08.02.2007
Tageslicht-Himmelsphänomen über dem britischen Leeds?
Am Dienstag, den 6.Februar 07, entdeckte ich beim AKM-Forum den Beitrag "A good example of a sundog being mistaken for a fireball" den ein neues Mitglied namens Kevin Boyle aus Stoke-on-Trent in England am Tag zuvor ins Spiel brachte, nachdem ihn ein Freund über die Aufnahme von einem "brennenden Feuerball oder Satelliten-Reentry" aus Leeds aufmerksam machte. Bilder hierzu (und aus einem Handy-Video stammend - dieses selbst ist hier anzusehen: http://www.youtube.com/watch?v=MArC... ) finden sich unter einer britischen UFO-Diskussions-Seite names UFODATA Magazine-Forum: http://87.194.144.24/viewtopic.php?... mit dem dortigen Thema "Bright object sighted over Leeds", welches hier am 1.2.07 eröffnet worden war. Das AKM-Forums-Mitglied geht hierbei davon aus, dass dies eine zufällige Aufnahme von einer unvollständigen Nebensonnen-Erscheinung ist, die sich am Ende eines Flugzeug-Kondensstreifens ausbildete. Er fragte die AKM-Gemeinde nach deren Einschätzung, aber 1 1/2 Tage nach dem Eintrag gab es keinerlei Reaktion darauf. Nachdem ich den Fall aufgefunden hatte, beschäftigte ich mich sofort damit und stellte ihn auch auf diversen Foren zu Debatte.
Die Geschichte zur Meldung: Um 9:30 h Ortszeit hatte am 1.Februar ein Fahrgast eines Taxis in der belebten Kirkstall Road im Zentrum von Leeds eine seltsame Erscheinung am Himmel ausgemacht und ließ den Wagen anhalten, stieg kurz aus, um diese mit einem Videohandy aufzunehmen, wieder ins Fahrzeug einsteigen und weiterfahren. Was wir sehen, ist ein verwischender Flugzeugkondensstreifen hoch am Himmel, der offenbar von einer verdickten hellen konturlosen Erscheinung an seinem Ende (zu sehen in Bildmitte) ´begleittet´ wird. Rechts außen ist am Rand aber auch in selber Höhe die aufgehende Sonne zu sehen. Der Fall wurde an die BBC2 herangetragen, die am selben Abend in der Sendung ´Look North´ die Geschichte aufgriff: http://www.bbc.co.uk/leeds/content/... . Eine bessere Videoqualität ist als Quicktime-Clip unter http://www.mercuryrapids.co.uk/ufod... abgelegt. Ein Forumsuser (Sacha Christie) berichtete, das er ebenso ein Foto von der Erscheinung machen konnte als er den Bridgewater Place mit seinem neuen Wolkenkratzers verließ um zu einem nahen Park zu gehen. Schon den ganzen Morgen sah er Kondensstreifen am blauen Himmel. Doch als er den fraglichen Kondensstreifen sah und dann die leuchtende Erscheinung daran, griff er zur Kamera und hielt drauf. Das ´Phänomen´ selbst hielt sich zunächst scheinbar an Ort und Stelle unbeweglich. Aber als er dann weitermarschierte, stellte er fest, dass dies sich weiter zum Horizont niedergehend verschob. Bei dieser Aufnahme stellt sich aber wirklich die Frage, ob die Erscheinung wirklich ganz zufällig am Ende des Kondensstreifens erscheint und nicht zu ihm selbst gehört - und zwar in Gestalt eines großen Treibstoffausstoßes eines Fliegers, der Leeds International Airport zur Landung ansteuert und dabei seinen Restreibstoff aus Sicherheitsgründen abläßt und diese Treibstoffwolke von der Sonne hell angeleuchtet wird. Zudem ist in der sackförmigen Erscheinung hintenraus zum Schweif noch orangenes Leuchten schwach auszumachen. Was mir weitaus eher ins Auge fällt, als die zufällige Erscheinung von einer Nebensonne (Mock-Suns oder Sundog), die sich hier gerade zufällig als Sonnenstrahlenreflektion in Eiskristallen der Atmosphäre ausbildet/entwickelt. Tatsächlich schickte auch ein Nutzer des Forums Aufnahmen von einer eindeutigen und so auch allseits bekannten Nebensonnen-Erscheinung mit ihrerm horizontal-verlaufenden spitzen und von der Sonne gerade wegzeigenden ´Schweif-Effekt´ (daher auch der Name ´Sundog´) sowie einer vorauslaufenden regenbogenfarbigen ´Kopffront´ (zur Sonne ausgerichtet) ein. Hiernach wurde dieser Link eingebracht: http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap... - dies zu einem Vorfall, der zunächst als dramatischer Bolidendurchgang gedeutet wurde, schließlich sich aber als Treibstoff-Ausstoß eines Flugzeugs im Landeanflug ergab. Wenn auch eindeutig niedriger und spektakulärer als im aktuellen Fall, aber immerhin kam dies schon der Sache näher.
Auf ´UFONews.TV´ stellte man die Geschichte als "Leeds UFO: Space Wars in Orbit? Is This What Star Wars Look Like From The Ground? A Ball Of White Fire Streaks Ovver Leeds, England" total märchenhaft und überzogen (also völlig ufologisch-zurechtgebügelt) heraus. Gleichsam gab die BBC2 in einer weiteren Folge in der Sendung ´Look North´ vom 6.2. der Geschichte den Abschuß, um den Fall als Erscheinung von einem Satelliten-Reentry-Phänomen zu ´erklären´. Was natürlich nicht wirklich dienlich war und die Geschichte nur zusätzlich verwirrte. Was mich am meisten überraschte war jedoch, das in der Diskussion niemand den Leeds-Airport ins Spiel brachte und damit die ´Inspiration´ freisetzte, um auf die Idee mit dem abgelassenen Treibstoff von einer Passagiermaschine beim Landeanflug zu kommen.
Dazu noch dies:
>Fuel Dumping. Fuel Dumping ist die englische Bezeichnung für das Ablassen von Treibstoff im Flug. Nur bestimmte zivile Langstreckenflugzeuge und Militärmaschinen können in einer Notsituation (technische oder medizinische Notfälle) Kerosin ablassen, wenn die Maschine relativ bald nach dem Start wieder landen muss. Über die technischen Vorrichtungen zum Ablassen von Kerosin verfügen Langstreckenflugzeuge wie die Boeing 747, Boeing 767, A 340, DC10-30 und die MD 11. Das maximale Startgewicht liegt bei diesen Flugzeugtypen durch den getankten Treibstoff über dem maximalen Landegewicht, für eine sichere Landung muss daher im Notfall Kerosin abgelassen werden. Beim Ablassen von Treibstoff muss eine Mindesthöhe von 1 524 m (5 000 Fuß) über Grund eingehalten werden. Es wird nur soviel Treibstoff abgelassen um das Flugzeug auf das höchstzulässige Landegewicht herabzusetzen. Ein Fuel Dump muss von der Deutschen Flugsicherung genehmigt werden. In den meisten Fällen finden die Fuel Dumps weit über den Mindesthöhen statt. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit wird das Kerosin durch die Turbulenzen zu einem feinen Nebel verteilt und verdunstet größtenteils. Kein Pilot würde freiwillig Kerosin ablassen, da das aus ökonomischer Sicht völliger Unsinn wäre. Das Ablassen von Treibstoff geschieht nur zur Sicherheit aller Menschen an Bord. Die weißen Streifen, die ein landendes Flugzeug bei feuchter Witterung nach sich zieht enthalten kondensierten Wasserdampf aus der Luft. An den Landeklappen entstehen Wirbel, innerhalb derer sich der Luftdruck lokal absenkt, wobei überschüssiger Wasserdampf auskondensiert und die weißen Streifen entstehen können.<
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15.02.2007
"Look! Up In The Sky, It´s..." They´re Ba-a-a-a-ck
UFO-Lichter am Abendhimmel von Phoenix, Arizona/USA, feiern 10-jähriges Jubiläum mit ihrem neuerlichen Erscheinen
Phoenix-Lights (das Doppel der deutschen Greifswald-Lichter): "Look! Up In The Sky, It´s..." They´re Ba-a-a-a-ck
UFO-Lichter am Abendhimmel von Phoenix, Arizona/USA, feiern 10-jähriges Jubiläum mit ihrem neuerlichen Erscheinen
Der ´The Arizona Republic´ vom 9.Februar 07 hatte eine UFO-News aufgesetzt, die viele UFO-Freunde das Fantastischen begeisterte. Erinnern wir uns, das vor knapp zehn Jahren die so genannten "mysteriösen Lichter im Formationsflug am Nachthimmel über Phoenix" in den USA nationale Headlines versorgten und die UFO-Gemeinde weit über die Vereinigten Staaten hinaus sich richtig freute - in der Erwsrtung und Hoffnung, es werde nun wieder in Sachen UFOs richtig losgehen. Auch weil entsprechende Amateur-Videoaufnahmen dazu entstanden. Das ganze Ereignis damals war quasi ein Doppel der größten UFO-Geschichte Deutschland aus dem August 1990 im Ostseebereich, bekannt als die "Lichter von Greifswald". Nun waren also die ´Phoenix Lights´ am Dienstagabend des 6.2.07 zurückgekehrt. Während vor zehn Jahren lange die Spekulationen anhielten, kam heraus, dass die Lichterkette von Phoenix damals praktisch die selbe Ursache wie die Greifswald-"UFO"-Formationen hatte: ´military flares´. Gleiches erklärte die Bundesluftfahrtbehörde FAA zum aktuellen Vorfall; sechs F-16-Kampfflugzzeuge von der Luke AFB übten in der Donnerstagnacht über der Barry Goldwater-Gunnery-Range hinter Phoenix Luft-Bodenangriffe bei denen auch die Maschinen ´flares´ einsetzten und für das Schauspiel sorgten. Doch auch 23007 war es wie 1997 beim ersten ´Durchgang´, echte UFO-Fans lachen sich da ins Fäustchen und wollen davon wie immer nichts hören. Das Phänomen war für sie wie immer nur der echte Besuch eines UFOs, genauso wie im März 1997, als ihrer Vorstellung nach ein außerirdischen Raumfahrzeug durch das Valley bei der Barry Goldwater-Gunnery-Range schwebte und die Geschichte ungezählte Artikel in Zeitungen, Nachrichtenbeiträge in Radio und TV, TV-Sondersendungen, Bücher und sogar einen Film zur Folge hatte. Eine lokale Politikerin rief sogar nach einer offiziellen Untersuchung des Geschehens! Der damalige Arizona-Governeur Fife Symington rief eine Pressekonferenz zur Angelegenheit ein und erklärte dort, man habe einen Außerirdischen aus dem UFO festnehmen können - man hielt den Atem an und dann späzierte ein ´Alien´ in Handschellen auf die Bühne und zog sich die Gesichtsmaske vom Kopf. Es war ein Berater des Governeurs, der sich im heißen Arizona einen Gag erlaubte.
Mit dem Beitrag "C´mon, guys, those lights in the sky weren´t flares" machte sich auch Chaz Stuart auf der Project 1947-Liste einen Spass und verwies auf: http://www.azcentral.com/arizonarep... . Der Lokalsender WKYC aus Gila Bend in Arizona berichtete vorher schon unter http://www.wkyc.com/news/news_artic... von den Ereignissen als "Mystery in the sky: Supposed UFO caught on tape". Hiernach hatten die Polizeidienststellen zahlreiche Anrufe über "vier seltsame Lichter" erhalten, die über dem Horizont schwebten. Verantwortlich für das Geschehen waren die bereits erwähnten Flares, welche von Flugzeugen für eine Übung bei Phoenix abgeworfen worden waren. Unter anderem waren Maschinen von der Marine Corps Air Station in Yuma an dem Einsatz beteiligt. Das bereitgestellte Video (abgefilmt vom TV-Bildschirm) ist leider etwas schwach ausgefallen und zeigt auch in Sachen Farbqualität Macken. Vier helle Lichter in horizontaler Anordnung sind da zu sehen, die die wahrnehmungspsychologisch-bedingte Illusion von einem ´langgestreckten´ UFO hergeben. Wie meine Google-News-Suche für Amerika zeigte, war diese Geschichte auch nur von regionaler Bedeutung und insgesamt kaum beachtet worden. So schaute ich mich mal im US-UFO-Forum von abovetopsecret.com um, wie da die ´Fans´ im Mutterland der >Fliegenden Untertassen< reagierten.
"Strange. What on earth is happening in our skys these days?"
Einer der ersten Einträge machte gleich Hoffnungen "im Zuge der andereren UFO-Aktivitäten in letzter Zeit" auf, "dass dies die echten Lichter sind, die nach Phoenix zurückkehrten. Das mag ich!" Doch gleich darauf machte ein User deutlich: "Das sind doch schon wieder nur die Flares!!!" Ein anderer wollte dies nicht gelten lassen "in Anbetracht der laufenden UFO-Welle". Und relativ früh kam da die Idee hoch, dass die Flare-Erklärung damals wie heute nur "eine Vertuschungsstory ist. Solche werden immer wieder aufgebracht, um legitime Sichtungen mit vielen Zeugen unglaubhaft zu machen. Die gehen sogar soweit um einen Hoax zu inszenieren, um Zweifel unter die Menschen über ´the real thing´ aufkommen zu lassen." Dies sorgte für Applaus wie: "Exakt so ist, die wollen mit solchen Sachen nur die Menschen verwirren." Aber immer wieder gab es ´Störfeuer´ von Leuten mit Ansichten wie "Well the flares actually makes sense and is probable true." Aber es gab in diesem Forum auch weitere Quellenangaben zur Geschichte. So hatte die Crew eines Hubschraubers vom regionalen TV-Sender SkyFox gegen 20 h die Lichter südlich von Phoenix sehen und aufnehmen können - http://www.myfoxphoenix.com/myfox/p... . Natürlich, so kam die paranoide Idee auf, war der News-Hubschrauber des Senders nicht zufällig in der Luft, sondern steckte heimlich die US-Luftwaffe dahinter, um für die Kamera die Phoenix-Lichter von vor zehn Jahren nochmals zu inszenieren, damit Fox und Rupert Murdoch´s Medienimperium als heimliche Propaganda-Maschine des Pentagon so das UFO-Thema lächerlich macht und die laufende "ufo wave" im Land damit abwürgt. Ein anderer Nutzer des Forum sprach dafür der USAF und Fox seine Gratulation aus, weil für diese Inszenierung noch viel Glück auf deren Seite stand und die Flares sich genau wie 1997 (im Fall der echten Lichter) in die gleiche Richtung bewegten. Als die Gegenreaktion kam, dass das ja genau ausweist, dass die 1997er Lichter eben auch Flares waren, wurde dieser berechtigte Einwand gleich niedergemacht. Wer solche Gedanken überhaupt hege, bei dem "stinkt es doch, der spielt mit uns, um einen unserer besten UFO-ET-Fälle madig machen zu wollen". Oder: "Das Militär kann daherkommen und erzählen was es will, um ´UFOs´ zu entschuldigen, aber sie werden uns nie überzeugen können." Und der beste Beweis, dass die Phoenix-Lights keine Flares sind fände man hier in einem Video von Rich Giordano aus Phoenix: http://www.youtube.com/watch?v=OGoH... .
Da wusste ich sofort: Hier in diesem offenkundigen US-Internet-UFO-Stützpunkt hatte man es mit den wahren Freunden des Fantastischen zu tun und ihre Mentalität ist weltweit überall die gleiche versponnene. Ist das nicht ´wunderbar´? Zu wissen woran man ist...und das es einfach seit bald 60 Jahren feste Konstanten im UFO-Phänomen gibt, die den Leuten Halt geben. Einige wenige andere, wie ich z.B., schlagen dabei gerne die Hände über dem Kopf zusammen und lassen mit gerunzelter Stirn (und amüsierter Agnostiker) ein "Mein Gott...!" über die Lippen gehen. Ehrlich, nach meinen bald 34 Jahren im UFO-Feld weiß ich immer noch nicht, ob ich über soetwas eher lachen oder weinen soll. Aber zurück in die Anstalt..., dort wo es weiterhin hieß, dass die aktuellen Vorkommnisse in Gang gebbracht wurden, um die echten UFOs von 1997 lächerlich zu machen: "Dies war eine UFO-Exekution wie aus dem USAF-Lehrbuch. ich kann mir gar nicht vorstellen, das darauf irgendwelche Leute hereinfallen." Es wurde sogar als Beweis für das Mitspielen von Fox angesehen, weil der Hubschrauber sich nicht mühte sich den Lichter anzunähern, um besssere Aufnahmen zu machen. Als ein anderer Teilnehmer darauf verwies, dass die Barry Goldwater Gunnery Range ein "gesperrter Luftraum" ist, wurde dies so auch nicht wirklich gelten gelassen. Auch hier sieht man deutlich ein Grundproblem bei den UFO-Fans: Alles was in die Normalität des Alltags rund um solche Ereignisse zählt wird weggewischt, als merkwürdig gleich angesehen, während das geliebte Unglaubliche gleichsam versucht wird in eigenartiger Weise "ufologisch zurechtgedreht zu rationalisieren" (auch wenn es jetzt irgendwie paradox klingt, aber wenn man nochmals genauer darüber nachdenkt ist dies schon richtig). Dies ist schon immer ein Merkmal ufologischer Denkwelten gewesen.
Dann meldete sich gar ein Forums-User aus der Gegend von Phoenix um auszuführen, dass es in dem Gebiet über dem Übungsgebiet schon vor und nach 1997 (bis heute) immer wieder derartige Lichterformationen zu sehen gab, die man auch in anderen Orten rundum sehen konnte und kann. Und immer sind dabei Flugzeug am Himmel unterwegs, "was doch sehr auffällig in Anbetracht der Erklärung ist und sie perfekt macht". Ihre Wirkung erzielen sie nur daher, weil sie in dunkler Nacht besonders hell aufleuchten und so näher erscheinen als sie wirklich sind und somit keine Lichter über Phoenix etc sind, sondern wirklich nur über der Gunnery Range mit ihren Aufwinden in diesem Wüstengebiet erscheinen und wegen ihres langsamen durch die Aufwinde bedingten Niedergangs so seltsam wirken. Was man bei diesen "UFOs" wirklich mal untersuchen sollte, sind die genauen Bedingungen wie sie ihre Wirkung erzielen... Und schon gab´s dazu natürlich Zunder, indem man auf die Fachaussagen von UFO-Forschern zum 1997er Fall in diversen TV-Sendungen verwies, die mitteils ihrer Videoanalysen doch "eindeutig" eine nicht-irdische V-förmige Riesen-Maschine "nachwiesen"... Ein anderer User: "Ich kenne eine Freund in Phoenix der viele Jahre in der Armee war. Er sah auch 1997 die UFOs und sagte mir, dass die Lichter damals gar nichts mit Flares zu tun haben. Zudem waren die Lichter 1997 von ihm ganz klar als Lichter an einer soliden metallischen Maschine auszumachen gewesen." Tja, der Freund eines Freundes, wie ´stark´. Betreffs den Flugzeugen kam dann natürlich diese ´Entkräftung´ auf: "Natürlich sind die Jets dann unterwegs, dazu gibt es ja hunderte Darstellunggen betreffs UFO-Erscheinungen. Sie sind aber dazu da, um entweder die UFOs zu untersuchen oder zu versuchen sie zu verjagen." Und überhaupt sei die Frage (offenkundig von einem Menschen, der sein Leben lang nicht von der Couch runterkommt und nur sein Leben an Playstation und Computer verbringt um so in ´Utopia´ leben zu können), weshalb und warum die USAF in dunkler Nacht üben sollte und weshalb man in Zeiten von Infrarot und Nachtsicht-Ausrüstung Signalfackeln dieser Art überhauppt einsetzen sollte? Das mache doch alles gar keinen Sinn und zeige die Pseudo-Erklärung klar auf: "Da ist etwas ganz anderes da oben am Himmel unterwegs als man uns sagt!" Auch hier gabs es gleich Klatschen zur Unterstützung: "Ja, dies alles hat mit militärischen Operationen gar nichts zu tun. Das Militär will nur eines: Die Leute sollen die UFOs vergessen und so ahmten sie schwach die echten UFOs von Phoenix nach. Die Frage ist nur, wer gab ihnen dazu den Befehl? Aber wir wissen ja, dass das Militär schon immer angewiesen die UFOs vor der Öffentlichkeit klein zu halten, weil da etwa sganz Großes dahinter sich verbirgt, was wir nicht wissen sollen." UFOlogische Durchhalteparolen, alles also wie immer - und wenn dies die einzige Innovationskraft ist (ist es!), dann gute Nacht. Miau, da beißt sich der Kater wieder in den eigenen Schwanz. Beschäftigt man sich mit dem UFO-Phänomen der UFOlogie-Gemeinde - neben den Boulevardmedien und Hollywood-Inspirationen der Haupt- und Kernmotor des UFO-Mythos - braucht man schon starke Nerven! Jedenfalls wenn als als UFO-Phänomen-Erforscher bereits schon die Grundlagenforschung zum Verständnis der ganzen Geschichte quasi hinter sich hat.
So ist es auch kein Wunder mehr, wenn Stimmen aufkamen, dass die Flares gar keinen praktischen militärischen Nutzen haben, "sondern nur erfunden wurden, um UFO-Geschichten künstlich erklären zu können. Die einzige Frage ist daher, warum sie diese Schwindel eigentlich durchführen?" Eine Antwort wurde so gegeben: "Sie wissen, dass die fast schon vergessenen UFOs wieder zurück sind und ´back in the public´s mind´." Eine andere: "Yeah, sie wollen das Buch schließen bevor wieder Tausende und Tausende von Augenzeugen berichten, solide Fremdobjekte langsam über sich dahinziehen gesehen zu haben, überall in den Städten der Welt." Ein weiterer: "Das Militär weiß ganz genau was da vor sich geht und sie es uns nicht wissen lassen wollen. Das passiert jetzt ja alles im Vorfeld von etwas, was ganz groß auf uns noch zukommt. Ich jedenfalls habe ab jetzt meine Handykamera hier an der Ostküste immer parat!" Ein User: "Wenn das Militär oder Regierung uns glauben lassen will, dass die Phoenix-Lights fallschirmgetragene Fackeln waren, warum macht sie dann nicht eine angekündigte Demonstrationsveranstaltung für alle Kameras der Welt, um dies damit zu beweisen? Sie machen dies natürlich nicht, weil sie es nicht können." Ein weiterer: "Natürlich, die wissen ganz genau Bescheid und wollen den Zweifel nähren - und wie immer mit einem perfekten Timing, weil da noch was kommt. Die sitzen jetzt in ihren bequemen Sesseln und haben vor Lachen die Arme über die Brust gekreuzt, weil so viele auf das Ablenkungsmanöver hereingefallen sind. Sie mögen es garantiert nicht, das in den letzten Wochen soviele faktische UFO-Sichtungen sogar ins TV kamen. Ich habe ab jetzt auch immer meine Kamera bei mir." Hystery near by - the great Mystery. Genährt wird so etwas auch durch Aussagen wie: "Ich habe die 1997er Phoenix-Lights mit eigenen Augen gesehen - und sie waren wirklich nichts mehr als Flares zur Irritation und Anlenkung vom eigentlichen UFO-Besuch kurz zuvor. Da hat die USAF nur schnell reagiert, als wenn sie wussten, das da ein V-förmiges, riesiges UFO mit Bullaugenlichtern vorher unterwegs war und für Aufsehen sorgte. Ich habe es selbst über mich hinwegschweben sehen und das hatte garantiert nichts mit Flares zu tun."
Ein weiterer User (ich kann keine Klarnamen nennen, weil ja praktisch in allen Internet-Foren die Krankheit vorherrscht nur mit erfundenen Spassnamen aufzutreten, so als wenn die Leute keinen ´Arsch in der Hose´ haben und nur unter ihren ´nick-names´ getarnt auftreten können, um den Pseudo-Macker zu machen) fasste sich ein Herz: "Ich habe vor Jahren eine aufregende TV-Dokumentation zu den Lichtern ´97 gesehen. Zunächst wurde hier bei Tage gezeigt, aus welchen Positionen die damaligen Zeugen ihre Videos aufgenommen haben - alle verliefen schlußendlich über der Gunnery Range. Zusätzlich hat man dies durch Horizontvergleiche bestätigt. Es war 100 % klar, dass alle Lichter schließlich auch über den Bergen dort ausgingen." Zuspruch kam dazu auf: "Ich habe die Sendung auch gesehen. Sie war extrem gut gemacht und eine überzeugende Demonstration von dem was wirklich vor sich ging. Wer sie gesehen hat, der kommt gar nicht mehr - vernünftig gedacht - auf die Idee sich noch Fragen zu stellen. Leider gibt es zuviele Leute in unserem Gebiet, die nur das glauben wollen, was sie auch wirklich glauben wollen - egal wie überzeugend der Beweis für das Gegenteil ist." Gegenwehr: "Das war doch alles bloß dazu da, um die Wahrheit zu verstecken. Sie sagen uns, das wir rational sein sollen, dies ist es was sie wollen." (!!! - Eine verblüffende Aussage, selbst für mich - und trotzdem wird sie indirekt dazu benutzt um als Begründung zu dienen, weiterhin irrrational zu sein.) Oder, festschnallen: "Ihre Erklärung selbst ja ist irrational, aber dies läuft eh alles nur nach dem Motto die Wahrheit zu verdecken. Gerade wir sind es ja, die intelligent sind, einen Sinn für Logik haben und die Fähigkeit objektiv zu sein." Ein anderer war schlicht gestrickt in seiner Antwort: "I call BS {= Bullshit) the cover story and military explanation." Und diese Meinung: "Dies alles ist die selbe üble Debunking-Aktion wie 1997 und sie verwenden die selbe Pseudo-Erklärung. Nichts hat sich geändert." Und die: "Sie setzen die amerikanischen Medien gezielt einfach nur zur Desinformation ein. Bei uns hier in Saudi Arabien haben wir auch eine Menge an Sichtungen, darunter ein Fall wo gerade eine Gruppe von Lichtern Katz-und-Maus mit einem Kampfflugzeug gespielt haben." Jetzt meldete sich ein weiterer Nutzer: "Ich bin recht überrascht, das sich in dieser Sache noch kein weiteres erfahrenes Militärpersonal wie ich selbst hier gemeldet hat. Ja, ich glaube an Leben im Universum, aber dies muss ja nicht gleich mit denn UFOs was zu tun haben. Für mich gibt es da keine zwingende Verbindung. Die Sichtungen, um die es hier geht, gehen mit den Flares genau überein. I´ve shot these flares while in the military many times. They only APPEAR to be motionless to a distant observer - they are actually floating downward a very slow rate. Usually they are not launched in windy/adverse weather conditions, and for those who have been to PHX, or any open desert area, know that the air is extremely calm, especially at dawn and dusk (which is when these operations take place - and also when recreational balloonists take to the air for the same reason). Im neuen Fall mit demm Fox-News-Hubschrauber muss ich sagen, dass die Maschine natürlich über der Stadt war - während die Flare-Abwürfe mindestens 10 Meilen weit weg stattfanden, auch wenn es im Video viel näher wirkt. Der Grund, warum das Militär solche Flares benutzt ist nicht immer automatisch um für die angreifenden hochmodernen Flieger wirklich Ziele am Boden zu erhellen, weil parallel dazu auch alle anderen Sensorsysteme eingesetzt werden. Insgesamt ist alles eine Kombination in den Einsätzen, die oft nicht so einfach gestrickt sind, wie man es sich denkt. Tatsächlich werden heutzutage die großen Flares auch von Flugzeugen eingesetzt, um am Boden befindlich eigene Einheiten besser ans Zielgebiet herbeizuführen, damit die den ´Rest´ nach einem Fliegereinsatz, der nicht immer durchschlagend effektiv ist, zu erledigen. Dazu dient die Gefechtsfeld-Ausleuchtung mit dem 5-7 Minuten brennnenden ´artifical daylight´ oft. Es gibt eine ganze Reihe von diesen Flares (sogar ein Typ der für das Infrarot unsichtbar bleibt). Einige können sogar bis zu 15 Minuten brennen und haben einen anderen Einsatzzweck: Those are to stop heat seeking missiles. {Siehe Greifswald 1990!!!} In Phoenix waren wahrscheinlichlich die Flares vom Typ LUU-2B eingesetzt, 1997 und 2007. Entschuldigt mich, wenn ich so direkt dies alles aufgrund eigener Erfahrungen ausgesprochen habe. Kein Sumpfgas, keine Kontroverse und keine UFOs in diesem Fall."
Nachgereicht hierzu wurde jene Meldung: "Vor etwa fünf Jahren fuhr ich spät in der Nacht nach San Diego, als plötzlich irgendwo am Himmel neben der Highway ein großes orangenes Licht wie aus dem Nichts heraus erschien. Und dann tauchten immer weitere hintereinander wie bei einer Kette davon ´out of nowhere´ auf, ich starb dabei fast weg - schließlich war aufgrund der Fahrbahn es bald möglich, das ich direkt unter ihnen durchfuhr. Jetzt stieg ich auf die Bremse und stieg sofort aus. Als ich hochschaute, erkannte ich jetzt erst an den langsam in einer Reihe nach und nach herabkommenden Dingern Rauchfahnen, wodurch das ganze noch einen Tick verrückter ausschaute. Das Ganze war zu Anfang völlig identisch und exakt mit den Bildern jetzt und von 1997, ´a kind of strange sighting in the valley area´. Und dann ging das Gleiche nochmals nur viel weiter weg los, aber jetzt konnte ich schwach ein Flugzeug am Himmel dahinjagen sehen und deutlich hören, von dem diese Lichter ausgestoßen wurden. Je weiter weg, je gespenstischer sieht es aus. Man muss sich nur mal vorstellen, wenn soetwas mal wirklich über einer Stadt stattfindet..." Hier zeigt sich einmal mehr, was unterschiedliche Distanzen zu einer vermeintlich unerklärlichen Himmelsanomalie ausmacht, genauso wie die Perspektive darauf und unterschiedliche Standorte mit ihren Sichtbedingungen darauf. Und die Reaktion dazu war jene: "Ich habe ein entwickelndes Muster in diesem neuerlichen UFO-Flap entdeckt. Sie erscheinen hauptsächlich über wichtigen Städten auf dem Globus: Erst Chicago, dann London und jetzt Phoenix. Es würde mich nicht überraschen, wenn die nächsten Sichtungen von UFOs über New York oder L.A. kommen." Ein anderer ergänzte: "Und dies alles innerhalb von ein paar Wochen. 2007 kann so zu einem ganz intensiven UFO-Jahr werden. Wenn die Aliens sich entscheiden sollten sich offen zu zeigen, dann würde es wahrscheinlich genauso beginnen." Ein weiterer: "Irgendetwas läuft da definitiv, aber ich kann nicht wirklich sagen ob dies für uns auf Erden gut oder schlecht ist..." Als weitere Quelle wurde ein Video unter diesem Link genannt: http://www.azcentral.com/phpAPP/mul... Wieder sahen die einen darin eindeutig Flares, andere schrieben dazu: "No way are those flares. Da läuft irgendetwas - was also, zur Hölle, haben all diese UFO-Lichter über der ganzen Welt in der letzten Zeit wirklich auf sich?" Oder: "Dieses massive Auftauchen von UFOs kann sich noch massiv erhöhen und dann kann kein Militär der Welt damit mehr umgehen und erst recht nicht mehr die Sachen unterdrücken." Und schon kam ein weiteres aktuelles Bild auf: http://www.coasttocoastam.com/gen/p... . Und es wurde noch etwas bekannt: Die Dienstagabend-Lichter wurden ebenso im Zielgebiet der Übungen bereits am Montagabend zuvor, aber auch am Mittwochabend darauf gesehen: http://phoenix360.com/news/index.as... .
Die neuerliche Phoenix-Lights-Story ist natürlich auch deswegen interessant, wenn man sich an die kurz vorher gelaufene Sichtung aus Van Buren (westliches Arkansas) vom Abend des 9.Januar 07 durch den pensionierten USAF-Flieger Col.Fields erinnert, der ebenso auf Signalflares hereingefallen war und sie als "von außerirdischer Natur" fälschlicher Weise einschätzte. Siehe dazu unsere Berichterstattung zum O´Hare-Incident, mit dem diese auch künstlich aufgepumpte UFO-Hysterie ansetzte - und genau deswegen aus soziologischer Sicht die direkte Begleitung einer vielleicht sich anbahnenden neuen US-UFO-Welle mir sehr interessant erscheint - bisher läuft dies alles ja noch in den inneren Limits eines Flaps... Ganz besonders interessant auch wegen dem Punkt, das die bisherigen "UFOs" nicht-erkannte IFOs mit wahrhaft mulikausaler Natur (!) waren und trotzdem diese Aufregung erzeugten. Die komplette Phoenix-Story von 1997 ist in der ausführlichen Greifswald-Reportage unter den CENAP-X-Akten auf der CENAP-Kern-URL unter hhtp://www.cenap.de vertreten.
Nebenbei: Am Freitag, den 9.Februar 07, lief in der nachmittäglichen Reportagesendung "N24 - Wissen" (eben bei N24) ein Beitrag über einen deutschen Luftwaffen-Offizier (!), der an der Luke AFB zeitweise als F-16-Trainings-Instructor (!) für USAF-Reservisten dient, die an der Barry Goldwater-Gunnery-Range (die übrigens wie ein kleines ´Death Valley - bekannt aus praktisch allen alten US-Western - ausschaut) Tag und Nacht verschiedene militärische Missionen üben. Um von Luke rüberzukommen, braucht die F-16 gerade mal 15 Minuten. Gezeigt wurde in der Sendung angeblich auch eine Nachtmission (angeblich deswegen, weil hier getrickst wurde und offenkundig wegen mangelndem Equipment des Kamerateams in Wirklichkeit eine Tagesmission gezeigt wurde, über deren Bilder man schlicht einen Grünfilter legte, um Nachtaufnahmen zu simulieren), bei der die Piloten erstens (scharfe) lasergesteuerte Lenkraketen und zweitens Flares als Täuschkörper (der regenartige glühende Tüppelausstoß von Flugzeugen oder Hubschraubern als Angriffs-Gegenmaßnahme) gegenüber infrarotgelenkte Boden-Luft-Raketen einsetzten... Da muss man also bei der Flares-Diskussion auch genauer hinschauen, welcher Einsatz-Typ da genau gemeint ist.
Update:
Odd lights, low sounds cause stir
Und nochmals Flares
Am 15.Februar 07 berichtete das ´Sun Journal´ ( http://www.sunjournal.com/story/199... ) von seltsamen Lichtern ohne erkennbare Ursache, die über dem nördlichen Frankling County von Farmington (Maine, New England) in der vorausgehenden Dienstagnacht gesehen wurden, wie das Sheriff-Department meldete, nachdem deswegen die Notrufnummer zusammengebrochen war. Zahlreiche Leute berichteten aus den Städten New Vineyard, Wilton, Phillipps, Industry und rund um den Mt.Abram von bizarren Lichtern nahe dem Boden. Etwa sieben bis acht Lichter waren da wie an einer Kette aufgereiht niedrig vom Himmel herabkommend gesehen worden während gleichsam "jet engine noise" vernommen wurde. Die Leute berichteten, soetwas noch nie gesehen zu haben. Die Bundesluftfahrtbehörde FAA in Boston war über die Meldungen zunächst überrascht und verwies auf "military exercises" im betroffenen Gebiet zu dieser Zeit. Leser schalteten sich hiernach ein und berichteten über eigene Erfahrungen in diesem Zusammmenhang: "Ich hörte Jets letzte Nacht wie man sie oft hört, wenn sie Manöver hier in der Gegend durchführen, und ich sah zunächst ein helles Objekt so hell wie die Venus am Himmel erscheinen, nur an einem anderen Ort am Himmel, wie es sein sollte. Dann ging das Licht aus. Ich schnappte mir meine Jacke und ging neugierig nach draußen - da sah ich vier oder fünf weitere hell-gelbe Lichter auftauchen während die Jetgeräusche in der Luft lagen. Sometimes these lights were moving and sometimes appeared on the horizon as stationary. Perhaps moving away from me, but hard to tell. This went on for about a half an hour." Eine weitere Zeugin berichtete: "Ich sah die Aktivität am Himmel auf der Fahrt von Belgrade und bis nach New Vinyard hin. Insgesamt sah ich neun Objekte am Himmel, die irgendwann verschwanden. Als ich dann Kingfield erreichte und ausstieg, waren irgendwelche Flugzeuggeräusche vom Himmel kommend zu vernehmen, aber davon nichts zu sehen." Eine andere Leserin machte darauf aufmerksam, dass ein solches Phänomen mit seltsamen Lichtern und Flugzeuggeräuschen bereits im November 2006 in der Gegend gemeldet worden war. Über die Project 1947-Liste machte Don Ledger darauf aufmerksam, dass die betroffene Zone als Military Operations Area (Air) oder MOA Condor 1 und Condor 2 bekannt ist.
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21.02.2007
Polizei: Auch große, grün-uniformierte Männer sehen UFOs
Britische Datenbak über UFO-Sichtungen weist 200 UFO-Meldungen durch Polizisten auf
Jeder Mensch kann irgendwann einmal annehmen, am Himmel eine Erscheinung auszumachen, die er für ein unidentifiziertes Flugobjekt halten kann. Insbesondere ´gute Chancen´ sind jenen Leuten zuzuschreiben, die über Durchschnitt sich im Freien unter dem offenen Himmel bewegen - genauso jene Berufsgruppe die sich direkt ´im Himmel´ unterwegs befindet: Flugzeugführer, von denen auch immer wieder Beobachtungsmeldungen kommen, wenn sie für sich unerklärbare Himmels-Phänomene ausmachen. Dies will niemand wirklich verblüffen, gleiches gilt auch für ´UFO´-Sichtungen durch z.B. Förster oder eben auch Polizeibeamte, die ja rund um die Uhr im Einsatz bzw auf Streife sind - gerade auch in der Dunkelheit, in der ja eh die meisten UFOs als Lichter am Nachthimmel gesehen werden. Bereits Allen Hendry hatte in den 70er Jahren bei seinem 1 1/2-jährigen UFO-Telefonjob für´s Hynek´sche ´Center for UFO Studies´ festgestellt, das während 89 % aller UFO-Berichte aus der allgemeinen Öffentlichkeit auf IFOs zurückgeführt werden können während 94 % der Polizei-Sichtungen auf IFOs zurückgehen, will klipp und klar heißen: die von Polizisten gesichteten UFOs erweisen sich öfters als IFOs als die aus der Gesamtbevölkerung. (Siehe Hendry´s ?The UFO Handbook?, S.102) Ähnliches stellte übrigens Hynek selbst in seiner aktiven Zeit bei der USAF in Sachen UFO-Sichtungen durch Militär- und Zivilpiloten fest und staunte selbst darüber, wie schlecht die Piloten als Augenzeugen sind und wie oft sie auf normale Dinge am Himmel hereinfallen... Hierzulande war in den 70er Jahren auch Adolf Geigenthaler aufgrund einer großen deutsch-österreichischen UFO-Sichtungsgeschieht im Grenzgebiet verblüfft: "Wenn selbst Polizeibeamte darauf hereinfielen und einen Wetter-Ballon als UFO in ihrem Sichtungsprotokoll aufnahmen und das sogar der Presse übergaben, so zeigt das nur die allgemeine Unwissenheit über diese Dinge." Zudem muß man auch kurz erwähnen, dass es hierzulande an Richtlinien zur Untersuchung von speziellen UFO-Meldungen für die Polizei mangelt, während in Frankreich hierzu derartige Richtlinien für die Gendarmerie existieren, um sie der UFO-Abteilung SEPRA bei der Weltraumbehörde CNES weiterzureichen. Zumindest auch in England sollten bisher Polizeidienststellen ihre UFO-Meldungen ans Verteidigungsministerium weitergeben. Doch allgemein gesehen ist die Lage so:
Nehmen wir hierzu die im amerikanischen New Hampshire erscheinende ´Rockingham News´ vom 26.Januar 2002 zur Hand und lesen den dortigen Artikel "Area UFO sightings not yet identified by officials" von Jeff Kaplan. Auch hier war ein Polizist aus Fremont, Officer H.D.Wood, spät abends ausgeschickt worden, um eingehenden Meldungen von zwei hell-weißen Lichter - die still am Himmel schwebten - nachzugehen. Er sah sie gleichsam und machte eine kurze Notiz in seinem Tagebuch dazu. Was er damit anfangen sollte, wusste er dagegen nicht: "Wir haben hier bei der Polizeibehörde keine weitergehenden Anweisungen dazu und an der Polizei-Akademie macht einem niemand darauf aufmerksam, dass man im Job mal mit einer UFO-Sichtung zu tun haben könnte und was dann zu tun ist. Es gibt bei uns einfach keine ´Politik´ mit solchen Dingen umzugehen. So macht halt jeder nach dem gesunden Menschenverstand, was er für richtig hält." Wood selbst rief über Funk bei seiner Beobachtung nach der Polizei in Brentwood und fragte an, was er machen solle, "aber die wussten in Wirklichkeit auch nicht weiter". Als Wood´s an seinem Posten wieder zurückkam, fragte er seinen Vorgesetzten Neal Janvrin, was nun zu tun sei. Und dieser wusste auch nicht mehr zu sagen, als "wir nehmen den Bericht kurz auf" (und legen ihn zu den Akten). Und dies ist insbesondere deswegen interessant weil Janvrin schon bei einer schier uralten, aber berühmten UFO-Geschichte ´dabei´ war - und zwar bei der legendären Exeter-Sichtung aus der Nacht des 3.September 1965!
Aus Deutschland gibt es so auch dies zu berichten: >Ein "UFO" über der Mitternachtsparty?< meldete die ´Frankenpost´ vom 4.August 1980 aus Herzogenaurach: Ein unbekanntes Flugobjekt glaubten 20 Gäste eines Sommerfestes in Herzogenaurach gesehen zu haben. Ihren Aussagen zufolge entdeckten sie zwischen 24 h und ein 1 h morgens eine orangefarbene, helleuchtende Scheibe am Himmel, die sich lautlos und mit der Geschwindigkeit eines Flugzeuges bewegte. Der Flugkörper, der aus Richtung Fürth/Erlangen kam, stoppte plötzlich einen Moment und drehte dann in Richtung Flughafen Herzogenaurach ab. Noch ehe die verdutzten Partygäste einen Fotoapparat holen konnten, war der leuchtende "Diskus" wieder verschwunden. Der Verdacht, die Partygäste könnten zu tief ins Glas geschaut haben, bestätigte sich nicht, denn auch die Besatzung eines Streifenwagens machte eine ähnliche Beobachtung. Die Beamten meldeten "ein zigarrettenschachtelgroßes, rötlich flammendes Gebilde", das in mehreren hundert Metern Höhe langsam in Richtung Nordwesten zog. "Am Radarschirm des Nürnberger Flughafens keine Erkenntnisse", heißt es dagegen im Polizeibericht. Auch der Wetterdienst Nürnberg fand keine Erklärung für diese Erscheinung. Eine Luftspiegelung sei mit Sicherheit auszuschließenm, erklärte ein Meteorologe. Auch ein Meteorit wird ausgeschlossen, denn bei der Höhe und der Größe des beschriebenen Objekts hätte es einen "anständigen Krach gegeben", meinte ein Fachmann vom Seismologischen Zentralobservatorium in Erlangen. Diesen Knall hätte wiederum das Erdbebeninstitut registrieren müssen, aber auch dort wurde nichts bemerkt. Also doch ein UFO? Dr.Eckhard Pohl, Leiter der Sternwarte Nürnberg, hält von Fliegenden Untertassen und ähnlichen Science-fiction-Gebilden rein gar nichts. Für die Wahrnehmung der Herzogenauracher Partygäste hat er viele Erklärungen: es könnte ein Mondreflex, eine beleuchtete Wettersonde, ein reflektierendes Endteil eines Flugzeuges oder vielleicht doch ein heller Meteorit gewesen sein. Aufgrund der ungenauen Beschreibung von Laien könne er sich nicht festlegen - dazu hätte er das "UFO" wohl schon selbst sehen müssen.
>Erscheinung gibt Rätsel auf - "UFO" über der Stadt? Partygäste alarmierten Polizei: auch Streife meldete ein "Gebilde"< hieß es am selben Tag in den ´Nürnberger Nachrichten´, hieraus entnehmen wir zusätzliche Informationen: Die Örtlichkeit war im "Norden der Stadt" gewesen, der eigenartige Fluglörper, eine "orangefarbene Scheibe", "soll größer als ein Sportflugzeug gewesen sein" und war "von einem "Feuerschein umgeben". Sie stoppte ihren Flug über den Hochhäusern an der Bunzlauer Strasse, stand dort einen Moment, um dann im rechten Winkel in Richtung Flughafen abzudrehen" um dann über den Dächern von Haundorf zu verschwinden. Die kleine Gesellschaft rief die Polizei an und teilte die so flüchtige Erscheinung des Objektes mit. "Die ganze Lichterscheinung dauerte nur etwa drei bis vier Minuten", berichtete ein Augenzeuge der NN. Dafür war aber für den rest des Abends für Gesprächsstoff gesorgt. Der Gastgeber selbst, der nicht namentlich genannt werden möchte, um sich nicht dem Ulk der Nachbarn auszusetzen, fand keine Erklärung für den seltsamen Flugkörper. Auch zwei anwesende Feuerwehrleute wußten sich das Phänomen nicht zu erklären. Dr.Pohl erklärte, das er als Astronom, "häufiger mit Anrufen von Leuten konfrontiert ist, die meinen, sie hätten eine Fliegende Untertassen oder ein UFO gesehen": "Was meinen Sie, was die Leute für eine Phantasie haben", lautete seine Antwort, als ihn die NN um eine Deutung des Phänomens baten. Erklären konnte er es nicht. Das Rätsel bleibt ungelöst: "Das aber, so der Astronom, könne er aufgrund der ungeschulten und ungenauen Beschreibungen von Laien, die es nicht gewohnt sind, diese Dinge zu beobachten, nicht beurteilen."
>"UFO" war nur ein Party-Gag< kam am Dienstag, den 5.August 1980, die Entwarnung in den Nürnberger Nachrichten: Die Herzogenauracher können aufatmen. das Rätsel um die seltsame organgefarbene Leuchterscheinung, die zwanzig Sommerfestgäste und eine Streifenwagenbesatzung in der Nacht zum Sonntag am Herzenauracher Firmament entdeckt hatten, ist gelöst. Das Gesprächsthema Nummer eins des vergangenen Wochenendes entpuppte sich zum Kummer vieler UFO-Fans als ganz gewöhnlicher Heißluftballon, gestartet von übermütigen, irdischen Partygästen. Der Ballonstart war als Höhepunkt einer Geburtstagsfeier geplant, ohne freilich zu ahnen, dass damit die ganze angrenzte Bevölkerung in helle Aufregung versetzt werden würde. Die Gastgeberin der besagten Party meldete sich gestern Vormittag bei der Redaktion in Herzogenaurach und lüftete das Geheimnis. Um auch den letzten Skeptiker unter den Redakteuren zu überzeugen, kam sie samt "Corpus delicti" und Gebrauchsanweisung in die Redaktion. Wie sich herausstellte, verfügte die Herzogenauracherin bereits über einige Erfahrung in der Ballonluftfahrt, denn sie hatte schon öfters den "Party-Knüller" - so der Hersteller - bei geselligen Anlässen starten lassen. Eigentlich ist das ganze kinderleicht: eine auf dem Heizteller liegende Masse wird entzündet und nach zwei bis drei Minuten entschwebt das orangefarbene Ding in die Lüfte - biszu einer Höhe von tausend Metern. Nach etwa 30 Minuten ist der Spuk vorbei und der Ballon wieder auf der Erde. Die Redaktion kam natürlich ihrer Sorgfaltspflicht nach, und testete den "Party-Knüller" selbst. Wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben, wurde der Ballon "angeschnürt", ließ aber zunächst den gewünschten Auftrieb vermissen. Als er sich schließlich anschickte, die Schwerkraft doch zu überwinden und sich in die Lüfte erhob, fing die Ballonhülle Feuer und verbrannte. Pech! Enttäuschung und Erleichterung werden sich nach dieser wenig spektakulären Enthüllung breit machen. Ein kleiner Trost aber bleibt: recht hatte nämlich keiner, weder Laien noch Experten vom Seismologischen Zentralobservatorium, dem Wetterdienst oder der Sternwarte Nürnberg. An einen Party-Knüller hatte keiner gedacht!
Hieraus ließ sich damals schon für mich einiges entnehmen, was für die UFO-Forschung sehr wichtig ist. Miniatur-Heißluftballone sind beliebte Party-Späße, auch wenn sie großen Teilen der Öffentlichkeit und der Fachwelt unbekannt sind. Selbst von beobachtungswohnten Zeugen wie Polizeibeamte unter den Observanten sind derartige Sichtungen der für sie unerklärlichen Art keine Erklärungen einzubringen, wenn sie noch nie mit solchen Erscheinungen zu tun gehabt haben. Wie zu sehen war, gibt es Gewohnheits-Starter solcher Ballons! Und vor allen Dingen: Selbst der erfahrene Astronom Dr.Pohl konnte das Objekt nicht einschätzen und flüchtete sich in die "ungenauen Angaben der Zeugen" und ihrer Fantasie, obwohl es sie in diesem Fall gar nicht gab. Wir lernten damals erstaunt, dass Astronomen scheinbar oftmals mit UFO-Berichten konfrontiert werden, wa suns heute natürlich nicht mehr verblüfft, da Sternwarten natürliche Anlaufstellen für derartige Meldungen sind. Pohl verschanzte sich hinter seinem Fachwissen und degradierte unnötig die Zeugen, auch wenn sie objektiv von dem für sie und Fachleute Unbekannten berichteten. Dies hieß aber noch lange nicht automatisch, dass damit auch das Phänomen exotisch sein muß, sondern auch ganz banale Ursachen haben kann.
Andere Geschichte: Das "Alien"-Foto von Polizist Greenhaw vom 17.Oktober 1973 in Falkville, Alabama: Gegen 22 h soll eine aufgeregte Frau aus Falkville den Ein-Mann-Polizeiposten des Städtchens (1200 Einwohner) angerufen haben - ein UFO sei westlich der Stadt auf ihrer Wiese gelandet! Der junge, 23-jährige Polizei-Chef Jeffrey Greenhaw stieg in seinen Streifenwagen und fuhr hin, fand aber nichts vor, was im entferntesten auch nur an ein UFO erinnert hätte. So fuhr er wieder zurück und plötzlich tauchte im Scheinwerferlicht des PKWs eine metallisch aussehende humanoide Gestalt auf, die auf ihn zukam. Aus einer Entfernung von ca 15, 6 und 3 Metern machte Greenhaw vier Aufnahmen dieses Wesens mit seiner Polaroid-Kamera, da er angehalten hatte. Dann rannte das Wesen in die entgegengesetzte Richtung weg und Greenhaw wollte die Verfolgung aufnehmen. In seiner Aufregung lenkte er den Wagen jedoch in den Strassengraben und bis er den Wagen wieder unter Kontrolle hatte, war von dem Wesen nichts mehr zu sehen und es war in der Dunkelheit untergetaucht. Greenhaw wird als intelligenter, nüchterner und selbstbewußter Mann beschrieben, der sich keineswegs als ein "Weltraum-Prophet" sieht. Ein Bild seiner Polaroid-Serie ging wohl um die ganze Erde (selbst der Spiegel Nr.44 vom 29.10.1973 druckte es ab) und das Wesen in dem Silberanzug muß um 1,80 Meter hoch gewesen sein und von absolut menschlicher Erscheinung. In Amerika kümmerte sich die UFO-Untersucherin Marion Webb vom NICAP um den Fall und ging der Geschichte monatelang nach - schließlich nannte sie den Fall einen Schwindel. Nie wurde die Anruferin identifiziert und darüber hinaus hatten sich einige Feuerwehrmänner einer nahen Gemeinde in ihren Feuerwehr-Asbest-Schutzanzügen gekleidet und liefen als "Raumfahrer" gerne nächtlings in der Gegend umher. Greenhaw´s "Silbermann" schaut auch genauso aus. In Falkville traf Frau Webb immer wieder auf Leute, die davon überzeugt sind, dass Greenhaw auf seinem langweiligen Posten sich Abwechslung inmitten der großen UFO-Welle des Herbstes 1973 suchte und zusammen mit einem der Feuerwehrleute den Spaß durchzog, mit dem er die ganze Welt narrte. Da Greenhaw 1974 aus dem Polizeidienst schied, wurden sofort Gerüchte laut, dass dies auf Druck von "oben" stattfand, aber Webb stellte fest, dass er von sich aus gekündigt hatte. 1976 ließ Frau Webb das Bildmaterial von William Spaulding und Fred Adrian durch den GSW-Computer laufen und auch mittels der Bildanalyse konnte nichts festgestellt werden, was jenseits eines Feuerwehr-Schutzanzuges lag - der Anzuge besaß die Nähte wo sie sitzen sollten und auch der "ET-Helm" war so wie man ihn von einem Feuerwehr-Schutzanzug erwarten muß. Alle Proportionen entsprachen einem solchen Standard-Schutzanzug. Als zusätzlichen Gag waren gerade einmal ein paar zusätzliche Aluminiumfolien drum herum gewickelt worden. In der Januar 1977-Ausgabe des UFO-Investigators hieß es dann "Police Chief Hoaxes UFO".
Die Polizei und das Paranormale: Dies ist ein ganz spannendes und faszinierendes Thema. In Amerika wurden Gesetzeshüter bereits mit den seltsam-bizarren Rindviehverstümmelungen konfrontiert, kaum jemanden wird es wundern, wenn in England die Polizei zu Spukschlössern gerufen wurde oder sonstwo in der Welt Polizeibeamte sogar UFO-Beobachtungen mitbezeugten. Dass das Paranormale immer wieder mal in den Fesseln der Ordnungshüter landet machte auch Sue Kovach´s Buch >Hidden Files: Law Enforcement´s True Case Stories of the Unexplained and Paranormal< bei Contemporary Books, New York, 1999, $ 14.95, offensichtlich. Es ist so, als wenn sich die Fernsehserien ´Stahlnetz´ und ´Akte X´ vereinigen würden, sobald die Polizei dem Paranormalen begegnet. Sue Kovach hat unglaubliche Polizeiberichte aus den USA über unerklärliche und paranormale Meldungen zusammengetragen, die gespenstisch genug sind, um jedem Horror-Roman gerecht zu werden. So meldeten zwei aufgebrachte Deputies im Costa County, Colorado, gesehen zu haben wie "eine Kuh in einem Lichtstrahl durch die Luft gezogen" wurde während ein seltsames Summen zu hören war. Etwa zur selben Zeit erhielt Sheriff Deputy Greg Laumbach im Mora County, Neu Mexiko, den Anruf eines Jägers, der eine tote Kuh aufgefunden hatte, die geradezu groteske Wunden aufwies - und dabei keinerlei Blutungen zeigte, weil sie völlig blutleer war. Die schrecklichen Details darzustellen, ersparen wir uns. Zwischen derartigen "cattle mutilations", UFO-Begegnungen, geheimnisvollen monsterartigen Kreaturen, unerklärten Leichendiebstählen, okkulten Ereignissen (wie der Lebensrettung eines Konstable der Royal Canadian Mounted Police durch einem indianischen Medizinmann) sind Geister-"Besuche" und das seltsame Verschwinden von Gegenständen noch harmlos bei derartigen "paranormalen Fällen", denen die Polizei gelegentlich in den USA/Kanada (und sonstwo) ausgesetzt ist. "Odd stuff", wie der Amerikaner sagt, wurde hier zusammengetragen. Die Autorin griff für ihr Buchwerk aktuelle Vorfälle auf, die Beamten im Dienst passiert sind und die sie offiziell meldeten.
Die Autorin hatte es recht schwer an das Fallmaterial heranzukommen, da es eine allgemeine "Polizei-Paranoia" gibt über solche Dinge nach außen hin zu berichten. Kein Wunder, man versteht sich als seriös und will nichts mit UFOs oder Geistern zu tun haben, auch wenn paradoxerweise gerade auch derartige Vorfälle von Polizeibeamten bezeugt werden und deswegen die jeweiligen Vorkommnisse auch als besonders glaubwürdig in der Öffentlichkeit angesehen werden. Dennoch hat man Hemmungen über das Paranormale zu sprechen. So ging es auch Sheriff Deputy Ron Chancey, der nach 21-jährigem Polizeidienst im Hernando County, Florida, plötzlich von seinem Streifenwagen aus ein großes, dunkles, boomerangförmiges Objekt vielleicht 100 Meter hoch und neben sich dahinziehen sah: "Dies veränderte mein ganzes Leben und ich muß meine bisherigen Überzeugungen neu überdenken. Nun muß ich tatsächlich daran glauben, dass es da draußen noch etwas anderes gibt. So wunderbar diese Erkenntnis auch ist, irgendwo erschrecke ich auch davor." Sgt.Jim Riffle berichtete von seltamen Geschehnissen in einer Unterkunft der West Virginia-Staatspolizei, die früher das Anwesen eines verstorbenen Manns gewesen war. Bis zu dem Zeitpunkt als der perfekt-gepflegte Garten des ehemaligen Eigentümers plattgemacht wurde, um einen Erweiterungsbau anzusetzen, war alles normal. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse wie in einem Gespensterschloss. "Ich denke, dass ging uns ganz schön an die Nerven", berichtete Riffle nun, als sie seltsame Geräusche, kratzende Töne, Türzuschlagen und Tritte an die Türen wie bei einem heimlichen Protest gegen die Baumaßnahmen auf dem Rasen erlebten. Während die meisten Ereignisse gespenstisch anzuschauen sind, gab es aber auch Vorgänge "paranormale Hilfe", wo Polizisten in besonderen Situationen in ihren Sachen erst dadurch weiterkamen. Gut, man hörte ja schon immer mal das Hellseher die Polizei auf die richtige Spur führten, aber wer hörte schon einmal, dass eine von vorbeifahrenden Autofahrern gemeldete Geistererscheinung im kalifornischen El Dorado County der Polizei half, einen an der Strassenböschung uneinsehbar verunglückten PKW aufzufinden, in dem zwar die Halterin inzwischen verstorben war, aber ihr 3-jähriger Junge noch lebend gerettet werden konnte? Soweit Maralyn Lois Polak am 16.Dezember 1999 in der ´The New York Times´ ("When Police Meet the Paranormal...").
Am 6.Februar 2007 wurde ich unter http://www.hbccufo.org/modules.php?... auf jene Story aufmerksam, welche am Tag zuvor dort von Brian Vike als Direktor von ´HoustonBritishColumbiaCanada UFO Research´ aufgesetzt wurde: "A U.K.Traffic Officer Catches UFO On Patrol Cars Video Camera (Footage)". Hiernach habe sich der anonyme Vorgesetzte eines Verkehrspolizisten bei Vike gemeldet, um zu berichten, das jener ebenso unbenannte Mitarbeiter an einem Mai-Abend 2003, gegen 21:30 h, auf Routine-Streifenfahrt westlich der Autobahn A59 zwischen Skipton und Bolton Abbey in North Yorkshire, mit seiner im Streifenwagen eingebauten Digital-8mm-Videokamera ein UFO durch die Windschutzscheibe aufnehmen konnte. Auf dem nicht ganz so bemerkenswerten Videofilm aus dem fahrenden PKW heraus ist ein helles Licht gerade am Himmel dahinfliegend zu sehen, welches aber nach Augenzeugendarstellung in Wirklichkeit ein dicker Haufen sehr kleiner, sehr heller Lichter war. Das käme nur auf dem Video mit dem hellen Lichtpunkt nicht raus. Nach dem ´Nightsun´-Suchscheinwerferlicht der regionalen Polizeihubschrauber-Einheit sah dies aber keineswegs aus. Außerdem war auch nichts im Subaru Impreza - einem schnellen für Autobahnverfolgungen ausgelegten Wagen - von außen kommend zu hören. Der Officer glaubte auch nicht daran, dass dieses Licht vom Nachbrenner eines Kampfjets der RAF stammte. Das war´s. Ein JPEG-Bild der Erscheinung und Landkartenmaterial sind auf der Seite zu finden und das WMV-Video mit 9 MB. Ansonsten sah das Material auch nicht anders aus, als wie von einem kurz ins Blickfeld geratenen Flugzeug mit aufgeschaltetem Landescheinwerfer.
Und nun berichtete ´This is Local London´ ( http://www.thisislocallondon.co.uk/... ) am 20.Februar 07 unter der Headline "Over 200 UFOs spotted" zufällig von der 30-jährigen privaten UFO-Tätigkeit des Detective Constable Gary Heseltine von der British Transport Police (BTP) in Leeds, welcher seit Jahren UFO-Meldungen durch Polizisten quer durch England sammelt und diese in seiner Datenbank ( http://prufospolicedatabase.co.uk ) aufbereitet. Allein 43 Berichte durch Officers kamen 2006 dort auf die Liste (insgesamt sind hier 213 Fälle zwischen 1901 und 2005 aufgeführt). Hierzu hatte er den pdf-Artikel ´The 5th Annual PRUFOS Police Report 2006´ (51 Seiten, englisch) ausgegeben, der unter http://hbccufo.org/videos/PRUFOSPol... zum download bereit steht. Eine Bewertung des einzelnen Fallmaterials nach IFO (welcher IFO-Typ)/UFO findet nicht statt und ist ohne tiefere Darstellung der Einzelfälle so auch gar nicht von außen her möglich (deswegen kann ich damit auch gar nichts wirklich anfangen)! Heseltine: "Ich bin überzeugt, das ein kleiner Teil dieser UFO-Sichtungen echt sind und auf eine außerirdische Präsenz auf Erden zurückgeht. Ich bitte alle Polizisten mit eigenen UFO-Sichtungen sich bei mir zu melden." Nun will er ein Buch darüber schreiben und sucht nach einem Verleger. Im Gegensatz zu dem was der gegenüber ´This is Local London´ erklärte ist sein pdf-Dokument anders ausgelegt und erklärt dort: "I believe the cases on the PRUFOS Police database offer a wealth of evidence to support my assertion that many of these sightings represent extraterrestrial craft operating in UK airspace with apparent impunity." Deswegen freute es Heseltine auch ganz besonders, als Channel Five im November 2006 die Dokumentation "The Great UFO Mystery" ausstrahlte, um dort großzügig den von Nick Pope mir nach wie vor unverständlicher Weise als echte UFO-Erscheinung durchgelassenen Fall aus der Nacht des 31.3.1993 zu loben, "weil da eine außerirdische Maschine im britischen Luftraum unterwegs war" (diese ´außerirdische Maschine´ war in Wirklichkeit nur ein russischer Reentry-Körper, der spektakulär über viele Ländern Europas hin verglühte - siehe dazu http://www.uk-ufo.org/cosford/ ).
Ergänzung: Unter http://www.abovetopsecret.com/forum... finden Sie die Debatte um eine Polizeihubschrauber-Videoaufnahme mit einer FLIR-Kamera vom Dezember 2004. Was da wohl für ein Objekt in Augenschein genommen wurde? Raten Sie doch mal einfach vor sich hin, erfahrene Untersucher erkennen die Natur des nicht-erkannten IFOs alsbald - Tipp: kennen Sie das geheimnisvolle Kürzel MHB...?
Quelle: CENAP-Archiv