12.06.2007
Blimp-News: Wenn der ´Airchain´-Lindwurm am Himmel kommt...
Universität Stuttgart arbeitet an neuer autonomer, hochfliegender Plattform als neues Luftschiff
Wer unter http://www.isd.uni-stuttgart.de/air...reinschaut wird über die Luftschiffentwicklungen am ISA (Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen) informiert. Die Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart befasst sich bereits seit mehreren Jahren mit dem Thema Höhenplattformen. In Frage kommen im Prinzip sowohl flugzeugähnliche Fluggeräte, die den notwendigen Auftrieb aerodynamisch erzeugen, als auch Fluggeräte "leichter-als-Luft" ("Lighter-Than-Air", LTA), also luftschiffähnliche Fahrzeuge, die den Auftrieb aerostatisch erzeugen. Beide Konzepte werden seit einigen Jahren international mit größtem Interesse verfolgt. Nahezu alle bisher untersuchten Entwürfe sind über den Studienstatus nicht hinausgekommen (USA, Japan). Neben den üblichen ´Zeppelinen´ gibt es in Stuttgart das Projekt Airchain, welches zweifelfrei jetzt noch ganz exotisch anmutet und einen transparenten Lindwurm wie aus einer anderen Welt zeigt. Aus der Projektübersicht erfahren wir so: "Der in Stuttgart verfolgte Ansatz von aerostatischen Gliederketten (AirChain) vermeidet die Nachteile von Höhenflugzeugen und klassischen Luftschiffen weitgehend. Er wurde mit dem Körber-Preis 1999 ausgezeichnet und seitdem in prototypischen Studien konkretisiert. Nach der Sicherstellung der grundsätzlichen Machbarkeit steht jetzt die Phase an, die Grundlagen für die konkrete Auslegung und Realisierung zu legen und damit die Voraussetzungen für die Verwirklichung durch die Wirtschaft zu schaffen. ... Ein erster Nachweis der Grundfunktionalität des Konzeptes konnte an Hand eines Prototypen einer 5-Segmente-AirChain (23m Länge) im Flug erbracht werden. Im Rahmen dieser Erprobung wurden jedoch weder das erforderliche Hüllenmaterial noch die letztendlich angestrebten Bordsysteme eingesetzt." Was wir also abgebildet sehen ist ein ´Demonstrator´ und noch weiß niemand, wie das Endergebnis ausschauen wird.
Es gibt erstaunliche Bastlerobjekte - sehen Sie z.B. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=9Ovu...
----
12.06.2007
UFO-Fälschungen an sich - nochmals "UFO-Thingy"
In der April 1986-Ausgabe der ´Saucer Smear´ (Untertassen-Schmiere) meldete sich Allen Hendry nochmals zu Worte, der seit einiger Zeit nach seinem Rauswurf beim Hynek´schen CUFOS von der Bühne verschwunden war. Hier schrieb er: "Ich denke, dass die Saucer Smear einen guten Dienst tut, wenn sie nun die UFO-Schwindel der letzten Jahrzehnte aufdeckt, darunter auch die Lost Creek-Story. Der Erklärung des wahren Hintergrunds ist sehr wichtig und ich persönlich nehme an, dass noch zig Schwindel unzugestanden als UFO-Beweise kursieren. Schwindel sind weit wichtigere Faktoren der UFOlogie wie die manchen ahnen - eben weil sie selbst darauf hereingefallen sind. In der allgemeinen UFO-Literatur wird darauf viel zu wenig eingegangen, warum wohl? Damit komme ich zum Punkt meiner bereits mehr als 30-jährigen Karriere als spezieller UFOloge: Ich habe längst erkannt, dass wir die falschen Fragen stellen und verfolgen. Die wirklich wichtige Frage in der UFO-Forschung kann nur sein: Wenn die meisten Fälle Fehleinschätzungen sind, wenn dazu noch fantastische Projektionen aufgrund von IFOs zustande kommen und eine bemerkenswerte Zahl von UFO-Beweisen Schwindel sind (von denen viele von UFOlogen selbst aufgebracht worden bzw sie um diese wissen und sie totschweigen) - warum dies dem so?" Die sich daraus ergebenden Implikationen werden leider von der UFOlogie viel zu wenig realisiert, weil sie es selbst nicht wünscht diesen signifikanten Problemkreis aufzugreifen - der Grund ist einfach: dann würde sie sich selbst erheblich in Frage stellen und an der Wand ausradieren.
Und ausgerechnet die UFOlogen, die von außerhalb nicht ernst genommen und als eine Art komische Kautze betrachtet werden (machen wir uns da nichts vor), müßen das gewichtige Urteil "Daumen rauf"/"Daumen runter" abgeben, wenn die "100.000 Mark"-Frage lautet: "Ist dies ein echter UFO-Beweis?" Es liegt ja an ihnen, welche Berichte sie nicht ernst nehmen oder welche sie unterstützen, sie entscheiden dies - und damit fängt oftmals schon der Ärger an. Die verschiedenen Protagonisten sind sich keineswegs darüber einig, was "echt" und was falsch ist. Ja, es gibt richtiggehende Glaubenskriege darum. Doch die Funktion als "Torwächter" ist nicht leicht einzunehmen, weil die UFOlogie fortlaufend auf der Hatz danach ist, "schwere Beweise" für ihre Konzeption und ihre Vorstellungen zu sichern, um damit an Reputation für ihre Ideen zu gewinnen. Sie haben also eigene Interessen in ihrem ´Kampf um Anerkennung´ und benötigen hierzu natürlich eindrucksvolle Belege wie z.B. Fotos. In der Vergangenheit stolperten schon unzählige Forscher deswegen über Schwindel. Hier gibt es eine gewiße Orientierungslosigkeit darüber, was man an welchem Punkt als Schwindel zu betrachten hat und wie groß die Spannweite des Schwindel-Spektrums überhaupt ist - ich meine, dass uns der Schwindel an jedem Punkt unserer Tätigkei begegnen kann und grundsätzlich eine Gefahr für die ufologische Glaubwürdigkeit repräsentiert.
Da gerade auch der physikalische UFO-Nachweis die größte Faszination wegen seiner Seltenheit auslöst, ist es natürlich genau auch dieser Punkt, wo dem Schwindel ein großer Raum zugesprochen werden muß. Die wenigsten UFOlogen registrieren dies allerdings tatsächlich auch in seiner problematischen Tiefe. Das fängt bei der Keffel-Aufnahme an und endet noch lange nicht beim Ubatuba-UFO-Magnesium. Da hat man einen zu recht hoch-angesehenen Jerome Clark, der gleichfalls aber den Fall von Trans-en-Provence (1981, Frankreich) hochhält, obwohl es hier nur einen Zeugen gibt und Eric Maillot eine tiefschürfende Fall-Studie durchführte, die den Fall den Bach runtergehen läßt. Der britische forensische Psychologe Dr.Mike Berry stellte zur Psychologie von Fälschern fest: "Die meisten Hoaxer sind einsame, vernachlässigte Individuen, die sich nach Aufmerksamkeit sehnen, und sei es auch negativer Art, und die sich die Konsequenzen ihrer Handlungen nicht voll bewußt machen. Es sind Menschen, die ein langweiliges Leben führen und glauben, sie hätten keine Kontrolle darüber, was mit ihnen geschieht, und so ist für sie das Fälschen eine Methode, etwas Abwechslung in ihr Leben zu bringen, ähnlich wie es bei Drogenabhängigen der Fall ist. Sie sind meist Wiederholungstäter, das heißt, sie ergötzen sich daran, bis sie geschnappt werden." Dr.Howard M.Schachter, amerikanischer Psychologe, wurde von der Redaktion der Sendereihe Sightings im Fall des berühmten Carp-Videos gefragt, was hinter der Psychologie der Schwindler stecke. "Den Fälschern ist natürlich bewußt, das sie etwas aufs Spiel setzen, aber das wollen sie auch. Sie wollen bei diesem Spiel etwas für sich gewinnen, etwas für ihren Eigenwert tun. Ihr Selbstwertgefühl erhält einen ungeheuren positiven Schub, wenn sie sehen, dass der Schwindel wirkte und die Menschen darauf hereingefallen sind", führte er aus. Man kann also durchaus intelligent und gleichzeitig ein Soziopath sein. Es gibt Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenie, die in der Lage sind, sich sehr gute Geschichten auszudenken. Das Erfolgsgeheimnis des Schwindels hängt davon ab, wieviel die Leute zu glauben bereit sind und inwieweit der Boden in der Vergangenheit dafür bereitet wurde. Wenn man wirklich paranoid ist und dazu neigt, an völlig abgedrehte UFO-Storys zu glauben, dann eignet man sich auch sehr auf diesem Gebiet der verrückten Alien-Geschichten - schließlich gilt auch hier: Mit Speck ködert man die Mäuschen.
Erinnern wir uns an die beiden berühmten Kornkreis-Schwindler Doug & Dave in England, die beiden rüstigen Renter hatten nie beabsichtigt, irgendwelchen wirtschaftlichen Gewinn aus ihren Kornkreis-Übungen zu ziehen. Es war nur die Schadenfreude daran, selbsternannte Experten und die Öffentlichkeit genarrt zu haben, was ihr Motiv war. "Für die Fälscher ist es oftmals alleine nur der Thrill, die spannende Neugier und Sensation, irgendwelche Experten aufs Kreuz zu legen", erklärte so auch der Historien-Dokumenten-Händler Kenneth Rendell in der ´Herald Tribune´ vom 9.September 1993, nachdem er ein angebliches Tagebuch von Jack the Ripper als Fälschung entlarvt hatte. Als im Sommer 1991 Studenten in Schleswig-Holstein aufbrachen, um Kornkreise zu produzieren, war dies zunächst nur ein purer Studenten-Jux gewesen. Aus reiner Langeweile hatten sie zunächst die Semsterferien ausgenutzt, um ihren Schabernack zu treiben, aber als dann Hunderte von Schaulustigen ihre Kreise bewunderten und phantastische Spekulationen die Runde machten sowie eine gewisse Publizität zustandekam, war es für sie schwierig gewesen aufzuhören: "Es juckte uns in den Fingern, also gingen wir jede Nacht los", sagte einer der Studenten (laut ´Waldeckische Landeszeitung´ vom 27.September 1991). Schlägt einmal derartiges als große Sache ein und wird als überirdisches Wunder verkauft, dann zieht dies naturgemäß auch Nachahmer an. So geschah es in Helmscheid bei Korbach. Nach einer feucht-fröhlichen Nacht fuhren ein paar junge Leute mit ihren Autos in mehrere Kornfelder. Mit reichlich Alkohol intus wurden die Kornkreise allerdings nichts sehr exakt...
Die Freunde des Phantastischen haben sich sogar einen raffinierten Trick im Zuge ihrer eigenen Immunisierung einfallen lassen: Sie werfen staatlichen Einrichtungen, Vertretungen und Institutionen vor, eine Politik der Desinformation zu betreiben (ausgerechnet)! Entweder ist alles, was UFO-Phänomene erklärt eine Desinformation, oder wenn vorher angesehene UFO-Zeugen oder UFO-Forscher als Betrüger bzw Schwindler entlarvt werden, sind sie natürlich keine Lügner aus eigenem Antrieb und unter eigener Motivation, sondern sie werden gleich zu "Desinformations-Agenten" aufgeblasen, was der ganze Geschichte sofort eine andere Zielrichtung gibt und das eigene Image nicht ankratzt. Dies ist als geschicktes Ablenkungs-Manöver zu verstehen, weil damit die eigene Schuld auf andere Buckel abgeladen wird! Dazu zählen auch aus dem selben Blut stammende Pseudo-Argumente wie "Skeptiker werden ohnehin immer Gründe finden, UFO-Material als Schwindel oder Fälschung hinzustellen" [wie im ´UFO-Kurier´ vom Oktober 1998 nachzulesen]. Soetwas ist eine weitere Ablenkung vom Kernproblem. Solange nämlich das UFO-Material selbst die bereits erwähnten Gründe mit sich bringt, solange haben natürlich die Skeptiker auch berechtigten Grund zur Artikulation! Es sei also davor gewarnt, wenn Sie wieder einmal etwas von Desinformation etc lesen, die eigentliche Desinformation kommt von jenen, die sie anderen vorwerfen!
Dazu gehört z.B. auch, dass im Zuge der ufologischen Roswell-Pleite jemand ganz wütend wurde und sich einen UFO-Entmystifizierer aussuchte, um ihn ganz gemein hereinzulegen und ihn zu diskreditieren. Wer den ´UFO-Kurier´ Nr.3/1994 gelesen hat, wird dort den Beitrag "Der Oberg-Brief" kennengelernt haben. Dunkle ufologische Kräfte schickten ein gefälschtes, wenn auch zunächst gutausschauendes Papier in Umlauf, welches angeblich ein Brief von Col. Larry G.Shockley, USAF - Special Access Program (SAP) beim Department of the Air Force, an niemand anderes als James Oberg war und Stempel wie "Top Secret", "Eyes Only" und "national security information" trug (siehe CR 219, S.74). Hiernach habe Shockley Oberg dazu eingeladen, an dem Cover-Up des angeblich größtes Geheimnisses der Menschheit, eben Roswell, mitzuwirken. Oberg habe aufgrund seiner Kenntnisse das "kreative Wissen", um "zur Diskreditierung der Fakten über das UFO-Phänomen" beizutragen. Shockley sei wegen der Untersuchung des GAO (General Accounting Office) betreffs Roswell beunruhigt, da die Behörde vielleicht mehr entdecken würde, als den Geheimnisträgern beim Pentagon lieb sein könnte und so wollte man Oberg nutzen, um eine "kalte Spur" als Irrweg auszulegen. Oberg selbst war geschockt von dem kursierenden Papier und nannte es sofort eine Fälschung. Tatsächlich hatte in diesem Fall der Betrug auch keine weitere Folgen, aber es wurde deutlich, das bestimmte Fraktionen der paranoiden UFOlogen immer üblere Methoden anwenden, um sachkundige Kritiker/Skeptiker in ein schiefes Licht zu stellen. Demagogie und Dokumentenfälschung als Mittel der UFO-Forschung? Das kann doch nicht sein. Da hört der Spaß auf und die Sache wird pervers. Dennoch ist der Fall ein gutes Beispiel um darzustellen, wie abgedreht mancher ist - ´Spass´ hin, ´Spass´ her.
2007: Unser "UFOThingy4"
Unter http://www.flickr.com/photos/841852... setzte ein User von Flickr.com mit dem Nickname ´rajman1977´ eine Fotoserie ein, die seitdem für Diskussionsstoff in der weltweiten Internet-UFOlogie sorgt. Am 24.Mai 2007 beschäftigte sich Terrence O´Brien in dem Beitrag "UFO Terrorizes Flickr Photo Site" bei www.switched.com mit der Geschichte: http://www.switched.com/2007/05/24/... Die Bilder von dem durchaus künstlich und modellhaft wirkenden, seltsamen Ding will der Fotograf bei einem Besuch bei den Eltern seiner Verlobten in Kalifornien gemacht haben. Bereits im April hatte jemand namens ´Chad´ in der paranormalen Radioshow ´Coast to Coast´ von George Noory erklärt, so ein Ding während der Fahrt am Lake Tahoe gesehen zu haben - siehe http://www.coasttocoastam.com/gen/p... . Wahrscheinlich sind die beiden Leute ein und die selbe Person, die mittels einem Computer-Grafikprogramm wie Photoshop kreativ wurde und das Gebilde erzeugte, um es in Bilder einer realen Landschaft einzufügen. O´Brien dazu: "The object looks to be about the size of a bicycle, is way too clear in most of the photos, and honestly looks like a prop from the ´70s version of ´Battlestar Galactica´ ( http://tvshows.aol.com/show/battles... ). In der Computer-Grafiker-Welt nannte man es dann "UFOThingy4". Mir jedenfalls war das Gebilde sofort im plastischen Sinne zu ´echt´ und für einen Flugkörper, der noch Alien-Schriftzeichen in ´klingonisch´ aufgetragen hat viel zu ´verspielt´ in der gesamten Komposition, ebenfalls war mir die Farbgebung und Schärfe des Bildmaterial zu viel des ´Guten´. Eher einem ´Alien-Insekt´ nachgeahmt, als ein ´Spaceship´ zeigend, in dann auch eher nur ´Siganesen´ wie aus der ´Perry Rhodan´-Serie Platz gefunden hätten. :-) Und dabei viel zu unnatürlich, auch wegen der Kleinigkeit des Dings, sowie dem abgesägten ´Drahtkorb-Aufsatz´ als merkwürdige ´Antennen´ bei den ersten ´Aufnahmen´ (bei den späteren Grafiken waren die dann weg) als unnötiges optisches Aufmotzen (´pimpen´ nennt man es heute). Da hieß es also gleich Alarmstufe Rot, auch weil es einfach reinkopiert wirkt und die ´Ausleuchtung´ komisch ist. Man könnte dies dann bestens noch als eine Art "UFO-Drohne" bzw Mini-UFO nach dem alten ´Telemeterscheiben´-Muster - nur neuzeitlich an die ´Fliegende Dreiecks´-Ära angepasst - durchgehen lassen, einige Leute aus der Reihe der ´üblichen Verdächtigen´ haben dann auch genau dazu die entsprechende Fantasie entwickelt* - mit der sich das UFO-Thema her überhaupt seit 60 Jahren trägt und mit dem Geburtsnamen >Fliegende Untertasse< auch prächtig gedeihen konnte. Zweifelsfrei aber ist das Computer-gezeugte Ding mit seinem tollen Design ästhetisch sehr schön gelungen! Ich hätte mir nicht vorstellen können, welchen Wirbel dies unglaubliche Gebilde überhaupt in der UFOlogie verursachen könnte - gerade auch nach dem vor ein paar Jahren gelaufenen "Making of a...UFO"-Photoshop-Grafik-Wettbewerb von ´Doc´ Baumann und CENAP für die Zeitschrift DOCMA. Unser Mann Norbert Esser war ja Jury-Mitglied, um die Gewinner hierbei auszuloben. Ein Flickr.com-User hat das "UFO" selbst noch einmal ´gebaut´, um dann seine 1 1/2-stündige Arbeit vorzustellen - http://www.flickr.com/photos/845576... : Siehe ein Bild daraus, entstanden mit dem Programm PhotoShopper. Die ganze Geschichte wies zudem eine grobe Asymetrie auf: Die extrem ´glatten´ Bilder und dann die viel zu verwaschenen Hintergrundinfos dazu. Keine glaubhafte Geschichte also, auch wenn die Bilder einen Design-Preis verdient hätten. Genauso wie der Begriff ´flying saucer´ auch heute noch als geniale Wortschöpfung z.B. in der Werbeindustrie ausgezeichnet werden sollte.
*= Stolz verkündete so ein DEGUFO-Mann, das Doktor Jens Waldeck (der mit komischen Orbs-Vorstellungen) eine Stellungsnahme zum Fotofall abgegeben hat "und ich denke er hat wie fast immer recht": Dieses Objekt ist irdischen Ursprungs "und wurde in Japan hergestellt"! Eine geheime ´black world´-Drohne aus Japan also, die keine Antriebsaggregate mehr braucht und trotz fehlender aerodynamischer Eigenschaften sich in der amerikanischen Luft hält. Sinnbildlich gesagt: Also ich möchte kein Patient bei diesem Doktor sein!** In den USA dagegen hat Linda Moulton Howe (die sich seit Jahrzehnten als kommerzielle Journalistin in der Para-/UFO-/Mystery-Ecke herumtreibt und gerne mal beide Augen zudrückt, um Stories überleben zu lassen) sich auch nicht anders verhalten und unter http://www.earthfiles.com.vsd18.kor... ein Interview mit einem namenlosen und ominösen ´Ingenieur´ aufgesetzt, der über die "technischen Hintergründe" bei diesem Teil in Sachen Nullpunkt-Energie fantasierte und es über ´Kristallkinder´, Illuminaten, Sterntore und Hohl-Erde etc hatte. Also all das was esoterische UFOlogen ganz gerne hören, um sich was z.B. über eine "paranormale, unbekannte Seite der UFOs" vorzugaukeln. Deswegen heißt das Gebiet wohl auch großkotzig "Grenzwissenschaft" um es grenzwertig netter zu ummanteln. Wir sacherfahrenen Skeptiker dagegen sind in deren Augen nur noch "so hilflos und verzweifelt" mit und in unseren Erklärungen, mit der wir übrigens auch eine öffentliche "Gehirnwäsche" betreiben, wie man es sich dort zusammenspinnt. Deswegen gibt es inzwischen auch ufologische ´Einsichten´ zum Glaubenserhalt wie diese sobald mal wieder UFO-Meldungen sich als struntznormale IFOs sich entpuppten: "Es ist bezeichnend, dass das UFO-Phänomen sich immer den Deutungsmöglichkeiten der Menschen anpasst. Genau DAS ist eines der am bedeutsamsten Merkmale des UFO-Phänomens und seines Wesens! Das UFO-Phänomen handelt INTELLIGENT." Was heißt dies nun konkret? Schnallen Sie sich fest: Echte UFOs sind unterwegs, nur tarnen sie sich als nicht-erkannte IFOs, damit wir UFO-Phänomen-Nachforscher darauf hereinfallen können! Tatsächlich ist dabei nur eine klar herzuheben: Einige UFOlogie-Promoter leben in einer anderen Dimension, die notwendiger Weise mental aufgebaut werden musste, um mit den vielen internen Unstimmigkeiten, Widersprüchen und Paradoxien ´klar zu kommen´. Genau dies ist eben nicht das Wesensmerkmal nicht irgendwelcher "UFOs", sondern mancher Menschen die sich damit beschäftigen und sich Wunderlichkeiten erhalten wollen - und darin bemerkenswert ´konsequent´ sind. "Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert." - Albert Einstein
**= Als dann bei YouTube eine Computersimulation eingestellt wurde, um zu zeigen, wie man soetwas macht (sogar der Start des Teils vom Boden aus, sehr gut gelungen:
http://www.youtube.com/watch?v=FRv3... {siehe dazu auch das ´Fliegende Bügeleisen´:
http://www.youtube.com/watch?v=N64H... ***}) erklärte der DEGUFO-Mann sogleich: "Die eingestellte Computersimulation zeigt doch wieder wie einfach es ist, solche Sachen mit den entsprechenden Programmen zu erstellen - ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Geschichte frei erfunden und die Bilder entsprechend erstellt wurden." Welch Wandel! Und was ist nun mit dem ´Mystery-Doc´ in der Truppe, der ja fast immer recht hat? Dazu kein Wort, wohl auch weil dies eine kritische Hinterfragung zur entsprechenden Person mitbringen muss, die schon ´spätestens´ seit deren Orb-Spinnereien ganz automatisch angesagt sein sollte!
Quelle: CENAP-Archiv