden Sonne fotografiert werden konnte.

Hier schien Licht durch das Papier-oder Pappestück zu fallen, wobei man die Klebestellen erkennen konnte, dies jedoch nur anhand einer entsprechenden Vergrößerungs-Abzug von 13x18 cm des Gesamtfotos.

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Ebenfalls fiel bei den Objekten auf es immer nur das gleiche Panorama und Vorderfront zeigten und selbst bei Flugbewegungen nie eine Änderung der "Fluglage" gab. Das Objekt soll von sohwarzmetallischer Färbung gewesen sein und per Blitzlicht aufgenommen worden sein, ein Reflex durch das Blitzlicht oder durch sonstige Lichtquellen (untergehende Sonne) konnte ebenfalls nicht festgelstellt werden.

Nachfolgend die Waldshut UFO-Dia-Serie:

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1976-ufo-fake-ab

1976-ufo-fake-ac

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Der Schwindel platzt
Nachdem wir unsere Bedenken offen gegenüber den Zeugen äußerten, ernannte sich Herr G.H.,kurzerhand zum Sprecher aller Zeugen und übernahm den folgenden Briefwechsel. Und mit Brief vom 7.09.1976 gab G.H.dann schlußendlich bekannt:"Die Tatsache,daß Du so schnell unsere ’UFO-Sichtung’ als das erkannt hast,was sie wirklich ist, nämlich ein Bluff, hat uns sehr erstaunt, „Dieser von uns geschaffene Bluff, der ursprünglich die Unglaubwürdigkeit Eurer Forschungsgruppe beweisen sollte,hat „wenn doch nicht das Gegenteil „so doch Eure objektive Bemühung,bestätigt..." Ganz klar trat mit diesem Brief zu Tage,das dis Zeugen an einer seriösen UFO-Forschung so recht nicht glauben wollten oder konnten,wer kannes bei den damaligen schlechten Beispielen (DUIST) verdenken?

CENAP-Michelstadt

Quelle: CENAP-Archiv

 

 

 

 

 

 

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