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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-160

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18.06.2007

Dresden: Sein 1.Fall - Angeblich wurde dieser Koch von UFOs entführt´ - und das bald zum 60.Jahrestag des UFO-Phantoms!

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In sehr großer Aufmachung berichtete auf S.3 die BILD-Dresden am Samstag, den 16.Juni 2007, in einem unübersebaren Artikel von J.Helfricht: "Der Alien-Anwalt aus Dresden: Sein 1.Fall - Angeblich wurde dieser Koch von UFOs entführt".

 

>Als Deutschlands 1.Anwalt für Alien-Opfer machte der Dresdner Jurist letztes Jahr Schlagzeilen. Jetzt hat er endlich seinen 1.Fall: Ein Hotelkoch sei von Außerirdischen entführt worden... Mandant heißt Paul H. (23) und weil ihm seine Geschichte niemand glaubte, wurde er erst mal in die geschlossene Abteilung des St.-Marien-Krankenhauses eingeliefert. Zu unrecht, wie der Alien-Anwalt befand. Er zog für H. vor Gericht, erwirkte gestern, dass die Unterbringung in der Anstalt aufgehoben wurde. Jurist: "Es gibt keine rechtliche Handhabe, jemanden in die Psychiatrie zu stecken, der denkt, Alien-Opfer zu sein."

 

Die Geschichte des ehemaligen "Kempinski"-Kochs Paul H. beginnt in der Nacht vom 2. auf den 3.September 2005 in der Dresdner Neustadt. "Ich erinnere mich an ein kreuzförmiges Raumschiff, das mich aufsog und in Spiralbewegungen ins All beförderte. Als ich wieder zu mir kam, war bereits Tag." An das Aussehen der Aliens erinnert sich H. nicht. Er weiß nur, dass ihn außerirdische "Siriaden" entführt, manipuliert und als "Schamanen in Ausbildung" auf die Erde zurückgebracht hätten: "Ich soll die Stadt für die Ankunft weiterer Außerirdischer weihen." Der Koch nimmt seine Mission ernst. Er löst sein Konto auf, besetzt eine Brache in der Neustadt, badet - angeblich auf Anweisung aus dem All - nackt in einem Brunnen. Als ihn die Polizei nackt auf dem Fahrrad erwischt, weist ihn das Amtsgericht in die Psychiatrie ein (Az.406 XVII 0940/07).

 

Alien-Anwalt hat recherchiert: "Paul H. fühlt sich nicht mehr als Mensch, sondern von einer anderen Welt, bekommt Anweisungen eines sirianisch-plejadischen Rates. Dies ist abgeleitet vom wirklich existierenden Stern Sirius und dem Sternhaufen Plejaden." Um seinem mittellosen Mandanten verteidigen zu können, hat Lorek Prozesskostenhilfe beantragt. Jetzt will er auch noch Hartz IV für ihn erwirken: "Denn auch für außerirdische Schamanen hat der Staat eine Grundsicherungspflicht."<

 

Hintergrund zu der bei BILD nur halbwegs erzählten Geschichte! RA wurde am 8.Juni 2007 von BILD-Dresden-Reporter Helfricht angerufen, und schlitterte so in diese Story hinein. 

 

"Der Journalist Dr. Helfricht von BILD Dresden rief mich eben an. In der Psychiatrie sitzt ein Mann, der dringend nach Hrn. Helfricht und mir verlangt. Er (also der Mann) sei ein Sohn Satans, wäre dann aber von Außerirdischen entführt und umoperiert worden. Jetzt müsse er den Befehlen eines ´syrophönizischen´ oder ´siridischen´ Rats gehorchen. Der Mann lebte (bzw. hauste) in einem Abrißgebiet der Dresdner Neustadt auf einem Baugrundstück in einem Zelt und hatte Fliegenpilze genommen, bevor er eingeliefert wurde. Fliegenpilze erzeugen Rauschzustände, bei denen es zu extremen Schweißausbrüchen kommt (die Kleidung wird davon tropfend naß). Der Vergiftete verliert das Zeitgefühl, überschätzt sich maßlos und kann Tobsuchtsanfälle bekommen. Auffällig ist eine extreme Verengung der Pupillen (bis Stecknadelkopfgröße)." RA interessierte sich in der Sache zunächst einmal für den Motivbestand der ganzen "Alien-Story", soweit er sie vom BILD-Reporter übermittelt bekommen hatte. Hans-Werner Peiniger konnte dazu nur einbringen: "Das erinnert mich dann wieder an einen Anruf einer männlichen Person, die unser Anrufbeantworter aufgezeichnet hatte. Wir sollten doch mal zurückrufen, weil er immer Fliegende Untertassen über Bremen sehe. Bei meinen Rückruf geriet ich dann an eine Schwester der geschlossenen Psychiatrie des Landeskrankenhauses Bremen. Da war ich erst einmal baff. Dann ließ ich mir jedoch den Patienten geben. Er erzählte mir dann, dass er, seitdem er seine Augen mit Säure verätzt habe, sein Bewusstsein erweitert hätte und dann eben diese Fliegenden Untertassen über Bremen sehe. Der Mann war von Beruf Ingenieur der Elektrotechnik und mit dem konnte ich mich so ganz normal unterhalten, wenn es um andere weltliche Themen ging. Was es nicht alles gibt..."

 

Am 15.Juni 07 konnte RA für Arbeits- und Sozialrecht, (darum gings schließlich wirklich und DESWEGEN war er von BILD angesprochen worden, weil er als ´Alien-Anwalt´ hier natürlich den ´außerirdischen Aspekt´ aufarbeiten könne - was natürlich NUR SO einer Story wurde) uns mehr mitteilen, nachdem er mit dem Mann von BILD am Sonntagnachmittag in der Anstalt gewesen war, um die Angelegenheit abzuklopfen und schnell festzustellen war, dass der betroffene Mensch sich da aus der esoterischen UFOlogie seine eigene Wirklichkeitsflucht-Geschichte nach dem Jobverlust und den damit verbundenen Folgen zusammengesponnen hatte* und in Rauschzuständen dann auslebte - er aber selbst nicht zum ufologischen Fandom-Projekt gehört, als ´Einzelkämpfer´ unterwegs ist:

 

"1. Zur Erinnerung: Es hatte sich einer, der in die Geschlossene Abteilung der Psychiatrie eingewiesen worden war, über den Journalisten Helfricht an mich gewandt und wollte unbedingt von mir vertreten werden. Er war ein ´Schamane in Ausbildung´, war auf einen ´Holzkreuz´ durchs Weltall geflogen, bekam Anweisungen vom ´siriadisch-plejadischen Rat´ usw.

 

2. Nach erster Überprüfung kam ich zum Ergebnis, daß der Mann zwar ein Wirrkopf, aber nicht gefährlich ist: Er war nicht gewalttätig, legte kein Feuer, drehte keine Gas- oder Wasserhähne auf usw. Für mein Empfinden bestand keine Notwendigkeit, ihn die Geschlossene zu stecken, also hab ich das Mandat übernommen. Auch wenn der Mandant ein Sammelsurium von allem möglichen Esoterik- und ´UFO´-Aberglauben im Kopf hatte und man daran sieht, was bestimmte Leute mit ihren Büchern usw. bei psychisch labilen Leuten anrichten können.

 

3. Am gestrigen 14.6. gg. 11 Uhr hab ich gegen die Einweisung Rechtsmittel eingelegt. Nach 16 Uhr war ich (zusammen mit dem Journalisten Helfricht) bei dem Mandanten in der Psychiatrie. Es gehört zu meiner ganz normalen Anwaltsarbeit, Leute ´rauszuholen´, die zu Unrecht irgendwo festgehalten werden.

 

4. Heute morgen hat das Gericht die Einweisung in die Geschlossene aufgehoben. Also hatte ich Erfolg, alles prima - und jetzt kommts: Der Mandant sagte mir, ihm gefiele es hier im Krankenhaus, und hat mit dem Doktor vereinbart, daß er NOCH EIN PAAR TAGE FREIWILLIG in der Geschlossenen bleibt ... ich hab ihm geantwortet, daß er ein freier Mann ist und tun kann, was ihm beliebt. Hab auch den Arzt gesprochen, und der bestätigte mir: Der Mandant will gerne noch bleiben. Er ißt und schläft auf der Station und hat im übrigen unbegrenzten Ausgang."

 

*= Stichwort: "visionärer Impuls" sowie aufgrund dessen die Freisetzung eines ´kreativen Prozess´ als persönliche Fanfiction aufgrund von Bauchentscheidungen mit dem Wunsch diese auch auszuleben. Die aufgegriffenen inspirierenden Stränge werden daraus auch erweitert und individualisiert, um schließlich auch dem Mythos Tiefe zu geben - die Menschen selbst halten so die Legende lebendig. Man kann hier auch sehen, dass die UFO-esoterischen Inspirationen (= philosophische Ansätze für den, der darauf ´anspringt´) zur persönlichen ´Weiterentwicklung´ des ehemaligen jungen Kochs führte (und die ´Pilze´ wollen wir dabei auch nicht vergessen!). Fanfiction kennt keine Grenzen. Erlaubt ist was gefällt und ob es nach außen hin wirkllich Sinn ergibt ist zweitrangig.

 

So gesehen zeigt diese Wahngeschichte (eine schlichte ufologisch-gefärbte Tagträumerei war dies jetzt bei Weitem nicht mehr!) nur auf, dass die Aliens und Untertassen-Raumschiffe die Phantasien unserer Zeit symbolisieren - und auch BILD arbeitete in der bunten Berichterstattung zu dieser Geschichte genau mit diesen Symbolen, welche uns sofort ansprechen und anspringen - uns was zu sagen haben, was wir GLAUBEN bereits zu kennen. Genau deswegen sind alle UFO-Featureartikel oder UFO-TV-Meldungen immer mit Bildern der Untertassen als Eyecatcher versehen. Weil man da als Konsument gleich ´weiß´, wo es langgeht. Da wird mit den Vorstellungen des Publikums bewusst gearbeitet und auf diese auch konkret gesetzt. Natürlich wird damit auch immer mehr der Nährboden für diese Utopien nicht nur vermittelt, sondern auch ´gewässert´. U.F.O.s = >Fliegende Untertassen

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18.06.2007

In der Ferne: Leuchtendes Objekt im westlichen Iran gesehen

Hochatmosphärenerscheinung: Ausgetretener Raketentreibstoff sorgt mal wieder für den ´UFO-Effekt´

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Die ´Islamic Republic News Agency´ (IRNA) berichtete am Sonntag, den 17.Juni 2007, von einer Leuchterscheinungs-Sichtung in Kouhdasht, Provinz Lorestan, in der vorausgegangenen Samstagnacht. Wie das Informationsbüro der Provinz-Polizei meldete, hatten eine Reihe von Anwohnern "ein gelbliches Objekt" am Himmel stehend ausgemacht, welches sich dann gegen Ilam in der Nachbarprovinz bewegte. Auch die Nachrichtenagentur selbst wurde von Menschen aus Khorramabad kontaktiert, die "ein unbekanntes Leuchtobjekt über den Bergen der Gegend" beschrieben. Bürger erklärten, dass das Objekt so hell schien, das es sogar "lit parts of the nearby mounts in Khorramabad´s suburbs" {Achtung: mit Übertreibungen ist immer zu rechnen}... Die Polizei habe jetzt weitere Untersuchungen aufgenommen, um die Identität des Objektes festzustellen. Sehr schön.

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IRANIAN MYSTERY CLOUD: On June 15th, sky watchers around Iran witnessed a strange and luminous cloud in the night sky. "I have never experienced a similar phenomena," reports veteran astronomer Babak A. Tafreshi of Tehran. Observing alongside two other astronomers, Oshin Zakarian and Pouria Nazemi, he took this picture:

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"The object started out patchy, shapeless and dim; it quickly brightened and formed a blue-tinted cone with a nose of magnitude -2 or -3," he says. The cloud raced across the sky "moving about 20 degrees per minute." More images: 

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"It was shining blue and moving fast," agrees Amir Hossein Abolfath, another witness from Tehran, who snapped this picture. "Twenty minutes after I saw it, my friend Asghar Kabiri saw the same cloud 900 km away from Tehran in Sa'adat shahr."

More images: from Muhammad Saber Karimi of Kermanshah, Iran; from Hossein Haeri Ardekani of Ardekan, Yazd, Iran.

Mystery solved? The following explanation is probably correct, but uncertain because of the classified nature of the implicated rocket launch:

On June 15th at 11:12 am EDT, an Atlas V rocket launched from Cape Canaveral; its payload was a pair of National Reconnaissance Office ocean surveillance satellites. After the satellites were deployed--into the wrong orbit, according to media reports--the rocket's malfunctioning Centaur upper stage vented excess fuel, producing the Iranian cloud. The dumping of excess fuel is standard practice for Centaur-boosted launches, and this event is probably unrelated to the Centaur's reported malfunction.

Quelle: Spaceweather

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Unter http://www.spaceweather.com/archive... berichtete spaceweather.com am selben Tag von der "Iranian Mystery Cloud". Tatsächlich war am 15.Juni von Himmelsbeobachtern im Iran eine für sie seltsame und leuchtende Wolke am Nachthimmel ausgemacht worden. Astronom Babak A.Tafreshi aus Teheran sagte dazu: "Das Objekt erschien plötzlich aus dem dunklen Himmel heraus, war formlos und schwach; plötzlich wurde es schnell heller und bildete eine bläuliche ´Konusnase´ mit Magnitude -2 oder -3 aus. Ich habe noch niemals solch ein Phänomen erlebt." Diese seltsame Wolke bildete sich aus und bewegte sich mit 20 Grad in der Minute dahin. Er hatte die Erscheinung zusammen mit seinen Kollegen Oshin Zakarian und Pouria Nazemi ausgemacht und konnte sie mit einer Caonon 350D (28mm, ISO 8000, F4, 35 Sekunden Belichtungszeit) mehrfach fotografieren - siehe so auch unser Bild hier (weitere Aufnahmen sind über den Spaceweather-Link zu sehen). In Teheran war Amir Hossein Abolfath ein weiterer Zeuge, der ein Foto machen konnte: "Es war hell-blau leuchtend und bewegte sich schnell. Zwanzig Minuten später sah mein Freund Asghar Kabiri die selbe Wolke 900 km von Teheran entfernt in Sa´adat shahr." Weitere Fotos anderer Zeugen wurden bekannt und verlinkt hier angeboten.

Was war da los? Wichtig zu wissen ist, das um 11:12 h Ortszeit eine Atlas V-Rakete von Cape Canaveral an diesem Tag startete, um zwei Ozean-Aufklärungssatelliten (NOSS?) für das National Reconnaissance Office hochzubringen. Doch die Satelliten wurden in den falschen Orbit ausgesetzt und die obere Raketenstufe erlitt einen Versager, weswegen über dem Iran der Resttreibstoff ´auslief´ und sich die geheimnisvolle Wolke in der Hochatmosphäre ausbildete und wie bei anderen Vorgängen dieser Art für einige Irritation bei der Bevölkerung sorgte. Wir berichteten...

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21.06.2007

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Damals vor 60 Jahren: Die Fliegenden Untertassen kommen!

Im Bild: 24.Juni 2007 - Der Jahrestag des UFO-Mythos - Wie es begann

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60 Jahre UFO-Mythos: Es begann mit einer Lüge...

Im Bild: Kenneth Arnold war der erste Mann, der sie sah... - aber es waren keine Fliegende Untertassen, sondern ´Fliegende Sicheln´!

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Sehen Sie selbst: Kenneth Arnold und das WAS er am Himmel wirklich gesehen haben will...

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60 Jahre Mythos >Fliegende Untertassen<

Im Bild: Es begann mit einer Medienlüge: ´...not saucers, crescents!´

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Der Mann, mit dem alles als Zeuge und Melder begann, war Kenneth Arnold, der doch selbst am besten ´wusste´, was er sah...

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Es begann mit einer Medienlüge und mit einer anderen Lüge ging es weiter

Im Bild: Es begann mit einer Medienlüge: "...not saucers, crescents!" - und dann ´log´ Arnold mit!

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Der geniale Begriff FLYING SAUCERS wurde von einem Journalisten erfunden, obwohl die Arnold-Sichtung ganz andere Objekte beinhaltete. Wie Sie inzwischen wissen, waren es FLIEGENDE SICHELN gewesen - und über nichts anderes wollte die ´Welt´ schwätzen. Binnen kurzer Zeit passte sich dann Kenneth Arnold den Wünschen des Publikums mit Grummeln im Bauch an und ließ sich ebenso auf FLIEGENDE UNTERTASSEN ein. - Und zeichnete auch plötzlich als "Augenzeugendarstellung" solche auf!

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60 Jahre Raumfahrtzeitalter-Mythos >Fliegende Untertassen<

Im Bild: Doch auf was baute der begeisterte Privatflieger Arnold seine neue "Untertassen-Idee" auf?

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Erst "Fliegende Sicheln", dann weil es die Welt will "Fliegende Untertassen" - welch ein schwaches Herz, Herr Arnold! Vergessen wir aber nicht, dass der Mann selbst damals ein junger begeisterter Privatflieger war und das Fliegen damals das ´Abenteuer des Jahrhunderts´. Zudem nahm Kenneth Arnold selbst immer an, dass die Formation von Flugobjekten "geheime Flugzeuge im Test" waren. Und als dann alle Welt nur noch über die "Fliegenden Scheiben" sprach und man auf ihn mit seinen ´Sicheln´ gar nicht mehr hörte, polte er sich den gesellschaftlichen Erwartungen nach um.

 

Doch gab es Bilder, Konzepte und Vorstellungen, auf die er sich mit seiner doch wahrhaft eigenartigen ´abgeschnittenen´ FLIEGENDEN UNTERTASSEN-Darstellung beziehen konnte? Ja, die gab es - und zwar schon seit dem Jahr 1946! Und dies dann aucb noch in den populärsten Massenzeitschriften des Landes! Sehen Sie selbst! Damals war eine Zeit des Aufbruchs und das Design des "Volks-Fliegers" ausgerechnet in Gestalt einer Fliegenden Untertasse (auch wenn es man so NICHT bezeichnete!) geisterte bildlich längst schon um. Es gibt keinerlei Grund, warum ausgerechnet einem begeisterter Privatflieger, der zudem noch in einem Fliegerclub in seiner Heimatstadr Boise Mitglied war, dies alles entgangen sein sollte.

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Quelle: CENAP-Archiv

 

 

 

 

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