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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-187

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16.09.2007

Asiatischer Himmelslichter-Billigkram kann feuergefährlich werden!

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Dann wurden die "Himmelslaternen" getestet und gestartet. a) Ein Ballon wurde im Hellen ausgepackt. Er bestand aus rotem Papier, ca. 80cm hoch, 40cm breit, unten ein Drahtkreuz, und dann ein quadratisches Stück Wachs, ca. 5cm Seitenlänge, mit einem Loch in der Mitte, als Brennmaterial. Eine kleine Bedienungsanleitung auf Deutsch: Man mußte das Wachs mit einer Drahtschlaufe an dem Drahtkreuz festmachen und dann anzünden. Wir taten so, und der Ballon flog (noch im hellen) los. b) Nachdem das geklappt hatte, fuhren insgesamt acht Mann (die drei Fernsehleute, meine Sekretärin und ich sowie drei Jungs, die ich organisiert hatte, als Hilfskräfte) auf den alten Schießplatz in Rochwitz. Gedanke: MHBs hinter einer Hecke vor starten und aus 2-300m Entfernung aufnehmen, um "ufologische" Bilder zu erzeugen. Dann Nahaufnahmen eines Starts als Erklärung dafür, was passiert ist. c) Und jetzt zeigte sich, daß die "Himmelslaternen" (= die fernöstliche Billigvariante der MHBs) GEFÄHRLICHER MIST sind: aa) Erstens qualmte in zwei Fällen die Brennmasse stark, der Ballon füllte sich mit dunklem Rauch und startete nicht. bb) Es tropfte kochendheißes Wachs aus den Ballons (praktisch immer). Ich bekam einen solchen Tropfen auf den Finger, und obwohl ich sonst nicht so empfindlich bin gegen Schmerzen, muß ich sagen, das tat weh. In zwei Fällen fielen BRENNENDE Tropfen und machten dabei ein ganz merkwürdiges Geräusch. cc) Bei einem Ballon löste sich kurz nach dem Start die Brennmasse und fiel brennend zur Erde, zum Glück auf eine Straße, wo wir das Zeug austreten konnten. 200m weiter war ein Feld, wäre die Brennmasse da reingefallen, dann hätten wir die Brille auf gehabt. dd) Ich habe diesen einen Ballon dann angezündet. Es brauchte 12 Sekunden, damit das Papier restlos verbrennt. Die viel größeren MHBs von Schorr sind binnen 2-3 Sekunden "weg". Will sagen: Die "Himmelslaternen" sind feuergefährlich. d) Insgesamt kamen zwischen 20.10 und 20.40 Uhr, also im Dunklen, 2mal 4 Ballons zum Start (zwei weitere hoben nicht ab, einer verlor die Brennmasse, einer im Hellen aufgelassen, also 12 Ballons verbraucht). Bei der zweiten Serie filmten die Kameraleute jeden Handgriff und krochen bald in die Ballons rein, um das Drahtkreuz und das Feuer zu filmen.

Nun zu der "eingegangenen Meldung" aus Dresden. Ich habe den Verdacht, daß der Zeuge "meine" MHBs gesehen hat: a) Die 2mal vier MHBs flogen vom Schießplatz weg über die Ortschaft Ullersdorf. Meine Sekretärin bemerkte, daß in der Ortschaft Fotoblitzlichter aufflammten, als die MHBs über dem Ort standen. Ich selber habe es zweimal blitzen sehen. b) Ich weiß nicht, wie lange die "Himmelslaternen" brennen. Die Starts waren zwischen etwa 20.10 und 20.40 Uhr. Das paßt mit der Zeitangabe des Zeugen (22-23 Uhr) nicht zusammen, und auch die Anzahl stimmt nicht (15-20 statt 2mal 4). Aber sollte am selben Abend wie ich noch jemand in Dresden mit MHBs zugange gewesen sein??"

 

Der Sonntag selbst beginnt mit dem "gelb-orangenen Diadem" über Demmin

 

Gegen 10:30 h informierte ich Peiniger über den überraschenden Hintergrund zum Fall Dresden und gleich nachdem ich den Hörer einhängte, meldete sich Roswitta A. aus Demmin. Sie ist gerade Rentnerin geworden und feierte am Samstagabend mit ihren alten Kolleginnen quasi den beruflichen Ausstieg und den Einstieg ins ´Rentnerdasein´. Seit 9 h an diesem Morgen hatte sie sich durchtelefoniert, um mehr über die nachfolgende Angelegenheit zu erfahren, irgendjemand gab ihr schließlich meine Nummer und so rief sie sofort an, eindeutig unter dem Eindruck ihrer Beobachtung. Wie gesagt hatte sie in einem Restaurant gefeiert, als eine ihrer Kolleginnen von draußen hereinstürmte, wo sie vor dem Gastrobetrieb eine Zigarette rauchte, um alle zu alarmieren: ´Kommt schnell raus, da ist was komisches am Himmel!´ Die Frauen ließen alles stehen und liegen, eilten sofort hinaus. Es muss so zwischen 22:30 und 23 h gewesen sein ("ich habe da nicht auf die Uhr geschaut, wer denkt da schon dran?"), als die etwa 10 Frauen dann vor dem Restaurant standen und am westlichen Himmel "ein gelb-orangenes Diadem" sahen, "so in etwa waren die vielleicht 20 einzelnen Lichter angeordnet". Unübersehbar am Himmel schwebte die Gruppe von Lichtern - jedes größer als der größte Stern am Himmel - halbhoch am prächtigen Sternenhimmel dahin, wobei für die nächsten 2-3 Minuten der verbleibenden Beobachtungszeit für Frau A. gar nichts in der stillen Gegend zu hören war. Der Unterschied gegenüber den Sternen war sofort offensichtlich: "Allein schon wegen der echten Farbe, der Größe - und natürlich die ganze Form, dann die Hinbewegung am Himmel. Normal war das nicht! Überhaupt nicht!" wurde die Frau am Apparat energisch. Verschwunden sei die ´Diadem-Anordnung´ (war nur eine Minute so zu sehen, dann löste sich die Anordnung langsam zu einem wilden Haufen auf) dann weiter gegen Westen in der Ferne, wobei einige der gelb-orangenen Lichter auszugehen schienen. Verblüfft nahm Frau A. meine erklärende Ausführung dazu entgegen, sie will aber am Montagvormittag unbedingt ihre Zeitung wegen der Beobachtung besuchen und schon seit sie um 8 h aufgestanden sei, lief bei ihr das Radio, "um zu hören, was die dazu berichten..."

 

Routinemäßig stieg ich dann ins I-Net und schon gab´s elektronische Post. Raten Sie mal, welche diese sein mag! So meldete Richard T. unter dem Betreff ´UFO-Sichtung Oberstenfeld, BW am 9.September´:

 

"Guten Tag, ich möchte Ihnen eine UFO- Sichtung melden. Genau genommen waren es mehrere. Am Sonntagmorgen um 0:43 Uhr am 9. September 2007 saß ich zuhause in meinem Zimmer, als ich durch einen Spalt in meinem Rollladen ein rotes Leuchten entdeckte. Zuerst dachte ich es wäre ein Flugzeug und wartete darauf das es blinkte. Allerdings vergeblich. Ich ging zum Fenster, weil mir das ganze etwas komisch vorkam. Als ich dann zum Fenster hinausschaute sah ich sie. Ungefähr zehn rotleuchtende Objekte flogen über meinen Heimatort Oberstenfeld. Ich bekam es mit der Angst zu tun, so versuchte ich eine logische Erklährung für das was ich da sah zu finden. Vielleicht war es ein Meteorit der in der Atmosphäre verglühte, doch dann würden sich die Teile nicht unterschiedlich schnell fortbewegen gar langsamer oder schneller werden. Sie würden auch nicht so weit auseinander fliegen. Das es ein Naturphänomen war wage ich ebenfalls zu bezweifeln, denn davon hätte man entweder schon im voraus gehört oder dann wenigstens später in den lokalen oder landesweiten Fernsehberichten. Aber da war nichts zu sehen oder zu hören. Ich versuchte ein Bild der Ufos zu schießen mit meiner Handykamera doch auf dem Bild war nichts zu sehen, es war einfach zu dunkel. Ich vermute, dass es noch mindestens einen Zeugen dieser Sichtung gibt. Als ich später noch einmal aus dem Fenster sah, war da nur noch ein einziger Lichtpunkt und ein ziemlich kleiner in der Ferne. Am darauffolgenden Morgen erzählte ich alles meiner Familie die mir die Sichtung glaubt und selbst gerne gesehen hätte.

P.S. Ich schrieb jetzt von UFOs, was heißt es könnte sich dabei um extraterrestrisches Leben handeln. Mir ist diese Art von Flugobjekt unbekannt. Es müssen nicht unbedingt Außerirdische gewesen sein. Aber wer weiß das schon genau?"

 

Unter ´UFO-Meldungen´ führte Günter Sch. ungewöhnlich kurz und knapp aus: "Betreff: Meldung 2 unbekannte Flugobjekte. Zeitpunkt: 15.09.2007,  23:48 Uhr. Ort: 72587 Römerstein, Schwäbische Alb, Süddeutschland, Germany, Europe. Dauer/Flugbahn: 2 Minuten sichtbar, Sicht durch Bäume eingeschränkt. Flugrichtung Nordwest, Flugbahn gerade. Erscheinungsbild: Kometenartig, Farbe intensive rot-orange, geringe Schweifbildung, Abstand 10 x Breite Objekt, leicht versetzt fliegend. Flughöhe: geschätzt zwischen 15 und 25 tausend Meter (höher als ein Verkehrsflugzeug), keine Fluggeräusche. Geschwindigkeit: Überschall, gleichbleibend." Nachtrag, 18.9.07. Auch diesem Beobachter teilte ich mit: "Die von Ihnen ausgemachte Erscheinung geht wohl auf Miniatur-Heißluftballone zurück und da praktisch kaum jemand diese kennt, werden auch immer wieder drastisch Höhen und Geschwindigkeiten überschätzt. Sie werden ebenso wie andere nun erstaunt vernehmen, dass diese halbmannhohen Körper gerade mal 500 Meter Flughöhe erreichen und sich mit dem Wind bewegen. Zichfach sind diese Partyscherz-Artikel inzwischen hierzulande gemeldet worden. Seit Pfingsten geht es mit diesen Teilen an unserem Himmel rund - siehe dazu http.//www.cenap.de/cenapnews mit vielen Bildern und Videolinks zu diesen Objekten. Sie können dort auch zahlreiche Beobachtungseingänge nachlesen, die Ihnen aufgrund Ihrer eigenen Sichtung sehr bekannt vorkommen werden... Lassen Sie sich überraschen."

 

Darauf reagierte er ein paar Tage später mit dieser Antwort. die nachweist, dass der Melder es lieber bevorzugt, sich einer rationalen Erklärung zu entziehen und sich auch erst gar nicht weiter informierte, wie ich es anbot: "...bin ich sehr enttäuscht von Ihrer ´Erklärung´ für das, was ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe. Sie können mir ruhig glauben, dass ich einen ´Mini-Heißluftballon´ der mit dem Wind treibt davon unterscheiden kann, was ich gesehen habe. Es waren 2 (!!!!) Objekte, die parallel zueinander mit gleichbleibender Geschwindigkeit flogen. Was mich vor allem erstaunt ist, das es keine Meldungen in Zeitungen, im Radio oder im Fernsehen gab. Die Erscheinung war derartig aussergewöhnlich, ich habe so etwas (ich habe schon einiges in meinem 50-jährigen Leben überall auf der Welt gesehen) wirklich noch nie gesehen...diese beiden Objekte, fast majestätisch, ihre Bahn zogen. Das waren keine Heißluftballons, 1000%ig nicht, aber was war es dann??? Scheinbar haben Sie auch keine Ahnung und keine anderen Meldungen die sich mit meiner decken? Tja, dann bleiben wir halt in unseren mystisch, rätselhaften Gedanken und Vermutungen was es im Universum ausser uns noch gibt (oder militärische Geheimprojekte)..." Da kann man auch nichts mehr machen. Jeder darf ja glauben, was er will.

 

Beim Astrotreff.de gab es bereits den Eintrag "2 helle Lichter in Cassiopeia?": "Ich habe heute abend {Samstagabend} gegen 21.20 Uhr auf Cassiopeia geschaut und etwas links vom Sternbild 2 extrem hell leuchtende Punkte übereinander gesehen. Beobachtungsort war Brühl/Baden (zwischen Mannheim und Heidelberg). Ich schätze sie mal auf etwa -3mag. Die Punkte haben sich nicht bewegt, Satelliten würde ich somit ausschließen. Ich wollte noch einen Freund anrufen, doch währenddessen wurden die Lichter langsam dunkler, ehe sie ganz verschwanden. Das Licht verschwand langsam als würden die Objekte im Erdschatten verschwinden, doch wie bereits gesagt, sie standen still. Hat jemand noch eine ähnliche Beobachtung gemacht? Bin ziemlich ratlos... Zur Dauer kann ich nichts genaueres sagen, als ich hochblickte waren die Punkte bereits da, dann nach etwa 30 Sekunden wurden sie langsam schwächer und verschwanden schließlich ganz." MHBs an ihrem Zenit, die dann dort verloschen sind - frei nach dem Schorr Aviations-Werbespruch zu deren MHBs dazu: Setzen Sie einen Stern an den Himmel...

 

Und es gab mal wieder im Forum der ´Landeszeitung´ Lüneburg (! - schauen Sie aber an, aus welcher Gegend sich der Berichterstatter jedoch meldete) einen Meldeeintrag von 2 h: "Gestern Nacht stand ich so um 00:30 h auf der Straße und sah wie einige Leute in den Himmel schauten. Als ich auch hin gesehen habe, waren das mehrere (so 8 - 15) kleine rote Punkte, die sich in FORMATION bewegten..... zuerst habe ich gedacht, ja sind halt irgendwelche Flugzeuge von der Bundeswehr... Übungsflug.... Aber man hat ja nix gehört... kein Geräusch... ausserdem verschwanden einige dieser Punkte nach einiger Zeit KOMPLET vom Himmel.... Ich bin Mitglied bei der Sternwarte, aber sowas hab ich noch nie gesehen. Die Sichtung war in Regensburg (Bayern) am 16.09.07 um ca 00:30 h." Schon wieder ein Sterngucker, der die Dinge nicht erkannte. Und der sich mühte und suchte, wo er über seine Beobachtung eintragen kann.

 

Deutsches TV-Team filmte UFOs - UFOs über Castrop. Unter http://www.wieboldtv.de/pageID_4982... fand ich dies bei der privaten nordrheinwestfälischen TV-Produktionsfirma Wiebold-TV: >"UFOS" ZOGEN ÜBER DAS REVIER!! SECHS HELL LEUCHTENDE PUNKTE FLOGEN IN DER NACHT MIT HOHEM TEMPO ÜBER DAS NÖRDLICHE RUHRGEBIET!! 15.9.07

 

Ein etwas aussergewöhnliches Erlebnis hatte in der vergangenen Nacht unser Kameramann, als er über die A 42 bei Castrop - Rauxel fuhr. Schon in Herne hatte er die sechs hell leuchtenden und schnell in Formation fliegenden Punkte entdeckt. Als er die Kamera schulterte, waren bereits zwei der Phänomene hinter den Bäumen verschwunden. Insgesamt dauerte das Spektakel ca. 5 Minuten. Wir gehen natürlich nicht davon aus, dass es sich um Besucher aus unbekannten Welten handelte, versuchen jedoch das Rätsel zu lösen. Hatte sich jemand einen Scherz erlaubt, und waren es Leuchtballone?

 

Guten Tag,

ich habe ihren Bericht über die leuchtenden Punkte am Himmel gesehen, ich, wir haben diese Punkte auch gesehen. Allerdings haben wir diese einige Wochen vorher gesehen. Bei unserer Beobachtung waren es 7 Punkte die mit hoher Geschwindigkeit in einer Formation geflogen sind, danach sind 2 Punkte ineinander verschmolzen, sodass nur noch 6 zu sehen waren! mfg. Sebastian Tuschy. Torsten aus Bottrop schreibt: Am 28. Juli 2007 sah er die Punkte in Bottrop und fügt hinzu, dass es sich vermutlich um Skylaternen handelt.<

 

Im UFO-Meldestelle-Blog von Roland Gehardt meldete jemand unter http://ufo-meldestelle.blog.de/2007... am Sonntag: "Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich schreib hier einfach mal rein... Als ich gestern Abend gegen 00:15 Uhr von Deggendorf in Richtung Winzer nach Hause unterwegs war entdeckten wir auf Höhe Hengersberg 15 orangrote Lichter am Nachthimmel, es sah zweifellos nach einer Dreiecksformation aus und wir blieben stehen und beobachteten das Schauspiel ca. 10-15 min als ein Licht nach dem anderen blitzschnell am Horizont verschwand* (wobei ich nicht sagen kann wie lange die Lichter vorher schon da waren). Es hielten noch mehrere Autos auf der Straße an und betrachteten ebenfalls diese Lichter. Kann man diese Lichter unter UFOs einordnen oder gibt es eine plausible Erklärung dafür???"

 

*=Was wohl wegen dem an Ort ausgehen bzw verlöschen so interpretiert worden ist.

 

Niederländisches Fernsehen (TV Gelderland) berichtet in seinen Nachrichten vom 15.9.07 über die dortige UFO-Welle und zeigt einen Tageslichtstart und Flug von einer der roten ´Zylinder-Tüten´ - und zwar im ´Ein-Mann-Betrieb´: http://www.youtube.com/watch?v=KQP_... .

 

Bei Wetterzentrale. de gab es unter http://www.wzforum.de/forum2/read.p... ´Radar-UFOs´ an unserem Himmel mal wieder zu berichten. Wetterradar zeigt Regenwolken an, wo keine sind.

 

Die amerikanische Zeitung ´Gallup Independent´ berichtete an diesem Tag unter der Headline "´UFO´ was a NASA experiment" ( http://www.gallupindependent.com/20... ) darüber und zeigte auch ein Bild wo der helle Forschungsballon am Himmel in ´Begleitung´ eines Airliners zu sehen ist*:

 

>The reflective object seen floating in the sky Thursday evening was not a UFO or even a weather device, but a high-altitude science balloon. The balloon was launched from Fort Sumner by NASA´s Columbia Scientific Balloon Facility and passed through the Gallup area as the sun set on Thursday. Some uncertainty surrounded the origin of the balloon, and many residents suspected the device was part of a project conducted by the Kirtland Air Force Base or the Sandia National Laboratory in Albuquerque. Some 20 concerned residents even contacted metropolitan dispatch to report the device they suspected might be a UFO; however, most reports indicated the object was a weather balloon. But that´s not the case, according to Bill Stepp, manager of operations for the Columbia Scientific Balloon Facility. Stepp said the high-altitude science balloon was launched to research the surface of the sun and how mechanisms on the sun affect temperatures on the earth. He said the sun research project is different from most of the facility´s projects that involve astrophysics, including gamma and cosmic rays. "It was very successful", Stepp said of Thursday´s operation. The device and its adjoined science project was airborne for nearly 20 hours and landed 15 miles west of Holbrook, Ariz.

 

Stepp said weather balloons are about 5 to 6 feet in diameter, while high-altitude science balloons are about 541 feet in diameter and can carry a payload of about 4,000 pounds. For comparison, a high-altitude science balloon´s payload is as big as a Volkswagen and weighs as much as a Ford Taurus. About six flights per year pass within 100 miles of Gallup, he said. The facility´s headquarters is located in Palestine, Texas, and is managed by the Physical Science Lab of New Mexico State University. Employees launch large, unmanned, high-altitude research balloons and track the scientific experiments located beneath them. The facility has campaigns throughout the world including Antarctica and Sweden.<

 

*= Und dass das wirklich ganz fette Himmelsbrummer sind, können Sie in diesem Video bei einem Startvorgang in der Antarktis sehen: http://www.youtube.com/watch?v=A0kp... - zum Ende hin hören Sie auch die Durchgabe von aktuellen Flughöhen während das Objekt noch gut am Himmel auszumachen ist.

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17.09.2007

Immer wieder fängt eine neue Woche mit Wochenend-UFO-Lichter an

 

Willkommen mal wieder bei Ihrem UFO-Nachrichten-Service CENAP, "dieser UFO-Beobachtungs-Forschungsgruppe, die sehr merkwürdig ist" - wie ich gerade in einem seltsamen I-Net-Forum namens "V22 - Forum der Verschwörung" gelesen habe. Und ein User dort meinte dazu: "Nicht die Forschungsgruppe an sich ist merkwürdig, vielmehr ist es dieser Herr Walter, der für meinen Begriff keine Ahung von gar nichts hat und ein wenig seine persönliche Phantasie durchgehen lässt. Der Gute hat ja schon eine Menge Unsinn von sich gegeben, aber das Ding mit den Partylichtern ist nun mal wieder eine Leistung ohne Gleichen. Dem ist echt nicht zu helfen. Ist übrigens schon einmal aufgefallen, das die anderen UFO-Forschungsgruppen ihr Interesse fast alle gleichzeitig eingestellt haben, es keine Meldungen mehr von ihnen gibt? Merkwürdig, findet ihr nicht auch? Es gibt nur noch meinen ganz speziellen Oberverdachtsschöpfer Werner Walter."

 

Montag, der 17.September 2007. Aufgrund der ersten "UFO-Verfolgungsjagd" durch ein deutsches TV-Kamerateam auf der A42 vom Wochenende und das sich ein deutscher Rechtsanwalt an "UFOs" die Finger verbrannte, gab ich am Sonntagnachmittag für die Medien im Osten eine Quasi-Verbraucherschutz-PM namens >Dresdener Rechtsanwalt wird "UFO"-Opfer, verbrennt sich am "UFO Nr.1" und warnt vor billigen asiatischen feuergefährlichen "UFO-Ballons"< aus, für den Westen die im Prinzip inhaltlich gleiche nur unter der Schlagzeile >Essener TV-Kamerateam jagt UFOs auf der A42 und Dresdener Rechtsanwalt verbrennt sich an UFOs die Finger, warnt vor billigen "China-UFO-Ballons"<

Kurz vor 12 h erreichte mich Frau P. aus Ellenberg, nachdem sie "die ganze Zeit stillgehalten hatte und wartete und wartete". Und zwar darauf, das in der Zeitung oder im Radio "mal was kommt, zu dem was wir gesehen haben". Aha, also mal wieder einer dieser speziellen Wochenanfänge. Am vergangenen Freitagabend war sie nach dem Besuch ihrer Eltern in Rosche heimgefahren, als sie gegen 22 h - im Radio liefen gerade die Nachrichten - durch die Windschutzscheibe glaubte, Flugzeuge links auftauchen zu sehen. Doch schnell merkte sie, dass das "aber sehr langsam ging und das waren auch eher zu viele". Nämlich weit mehr als ein Dutzend Lichter, die in einer "verzogenen Kettenformation nicht wirklich flogen, sondern schwebten". Als P. sich dem bewusst wurde, fuhr sie an den Strassenrand, da das schon kurios war. Sie stieg auch aus und sah dann für zwei bis drei Minuten diese kaum halbhoch am Himmel befindlichen Leuchtobjekte einfach weiterschweben - und zwar ohne irgendein Geräusch zu machen. Jetzt wurde ihr vollkommen klar, "dass das nichts ist, was man so normal sieht - und von dem ich auch noch nie was gehört habe". Leider war auf der einsamen Landstrasse gar kein Verkehr und so griff sie zum Handy, um ihren Mann anzurufen, da "mit ein bisschen Glück" er vielleicht das auch sehen könne, da in grober verlängerter Linie diese Kette vielleicht auch von Ellenberg aus gesehen werden könnte. Leider klappte der Netzaufbau nicht, "was hier aber auf dieser Strecke nicht ungewöhnlich ist". Frau P. war sicher: "Das können nur UFOs gewesen sein!" Seit Samstag hörte sie so das Radio ab, holte sich tags darauf die ´BILD am Sonntag´ und heute "unser Käseblatt hier". Daraufhin reichte es der resoluten Frau und sie rief in Braunschweig das Luftfahrtbundesamt an, von wo sie auch meine Rufnummer erhielt.

 

Kurz nach 12:30 h erreichte mich Sascha H. aus einem kleinen ostfriesischen Ort des Emsland. Dort hatte er als Helfer auf der Kirmes bei den ersten Abbauarbeiten des Fahrgeschäfts seines Vaters am Sonntagabend um 20:19 h (Melder hatte danach sofort auf die Uhr geguckt) einen orange-roten geräuschlosen Feuerball ohne Schweif etwa eine Minute lang dahinziehen gesehen und sofort die anderen Mitarbeiter darauf aufmerksam machen gekonnt, die ebenso dem Objekt nachschauten, bevor es über Bäumen außer Sicht verschwand. Andere Leute auf dem Gelände schienen dem Lichtkörper ebenso nachzuschauen, schließlich lief der Rummel ja gerade erst aus. Gleich machte man sich die bekannten Spässle um "Die Aliens sind hier..." etc pp. Und H. sagte sich selbst: "Das gibts doch gar nicht!" Die Erscheinung war weit größer als ein Stern ausgefallen und kein Vergleich mit den ersten Sternen zu dieser Zeit am freien Himmel. Auch H. hatte wie viele anderen Melder aus der letzten Zeit den Eindruck, als sei das Objekt "schnell und hoch am Himmel" gewesen, weil er es automatisch mit seinen normalen Flugzeugsichtungs-Erfahrungen verglich. Was mir seit Beginn der UFO-Welle immer wieder auffällt. In der Darstellung aber auch immer wieder mit dem einschränkenden "ich weiß nicht (nicht wirklich)" begleitet. Übrigens hatte der Berichterstatter vorher schon der regionalen BILD-Zeitung die Beobachtung geschildert gehabt, und gehofft gehabt, das sich dort bereits andere Leute gemeldet haben. Er wolle auch noch die Lokalzeitungen deswegen kontaktieren, da den "Feuerball" doch auch andere gesehen haben müssen... BILD jedenfalls zeigte sich soweit wenig interessiert! Unglaublich. Denn, wenn man BILD als öffentliches Barometer hinsichtlich des UFO-Interesses nehmen wolle, dann ... sollten sich alle UFO-Phänomen-Schönreder mal ein paar warme Gedanken machen.

 

Mal wieder in England bzw Schottland. "Celebration secret of fire in the sky" setzte als Headline ´The Courier´ an diesem Tag ( http://www.thecourier.co.uk/output/... ) und führte weiter aus:

 

>The 50th anniversary celebrations of a Dundee hairdressing salon turned into a hair-raising experience for UFO spotters in Dundee last night. Several people were left with the hair standing up on the back of their necks after seeing a series of eerie lights drifting silently towards Broughty Ferry. The Courier received several calls from witnesses pulling their hair out. Reader Ian Duncan said, "Around 8.15 this evening around nine fiery objects were sent into the evening sky from the area adjacent to Riverside airport. They rose quickly to a height of round 1000 feet then drifted towards the east passing above the city centre and onwards towards Broughty Ferry before disappearing out of view in the distance. What were they?"

 

But The Courier has found a hairdressing salon´s event was at the root of it. Jaconelli celebrated its 50th anniversary with a party at the West Park Centre on Perth Road. Family, friends and staff past and present gathered at the centre´s Henderson´s Restaurant for a buffet and live music to mark the business being passed down through three generations. After the party, guests released eight Chinese lanterns into the sky, each containing wishes made by the people at the party. The lanterns were spotted by the stargazers. Founded in 1957 by Betty Jaconelli, the salon was originally in Hawkhill, but moved to Perth Road eight years later. In 1980, Betty´s daughter Doreen took the reins and Doreen´s son Craig now runs the business. Doreen explained, "Some of our customers started coming to my mum in the late 50s - and they´re still coming along for their haircuts. "We just wanted to celebrate the fact that this little hairdresser opened all those years ago and it´s just gone from strength to strength." She went on, "We called the airport last night to make sure we were able to release the lanterns, and they put us in touch with air traffic control. People put their wish inside and then we lit them and let them go - we can´t believe people thought they might have been UFOs!"<

 

Bisher ´entgangene´ UFO-Meldung nachgereicht!

 

Die ´Lausitzer Rundschau´ vom 15.Juni 2007 berichtete: >Sommerhimmel mit Ufos? In Sommernächten den Abendhimmel zu beobachten, kann richtig interessant sein, mitunter auch spannend und sogar ein bisschen unheimlich. Frank Netsch aus Guben und seine Frau machten am Dienstag, kurz nach 22.30 Uhr, eine Beobachtung letzterer Art. Am Nachthimmel bewegten sich von Nord nach Ost fünf leuchtende Punkte. Geistesgegenwärtig hielt der Hausherr diese Erscheinung mit einer Kamera fest. Doch weder das Original noch die Abbildung gaben Aufschluss über die Art der Flugobjekte. Wer fängt da nicht an, über Ufos nachzudenken?< Am 19.Juni 07 trug die Zeitung aber nach:

 

>´Leuchtende Punkte´ starteten bei Hochzeitsfeier/Wunschlaternen am Sommerhimmel

Guben.  Die Frage, welcher Art die unbekannten Flugobjekte (LR vom 15. Juni, S. 11, ´Sommerhimmel mit Ufos?´) waren, die Frank Netsch und seine Frau sowie eine weitere Gubenerin heute vor einer Woche am Nachthimmel beobachteten, wurde gestern beantwortet. Die ´Aufklärung´ ist ebenso erfreulich wie spannend.

 

Hochzeit wurde am Dienstag voriger Woche in der Gaststätte Schefter in Reichenbach gefeiert. Die beiden Ex-Gubener Marcus Wächtler und Madlen Pompösius, die jetzt in der Nähe von München leben und arbeiten, feierten dort mit Verwandten und Freunden ihre Eheschließung. Die Organisatoren der Feier hatten außer der Hochzeitszeitung noch etwas ganz Besonderes vorbereitet: Himmelslaternen, auch Skylaternen, Fluglaternen, Wunschlaternen oder Flammea genannt. Marcus´ Mutter Regine Wächtler-Richter erfuhr von diesen besonderen Leuchtkörpern und ließ sie sich schicken. "Die fliegenden Himmelslaternen sind vor 1800 Jahren im alten Dreikönigsreich von dem bekanntesten und weisesten Militärführer Mr. Kong Ming entwickelt worden. Mr. Kong Ming hat die Skylaternen zum Transfer von militärischen Informationen für sein Königreich eingesetzt und die Sichtbarkeit über viele Kilometer für die Kommunikation genutzt" ist unter http://www.himmelslaterne.com und in der Hochzeitszeitung von Marcus und Madlen zu lesen. In späterer Zeit entdeckte das gewöhnliche Volk in Asien die Himmelslaternen und setzte sie als Kommunikationshilfe ein, um Freunden und Familie durch das Aufsteigen in festgelegten Intervallen Gesundheit und Wohlbefinden zu signalisieren. Das Steigen der Himmelslaterne soll von Unglück, Armut, Krankheit und Leiden befreien und ein neues, glückliches Leben beginnen lassen. Vor dem Aufsteigen wird ein Wunsch in die Laterne geflüstert oder darauf geschrieben und um Glück, Reichtum, Wohlbefinden, Erfolg und Gesundheit gebeten.

 

So hielt es auch Marcus´ Mutter. Da die Laternen aus dünnem Papier sind und niemand riskieren wollte, dass sie beim Beschriften zu später Feierstunde Schaden nehmen, bemalte und beschriftete Regine Wächtler-Richter die sieben Ballons selbst. "Wir hatten den Parkplatz bei Schefters freihalten lassen, weil wir vermeiden wollten, dass ein Auto beschädigt wird", sagte Marcus´ Oma Anita Wächtler, die gestern auch die RUNDSCHAU ´aufklärte´. "Beim ersten Ballon dauerte es auch etwas länger mit dem Aufsteigen, weil wir ja erstmal probieren mussten. Im Ballon befindet sich eine brennbare Masse. Die Himmelslaterne muss so lange von zwei Leuten festgehalten werden, bis sie nach oben weg will", erklärt Anita Wächtler das abendliche Geschehen. Die anderen sechs Skylaternen - jede etwa 75 Zentimeter im Durchmesser und etwa einen Meter hoch - stiegen relativ zügig auf. Dass beobachteten nicht nur die Hochzeitsgäste, wie zwei RUNDSCHAU-Leser mit ihren Anrufen in der Redaktion bekundeten. Inzwischen hatte Anita Wächtler auch Frank Netsch angerufen und ihm die Sache mit den unbekannten Flugobjekten am Dienstagabendhimmel erklärt.<

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18.09.2007

Das haut sogar den Mann aus Stahl um: Der ´Kryptonit´-Meteorit von Peru

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Dienstag, der 18.September 2007. Zunächst erreichte mich eine AFP-Meldung aus Lima in Peru: " Mystery illness strikes after meteorite hits Peruvian village". Hiernach seien Menschen in einerm Dorf des südlichen Perus von einer geheimnisvollen Krankheit befallen worden, nachdem mitten (in einer späteren Meldung hieß es mitten in der Nacht) am Samstag in einem feurigen Schauspiel ein Meteorit in ihrer Gegend vom Himmel gefallen war. Zunächst habe es eine Explosion am Himmel gegeben und dann erschien ein Feuerball in Gestalt eines orangenen Lichtstreifens vom Himmel herabkommend, weshalb die Leute zunächst dachten, dass es da einen Flugzeugabsturz in einem Feld nahe Carancas im Raum des kaum-besiedelten Titicaca-Sees im Department Puno in der Region Desaguadero hoch in den Anden und nahe der Grenze nach Bolivien gegeben habe. Wrackteile fand aber niemand vor. Sie fanden einen beeindruckenden Krater, dessen Umfeld wie verbrannt wirkte und aus dem es komisch roch. Wie Anwohner nun am Montag den regionalen Behörden mitteilten, lag danach ein "seltsamer Gerucht" über der Gegend und einige Anwohner klagten über Kopfschmerzen und Übelkeit, wie Jorge Lopez vom lokalen Gesundheitsamt bei Radio RPP berichtete. Sieben Polizisten, die aufgebrochen waren, um an Ort die Meldung zu überprüfen kamen ebenso erkrankt zurück und man musste ihnen Sauerstoff verabreichen, bevor sie ins Krankenhaus kamen. Bergungsteams und Experten sind inzwischen an den Ort des Geschehens aufgebrochen, wo der Meteoriteneinschlag ein 30 Meter breites Loch von sechs Metern Tiefe gerissen haben soll, wie ein Beamter namens Marco Limache berichtete. "Aus dem Krater soll Wasser austreten und rundherum habe man Partikel von Gestein gefunden. Die Anwohner sind deswegen nun sehr besorgt", erklärte er. Modesto Montoya von der Nationalen Akademie der Wissenschaften, das normaler Weise ein Meteorit keinerlei Gefahr darstellt, außer wenn er eine entsprechende Struktur am Boden trifft, in der dann gewisse Problemstoffe lagern....

 

Da wird doch kein ´Kryptonit´ (grün oder was auch immer) vom Himmel gefallen sein? Sie wissen ja, dass dieses Meteormaterial von Superman´s (der erste populäre Alien) Heimatplanet Krypton stammt und er aufgrund dessen Strahlung es ziemlich an die Nieren bekommt. Siehe auch hier: http://www.youtube.com/watch?v=twyY... - http://www.youtube.com/watch?v=jr_v... - http://www.youtube.com/watch?v=BxEx... . "Look, Up In The Sky! The Amazing Story of Superman" beginnt mit diesem Opening - http://www.youtube.com/watch?v=_AA0... . Von dort ausgehend, finden Sie dann weitere Links zur kompletten faszinierenden Story. Ansonsten ist es natürlich mal wieder an der Zeit darüber nachzudenken, ob das wirklich ein außerirdischer Besucher runterkam, der sogar imstande war einen Krater zu schlagen - visuelle Meteorbeobachtungen (wie z.B. hier in dieser Videosammlung) gab es nämlich einmal mehr NICHT. Und wenn schon ein 30 Meter breites Loch von 6 Metern Tiefe entstanden war, dann muss da schon ordentlich was durch die Atmosphäre gerast sein (so wie vielleicht hier http://www.youtube.com/watch?v=8mbA... oder da http://www.youtube.com/watch?v=IuZY...sowie hier http://www.youtube.com/watch?v=UksB... ), was einiges an Masse mit sich brachte, um noch bis zur Erde durchzukommen. Das kam mir gleich ´spanisch´ vor.

 

Über Google-News schaute ich mal bei Peru unter ´Meteorito´ nach und fand auch entsprechende dort erschienene Zeitungsartikel, sowie einen Beitrag des TV-Sender Antena3Noticias ( http://www.antena3.com/a3noticias/s... ) aus dem spanischen Madrid mit Videolink zu einem TV-Beitrag und Bildergallerie. Nach einem Meteoriteneinschlagskrater sah mir dies aber nicht aus, sondern wie ein Dynamit-/TNT-Explosions-Sprengloch, ähnlich wie hier: http://www.youtube.com/watch?v=J2Gw... . Erinnern wir uns auch den Peekskill-Meteoriten, der ja ein wahnwitziges Spektakel am Himmel verursachte, bevor er relativ harmlos in einen PKW reinkloppte: http://www.youtube.com/watch?v=aOyE... . Ich erinnere hier auch an den größten Meteor-Incident hier in Germany rund um den Neuschwanstein-Meteoriten aus der Nacht des 6.April 2002! Auch hier war dies eine mächtige Beobachtungsgeschichte quer durch das Land in Sachen UFOs gewesen, um dann erst einige Zeit später einen Meteoriten ohne dramatischen Erscheinungsaufwand am Boden aufzufinden. Es gab einfach keinen wunderbar anzuschauenen Krater.

 

Update: Inzwischen gibt es auch hier einen TV-Beitrag dazu: http://www.youtube.com/watch?v=WABw... . Ansonsten überlegen Sie mal weiter mit diesem Clip: http://www.youtube.com/watch?v=d-m9...

 

Erinnern Sie sich an den Fall der Meteoritenjäger von Andechs? Nein? Dann schauen Sie hier einmal herein (da gibts auch einige Bilder zu sehen, die uns schnell an Peru erinnern - http://www.mineralienfreunde.de/arc... ):

 

>Die Meteoritenjagd von Andechs oder sind wir nicht alle Wissenschaftler? Wir Münchner Mineralienfreunde haben alle ein gemeinsames Problem. Die Welt der Steine, Mineralien und Fossilien lässt uns nicht ruhen, doch wenn wir an einem Föhntag Richtung Süden sehen, erahnen wir zwar in der Ferne hinter Faltenmolasse, Flysch und Hauptdolomit, funkelnde Bergkristalle und den Mondscheinschimmer der Adulare. Doch schon von den ersten kleinen Calcitkristallen trennt uns wenigstens eine Stunde Autofahrt. Bis dahin nur Kies und Schotter der letzten Eiszeit und ein bisschen obere Süßwassermolasse, will heißen fetter Lehm aus dem Tertiär.

 

Mit einer Ausnahme, so dachte ich immer schon: So einem Meteoriten müsste es eigentlich egal sein, wohin er sich bei seinem Kollisionskurs mit der Erde verirrt. Gerade die Münchner Schotterebene und ihre südlich angrenzenden Moränenzüge müssten doch eigentlich der ideale Landeplatz für so einen außerirdischen Kieselstein sein. Diese Sehnsucht im Hinterkopf wurde am 7.5.95 aktiviert. Der Herrschinger Polizeichef G. E. hatte bei einem Hubschrauberkontrollflug auf Andechser Wiesen oberhalb von Herrsching, also praktisch an meinem Wohnort, einen großen frischen Meteoritenkrater entdeckt. Nähere Ortsangaben fehlten leider. Innerhalb von einer halben Minute war ich mit der notwendigen Minimalausrüstung zur Bergung kleiner bis mittelgroßer Meteoriten im Auto und kurze Zeit später auf der Hochebene oberhalb von Herrsching auf der Suche nach dem Einschlagsloch. Aus der Intuition heraus, die einen guten Meteoritenjäger ausmacht, steuerte ich die bei Spaziergängern der Region und Münchens beliebte Region um den Eglsee an. Hier standen auch schon einige Autos. Nach einigen hundert Metern - tatsächlich! Auf frischem Frühjahrsnassschnee fanden sich einige, dann immer mehr Graswasen und Schlammbrocken, die ein konzentrisches Bild ergaben.

 

Ich war nicht der Einzige, auch andere hatte die Nachricht angelockt. Schnell war das Zentrum des Schlammmusters erreicht. In unmittelbarer Nähe des Eglsees, das ist ein kleines Feuchtbiotop zum Schutz gleichnamiger Tierchen zwischen Andechs und Frieding, entdeckte ich mit meinen Mitforschern ein Loch mit einem Durchmesser von ca. 10 bis 15 m und einer Tiefe von 4 m umgeben von einem Ringwall von Lehm. Im Krater schimmerte - leider kein Eisenmeteorit - nur gelbliches lehmiges Wasser. Die Böschung fiel steil zum Wasser hin ab, weitere Vorstoßaktivitäten hätten außer einer Lehmsuhle wohl nicht viel gebracht. Zwischenzeitlich entwickelte sich unter den anwesenden Forschern eine lebhafte Diskussion. Die kleine Schar hatte sich schnell um einen Mann gesammelt, der sich als Geophysiker und Astronom bezeichnete und gekonnt anhand der umherliegenden Lehm- und Grasfetzen den Einschlagswinkel und die ungefähre Dimension unseres himmlischen Kieselsteines ermittelte. Er forderte alle Umstehenden auf, nach Resten des Meteors im Auswurfmaterial zu suchen und ihm zur wissenschaftlichen Dokumentation dann auszuhändigen.

HA, HA, HA, so wissenschaftlich bin ich auch noch, dachte ich und machte mich ebenfalls auf die Suche. Die Ausbeute war dürftig. Gras und Schlamm in so ziemlich allen gewünschten Formaten, aber keine Spur eines Nickeleisenmeteoriten, nein auch keines Chondriten, geschweige denn von all den wunderschönen himmlischen Materialien, die in Chile, Argentinien, Südwestafrika, Sibirien oder sonstwo zu finden sind, wo es ohnehin schon genug Mineralien gibt. Nun, es war wohl doch nichts mit dem ersehnten heimischen Meteor für die eigene Sammlung, aber soviel war uns allen klar. Es konnte sich eigentlich wirklich nur um einen Meteoriten handeln, denn, was sollte es sonst sein?

 

Eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg? Nein. wir hätten sicher Reste entdeckt und außerdem, was sollte es zwischen Andechs und Frieding zu bombardieren gegeben haben? Eine Sprengung? Wer käme auf solch eine Idee? Mit gründlich ruinierten Schuhen verließ ich schließlich das neue Andechser Geotop und begrub erstmal die Hoffnung, einen lokalen Meteoriten in meine Sammlung aufnehmen zu können. Der Koloss musste sicherlich irgendwie drei, vier Meter im Lehm stecken und würde dann von berufenerer Stelle geborgen werden. Ein noch eifrigerer Meteoritensucher fand aber später ein Stück Zündschnur und auf einmal war alles anders, als es schien. Der mittlerweile überörtlich bekannte Sprengmeister Edi R. hatte eine Sprengung zum "Erstellen eines Biotops mit Auswurfsprengung" beim Gewerbeaufsichtsamt München-Land angezeigt, die war aber in der Sammelpost liegengeblieben und nicht an die Polizei und das Landratsamt Starnberg weitergeleitet worden. Edi R., der sich nach den Radio- und Fernsehnachrichten über seinen Meteoriten vor Lachen kaum halten konnte, verging dasselbe in den nächsten Tagen erst einmal. Ein Loch, das ist nicht nur ein Loch, sondern - ab einer bestimmten Größe - auch eine bauliche Anlage, die genehmigt werden muss. Ein Loch in einem Biotop bedarf auch noch der Erlaubnis der Unteren Naturschutzbehörde.

 

Die hatte wenig Verständnis für das "Loch-Nass", wie Zeitungen unseren Meteoritenkrater schließlich getauft hatten. Schließlich befand sich an der Stelle schon ein Biotop, vielmehr konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Eglsee auslaufen könnte und die gleichnamigen Tierchen auf dem Trocknen sitzen müssten. Landwirt S. schließlich, dem die Fläche gehörte, hatte von alledem - wie er beteuerte - nichts gewusst. Nun überschlugen sich die Gerüchte im Lande zwischen Ammersee und Starnberger See. Was steckte wirklich dahinter? Das erste Loch für den von den Andechser Mönchen so heiß ersehnten Golfplatz? Die Vertreibung der Mücken aus ihrem Paradies? Der gut gemeinte Versuch, etwas für die Umwelt zu sprengen? Der Amtsrichter in Starnberg hatte für all das jedenfalls kein Verständnis. Er verurteilte unseren Edi R. zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und 5 000 DM Geldbuße wegen des vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Das hätte womöglich das Ende seiner Sprengkarriere bedeutet, denn von einem Sprengmeister wird eine besondere Gesetzestreue abverlangt. Doch auch weitere Opfer waren zu beklagen. Da war zum Beispiel der Herrschinger Polizeichef, der seitdem von seinen Kollegen nur noch Meteoriten-Max genannt wurde und nicht zuletzt auch meine Schuhe, die - Gummi- oder Bergstiefel hatte ich angesichts der Dringlichkeit nicht mehr anziehen können - ihren Weg zum Abfallcontainer fanden.

 

Doch die Zeit heilt so manche Wunde. Das Landgericht München sah alles anders und sprach E. R. frei, so dass er weiter seiner hochbrisanten Tätigkeit nachgehen konnte. Auch unser Biotop hat - im Nachhinein genommen - keinen größeren Schaden genommen. Auch hier ist das - sprichwörtliche - Gras mittlerweile über die Sache gewachsen. Und doch: Irgendwann einmal wird er kommen der - richtige Andechser Meteorit - und sicher wird einer von den Münchner Minerialienfreunden ihn - mit dem nötigen wissenschaftlichen Ernst - dann zu seiner Sammlung nehmen. Heiner Schuster<

HA, HA, HA, so wissenschaftlich bin ich auch noch, dachte ich und machte mich ebenfalls auf die Suche. Die Ausbeute war dürftig. Gras und Schlamm in so ziemlich allen gewünschten Formaten, aber keine Spur eines Nickeleisenmeteoriten, nein auch keines Chondriten, geschweige denn von all den wunderschönen himmlischen Materialien, die in Chile, Argentinien, Südwestafrika, Sibirien oder sonstwo zu finden sind, wo es ohnehin schon genug Mineralien gibt. Nun, es war wohl doch nichts mit dem ersehnten heimischen Meteor für die eigene Sammlung, aber soviel war uns allen klar. Es konnte sich eigentlich wirklich nur um einen Meteoriten handeln, denn, was sollte es sonst sein?

 

Eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg? Nein. wir hätten sicher Reste entdeckt und außerdem, was sollte es zwischen Andechs und Frieding zu bombardieren gegeben haben? Eine Sprengung? Wer käme auf solch eine Idee? Mit gründlich ruinierten Schuhen verließ ich schließlich das neue Andechser Geotop und begrub erstmal die Hoffnung, einen lokalen Meteoriten in meine Sammlung aufnehmen zu können. Der Koloss musste sicherlich irgendwie drei, vier Meter im Lehm stecken und würde dann von berufenerer Stelle geborgen werden. Ein noch eifrigerer Meteoritensucher fand aber später ein Stück Zündschnur und auf einmal war alles anders, als es schien. Der mittlerweile überörtlich bekannte Sprengmeister Edi R. hatte eine Sprengung zum "Erstellen eines Biotops mit Auswurfsprengung" beim Gewerbeaufsichtsamt München-Land angezeigt, die war aber in der Sammelpost liegengeblieben und nicht an die Polizei und das Landratsamt Starnberg weitergeleitet worden. Edi R., der sich nach den Radio- und Fernsehnachrichten über seinen Meteoriten vor Lachen kaum halten konnte, verging dasselbe in den nächsten Tagen erst einmal. Ein Loch, das ist nicht nur ein Loch, sondern - ab einer bestimmten Größe - auch eine bauliche Anlage, die genehmigt werden muss. Ein Loch in einem Biotop bedarf auch noch der Erlaubnis der Unteren Naturschutzbehörde.

 

Die hatte wenig Verständnis für das "Loch-Nass", wie Zeitungen unseren Meteoritenkrater schließlich getauft hatten. Schließlich befand sich an der Stelle schon ein Biotop, vielmehr konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Eglsee auslaufen könnte und die gleichnamigen Tierchen auf dem Trocknen sitzen müssten. Landwirt S. schließlich, dem die Fläche gehörte, hatte von alledem - wie er beteuerte - nichts gewusst. Nun überschlugen sich die Gerüchte im Lande zwischen Ammersee und Starnberger See. Was steckte wirklich dahinter? Das erste Loch für den von den Andechser Mönchen so heiß ersehnten Golfplatz? Die Vertreibung der Mücken aus ihrem Paradies? Der gut gemeinte Versuch, etwas für die Umwelt zu sprengen? Der Amtsrichter in Starnberg hatte für all das jedenfalls kein Verständnis. Er verurteilte unseren Edi R. zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und 5 000 DM Geldbuße wegen des vorsätzlichen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Das hätte womöglich das Ende seiner Sprengkarriere bedeutet, denn von einem Sprengmeister wird eine besondere Gesetzestreue abverlangt. Doch auch weitere Opfer waren zu beklagen. Da war zum Beispiel der Herrschinger Polizeichef, der seitdem von seinen Kollegen nur noch Meteoriten-Max genannt wurde und nicht zuletzt auch meine Schuhe, die - Gummi- oder Bergstiefel hatte ich angesichts der Dringlichkeit nicht mehr anziehen können - ihren Weg zum Abfallcontainer fanden.

 

Doch die Zeit heilt so manche Wunde. Das Landgericht München sah alles anders und sprach E. R. frei, so dass er weiter seiner hochbrisanten Tätigkeit nachgehen konnte. Auch unser Biotop hat - im Nachhinein genommen - keinen größeren Schaden genommen. Auch hier ist das - sprichwörtliche - Gras mittlerweile über die Sache gewachsen. Und doch: Irgendwann einmal wird er kommen der - richtige Andechser Meteorit - und sicher wird einer von den Münchner Minerialienfreunden ihn - mit dem nötigen wissenschaftlichen Ernst - dann zu seiner Sammlung nehmen. Heiner Schuster<

Quelle: CENAP-Archiv

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