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UFO-Forschung - Aus dem CENAP-Archiv: UFO-History Teil-131

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2.04.2007

60 Jahre "Fliegende Untertassen-Mythos" - das größte Problem der seriösen UFO-Phänomen-Erforschung

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Stellunsgnahme Werner Walter: Haben Sie sich schon mal gefragt, was eigentlich das größte aller Problem in der UFO-Phänomen-Erforschung ist? Für mich ist es eindeutig der Mythos um die >Fliegenden Untertassen< als Besucherraumschiffe außerirdischer Kulturen hier auf Erden. Natürlich ist genau dieser Mythos die große Faszination für die Welt, die Öffentlichkeit, die Medien und die UFOlogie. Wer sich für das "UFO-Phänomen" interessiert, steigt deswegen ein, weil die Versprechung und Verlockung durch die Ikone >Fliegende Untertassen< am Ende des Wegs wartet, genauso wie der legendäre Kupferkessel voller Gold am Ende des Regenbogens. Die ETH-Belastung des UFO-Themas trieb ihm massenhaft die Menschen über die Jahrzehnte zu, nichts anderes belebte auch die damit verbundenen Konspirations-Theorien um den Schuß "Akte X" noch einzubringen. Nur so wurde das UFO-Thema überhaupt interessant. Da brauch man sich gar nicht darum zu streiten. Doch das Kosmos-Geschirr erwies sich als Irrweg, und genau deswegen wurde die seriöse Erkundung des UFO-Phänomens so steinig und schwer - und zwar ganz unnötig.

 

Wie wir längst schon wissen sind fast alle UFO-Berichte auf nicht-erkannte IFOs zurückzuführen, wobei es meistens schon ziemlich erstaunlich ist, wenn solche nicht erkannt werden - und dies macht eigentlich das UFO-Phänomen aus, hinzu kommt die Belastung durch den falschen Mythos von den Tassen. Genau dies habe ich längst schon erkannt und genau deswegen versuche ich über die Neo-UFOlogie seit Jahrzehnten die Sachlage zum allgemeinen besseren Verständnis zu klären:

 

1) Dieser Tage schrieb Daniel Fischer von der ´Skyweek´ in einer kleinen Diskussion zum Feuerball-Ereignis und den Venus-basierenden UFO-Sichtungen letzter Woche: "Man mag es kaum glauben, aber ich beobachte den Trend seit 20 Jahren: Trotz explodierender Möglichkeiten der Information fällt das Verständnis der breiten Öffentlichkeit von dem, was sich konkret am Himmel abspielt, immer weiter - und die (Massen-)Medien sind nicht in der Lage, gegenzusteuern. Ein betrüblicher Trend, dem allerdings nun machtvoll (?) Einhalt geboten werden soll: Beim International Year of Astronomy 2009 steht das Selbererleben ganz im Vordergrund. Im Oktober steigt übrigens eine grosse Tagung dazu in Athen - ich bin dabei." Genau dies ist seit Jahren auch mein Bemühen, weitgehende Information über die Erscheinungsweise der einzelnen UFO-Auslöser auszugeben, und genau deswegen kritisiere ich auch die niederschmetternden Berichterstattungen wie sie z.B. im Fall Troisdorf aufkamen. Zum einen ist da die öffentliche Aufklärung und zum anderen ist damit auch ein Eigeninteresse für die UFO-Phänomen-Erforschung verbunden - die Reduzierung von UFO-Meldungen aufgrund von den immer gleichen ´Banalitäten´ am Himmel. Wer über das Erscheinungsbild der unterschiedlichen IFOs Bescheid weiß, der wird bei einer eigenen Observation von einem solchen Objekt eben keinen ´UFO-Alarm´ schlagen, erspart sich selbst vielleicht Peinlichkeiten und den echten Forschern unnötige Arbeit - so arbeitsökonomisch zu denken erlaube ich mir schon. Zudem macht es ja auch keinen Spass immer und immer wieder die selben Geschichten nur aus anderen Gegenden, zu anderen Zeiten und von anderen Leuten zu hören! Es macht nicht nur keinen Spass, sondern ist bei Meldedauerangriffen wie bei Boliden über die Stunden dann sogar langweilig! Wären die Menschen informiert, wäre auch das diesbezügliche Meldeaufkommen reduziert. Es ist mir nach wie vor völlig unverständlich, warum die Medien - insbesondere das Fernsehen - einen Umweg darum beschreiben. Dabei könnte man hier ganz gute Breitenwirkung mit einer ordentlichen "Was UFOs alles sind..."-Reportage erzielen. Man muss hierfür nur die richtige Ader haben, sich reinknien, richtig reindenken und nicht nur ´streifschußartig´ für den Moment behandeln - umgekehrt für >Fliegende Untertassen<-Geschichten oder wie im Fall Troisdorf ging dies doch auch prächtig.

 

2) Für mich selbst war schon mit der CENAP-Gründung anno 1976 es das Ziel, wirklich ernsthaft interessierte Menschen für eine nüchterne Betrachtung des UFO-Phänomens a) anzusprechen und b) dafür auch praktisch zu gewinnen. Gleichzeitig wurde mit den CENAP-Publikationen auch ein UFO-Informations-Seminar zur Einarbeitung geboten, damit die ´field investigator´ auch das theoretische Rüstzeug für praktische Einzelfalluntersuchungen mit Referenz- und Vergleichsmaterial zur Hand und zum Handling bereit haben. Es ist ja völlig unsinnig ohne derartiges ´Schulbuch-Grundlagenmaterial´ hinauszumarschieren, um den einzelnen Fällen nachzugehen, wenn man nicht wirklich um die ganze Palette der IFOs nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch weiß, was wann und wie zum "UFO-Eindruck" führt. UFO-Freunde des Phantastischen haben dies nie geschnallt und auch nie begreifen gewollt, sie sahen und sehen dies alles nur als "Wegerklären" von UFOs an (natürlich auch weil sie dies von interessierten Kreisen dauerhaft eingeredet bekommen haben, um weiterhin an die Tassen glauben zu können). Deswegen war ich auch nie ein Freund der weiten UFO-Esoterik mit ihren pseudo-religiösen Auswüchsen und habe sie daher auch als weltanschaulich-motiviertes Ablenkungsmanöver von der UFO-Wirklichkeit verdammt - was mir nur noch mehr Feinde bescherte. Dies hat auch unmittelbar mit dem >Fliegenden Untertassen<-Mythos zu tun, siehe die scheinheiligen Brüder wie Kontaktler names Adamski oder Meier etc als kosmische Verkünder der universellen Friedenbotschaft von den "space brothers".

 

So also sind die IFOs immer irgendwie präsent und machen den ganz großen ´Batzen´ bei allen UFOs aus. Ein bestimmter IFO-Typus ist hierzulande inzwischen etwas aus den Augen geraten, zumindest in Sachen UFO-Meldeaufkommen...- in England dagegen ist er als UFO-Stimulanz derzeiten die Nr.1.

 

Am 1.April (ausgerechnet) 2007 meldete sich im AKM-Meteor-Forum ein neues Mitglied aus Köln (1) mit dem Betreff "Ungewöhnliche Erscheinung", um zu berichten: "Ich habe es schon fast wieder vergessen, aber das hier wollte ich noch posten, auch wenns jetzt schon ein paar Tage her ist. In der Nacht zum 24.03.2007 (Freitag auf Samstag) um ca. 0:15 - 0:30 Uhr konnte ich vom Dachfenster eine große Kugel am Himmel beobachten. Die Kugel bewegte sich nicht und stand reglos am Himmel. Auch konnte ich keinen typischen Schweif entdecken nur eine Art kleinere kegelförmige Kugel links west-östlich der Feuerkugel. Die Leuchtdauer betrug ca. 5-10 Minuten, ehe die Objekte plötzlich verschwunden sind. Die Objekte waren aber auch bereits Himmel, als ich das Fenster öffnete, deshalb kann die Leuchtdauer auch länger gewesen sein. Zur Beschreibung kann ich sagen, dass die Objekte orange/gelb/rot waren. Kein Funkeln, nur leuchten. Es waren weder Brocken oder ein Nachglühen zu erkennen. Der Himmel war zu dieser Zeit fast klar, man konnte viele Sterne erkennen. Nur vereinzelt waren kleine Wolken am Himmel verteilt. Es gab keine ungewöhnlichen Geräusche. Ich hab es mir auf Word damals vorgeschrieben, falls ich es vergesse. Habe bei der DLR damals nachgefragt, ob es eine Feuerkugel sein könnte, aber die meinten, das wäre zu untypisch für eine Feuerkugel. Also ein Flugzeug kann ich definitiv ausschließen, auch wenn die aus manchen Blickwinkeln merkwürdig aussehen. Es war viel größer. Es sah mehr aus wie die Sonne, nur nicht so grell. Die Frage ist natürlich auch, ob es ein Wetterballon o.ä. war, ich konnte leider bisher noch keinen Wetterballon nachts beobachten. Leider konnte niemand etwas ähnliches beobachten. Ich habe auch überlegt, ob ich das überhaupt noch veröffentlichen soll, aber vielleicht hat von Euch jemand was gehört."

 

(1) = Bereits am 26.März 07 war bei Astroinfo.de mit dem Beitrag "Ungewöhnliche Lichterscheinung" von der Berichterstatterin die Geschichte vorgestellt worden, nach quasi noch ´brühwarm´. Bereits hier hatte es eine Reaktion gegeben: "Ist ja eine interessante Beobachtung die Du da gemacht hast. Dennoch glaube ich dass es sich um Party-Balloone oder ähnliches handelt. Dieser Eindruck wird durch die anderen farbigen Kugeln noch verstärkt. Dass sie sich nicht bewegt haben kann daher kommen das es windstill oder beinahe windstill war und somit eine Bewegung kaum merkbar gewesen ist. Manchmal sind Bewegungen die vor einem direkt weggehen fast unsichtbar, man hat den Eindruck das es sich gar nicht bewegt, genauso wie wenn sich etwas genau auf sich zukommt ist diese Bewegung bis zu einem bestimmten Punkt nur schlecht einschätzbar." Darauf ein anderer User: "Es gibt kein meteorologisches oder astronomisches Phänomen, das eine Kugel und einen Kegel produziert, wie Du das gesehen hast. Bliebt die Aeronautik. Ein bemannter Heissluftballon würde definitiv aufsteigen, wenn er 10 Minuten befeuert wird. Es waren also wohl die von Peter erwähnten Patryballons, vielleicht an einer Schnur angebunden. Brenndauer, Wetter, die allgemeine Erscheinung des ?Phänomens", und die Häufigkeit, mit der sich Leute mit diesen Spielzeugen amüsieren (zahllose Sichtungen in vielen Ländern, ganze Schwärme treten auf) , deuten klar in diese Richtung. Kein Grund zur Beunruhigung also: Solange der Ballon nicht in deine Stube fliegt, und sie in Brand setzt, kann da nix passieren."

 

Mark Vornhusen dazu im AKM-Forum: "Das war vermutlich ein leuchtender Partyballon. Hier gibts mehr Infos dazu: http://www.skylaternen.com/ ." Hiermacht macht sich eine Seite auf, die ganz dick für ihr Produkt wirbt: Skylaterne Himmelslaterne Fluglaterne Partyballon - die Party Deko Event Laterne! Damit wurde klar, das wir in Deutschland einen weiteren Anbieter für die asiatischen Himmelslichter aus der Miniatur-Heißluftballon- bzw Partygag-Ballon-Baureihe haben. Schorr Aviation in Bad Staffelstein bekommt da mehr und mehr Konkurrenz, obwohl deren MHB nach wie vor das Nonplusultra darstellt! Nun kommt aber die chinesische Billig-Konkurrenz hinzu. Skylaternen.com mit Inhaber und Geschäftführer Danny Seidel aus Unterwellenborn bietet "Unvergessliches für die schönsten Momente im Leben" als Teil von ´Feelgood-Alive International´, freundlich unterstützt durch die Royal Assumption University of Thailand in Bangkok.

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Die Skylaternen Company mit Herstellern, Händlern, Partnern und Veranstaltern weltweit versteht sich als "Die schönste Alternative für laute Feuerwerke und gewöhnliche Ballons an 365 Tagen im Jahr. Sind Sie bereit für die außergewöhnlichen Events und den etwas anderen Deko & Party Style? Dann sind Sie bereit für unsere originalen Skylaternen. Unsere Skylaternen sind für all jene, die Spaß an einer besonderen Party und Geschenken haben, sich durch Events abheben und auffallen wollen, die ihre Kunden, Gäste und Freunde begeistern - und die ihrer Zeit, Mitbewerbern und Mitmenschen gerne einen Schritt voraus sind. Schicken Sie Ihre Freunde und Lieben auf Entdeckungsreise. Inspirieren und inszenieren Sie ´Unvergessliches für die schönsten Momente im Leben´." Auf der Homepage liest man zur Entstehungsgeschichte von Skylaternen.com: "Entdeckt auf einer kleinen vertäumten Fischerinsel in Süd Thailand, im späten Sommer 2005. Total begeistert von den unvergesslichen Eindrücken der asiatischen Skylaterne haben wir erfolgreich versucht diese Idee nach Europa zu bringen. Voller Überzeugung von dem Erfolg in der modernen westlichen Welt, haben wir angefangen die liebevoll von Hand hergestellte fliegenden Skylaternen von den lokalen Händlern zu kaufen und in Boxen an Freunde & europäische Kunden zu schicken. Der Drang diesen besonderen Artikel nicht nur einer kleiner Gruppe innovativer Mitmenschen zugänglich zu machen wurde grösser und motivierte. Durch die wachsende grosse Nachfrage in die wahrscheinlich ausgefallenste und schönste Party Deko Event Idee der Welt wurden kurz entschlossen die Qualität der Himmelslaterne verbessert, schöne Geschenk Verpackungen, spezielle und natürliche geruchsneutrale Kerzen für die Himmelslaternen entwickelt und die Fluglaterne an die europäischen Qualitäts & Sicherheits Anforderungen angepasst, Versicherungsverträge mit führenden Versicherungen abgeschlossen, eine kleine Fabrik mit deutschen Managment in Thailand übernommen und ein weltweites Netzwerk von Herstellern, Logistik Firmen, Kooperationspartnern und Agenten in Asia & Europa aufgebaut. Parallel wurde im Frühjahr 2006 die deutsche Vertriebsfirma SKYLATERNEN.COM mit deutschen Zentral Lager, weltweiten Logistiklösungen, deutscher Qualitätskontrolle und einen Showroom mit Sitz in Süd Deutschland sowie die asiatische Import und Export Firma Southasia-Trading.com mit 2 eigenen Fabriken nach europäischen Standart, weltweiten Logistik Netzwerken und einen starken internationalen Team gegründet. Neu ist die Kooperation mit einemm etablierten Eventplaner, der ab sofort auf Anfrege die Organisierten Skylaternen Events mit Know How und Engagement in ganz Europa durchführen wird.

 

Seitdem baut das Team von SKYLATERNEN.COM und Southasia-Trading.com das Sortiment mit besonders schönen original asiatischen Skylaternen, Partyballons, Skyballons & Wunschlaternen ständig aus und erweitert die Produktion, Kooperationen mit grossen asiatischen Herstellern und das Angebot aus unseren eigenen Factories in Thailand, Taiwan, Cambodia & Vietnam. Wir bieten Grosskunden individuelle Produktionen und Produkt - und Verpackungs-Design aus unseren Factories an und beliefern neben zufriedenen Endverbrauchern auch Grosskunden, Einzelhändler sowie namenhafte Marketing und Event Agenturen mit unseren Skylaternen weltweit. Durch eine neue starke und strategische Allianz mit dem größten traditionellen Hersteller von originalen Skyballons und Partyballons haben wir unsere eigene Produktionskapazität auf 150.000 Laternen im Monat erweitert und die Position als Marktführer ausgebaut. Verträge für 10 europäische Mitgliedsstaaten plus Schweiz wurden geschlossen. Etliche asiatische Länder bereisen wir, um den Fundus an besonderen und aussergewöhnlichen kontinuierlich zu erweitern und durch neue Besonderheiten zu ergänzen. Vor allem diese Geheimtipps, Besonderheiten und das grosse Engagement machen SKYLATERNEN.COM zu einem der größten, interessantesten und führenden Shops & Partner weltweit. Wir sehen uns als Partner für all Jene, die sich wie wir für die fliegenden Skylaternen begeistern und sich durch ein erfahrenes Team beraten lassen wollen und authentische Skylaternen in asiatischer Originalität und deutscher Qualität erwerben möchten. Bei der Auswahl unseres Sortiments ist neben dem Außergewöhnlichen auch die hervorragende Qualität und der Einfluss asiatischer Lebenskunst wesentlich. SKYLATERNEN.COM Himmelslaternen werden auch heute noch ganz traditionel und ausschliesslich aus unbehandelten Naturmaterialien von Hand gefertigt. Ganz in der Tradition, wie sie seit nunmehr über 2000 Jahren in der östlichen Welt weit verbreitet ist. Durch unser humanes Management Team, eigene Factories und Mitarbeiter vor Ort, koennen wir gute Arbeitsbedingungen garantieren. Keine Kinderarbeit. Unser Slogan und Merkmal ist ´Happily made in Asia´ powered by Feelgood-Alive International. Natürliche Materialien wie Leinen, Tatami-Gras, Bambus, Rattan, sowie schwer entflammbares Reis Papier und wertvoller natürlicher Wax & Baumwolle sorgen für ein rundum umweltfreundliches Produkt. Das gilt Besonders für die hauseigene Produktion originaler Skylaternen. Hinter SKYLATERNEN.COM verbergen sich nicht nur die schönsten fliegenden Himmelslaternen aus der asiatischen Welt, sondern auch hochwertige, ausgefallene und manchmal etwas verrückte Formen und Farben zum Auffallen und Begeistern."

 

Auch zur Geschichte der Skylaternen an sich bietet die Firma einen Beitrag, der gleichzeitig mit einer Art Verwendungsanleitung ausläuft:

 

Die Geschichte dieser wundervollen Fluglaternen begann vor Hunderten von Jahren in der östlichen Welt. Die Skyballons werden auch fliegende Himmelslaterne oder ´Tiang Deng Skylaterne´ genannt (= Laterne hergestellt aus Papier). Die fliegenden Himmelslaternen sind vor 1800 Jahren im alten 3 Königsreich von dem bekanntesten und weisesten Militärführer Mr. Kong Ming entwickelt wurden. Mr. KongMing hat die Skylaternen zum Transfer von militärischen Informationen für sein Königreich eingesetzt und die Sichtbarkeit über viele Kilometer für die Kommunikation genutzt. Später wurden die Skylaternen oder auch Fluglaternen und Himmelslaternen genannt, vom gewöhnlichen Volk in Asien entdeckt und durch fehlende Infrastruktur und mangelnden Kommunikationsmöglichkeiten als Kommunikations Hilfe eingestetz um Freunden und Famile durch das Aufsteigen in festgelegten Intervallen Gesundheit und Wohlbefinden zu signalisieren. Später wurde sie als Partyballon und Glückslaterne bei den verschiedensten Veranstaltungen und Anlässen eingesetzt. Feelgood-Alive Fluglaternen werden noch immer ganz traditionell zu Neujahrsfesten wie dem Loi Krathong oder den bekannten Fullmoon Partys in Süd Asien genutzt. Auch Heute noch werden wie in der alten Tradition unsere Feelgood-Alive Partyballons von den Menschen genutzt um durch die Wunschlaterne Wünsche in den Himmel steigen zu lassen. Gemäß der Kultur im Norden Asiens, befreit das Steigen der Himmelslaterne von Unglück, Armut, Krankheit und Leiden und man sagt das durch das Aufsteigen der Fluglaterne alles Schlechte in den Himmels steigt und ein neues und glückliches Leben beginnt. Die Skylaternen werden noch immer ganz traditionell zu Neujahrsfesten wie dem Loi Krathong oder den bekannten Fullmoon Partys in Süd Asien genutzt und wie in alter Tradition aus Bambus und Reis-Papier in unserer eigenen Factory Southasia-Trading.com hergestellt. Vor dem Aufsteigen wird ein Wunsch in die Wunschlaterne geflüstert oder auf die Sky-Laterne geschrieben und um neues Glück, Reichtum, Wohlbefinden, Erfolg und Gesundheit gebeten. In unseren modernen, westlichen Welt sind die original asiatischen Skylaternen von Feelgood-Alive der unvergessliche Höhepunkt jeder Veranstaltung und werden als unvergessliche Partyballons eingesetzt. Die lokalen Menschen Asiens lassen die Himmelslaterne gemeinsam mit Freunden und Familie am Tag und in der Nacht von Tempeln oder einfach von ihren Gärten steigen um Glück, Gesundheit & Reichtum zu empfangen. In unserer westlichen Welt werden die wundervollen Feelgood-Alive Skylaternen bei den verschiedensten Veranstaltungen als die neue Deko, Eventmarketing Tool und die Party Idee für Partys, zu Hochzeiten, Geburtstagen, Weihnachten, Valentin, Goldene Hochzeit, Dekoration und Deko Idee zur silbernen Hochzeit, Jubiläen, Sommerfeste, Marktfeste, Vereinsfeiern, Festivals, Taufen, Sylvester Messen, Tagungen, Firmenfeiern oder als Event Deko, Austattung und Zubehör als Werbeträger und Deko Material für Firmenlogos, Slogans und Veranstalltungen eingesetzt.

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4.04.2007

News - Amtliche ´UFO-Forschung´: In England, in Frankreich

Geheimdienstlich-militärisch im ´Condign-Projekt´, ´halb-wissenschaftlich´ beim CNES-GEIPAN-Unternehmen - und zwei Fallbeispiele

Der Schatz er UFOlogie ist ... der Glaube, der bekanntlich unterdrückt werden kann, aber nie ausgelöscht, wie man nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Systems sieht. Der Materialismus reicht nie und nimmer für das Menschenheil alleine aus - so sind wie als Spezies eben. Gut ist aber auch, wenn man darum bewusst weiß. Erst dann beginnt man nicht mehr nur Glauben zu wollen, sondern mehr WISSEN. Dies führt zu einem erhöhten Intellekt. Wohin Glaubensüberzeugungen führen kann man am düsteren Nachlass der UFOlogie sehen - am Beispiel der ufologischen "Heaven´s Gate"-Selbstmordsekte zu Ostern vor zehn Jahren. Woran man auch sehen kann, das der Glaube an ufologischen Unfug nicht automatisch menschenfreundlich sein muss und mehr als nur als zum ´Schattenfechten´ führt. Auch der >Fliegende Untertassen<-Mythos hat so seine negativen Seiten entwickelt, weil auch er leider mit seinen ikonenhaften Visionen vom außerirdischen Geschwirr als Maßgabe für die ganze UFOlogie dient und die ufologischen Jünger alles daran setzen dieses Mythos auch zu erfüllen. Daraus entstehen total falsche Vorstellungen. Mythos und Wirklichkeit waren jedoch schon immer zwei verschiedene Dinge... UFO-Freunde des Fantastischen reagieren ja nur auf die vorgelebte UFO-Kultur, was auch mir klar ist. Dahinter steht auch eine zum ´Selbstmord´ neigende ufologische Liberalität oder ein Konservatismus, wo jeder Käse geachtet und bis zum geht nicht mehr beachtet wird. Dies kommt den ´Paten der UFO-Szene´ natürlich gerade recht und jeder Spinner wird gerne von den ufologischen Revolutionswächtern gehört. Gerade auch in der weiten Szene der Esoterik-UFOlogie will man ja gerne eine Veränderung der Gesellschaft nach eigenen Vorstellungen vornehmen, anstellte sich um eine Integration zu mühen. Laufend gibt es da auch Kritik an der ´Gesellschaft´, weil sie die Alien-Wirklichkeit nicht erkennt. In Wirklichkeit aber kam doch ´die Gesellschaft´ der UFOlogie mächtig schon entgegen, allein schon um durch spöttische Berichterstattungen über UFOlogie-Shows etc die Menschen zum Inhalt und Sein der ufologischen Ideenwelt zu informieren - ist doch wahr.

 

Wenn der Mythos wirkt... Vor einem Jahr wurde durch die Bücherwurm-Nachforschungsarbeit von David Clarke, Andy Roberts und Gary Anthony der so genannte Codign-Studien-Bericht bekannt gemacht, wobei Condign lt. Wörterbuch für "hart, aber gerecht im Sinne einer Bestrafung" steht - und damit auch einen Symbolwert der UFO-Bedeutung darstellt, wie einst beim US-Flying Saucer-Luftwaffenprojekt ´Grudge´ alias Groll... Die Medien berichteten damals hauptsächlich in Art einer Zusammenfassung zur Zusammenfassung der MoD-Studie darüber. Die Reaktionen der UFOlogie waren ebenso oberflächlich ausgefallen, weil man frustriert sich zeigte, dass die Schlussfolgerung der britischen Studie war: Es gibt keine Belege für den außerirdischen Ursprung dieses "Phänomens" namens UFO. Jenseits dessen war die lange Ära der ´Geheimhaltung´ des britischen Militärs in dieser Sache nicht das Ergebnis einer Verschwörung oder Vertuschung von >Fliegenden Untertassen<-Geheimnissen, sondern einfach die Politik des Landes in Zeiten des Kalten Kriegs, grundsätzlich und praktisch über jeden Vorgang in der Regierung sich zurückzuhalten. Natürlich gab es schon immer Hinweise darauf, dass die Leute in Whitehall sich mit UFOs beschäftigten - was dem Thema großes Gewicht gab und sicherlich auch die öffentliche Vorstellung anfeuerte, von den fantastischen Spekulationen der britischen UFOlogie mal ganz abgesehen.

 

Bereits durch Nick Pope wussten wir, dass das UFO-Projekt in London weitaus weniger Geheimnisse beinhaltete, als alle UFO-Fans es erwarteten. Durch Clarke, Roberts und Anthony haben wir zudem erfahren, das es nie eine detailierte Studie des Phänomens gab und alles immer eher unvollständig und unzulänglich ablief. Meistens lief es quasi ufologisch ab - UFO-Berichte kurz ansehen, dann archivieren. Eine richtige ´field-investigation´ durch fach- und sachkundiges Personal war eher nicht gegeben - und wohl einige private und ehrenamtliche UFO-Phänomen-Erforscher haben sich da weitaus mehr reingekniet als ´die Behörden´. Gut, in den 50ern erstellte das Air Ministry eine ´minimale´ - eine Seite lange - ´UFO´-Vorgehensweise für Zivilisten und Militärs, wobei es weitgehend darauf hinauslief einen Fragebogen auszufüllen. Augenzeugen nach weiteren Details zu befragen, die über das Standardformular hinausgingen war weder angedacht noch beabsichtigt. Jeder praktisch-arbeitende UFO-Phänomen-Erforscher schlägt sich dabei an den Kopf. Zudem gab es Ministeriums-eigene Irritationen, da im Zuge der Jahrzehnte sich immer mal eine andere Abteilung um die UFOs kümmerte - ohne sich mit anderen abzusprechen oder über die eigenen Anstrengungen was mitzuteilen. Und dann wurden die einzelnen Studien auch noch mangelhaft archiviert, um über die Jahre hinweg auch noch in Vergessenheit zu geraten - die Verantwortlichen im Vordergrund wussten so meist gar nicht, was da kleine Abteilungen ´im Hause´ da so alles getätigt hatten. Was auch daran lag, dass das Thema auch nur immer "vorübergehend interessant" angesehen wurde. So gingen auch Unterlagen einfach in den Archiven ´verloren´ - und erst Privatleute mussten sie dann wieder ´entdecken´. Die ´weitestgehende´ Leistung war hierbei das grundsätzliche Auflisten der Tausende von Berichten. Ansonsten herrschte sehr lange ein ´aktives´ Unwissen zwischen den Abteilungen im britischen Verteidigungs-Ministerium vor, was man auch nach außen hin gerne verbarg. Im Hintergrund schwebte offenkundig immer die Befürchtung vor, man werfe das Steuerzahler-Geld für eine ´solche Sache´ hinaus. So beschloß man zwar unter öffentlichem Druck UFO-Meldungen entgegenzunehmen, aber kein Geld für ihre Untersuchung auszugeben, irgendwie hielt man dies hier für sinnlos - und zudem gab es wichtigere Aufgaben. So kann man davon sprechen, das es hier eine oberfläche Betrachtung des UFO-Phänomens zwar gab, aber doch nie eine wissenschaftliche Untersuchung. Ansonsten verließ man sich auf die Ergebnisse der amerikanischen Anstrengungen unter dem großen Titel "Projekt Blaubuch".

 

Clarke, Roberts und Anthony stellten sogar fest, dass man sogar sich lange Zeit zierte das UFO-Material im Nationalarchiv auszulegen und dann auch gar keine Mittel bereitstellte, um dortiges Personal abzustellen, um öffentliche Anfragen dazu zu beantworten, wenn es darum geht, konkrete Anfragen zu spezifischen Inhalten aufzugreifen. Man muss da schon selbst hinfahren und sich durcharbeiten - 22 Ordner stehen dazu bereit. Hauptsache man verursacht keine zusätzliche Arbeit oder gar Kosten. So viel ist also England die UFOs Wert. Man muss es sehen, wie es ist. Andererseits wurde so auch der hier besprochene Bericht wieder aufgefunden - wie auch anderes Material, von dem außer die Mäuse im Archiv niemand mehr was wusste. So gesehen war die Nachforschungsarbeit der drei Herren statt ´field investigation´ Staubschlucken in ´grauen Papierbergen´, die keinen sonst mehr interessieren. Es ging um die Untersuchung der Archive, weg vom Himmel - ab in die Keller. Und seitdem Nick Pope den großen UFO-Wirbel in der globalen Medienwelt als ´Ehemaliger´ am UFO-Schreibtisch ihrer Majestät veranstaltet ist heute genau jene Abteilung aus dem Verteiler der UFO-Fragebögen ausgenommen und behördenintern sagt man sich, dass der Mann dort nicht mehr zu denen gehört, der davon etwas wissen muß. Das ´offizielle´ UFO-Büro wird somit aufgrund der Aktivitäten vom UFO-Gläubigen Pope abgestraft, da hier Zivilbedienstete arbeiten, denen man so gesehen keine Vorschriften machen kann. Zudem hatte die ´UFO-Propaganda´ von Pope dazu geführt, dass die Abteilung doppelt so viel Arbeit aufgelastet bekam - und da sind wir wieder beim Geld. UFOs sollen in England einfach nichts kosten und wer dann Kosten verursacht verwässert den Nachmittags-Tee. Schlimmer geht´s nimmer...

 

Über den Kanal und auf dem europäischen Festland, beim Volk von Asterix und Obelix: Dort gab es schon immer eine ganz besondere Art von ´amtlicher´ UFO-Kultur mit eigener Tradition (selbst in allen Bilderheftchen-Serien wie ´Dan Cooper´ wurde die französische Popkultur schon in den 50ern und 60ern mit den Untertassen garniert, das gehörte einfach dazu), wohl wie sonst nirgends in Europa - und irgendwie genauso eigenwillig wie die Franzosen so sind, weswegen sich auch die OVNI-Phänomenologie dort sich anders ausprägte als in den englischsprachigen Gebieten, weitaus ´romantischer´ angesetzt - siehe z.B. die ´Michelin-Männchen-Aliens´ dort. Hier gingen moderner Aberglaube, persönliche Überzeugungen von Amtsleuten/Offiziellen aus Polizei, Militär sowie Politik und der ´Wissenschaft´ eine ungeheuerliche Allianz ein - die sich auf öffentliche Ideen und Vorstellungen direkt auswirkte. Klar ist zudem, dass schon vor den CNES-UFO-Zeiten (CNES = Centre National D´Etudes Spatiales, die französische NASA also, die mit ihren eigenen Aktivitäten übrigens selbst schon für UFO-Alarm in anderen Ländern sorgte) durch die Polizeibehörden Untertassen-Meldungen aufgegriffen wurden und an ´die französische Armee´ gingen, wo es eine eigene UFO-Gruppe mit eigener Historie in Schräglage und vielen öffentlichen Auseinandersetzungen dazu gab. Wie genau der Übergang dann dieser vorherigen Untertassen-Bemühung hin zum zivil-wissenschaftlichen CNES-Projekt war, ist schon eine eigene heiße Story und hat gewisse Ähnlichkeiten mit der Übergabe der UFOs durch die USAF in Blaubuch an die Condon-Studie in Colorado, um damit den UFO-Ausstieg zu schaffen. In Frankreich lief es aber dann doch anders als beim amerikanischen Gegenstück, was wohl an der französischen Wesensart und der Grande Nation selbst liegt. Und man daher alsbald schon bereit war, so etwas wie eine "außerirdische Wissenschaft" um die OVNIs aufzuziehen, wenn auch eher indirekt und durch den Hintergarten - anstellte Wahres von Unwahrem zu trennen. Aber die Faszination des geglaubten Ungeheuerlichen blockiert scheinbar das nüchterne Nachdenken. Egal wie betont sachlich sich Forscher/Autoren geben, wenn nicht gar sogar (pseudomäßig) vorsichtig-kritisch, um den gläubigen Leser einzulullen und ihm sowie sich selbst etwas vorzumachen, was so gar nicht stimmt. Das Vorgaukeln einer gewissen Seriosität und Zurückhaltung gehört da dazu. In Wirklichkeit steht dahinter Wunschglaube und Oberflächlichkeit mit der Wirkung bis hin zur eigenen Selbsttäuschung, wenn unreflektiert eine Vermengung mit toll-wirkenden sowie beeindruckenden exotischen, physikalisch-theoretischen Spekulationen stattfindet, weil dies der wahre Selbstzweck der Anstrengungen ist. So komme ich hier auch nochmals auf den großen französischen Fall von Trans-en-Provence zurück, der in Frankreich sogar weitaus mehr öffentlichen Wirbel verursachte als hierzulande der meist-berichtete (und wohl ´beste´) deutsche UFO-Fall aus dem August 1990 - Greifswald (der ja auch zu einer Art "phantastischen ufologischen Wissenschaft" aufgrund einiger Absurdheiten, die aber im Sinne der UFOlogie durchaus und wie selbstverständlich denkbare ´Arbeitstheorien´ beinhaltete, wurde). Und dabei ist Trans noch nicht einmal wirklich der ´berühmteste´ Fall Frankreichs, da es derer dort viele gibt. Da liegt einfach eine ganz andere öffentliche OVNI-Kultur mit den >Soucoupe Volante< (wie dort die ´flying saucers´ heißen) vor. Doch Trans und das Versagen der CNES-UFO-Truppe zeigt auf, wie dort vieles von der reinen Glaubenssache getragen wurde und die verfolgten geheimen (?) Ziele der Beteiligten noch nicht einmal eine Theorie im Wortsinne darstellen. Zunächst aber eine Meldung durch Astrid Mayer vom 3.April 2007 bei Stern.de ( http://www.stern.de/wissenschaft/ko... ):

 

>Online-Archiv: Wie ein Air-France-Pilot einem Ufo begegnete! Seit die französische Raumfahrtbehörde ihr Ufo-Archiv ins Netz gestellt hat, können Verschwörungstheoretiker und Wissenschaftler nachlesen - von Ufos, die sich als Rauchbomben entpuppten, aber auch von drei Piloten, denen ein 250 Meter breites linsenförmiges Objekt begegnete. Ein Mann, der 11.700 Meter überm Erdboden ein riesiges, linsenförmiges Objekt auf sein Flugzeug zukommen sieht, weiß, dass er das besser nicht an die große Glocke hängen sollte. Schon gar nicht, wenn er Air-France-Pilot ist, seinem Arbeitgeber also seine Zurechnungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sehr am Herzen liegt. Jean-Charles Duboc stand zwar Todesängste aus an diesem 28. Januar 1994, und seine Co-Pilotin samt einem Stewart mit ihm, als die A320-Maschine ziemlich nah an dem bräunlichen Objekt vorüberzog. Aber sie einigten sich darauf, das lieber nicht herumzuerzählen. Sie waren keine Fans von Ufologen-Kongressen. Bis sie zufällig hörten, dass die Radarstation der französischen Armee genau an jenem Tag am frühen Nachmittag über dem französischen Luftraum ein riesiges Flugobjekt geortet hatte, das nicht identifizierbar war. Dann packten sie aus. Das Objekt habe auch aus der Nähe keine klare Form gehabt beziehungsweise sie dauernd geändert - und sei dann auf einmal weg gewesen, wie dematerialisiert. (1)

 

6000 gesichtete Ufos: Die rotbraune Linse mit einem Durchmesser von 200 bis 300 Metern ist einer der spektakulärsten Fälle, die in den Archiven der französischen Raumfahrtbehörde CNES zu finden ist. Die 100.000 Seiten werden gerade online gestellt - eine Fundgrube für Ufologen und Science-Fiction-Interessierte. Oder für seriöse Wissenschaftler, denn die insgesamt 6000 Fälle von seit 1954 über Frankreich gesichteten Ufos sind akribisch aufgearbeitet worden. Die CNES richtete dafür 1977, auf dem Höhepunkt der Star-Trek-Manie und mit dem Segen des damaligen Staatschefs Charles de Gaulle, eigens ein Forschungsinstitut ein. Die institutseigenen Experten waren fast sofort zur Stelle, nachdem Anfang 1981 ein Südfranzose in seinem Garten gesehen hatte, wie eine Art Schüssel mit Deckel landete und ziemlich schnell wieder abhob - fast direkt neben ihm. Der erschrockene Hobby-Gärtner berichtete der Polizei von einem Objekt mit etwa zweieinhalb Meter Durchmesser. Die Experten nahmen Erdproben mit und ein paar lädierte Pflanzen.

 

Der Beweis für außerirdisches Leben? Die Auswertung hat den damaligen Leiter der Forschungsstelle ziemlich durcheinander gebracht, denn der war bis dahin wenig geneigt gewesen, an die Existenz Außerirdischer zu glauben. Aber die schienen dann doch die beste Erklärung für die 600 Grad Celsius und das starke elektromagnetische Feld, denen der Fleck Erde ausgesetzt worden war. Und für die Spuren von Phosphat und Zink, die sich an der Stelle fanden, sowie für die Tatsache, dass die Stelle dem Druck eines um die 600 Kilo wiegenden Körpers ausgesetzt gewesen war. Es ist ja keineswegs so, dass der französischen Raumfahrtbehörde daran gelegen wäre, die Existenz von Außerirdischen zu beweisen oder bezüglich ihrer Ufo-Forschungen allzu viel von sich reden zu machen. Der erste Leiter der GEIPAN, der sich dazu bekannte, gelegentliche Besuche Außerirdischer auf unserem Planeten nicht mehr für ausgeschlossen zu halten, wurde ganz schnell kalt gestellt. Zwei Drittel der 6000 gemeldeten Vorfälle gelten denn auch als vollständig oder höchstwahrscheinlich erklärbar.

 

Ein Ufo entpuppte sich als Rauchbombe. Ganz einfach war es bei den Fotos von drei hintereinander fliegenden Untertassen: Der Jugendliche hatte die Silhouetten auf sein Fenster geklebt und dann durchs Fenster den Himmel fotografiert. Etwas schwieriger und langwieriger gestalteten sich die Recherchen, als zwei Bauern 1985 beinahe von einem etwa 60 Zentimeter langen Metallzylinder erschlagen wurden, der sich, aus der Luft kommend, neben ihnen in den Boden rammte. Es brauchte ein paar Jahre, bis man darauf kam, dass es sich um eine deutsche Rauchbombe aus dem zweiten Weltkrieg gehandelt hatte, die vierzig Jahre nach Kriegsende los- und in die Luft gegangen war. Der jetzige Leiter der Forschungsstelle GEIPAN, Jacques Patenet, sieht seine Mission ganz leidenschaftslos und glaubt nicht, dass Ufologen auf seiner Homepage sensationelle Entdeckungen machen werden. Er will eigentlich bloß, sagt er, "dass Ufos ein ganz normales Studienobjekt werden. An das man herangeht ohne blinden Glauben und ohne Vorurteile."<

 

(1) = Bekanntlich handelt es sich hierbei um den Air France Flight 3532 von Nizza nach London über Coulommiers in der Region Paris, als die Crew (Commander Duboc, Copilot Valerie Chauffour {24 Passagiere an Bord}) jene Erscheinung am fernen Horizont knapp unterhalb der dortigen Altocumulus-Wolken während ansonstem exzellentem Wetter aus 11.700 Metern Flughöhe ausmachte, die konstant ihre Gestalt am frühen Nachmittag veränderte und wie eine Art gigantische Linse ausschaute. Ein Stewart im Cockpit entdeckte das Ding zuerst und dachte dabei an einen Wetterballon. Dann sah es der Co und gleich darauf der Kapitän selbst, für den es zunächst wie ein Flugzeug wirkte, welches schnell in ihre Flugbahn geriet. Vielleicht 45 km entfernt und vielleicht 10.500 Meter hoch. Im Gesamtsichtfeld vielleicht 45 Grad hoch. Es war wegen seiner Dimensionen absolut anormal, auch wegen seinen dunkelroten Färbung und den unklaren Rändern. Die Erscheinung war aber bewegungslos während die Air France-Maschine sie links passierte, etwa 45 km entfernt. Die Sichtung dauerte gerade eine Minute, dann verschwand sie in der Distanz und verschmolz mit ihrem himmlischen Umfeld. Kapitän Dubuc: "Es war absolut aufregend. Dann sahen wir wie es halbstransparent wurde, transparent und sich scheinbar auflöste. Danach kontaktierten wir das Kontrollzentrum in Rheims, um ihnen ein unidentifiziertes Objekt zu melden, so wie es die Luftfahrt-Regeln bestimmen." (1.1.) Einen Kommentar dazu gab es aber nicht. Von Bord des Airbus 320 aus wurde instrumentenmäßig aber ebenso nichts von dem Objekt festgestellt, einfach auch weil das Radar "not in operation" war (?), da es keinerlei Gründe gab, auf Instrumentenflug zu gehen. Nebenbei: Es gab auch keinerlei Störungen ´durch das Objekt mit seinen magischen Wunderstrahlen hervorgerufen´ an Bord, was übrigens im Gegensatz zur ufologischen Mythologie bei UFO-Sichtungen durch Piloten sogar der Normalfall ist, wenn sich jede entsprechende Meldung genauer und mit ihren wahren Hintergründen anschauen kann. Sehen Sie so z.B. einige auch hier schon besprochene und spektakuläre Meldefälle die CENAP durch Piloten der Kranichlinie erreichten - nutzen Sie einfach das Suchfeld und geben nur mal Lufthansa als Suchbegriff ein! Geschätzt wurde, dass das fragliche Ding ca 10 km über Paris erschien, welches zu diesem Zeitpunkt unter Wolken verdeckt war. Weswegen man es von dort aus nicht sah. Danach gab die Crew auch keinen Bericht ab, man fragte sie auch nicht danach und erst drei Jahre nach dem Vorfall las der Pilot in der ´Paris Match´ einen Artikel über eine UFO-Radarsichtung über Paris, wodurch er eine Verbindung zu seiner Sichtung zog. Daraufhin erst schickte er der Gendarmerie Nationale am Charles De Gaulle Airport einen Bericht zu seiner Beobachtung zu. Von dort aus ging er ans SEPRA und als Kopie an General Dennis Letty beim Institute for the High Studies of National Defense (IHEDN), der dem dortigen privaten UFO-Zirkel im Offizierklub angehörte.

 

Während SEPRA nichts weiter von sich hören ließ, lud Letty Kommandant Duboc ein, um vor der IHEDN-Gruppe zu sprechen. Hier schätzte man die Größe des Objektes auf 300 Meter Durchmesser ein. Hier habe er dann auch Radaraufzeichnungen zum Geschehen durch das Operational Center of Air Defense gezeigt bekommen, die durchaus kurios waren und einige Probleme mit der eigenen Sichtungserfahrung aufwiesen: Hiernach sei da ein UFO auf direktem Kollisionskurs gewesen und habe das Flugzeug weniger als eine nautische Meile für 10 Sekunden entfernt passiert. Da staunte auch der Flieger, aber die Experten nannten dies dann eine traditionelle Auswirkung von "elektronischem Krieg"! Man kann auch dazu sagen: Man hat da gewaltig herumgestoppelt, um die Sache glatt zu machen - und nur so funktioniert es, wie wir seit der Belgien-UFO-Geschichte wissen. Das also sei es gewesen, was man bei der IHEDN-Truppe bevorzugte und man erzählte dem Airbus-Flieger sogar, das moderne Militärflugzeuge imstande seien "to synthesize a virtual image of themselves by delaying the radar echo" etc. Super-Tarnkappen-Effekte sponn jenen also im Kopf herum. Daher erschien auch der Fall im COMETA-Report, der im Sommer 1999 in einer Extraausgabe der populärwissenschaftlichen Zeitschrift VSD zur Vorstellung kam (und durch den Piloten am 7.Dezember 1999 auf France3-TV vorgestellt wurde). Absicht damit war auch das General Managment of Civil Aviation (DGAC) dafür gewinnen zu können, dass man den französischen Airlinern einen ´UFO-Fragebogen´ ins Cockpit mit beilegt (erstaunlich dabei ist, das dies weit vorher schon Deutschland, Österreich und Schweiz über die Universitätssternwarte Wien verwirklicht hatten), um einen Tabubruch bewerkstelligen zu können, da das Cockpit von Airline-Maschinen als Heiligtum betrachtet wird, indem der Staat nichts zu suchen hat. In diesem Rahmen ganz interessant: Noch vor den UFOs ist die Frage nach Auswirkungen von kosmischer Strahlung auf eine Cockpit-Mannschaft ein großes Tabu, welches man einfach nicht diskutiert. Ein weiteres Tabu in der französischen Aeronautik ist Alkoholismus an der Flugzeugspitze, aber auch Selbstmorde von Flugpersonal im Flugdienst. Bevor darüber offen geredet wird, kann noch eher über Piloten-UFO-Sichtungen gesprochen werden. Nebenbei: Für die französischen UFO-Forscher ist es bis zum heutigen Tag unmöglich von Luftsicherungs-Dienststellen Informationen über Flugzeugbewegungen zu erhalten.

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1.1.) = Diese Geschichte erinnert mich sehr an den so genannten CONCORDE-Incident, der damals eine große Sache war: >Untertasse meldete schlichtweg am 1.Februar 1974 die ´Rheinische Post´: Ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) in Form einer Fliegenden Untertasse haben französische Wissenschaftler an Bord des Überschallflugzeuges Concorde fotografiert. Die Bilder, am 30.Juni vorigen Jahres über dem afrikanischen Staat Tschad aufgenommen, wurde erst jetzt ausgewertet. Danach haben die Concorde-Wissenschaftler am nächtlichen Himmel ein etwa 80 Meter hohes und 200 Meter breites scheibenförmiges Flugobjekt ausmachen können. Die Grundfarbe sei grün und das "Dach" hell erleuchtet gewesen. Monatelang war jedes Detail des Fotos geprüft worden.< Dieses Objekt (siehe Bild, doch auf dem Gesamt- oder Vollbild ist diese Erscheinung nur ein schnell übersehbares Fitzelchen knapp über dem Horizont) stellte sich schließlich als eine von der untergehenden Sonne erhellte Lenticularis-Wolke heraus. Der Fall war übrigens einer der ersten Prüfsteine für das GEPAN, welches da gerade erstmals groß herauskam und unter dem Einfluss der Theorienwelt von Dr.J.P.Petit stand, der in den Medien heftig Werbung dafür machte über die Erforschung von UFO-Sichtungen einen neuen alternativen Fahrzeug-Antrieb (das MHD-Modell) entwickeln zu können, für den er früher schon Mittel suchte - aber keine bekam. Über die Hintertüre OVNI beim CNES kam er dem dann scheinbar näher, scheiterte aber trotdzem schlußendlich. Trans-en-Provence (Januar 1981) glaubte er als ´Schild´ für sich als "Autoritätsargument" nutzen zu können. Damit wurde der Mythos vom "wissenschaftlichen UFO" aufgebaut, einfach nur weil Wissenschaftler bei der französischen Raumfahrtbehörde CNES sich mit OVNIs beschäftigen. Doch der Fall Trans-en-Provence war nur ein weiterer Flop in dieser "UFO-Wissenschaft", wie der Forscher Eric Maillot bereits 1995 aufzeigte und sich auf Erkenntnisse von Michael Monnerie stützen konnte. U.a. ist die befreundete Nachbarin (Frau Morin) des Zeugen bekennende UFOlogin und war schon langjährige Leserin von Abo-UFO-Zeitschriften wie der LDLN (der französischen FSR, wenn man so will), die schon seit geraumer Zeit mit den Niccolai´s über >soucoupe volante< diskutierte (und später auch ihn ´überredete´ die Gendarmerie zu verständigen, da dies des Bürger´s Pflicht sei {Renato Niccolai wurde so überrumpelt und musste zur Behauptung nun stehen - hielt sich aber ein Türchen geschickt offen indem er nie sagte an >Fliegenden Untertassen< zu glauben oder Aliens gesehen zu habe, "sondern nur ein merkwürdiges Gerät, sicherlich militärisch" ausgemacht zu haben}; einige Zeit vor der Sichtung arbeitete Niccolai am Pumpenunterstand nahe der ´seltsamen´ Spur und hatte dabei einen Palettenhubwagen im Garten verwendet, dessen eingedrückte und ausgetrocknete Spur nach einiger Zeit auch nicht anders ausschauen sollte die wie "UFO-Landespur" (obwohl das fragliche Objekt nie wirklich landete).

 

Kurzum: die Größe der ´Landespur´ entspricht auch genau dem Wendekreis eines kleinen, manuellen Palettenhubwagens, die Spur am Boden der Spurbreite einer solchen ´Ameise´ (was übrigens auch im Telex der Gendarmerie von Draguignan ans GEPAN so als visueller und beschreibender Eindruck der Gendarmen von der Spur geschildert, dann aber bei GEPAN irgendwie nicht weiter beachtet wurde!). Auch in der Presse war davon zu lesen, nur im späteren GEPAN-Bericht nirgends. Das plumpe, pummelige und krumme Untertassen-Kleinobjekt (sieht selbst eher wie ein Cartoon von einer Untertasse auf der Zeugenskizze aus) hat sonst niemand in einer Wohngegend am hellichten Himmel gesehen, weder daherkommend noch wegfliegend. Zudem gibt es ein Problem zwischen dem Ort des Mini-UFO-Schwebens nahe einem Gartenmäuerchen und der Spur, die liegt nämlich etwas abseits und ist aus der Topografie des Geländes heraus zudem "zusammenhanglos", wenn die Angaben des Zeugen wirklich stimmen. ´Zivile´ UFO-Forscher haben im Nachhinein immer wieder interne Inkohärenzen in der Zeugenaussage festgestellt und gingen eher davon aus, dass die Spur unabhängig ist und vorher schon existierte. In den meisten Falldarstellungen werden diese dann aber ´geglättet´, um die Verbindung zwischen Zeugenaussage, Spur und UFO zu halten. Niccolai selbst hat lieber den unerwarteten Ruhm genossen, war im Radio sowie im Fernsehen Interviewgast. Dadurch wuchs ihm die Geschichte über den Kopf und daher wagte er es auch nie seinen Witz einzugestehen. In die Medien brachte ihn damals der in Sachen UFOs marktbeherrschende Sensationsjournalist J.Claude Bourret (ähnlich wie einst Benitez in Spanien oder Hesemann hierzulande {1.1.2.}), zu dem J.J.Velasco einen guten Draht hatte. Bewusst wurde dafür die von Michel Bounias ´festgestellte´ Pflanzenanomalie (= Veränderungen von Konzentrationen pflanzlicher Pigmente als "pfanzliches Trauma") in den Vordergrund geschoben, um die Schwachstelle vergessen zu lassen. Die Proben wurden erst 40 Tage nach der Meldung entnommen, in einer Zeit also nachdem bereits ganz ´Völkerschaften´ von Neugierigen das Gelände plattgestampft hatten etc. Bounias aber ist ein alter Freund von Petit, der die Idee hat einen MHD-Fahrzeugantrieb zu entwickeln, der auf ein mächtiges elektromagnetisches Feld basiert, das durch pulsierende Mikrowellen entsteht. Komisch, der gerade ins Spiel gekommene Bounias meinte das genau dadurch die Pflanzenanomalie entstanden sei! (1.1.3.) Und spielte so seinem Kumpel in die Hände - und der Dritte im Bunde, Velasco, war davon sehr angetan. Nebenbei muss man wissen, wie die CNES-UFO-Abteilung personell besetzt wurde: Man empfahl sich untereinander gegenseitig für den Job. Ein in Frankreich durchaus funktionierendes System, bis in die frühen 70er Jahre lief auch so hierzulande sehr viel. Eine Hand wäscht die andere. Bounias lehnte übrigens alle fachwissenschaftlichen Debatten um seine "Anomalie"-Feststellungen ab und ließ sich lieber auf ´wissenschaftliche Diskussionen´ mit Leuten wie einem belgischen Psychopathologen von SOBEPS ein. Er sorgte auch dafür, dass wenn es zu Streitgesprächen in den Medien kommen sollte, er nie mit Personen zu tun bekam, die ihn in Verlegenheit bringen konnten und schlug dann immer gerne Alternativen vor, Hauptsache keine Leute die sich mit der erweiterten Biologie von Pflanzen bis hin zu Krankheiten oder Mutationen wirklich auskannten. Hinzu kam die bewusste Verwendung einer schwer-verständlichen wissenschaftlichen Fachsprache, die man kaum versteht und deswegen schnell alles ´ertränkt´ wird, wenn man nicht wirklich ein ausgezeichneter Fachmann in Pflanzenbiologie ist. Und dies wurde von den GEPAN-Leuten als ufologische ´Knallfrösche´ sogar gedeckelt, nur damit alles super-wissenschaftlich zunächst mal ausschaut! Ein alter Trick. Gucken Sie mal bei den MUFON-CES-Publikationen rein.

 

(1.1.2.) = Hierzulande bekannt geworden durch sein Buch >UFO: Spekulationen und Tatsachen< in der Edition Sven Erik Bergh aus dem Jahr 1977. Hier berichtete er auch offen die Hintergründe zur weltberühmten Concorde-OVNI-Aufnahme: Ein Techniker an Bord der Concorde benutzte seinen eigenen Fotoapparat, um die Landschaft zu fotografieren, von einem UFO war dabei ursprünglich nie die Rede gewesen, gesehen wurde auch keines. Als dann später Georges Fabre vom nationalen Raumforschungszentrums CNES eine der Aufnahmen genauer betrachtete, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Da sah etwas aus wie eine riesige Fliegende Untertasse! Drei Monate brauchte er, um sich mit dem Unwiderlegbaren abzufinden. Analysen über Analysen, eine Hypothese nach der anderen - der Fleck auf dem Foto widerstand soweit allen Versuchen einer rationalen Erklärung. Er marschierte zu Jean-Claude Bourret, der gerade auf dem nationalen Radiosender France-Inter eine beliebte OVNI-Reportage- und Talkshow-Reihe laufen hatte und damit wurde die Geschichte berühmt. Das Bild vom Riesen-OVNI und die Spekulation dazu erschien auf allen Titelseiten von Zeitungen und Zeitschriften der Nation als echtes Phänomen der unerklärlichen Art, eilte um die Welt. Bourrett habe die Aufnahme zwar selbst als "angeleuchtete Wolke" für sich bewertet, aber die Geschichte war viel zu gut, deswegen hielt er den Mund und die Story nahm ihren Lauf. Das Glück war ihm auch holt: Als er bald drauf Claude Poher als damaliger Chef des CNES-UFO-Büros im Studio hatte und es dabei um die Concorde-OVNI-Geschichte ging, stammelte dieser nur herum und konnte nur sagen, dass die Erscheinung keine Rakete noch ein Fallschirm sei... Dies goß zusätzliches Öl ins Feuer, gerade auch weil durch eine Live-Telefonschaltung noch Pierre Guérin, Astrophysiker und Projektleiter am CNES, ins Gespräch kam, der der Nation erklärte, dass das Bild keinen Planeten am Himmel zeige. Dennoch, als UFO wollte er das Gebilde nicht deuten und war immer gegen die Veröffentlichung des Bildes gewesen, weil man dadurch zuviel Aufhebens wegen eines Nichts machen würde - leider wurde diese Aussage dann im Radio nicht gesendet, weil dann eine viel wichtigere Werbeeinblendung kam.

 

Im SOBEPS-Heft ´Inforespace´ gab es zwar den Augenschein einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung um die "Pflanzenanomalie als Auswirkung von einem UFO-Effekt", aber man vermied hier deutlich alle echten wisenschaftlichen Anfechtungen und vergeudete die Zeit mit Spiegelfechtereien, nur damit es gut ausschaut. Genau deswegen ist dieser Fall unter erfahrenen französischen Forscher mit dem Aufkleber "Transmade in GEPAN" versehen und SOBEPS wirft man vor, hier die begründete Kritik "erstickt" zu haben - einige Franzosen sehen seitdem auch die Zeitschrift ´Inforespace´ nur noch als ufologische Knallerbse an. In den großen französischen UFO-Zeitschriften ´SOS Ovni´ und ´OVNI Presence´ wurden immer wieder große Artikel von bekannten Forschern wie Jacques Scornaux oder Michael Figuet über die "L´affaire de Trans en Provence" veröffentlicht, um den Fall selbst und die krummen GEPAN-Verstrickungen auseinanderzunehmen. Die CNES-UFO-Unternehmungen waren auch in Italien schon in die herbe Kritik gekommen - so gab das CISU im Juni 1992 eine Spezialausgabe ihres ´UFO Bulletin´ heraus, um sich dem Thema GEPAN/SEPRA allgemein anzunehmen, weil für die CNES selbst ihre UFO-Aktivität und wie sie lief zum Problem geworden war (von Etat-Kürzungen für die Raumfahrtbehörde mal ganz zu schweigen, weswegen es ab 1982 schwerer für sie geworden war und nach 1983 auch die politische Unterstützung für die UFO-Abteilung verloren ging, das GEPAN eingestellt und SEPRA mit neuen Kernzielen {Erforschung von Reentry-Phönomenen} in Gang kam). Trotzdem schauen UFOlogen in aller Welt ganz bewusst und wie ´pneumatisch´ davon weg, weil ihnen sonst einer der wenigen scheinbar "wissenschaftlich gestützten UFO-Fälle" mal wieder flöten ginge. Sie sehen den Fall als unumgängliche Referenz an, gerade auch weil ein Wissenschaftler dazu stand: "Das, was ich sage, ist unglaublich, aber ich bin Wissenschaftler, also glaubt daran!" MUFON, FUFOR und CUFOS hielten sich daran zwanghaft fest und Peter Sturrock nutzte die Geschichte beim UFO-Kolloquium von Pocantico im September 1997 um Laurence Rockefeller von der Akte UFO zu überzeugen und um deswegen Forschungsgelder von ihm zu erbitten.

 

(1.1.3.) = Einige Jahre später hatte Bounias die Gelegenheit einen weiteren "UFO-Strahlenfall" zu untersuchen. Im Jahre 1987 behauptete ein junger Mann in Nort et Erdre (atlantische Loire) einen fremden Ton von einem UFO mit einem Kassettenrekorder aufgenommen zu haben, welches über den Bäumen schwebte. Blätter wurden daraufhin geborgen und was stellte Bounias an ihnen fest? Auch sie waren ähnlich wie in Trans-en-Provence durch Mirkowellenstrahlung "traumatisiert" gewesen. Dumm war aber, das der private UFO-Phänomen-Untersucher Renau Marhic den Fall ebenso untersuchte und feststellte, dass die ganze Geschichte ein Scherz des Berichterstatters war. Kein UFO unterwegs und der Ton künstlich erzeugt. Und die Blätter waren auch nicht manipuliert worden, sie lagen einfach so herum. Kann ja sein, dass die Blätter irgendwie komisch wirkten, aber mit einem UFO hatte dies garantiert nichts zu tun.

 

Merken wir uns also diese Spruchweisheit aus Frankreich, die dort in studentischen Kreisen umgeht: "Wir haben am Ufer den Fussabdruck eines fremden Wesens gefunden. Daraufhin haben wir klevere Theorien aufgebaut, Modelle entwickelt und Formeln entworfen. Bald werden wir wohl erfolgreich darin sein, die seltsame Kreatur nachzubilden, die diesen Fuss-Abdruck im Sand hinterließ. ... Ach vergessen wir es wieder, wir haben nun festgestellt, dass es nur der Abdruck von einem unserer eigenen Füsse war." Genau dies ist es wohl auch, was der neue GEIPAN-Chef Jacques Patenet über seine Vorgänger mit ihrer technischen UFOmania feststellte und nun mit der neuen Transparenz über GEPAN/SEPRA auch hofft, die alten ungelösten Fälle nochmals überarbeiten zu können. Wie Sie ja als UFO-Informations-Jäger und damit als treuer Student des CENAP-UFO-Newsticker wissen, strahlte France 5 am 30.April 2007 die TV-Debatte "C Dans l´air" zum Thema aus. Patenet überraschte selbst die UFOlogen in seiner Heimat. Zunächst erklärte er weshalb überhaupt die GEPAN/SEPRA/GEIPAN-UFO-Akten nun öffentlich gemacht wurden. Patenet hatte sich im Gegensatz zu all seinen Vorgängern mit den privaten, ehrenamtlichen und sachkundig-kritischen UFO-Forschern auseinandergesetzt und jene in praktischen Falluntersuchungen erfahrenen UFO-Skeptiker aus der Neo-UFOlogie machten ihm klar, dass das Fallmaterial gerade auch wegen den unerhöhrt vielen als "Unerklärlich" abgehakten Fällen nochmals aufgearbeitet werden sollte und es damit eben auch der seriösen UFO-Forschung zur Verfügung stehen muss. Und genau darauf stieg er ein! Stellen Sie sich nur vor, wenn es hierzulande eine öffentliche ´UFO-Gruppe´ gegeben hätte und Leute aus CENAP und GEP dann den Anstoß gäben, dieses Material der Öffentlichkeit freizugeben. In etwa so lief es im Nachbarland. Patenet führte außerdem nochmals aus, dass die Aufbereitung des vorliegenden Materials bei ´der CNES´ einige Zeit noch dauern wird, um auf den Server zu kommen. Schließlich handle es sich um eine kolossale Menge. Und für UFO-Interessierte wird es "keine neuen Sachen" bringen, worauf er extra nochmals verwies. Er erhofft sich aber selbst für GEIPAN die Hilfe von den Fachleuten draußen zu erhalten, weil insbesondere die durch die Gendarmerie eingegangenen Fragebögen "oft kurzgefasst sind" UND - jetzt kommt´s - "nicht wirklich von den Spezialisten aufgearbeitet worden sind" und nur am Schreibtisch abgelegt wurden. GEPAN/SEPRA hatte eben nicht weiterführende Informationen zur notwendigen und richtigen Fallbewertung eingeholt, nach Patenet eine Schlamperei seiner Vorgänger, die da viel weniger taten als der "normale UFO-Forscher vor unseren Toren". Oft habe man sich so gar nicht um "unentbehrliche Informationen zur Fallbewertung gekümmert". Naja, da hatten die Herrschaften ja viel lieber auch Rael´s Liebesgrotte besucht, wo es recht nackisch zur Sache ging - was aber weitaus weniger mit dem UFO-Phänmen an sich zu tun hatte. Mancher Leser wird zwar staunen, aber dies ist bereits schon ein alter Hut über den wir längst im CENAP REPORT berichteten. Sie wissen ja: CR gelesen, dabei gewesen.

 

Wie auch immer, Patenet kann an einem wichtigen Punkt nicht vorbei - den Persönlichkeitsschutz der betroffenen Personen, insbesondere der Zeugen und OVNI-Melder. Dies wird ein Problem bleiben, wenn man Fallmaterial nachträglich nochmals aufarbeiten wird! Gerade auch bei Fällen die nicht parallel in den Medien zu ihrer Zeit umgingen und man dann über Veröffentlichungen an die Menschen herankommt. Aber aus den Unterlagen geht hervor, das nicht wenige der dem ´CNES´-UFO-Trupp zugegangenen Fälle auch privaten UFO-Forschern zugetragen worden sind oder solche bereits in Fälle verwickelt waren bevor die Gendarmerie auf den Plan kam, einfach weil das Netzwerk der ´Privaten´ engmaschiger ist und diese offenkundig eine größere Beweglichkeit sowie Motiviertheit mitbringen. Deswegen erhofft sich Patenet doch Durchbrüche zumindest in einigen Fällen, weil angeblich in der französischen UFOlogie um die 100.000 OVNI-Fälle bekannt sein sollen. Hier geht es also zunächst einmal um den Akten-Abgleich, um den GEIPAN´s Chef hier die UFOlogen bittet! Dies muss man sich erst einmal auf der ´Zunge´ zergehen lassen und die Bedeutung dessen erkennen. Genau dies ist dann - richtig erkannt - wirklich weltweit einmalig und zeigt darüber hinaus auf, dass die GEIPAN weiter am Ball ist - und nicht nur wie überall sonst auf dem Globus das Fallmaterial offenlegt, um Adieu in Sachen UFOs zu sagen und schnell (quasi fluchtartig) vom Platz zu rennen. Erinnern Sie sich auch an die 701 "echten" (= soweit noch nicht erklärten) UFOs, die das US-Projekt Blue Book einst aus über 12.000 Gesamtmeldungen hinterließ. Von denen konnten dann durch ehrenamtlich-private UFO-Nachforscher beim CUFOS nochmals 50 als nicht-erkannte IFOs rausgefiltert werden. Ähnliches scheint auch die Überlegung von Patenet zu sein, der ja bis zu 28 % ´unsolved´ Fälle an der Backe kleben hat und damit selbst unzufrieden ist und es als Versagen seiner Vorgänger ansieht. Aber auch Patent hofft schließlich darauf nun zu sehen, ob sich neue Aspekt in der "Akte UFO" auftun werden, wenn nun die ´amtlichen´ und die ´privaten´ UFO-Forscher miteinander das Material nochmals aufarbeiten und in Zukunft bei neuen Sichtungsfällen ZUSAMMENARBEITEN.

 

Geht jetzt der ´Rohstoff´ weiter aus? In der französischen UFOlogie selbst geht aber auch Angst um. Wie wir alle wissen liegt das öffentliche UFO-Interesse eigentlich im Vergleich zu früheren Jahrzehnten so am Boden wie nie. Auch die UFO-Meldungen sind zurückgegangen. Dies gilt auch für Frankreich, wo es einst ja eine ´blühende UFO-Meldekultur´ gab. Nun hat aber die neue GEIPAN-Aktivität zumindest in den Medien eingeschlagen wie seit etlichen Jahren keine UFO-Meldung aus Frankreich mehr. Man weiß jetzt um das Internet-Archiv, aber kaum jemand um das große Drumherum, wie es der neue GEIPAN-Chef eigentlich sieht. Die Ansichten in der derzeitigen UFOlogie Frankreich´s sind daher ambivalent: die einen sehen hierin nochmals eine Chance für das UFO-Thema allgemein, die anderen fürchten das das GEIPAN damit "die Macht übernommen hat" und die Breiten-UFOlogie weiterhin auf dem Weg "in die Rente ist", "viele leben ja schon in Pension". Deswegen gab es in der UFOlogie auch die Bemühung in Paris ein UFOlogen-Treffen für den 3.April 07 zu organisieren, an dem Nick Pope als Hauptfigur anwesend ist, um Promotion zu machen bevor die UFOlogie gänzlich in Vergessenheit gerät. Erwartet wurden 1000 Besucher, es kamen 250. Und nun gilt es abzuwarten, welche Schlagzeilen dieses ´Ereignis´ abwirft.

Quelle: CENAP-Archiv

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