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UFO-Forschung - IFO-Universität: Drohnen im Einsatz

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7.05.2018

Riesige Drohne schwebt über dem Wörthersee

Ein Meilenstein der nationalen Drohnenluftfahrt: Zurzeit findet mit dem Luftfahrzeug eines der größten Geodatenerfassungsprojekte in Österreich statt.

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Eine riesiges Luftfahrzeug schwebt derzeit über den Wörthersee. Dabei handelt es sich aber um kein UFO, sondern um eine unbemannte Drohne. Und die hat Großes vor.

Derzeit findet in Kärnten eines der größten wissenschaftlichen drohnenbasierten Geodatenerfassungsprojekte in Österreich statt. Dafür wird das gesamte Wörtherseeufer beflogen und mit einer Länge von fast 50 Kilometern hochpräzise neu vermessen. Verantwortlich dafür zeigt sich einer interdisziplinäre Forschungskooperation zwischen der Abteilung 8 Umwelt, Wasser und Naturschutz des Amtes der Kärntner Landesregierung, den Industriepartnern flussbau iC und ViewCopter sowie dem Studiengang Geoinformation und Umwelttechnologien an der FH Kärnten.

Riesiges Projekt - riesige Herausforderungen

Ziel dieses Projektes ist die Erstellung eines sehr genauen digitalen dreidimensionalen Gelände- und Oberflächenmodells des Uferstreifens des Wörthersees unter besonderer Berücksichtigung des Wasser- Landübergangsbereiches. Die Ergebnisse sind der „missing digital link“ – der fehlende digitale Baustein zu einem nahtlosen, durchgängigen und vollständigen 3D Modell zwischen den bereits vorliegenden Laserscan-Geländedaten der Seeumgebung und der im Winter 2017 durchgeführten Unterwasser-Echolotvermessung des Wörthersees.

So ein riesiges und interaktives Projekt bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich: Die Flüge müssen genau geplant werden. Einfach das Ufer umfliegen klappt nicht. Ein Grund dafür ist zum Beispiel die gesetzliche Sichtflugvorgabe. Aus diesem Grund fliegt die Drohne die Strecke zerstückelt ab. Pro Flug wird ungefähr ein Kilometer zurückgelegt.

Darüber hinaus müssen die Daten klarerweise sehr genau sein. Auch die immense Menge dieser muss professionell ausgewertet werden. Außerdem ist das "Verkleben" der 3D-Oberflächen gar nicht so einfach. Aus den einzelnen Bildern soll ein lückenloses, dreidimensionales und digitales Modell des Wörthersees entstehen.

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Quelle: heute.at Kärnten
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